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DE921196C - Durch Synchronmotor angetriebene Nebenuhr - Google Patents

Durch Synchronmotor angetriebene Nebenuhr

Info

Publication number
DE921196C
DE921196C DEI2198A DEI0002198A DE921196C DE 921196 C DE921196 C DE 921196C DE I2198 A DEI2198 A DE I2198A DE I0002198 A DEI0002198 A DE I0002198A DE 921196 C DE921196 C DE 921196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
correction
disk
clock
arrangement according
delay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI2198A
Other languages
English (en)
Inventor
Clinton Eugene Larrabee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE921196C publication Critical patent/DE921196C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/04Synchronisation of independently-driven clocks over a line
    • G04C11/043Synchronisation of independently-driven clocks over a line provided with arrangements to prevent synchronisation by interfering signals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Durch Synchronmotor angetriebene Nebenuhr Durch Synchronmotor angetriebene Nebenuhren werden zu bestimmten Zeiten auf einen kurzen Impuls der Hauptuhr hin während einer bestimmten Korrekturzeit in der Weise vor- oder nachgestellt, daB die Minutenzeigerwerksglieder mit erhöhter Geschwindigkeit angetrieben oder angehalten werden. Im Hauptpatent 916 699 ist eine Anordnung beschrieben, die zu diesem Zweck eine Korrekturscheibe verwendet, durch die dem Minutenzeigerwerksglied zeitweilig eine höhere Geschwindigkeit erteilt wird.
  • Die Impulse von der Hauptuhr können nun auch über das zum Antrieb der Synchronmotoren verwendete Wechselstromnetz übertragen werden, wenn ihre Frequenz sich von der Netzfrequenz unterscheidet, insbesondere höher ist als diese. Nach bekannten Verfahren werden dann diese Hochfrequenzimpulse von der Netzfrequenz leicht getrennt.
  • Nun können durch Schaltvorgänge und andere Störquellen im Netz unerwünschte Frequenzen auftreten, die zufällig die Impulsfrequenz haben und dann den Nachstellvorgang bei der Nebenuhr zu einem falschen Zeitpunkt einleiten. Solche Störimpulse sind jedoch jeweils nur kurz.
  • Die Erfindung sieht nun für eine Nebenuhr nach dem Hauptpatent Verzögerungsmittel vor, die den Nachstellvorgang um eine gewisse Zeitdauer nach dem Beginn des Korrektursignals verzögern, beispielsweise um etwa 3 Sekunden, so daB Impulse, die kürzer als 3 Sekunden sind, den Nachstellvorgang nicht einleiten können. Die Verzögerung wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß der Antrieb der Korrekturscheibe, die den Minutenzeiger während der Korrekturzeit mit erhöhter Geschwindigkeit antreibt, erst eingeleitet wird, wenn seit dem Anziehen des Signalmagneten eine bestimmte Zeit vergangen ist. Der Auslösemechanismus ist gemäß einer anderen zweckmäßigenWeiterbildung derErfindung nicht mit dem vom Korrektursignal beeinflußten Magneten direkt verbunden, sondern wird von einem Zwischenglied betätigt. Dieses Zwischenglied ist des weiteren zweckmäßig mit dem Anker des Magneten verbunden und kommt beim Anzug des Ankers in Eingriff mit einer dauernd umlaufenden Zahnscheibe und wird von dieser mitgenommen. Nach etwa 3 Sekunden hat es eine Stellung erreicht, in der es die Kupplung der Korrekturscheibe einrastet. Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß dieZahnscheibe, die das Zwischenglied etwa 3 Sekunden lang mitnimmt, zugleich auch den Antrieb der Korrekturscheibe während der Korrekturzeit bewirkt.
