DE920862C

DE920862C - Schaltanordnung fuer Widerstandsabbrennschweissmaschinen

Info

Publication number: DE920862C
Application number: DEA9607D
Authority: DE
Inventors: Eberhard Rietsch
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1942-01-03
Filing date: 1942-01-03
Publication date: 1954-12-02

Description

Die Patentschrift 648 898 bezieht sich auf eine Schaltanordnung für Widerstandsabbrennschweißmaschinen, insbesondere für solche mit hoher Leistung und großer Ausladung. Der Patentschrift liegt die Aufgabe zugrunde, Werkstücke mit bedeutend größerem Querschnitt als bisher der schweißtechnischen Bearbeitung zugänglich zu machen. Dies wird gemäß der genannten Patentschrift dadurch erreicht, daß mit der Niedervoltwicklung des Schweißtransformators die INTiedervoltwicklung eines zweiten Transformators in Reihe geschaltet ist, dessen Hochvoltwicklung kapazitiv belastet ist.
Es hat sich nun bei dem Betrieb von Widerstandsabbrennschweißmaschinen, die mit einem solchen kapazitiv belasteten, zweiten Transformator ausgerüstet sind, herausgestellt, daß diese nicht immer einen stabilen Betrieb zulassen. Bei Schwankungen der Induktivität und des Stromes im Schweißstromkreis, die der Natur des Schweißvorganges entsprechend nicht zu vermeiden sind, zeigen sich nämlich an dem die Hochvoltwicklung des zweiten Transformators belasteten Kondensator labile elektrische Verhältnisse entsprechend den Strom- und Widerstandsgrößen im Kompensationskreis, so daß dadurch zeitweise Überspannungen am Kondensator auftreten können und diesen gegebenenfalls gefährden.
Nach der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, die Schaltanordnung für Widerstandsabbrennschweißmaschinen, insbesondere für solche mit hoher Leistung und großer Ausladung nach Patent 648 898 dahingehend zu verbessern, daß in denn Stromkreis der Hochvoltwicklung des zweiten Transformators und der Kapazität ein Widerstand angeordnet ist. Hierdurch ergeben sich an der Kapazität gleichbleibende elektrische Verhältnisse. Ein Durchschlagen des Kondensators bzw. der Kondensatoren wird mit Sicherheit vermieden.
Erfindungsgemäß wird ein Widerstand in der Größenordnung von o,oo5 bis o;i Q, vorzugsweise 0,o2 S2, verwendet. Es ist weiterhin vorteilhaft, den Widerstand durch ein vom Kühlwasser durchflossenes Stahlrohr darzustellen. Zweckmäßigerweise ist das Stahlrohr als Rohrschlange ausgebildet. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden beschrieben. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Schaltanordnung nach der Erfindung, Fig.2 den erfindungsgemäß als Rohrschlange ausgebildeten Widerstand.
Die Hochvoltwicklung i des Schweißtranformators wird von dem Wechselspannungsnetz 2 gespeist: Mit der Niedervoltwicklung 3 des Schweißtransformators liegt die Niedervoltwicklung4 eines weiteren Transformators in Reihe. Mit 5 und 6 sind die Schweißbacken der Schweißmaschine bezeichnet. Die Hochvoltwicklüng 7 des zweiten Transformators speist eine Kapazität B. Im Stromkreis 7 und der Kapazität 8 ist erfindungsgemäß ein ohmscher Widerstand 9 angeordnet, der vorzugsweise in der Größenordnung von 0,00s bis o, i i liegt.
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Widerstand g vorteilhaft ein vom Kühlwasser durchflossenes Stahlrohr io, das eine Rohrschlange bildet. Mit ii und 12, sind die als Stromzuleitung dienenden Schellen bezeichnet. Das Kühlwasser tritt z. B. bei 13 in die Rohrschlange io ein und verläßt diese bei 14.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung für Widerstandsabbrennschweißmaschinen, insbesondere für solche mit hoher Leistung und großer Ausladung, bei der mit der Niedervoltwicklung des Schweißtransformators die Niedervoltwicklung eines zweiten Transformators in Reihe geschaltet ist, dessen Hochvoltwicklung kapazitiv belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis der Hochvoltwicklung des zweiten Transformators und der Kapazität ein ohmscher Widerstand angeordnet ist. z. SchaltanordnungnachAnspruch r, dadurchgekennzeichnet, daß ein Widerstand in der Größenordnung von 0,00s bis o,i .S2 verwendet wird. 3. Schaltanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand durch ein vom Kühlwasser durchflossenes Stahlrohr gebildet wird. 4. Schaltanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr als Rohrschlange ausgebildet ist.