  • Aus der Beschreibung, den Zeichnungen und aus den Ansprüchen ergeben sich weitere zweckmäßige Ausführungen der Erfindung.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Frontansicht des Nebenuhrwerks, bei dem die Uhrzeiger und das Gehäuse weggelassen wurden, Fig. 2 eine Ansicht der Teile bei eingeschaltetem Magneten, Fig. 3 eine Abbildung derselben Teile im Augenblick der Einkupplung der Korrekturscheibe, Fig. 4 eine Abbildung der Teile im Augenblick der Beendigung des Korrekturvorganges, Fig. 5 ein Schnitt in vergrößertem Maßstab entlang der Linie 5-5 in Fig. i, Fig. 6 eine Darstellung der Zeiger und der Korrekturvorrichtung 3 Sekunden vor der Stellung »59 Minuten«, Fig. 7 eine Darstellung der Zeiger und der Korrekturvorrichtung bei Beendigung des Korrekturvorganges.
  • Die Uhr enthält u. a. die Vorderplatte fo, den Sekundenzeiger 12, den Minutenzeiger 14 und den Stundenzeiger 16, ferner zwei Gestellplatten 18 und 2o, die durch Abstandsbolzen 22 in bestimmtem Abstand gehalten werden. Ein Elektromotor M ist durch Schrauben 24 an der Rückplatte 2o befestigt. Der Motor ist ein selbstanlaufender Synchronmotor, von dem das verhältnismäßig breite Zahnrad 28 angetrieben wird. Dieses greift in ein innen verzahntes Zahnrad 30 ein, das drehbar auf der Sekundenwelle 32 gelagert ist. Das Rad 3o besitzt an seinem Umfang eine Rille 34 (Fig. 4 und 5), in die eine U-förmige Klemmfeder 36 sich einpreßt und auf ihr reiben kann. Die Schenkel dieser Feder gehen durch die Öffnungen 38 eines Rahmens 4o, der mit dem Zahnrad 42 fest verbunden ist, das bei 44 mit der Sekundenwelle verstiftet ist.
  • Die Motorwelle 26 macht eine Umdrehung pro Minute, und über das Rad 3o erhält der Rahmen 40 und das mit ihm verbundene Zahnrad 42 dieselbe Geschwindigkeit. Wenn der Sekundenzeiger bei der Nachstellung jedoch angehalten wird, erlaubt das aus Rad 3o, der Reibungsfeder 36 und dem Rahmen 40 bestehende Reibungsgetriebe eine relative Bewegung zwischen der Sekundenwelle 32 und dem Rad 3o. Am Rahmen 4o befindet sich ein Stopparm 46. Der Sekundenzeiger 12 ist am äußeren Ende der Sekundenwelle 32 befestigt, und der Stopparm 46 steht in einem festen Winkel zum.Sekundenzeiger. Fig. 4 zeigt die Stellung des Stopparmes 46, wenn der Sekundenzeiger die volle Minute anzeigt.
  • Das Sekundenzahnrad 42 ist im Eingriff mit einem großen Zahnrad 48 (Fig. i und 5), das auf der Welle 5o befestigt und mit einem kleinen Zahnrad 52 verbunden ist. Das Zahnrad 52 greift in ein großes Zahnrad 54 ein, das auf der Sekundenwelle 32 beweglich ist. Gegen dieses Zahnrad 54 drückt ein Reibungsring 56 mit einer Anzahl von Federarmen 6o. Der Reibungsring 56 stellt eine reibende Verbindung zwischen dem Zahnrad 54 und einem Zahnrad 62 her, das auf der Minutenzeigerwelle 64 befestigt ist. Die Welle 64 ist rohrförmig und umschließt die Sekundenwelle 32. Die Zahnräder 42, 48, 52 und 54 sind so bemessen, daß sie über die Reibungskupplung 56 von der Sekundenwelle 32 aus das Minutenrohr mit einer Umdrehung pro Stunde antreiben. Wegen der Reibungsfeder 56 kann zwischen den Rädern 54 und 62 eine relative Verschiebung stattfinden, falls das Zahnrad 62 während des Nachstellvorganges beschleunigt wird.
  • Über die miteinander verbundenen Räder 68 und o, die auf der Welle 74 gelagert sind, und über das Zahnrad 72, das auf dem Stundenrohr66 sitzt, wird diesem die Geschwindigkeit von einer Umdrehung in 12 Stunden verliehen.
  • Das Zahnrad 28 treibt außer dem Zahnrad 30 noch das Zahnrad 8o an und dieses wieder ein kleines Zahnrad 8:2, das auf einer Welle 84 befestigt ist, auf der zugleich auch die gezahnte Scheibe 86 sitzt. Die Scheibe 86 wird dauernd angetrieben, solange der Motor läuft, und zwar mit einer Geschwindigkeit von einer Umdrehung pro Minute.
  • Auf der Welle 84 ist eine Korrekturscheibe 9o drehbar gelagert; sie wird normalerweise durch einen Klinkenfinger 92 festgehalten, der zu dem um den Zapfen 96 drehbaren Kupplungsstück 94 gehört (Fig. i). Die Feder 98 sucht das Kupplungsstück 94 im Uhrzeigersinn zu drehen, wird aber daran gehindert, da der Klinkenfinger 92 gegen den Vorsprung foo (Fig. 5) des Klinkengliedes io2 trifft, das unter der Spannung der Feder 103 steht und sich um die Welle 104 drehen kann. Das Klinkenglied fo2 besitzt einen seitlichen Lappen fob, der an den Stehbolzen 22 anschlägt.
  • Das Kupplungsstück 94 besitzt einen rückwärts gebogenen Kupplungszahn fob, der in die Verzahnung der Scheibe 86 eingreift, wenn das Kupplungsstück 94 durch die Klinke fo2 freigelassen wird. Normalerweise ist der Kupplungszahn 1o8 nicht im Eingriff mit der Verzahnung der Scheibe 86 (Fig. i). Wenn das Klinkenglied fo2 im Uhrzeigersinn gedreht wird, entfernt sich die Schulter foo von dem Klinkenfinger 92, und das Kupplungsstück 94 bewirkt eine Kupplung zwischen der Korrekturscheibe 9o und der Antriebsscheibe86. Diese beiden Glieder drehen sich während i Minute mit derselben Geschwindigkeit.
  • Die Scheibe 9o hat eine Kerbe i io (Fig. 3 und 4), in die eine Rolle 112 einrasten kann, die an einem Hebel 114 sitzt, der um die Achse 116 drehbar ist. Das andere Ende des Hebels bildet eine Sperrfeder 118, die, wenn die Rolle 112 normalerweise in die Kerbe i io eingerastet ist, sich außerhalb des Weges des von der Sekundenwelle angetriebenen Stopparmes 46 befindet. Durch die Feder 120 drückt die Rolle 112 dauernd auf den Umfang der Korrekturscheibe 9o.
  • Auf der Vorderseite der Korrekturscheibe 9o ist ein Federglied 124 befestigt, das aus einem von der Platte nach vorn weisenden Federarm 128 und einem nach rückwärts gebogenen Teil 13o besteht, welcher durch die öffnung 132 der Scheibe hindurchgeht, und an dem auf der Rückseite der Scheibe die Feder 98 für das Kupplungsstück 94 befestigt ist. Vor der Korrekturscheibego ist noch eine zweite Korrekturscheibe 134 lose auf der Welle 84 gelagert. Die Scheibe 134 besitzt einen radialen Einschnitt 138, der mit dem umgebogenen Ende 14o des Federarmes 128 zusammenarbeitet. Normalerweise reibt das Ende 140 gegen die Rückseite der Scheibe 134. Während eines Teiles der Korrekturzeit greift das Ende 14o der Feder 128 in den Einschnitt 138 der Scheibe 134 ein und treibt diese Scheibe an. Der Federarm 128 und der Einschnitt 138 bilden eine Freilaufkupplung zwischen den Scheiben 9o und 134.
  • An der Korrekturscheibe 13;I ist ein kleines Rad 142 befestigt, das in das Zwischenrad 68 eingreift, das seinerseits mit dem Minutenrad 62 im Eingriff steht. Wenn die Scheibe 9o eingerastet ist, dreht sich die Scheibe 134 frei auf der Welle 84 mit einer Umdrehung pro Stunde. Die Winkelstellung des Einschnittes 138 steht in einer festen Beziehung zur Stellung des Stundenzeigers 16. Die Scheibe 86 dreht sich mit einer Geschwindigkeit von einer Umdrehung pro Minute, die Scheibe 134 mit einer Umdrehung pro Stunde, solange die Uhr normal arbeitet.
  • Wenn nun die Uhr nachgeht und der Schlitz 138 zu einer bestimmten Zeit eine Stellung einnimmt, die von der, die der Normalzeit entspricht, abweicht, so wird bei der erfindungsgemäßen Nebenuhr die Scheibe 134 mit erhöhter Geschwindigkeit von der Korrekturscheibe 9o angetrieben. In Fig. i nehmen der Federarm 124 und der Schlitz 138 die Stellung ein, die sie zur Zeit 3 Sekunden vor der Stellung »59 Minuten« jeder Stunde einnehmen sollten. In Fig.6 ist das schematisch noch einmal gezeigt. Fig. 4 und 7 zeigen dieselben Stellungen im Augenblick der vollen Stunde oder am Ende eines Korrekturvorganges.
  • In der Stellung »59 Minuten« jeder Stunde wird das Klinkenglied 102 durch ein Signal der Hauptuhr angehoben, um den Finger 92 des Kupplungsgliedes 94 freizugeben, wodurch die Korrekturscheibe 9o eine Umdrehung machen kann. Die Schaltung des Klinkengliedes io2 geschieht durch einen Elektromagneten i5o, der seinen Anker 152 anzieht und -der den erfindungsgemäßen Zeitverzögerungsmechanismus in Tätigkeit setzt. Von dem Augenblick der Erregung des Magneten bis zum Anheben des Klinkengliedes io2 liegt eine Zeitspanne von etwa 3 Sekunden, um Störimpulse, die mit der zufällig gleichen Frequenz wie die Signalimpulse ankommen, aber kürzer als 3 Sekunden sind, fernzuhalten. Der Signalimpuls beginnt 3 Sekunden vor der 6o. Minute und endet genau mit dem Beginn der 6o. Minute.
  • Fig. i zeigt die Teile kurz vor der Ankunft des Signalimpulses bei einer richtiggehenden Uhr. Die Scheibe 134 dreht sich also mit ihrer normalen Geschwindigkeit von einer Umdrehung pro Stunde. Wird das Klinkenglied io2 angehoben, so beginnt die Scheibe 9o sich mit einer Umdrehung pro Minute zu drehen, das Ende i4o der Feder 124 bewegt sich schnell von dem Schlitz 138 weg mit einer Geschwindigkeit von einer Umdrehung pro Minute, und zwar während der 6o. Minute. In dieser Zeit hat die Feder 128 einen Bogen von 36o° beschrieben, und der Schlitz 138 ist um ein Sechzigstel dieser Umdrehung vorgerückt. Wenn also der Klinkenfinger 92 wieder auf das Klinkenglied 102 Stößt (wie er es in Fig. 4 tut), ist das Ende 14o der Feder 128 gerade in den Schlitz 138 eingetreten. Zu dieser Zeit hört aber auch die Drehung der Scheibe 9o wieder auf. Geht die Uhr nach, z. B. wenn sie auf der Stellung »io Minuten« zu der Normalzeit »59 Minuten« steht, so nimmt der Schlitz 138 relativ zur Feder 124 die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein. Wenn die Klinke io2 angehoben wird und die Scheibe sich mit einer Geschwindigkeit von einer Umdrehung pro Minute dreht, wird das Ende der Feder 124 mit seiner Kante in den Schlitz 138 eingreifen und die Scheibe 134 mit erhöhter Geschwindigkeit bis zum Ende der 6o. Minute antreiben. Während der Korrektur erfolgt der Antrieb des Minutenzeigers von der Scheibe 134 über die Zahnräder 142, 68 und 62.
  • Die falsche Stellung des Sekundenzeigers wird dadurch korrigiert, daß genau am Beginn der 6o. Minute die Scheibe 9o sich zu drehen beginnt und die Rolle 112 aus der Kerbe i io herausgehoben wird. Dadurch kommt die Feder 118 in den Weg des Stoppgliedes 46 und hält dieses und damit den Sekundenzeiger an, bis die Rolle 112 wieder in die Kerbe iio der Scheibe 9o einrastet. Dies ist aber zugleich wieder der Beginn einer vollen Minute. In diesem Falle findet eine Reibbewegung zwischen der Feder 34 und dem Zahnrad 30 statt.
  • Das Verzögerungsglied ist im ganzen mit 154 bezeichnet. Die Zeitverzögerung von 3 Sekunden soll bewirken, daß das Klinkenglied 102 erst 3 Sekunden nach dem Anziehen des Ankers angehoben wird. Am Anker 152 des Magneten i5o ist seitlich ein Arm 172 befestigt, der sich nach oben an der Seite der Magnetspule i5o erstreckt. Der Anker wird durch ein Gewicht 170 in seine Ausgangslage zurückgeführt und in seinem Weg durch den Anschlag 166 und 168 begrenzt. Am Arm 172 ist am Bolzen 176 das Zwischenglied 174 drehbar gelagert. Dieses Glied besteht aus einem nach oben verlaufenden Teil 178 (Fig.4), einem nach unten verlaufenden Teil 18o und einem seitlichen Zahn 182, der in die Verzahnung 88 der Scheibe 86 eingreifen kann. Wenn der Magnet 15o erregt und der Anker 152 angezogen ist, bewegt sich der obere Teil des Armes 172 in Fig. 2 nach rechts, und der Zahn 182 kommt in Eingriff mit der Scheibe 86. Die Scheibe 86 dreht sich dauernd mit der Geschwindigkeit von einer Umdrehung pro Minute, und, solange der Anker angezogen ist, hebt sich das Zwischenglied 174 nach oben, bis es das Klinkenglied io2 anheben kann. Fällt der Anker vor Beendigung der 3 Sekunden wieder ab, so kommt das Zwischenglied 174 sofort außer Eingriff von der Verzahnung der Scheibe 86 und kann das Klinkenglied io2 nicht berühren.
  • Zusätzlich zu dieser Verzögerungseinrichtung für etwa 3 Sekunden befindet sich am Magneten unten noch ein Kupferzylinder 184, der die Wirkung einer kurzgeschlossenen Wicklung hat. Das Prinzip der Verzögerung durch eine kurzgeschlossene Sekundärwicklung ist bekannt und dient dazu, kurze Stromstöße, die kürzer als eine halbe Periode sind, vorweg unwirksam zu machen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Synchronmotor angetriebene Nebenuhr in elektrischen Uhrenanlagen mit periodischer Korrektur durch eine Hauptuhr, die beim Nachbleiben der Nebenuhr deren Nachstellung durch Beschleunigung des Minutenantriebes über eine Korrekturscheibe bewirkt, nach Patent 916 699, gekennzeichnet durch Verzögerungsmittel, die bewirken, daß der Nachstellvorgang um eine gewisse Zeitdauer nach dem Beginn des Korrektursignals einsetzt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Ausbildung der Mittel zur Verzögerung des Nachstellvorganges als ein am Anker (152) eines Signalmagneten (i5o) der Nebenuhr befestigtes mechanisches Verzögerungsglied (154).
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (154) ein Zwischenglied (174) enthält, das beim Anziehen des Magneten beim Eintreffen des Korrektursignals in Eingriff mit einer dauernd umlaufenden verzahnten Scheibe (86) kommt und nach einer bestimmten Zeit das Korrekturglied (go) einschaltet.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Klinke (io2) und ein Kupplungsstück (94), über die das Korrekturglied (go) einkuppelbar ist.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturglied scheibenförmig ist und so angeordnet ist, daß es, wie auch das Zwischenstück (174), von der verzahnten Scheibe (86) angetrieben wird.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (84) der Korrekturscheibe (go) nicht mit der Achse der Uhrzeiger (32, 64 und 66) zusammenfällt.
DEI2198A 1948-01-30 1950-09-29 Durch Synchronmotor angetriebene Nebenuhr Expired DE921196C (de)

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