DE369879C - Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mit pulsierenden Gleichspannungen - Google Patents
Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mit pulsierenden GleichspannungenInfo
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- DE369879C DE369879C DEL49053D DEL0049053D DE369879C DE 369879 C DE369879 C DE 369879C DE L49053 D DEL49053 D DE L49053D DE L0049053 D DEL0049053 D DE L0049053D DE 369879 C DE369879 C DE 369879C
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- voltages
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
Landscapes
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
- Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mit pulsierenden Gleichspannungen. Zusatz zum Patent 358377. Das Verfahren gemäß Patent 358377 beruht darauf, idaß eine mit höherer als der üblichen technischen Frequenz pulsierende Gleichspannung .angewandt wird. Eine solche Gleichspannung wird in der Regel durch Gleichrichtung - vorn Wechselspannungen erzeugt, entweder auf mechanischem Wege oder unter Zuhilfenahme von ventilartig wirkenden Vorrichtungen, wie Glühkathodenventile, Quecksilberventile usw. Die Gleichrichtung der für die elektrische Gasreinigung erforderlichen sehr hohen Spannungen bietet aber besonders dann Schwierigkeiten, wenn gleichzeitig hohe Stromstärken entnommen werden sollen. Mechanische Gleichrichter unterliegen dabei einer schnellen Abnutzung infolge von Lichtbogenbil,dung; Glühkathodernventile können bekanntlich für -hohe Spannungen und hohe Stromstärken nur mit einem großen Aufwand an Unkosten und selbst dann noch nicht mit einer ibefriedigend langen Lebensdauer hergestellt werden.
- Vorliegende Erfindung bezweckt es, eine Arbeitsweise zu verwirklichen, bei welcher entweder ,gar keine ,gleiohridhtenden Apparateteile :erfordierlich sind oder doch nur solche, welche auf die halbe Arbeitsspannung bzw. nur auf ihren vierten Teil oder noch weniger beansprucht wenden.
- Der Grundgedanke ist aus dem Schaltungsschema der Abb.. r zu erkennen. Die mit -und - bezeichneten, Leitungssträmge führen stehende Gleichspannung von beispielsweise der Hälfte der zur Verwendung gelangen sollenden Scheitelspannung. Wie diese verhältnismäßig niedrige stehende Gleichspannun, erzeugt wird, das ist für den Erfindungsgedanken unerheblich; es koan@men Hochspannungsgleidhstromdynamos, gleichgerichteter Drehstrom, besonders solcher von Mittelfrequenz (5oo ^-) und andere mehr in Betracht. In -dem Schaubild Abb.2, in welchem die Abszissenachse die Zeit, die Ordi:naternaohse die Spannung darstellt, ist die stehende Gleichspannung von etwa 30 KV durch die der Abszissenachse parallele Gerade A-B dargestellt. Der positive Pol sei geendet, während der negative Pol in Reihe mit der Sekundärspule des die Hochfrequenzspannung erzeugend-en Transformationsgerätes T (Abb. z) geschaltet eist und die andere Klemrne der Sekundärspule zu den Elektrizität ausstra!hlernden Organen E der Entstaubungsanlage führt. Wird .nun in dem Transformationsgerät eine Wechselspannung höherer Frequenz erzeugt, dann lagert sie sich in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise über die stehende Gleichspannung derart, daß eine mit hoher Frequenz pulsierende Gleichspannung entsteht, wie sie zur Ausübung des Verfahrens nach Hauptpatent 358377 erforderlich ist.
- Je nachdem, wie die Scheitelwerte der -vom Transformator T gelieferten Wechselspannung im Verhältnis zur stehenden Gleichspannung bemessen werden, kann die resultierende Kurve entweder stets :um einen Betrag über der Abszissenachse liegenbleiben (Abb. 2) oder die Abszissenachse berühren (Abb.3). Im letzteren Fall beträgt die Scheitelspannung, symmetrische Sinusforin der Wechselspannung des Transformators T angenommen, das Doppelte der stehenden Gleichspannung. In dein Beispiel der Abb.2, in welchem für die stehende Gleichspannung 3o KV angenommen wurden, kommt der resultierenden, pulsierenden Gleichspannung demnach ein Scheitelwert von 6o KV zu.
- Die Anlage wipd -tim so einfacher und billiger herzustellen sein und um so zuverlässiger arbeiten, je geringer der Betrag der stehenden Gleichspannung, von welcher ausgegangen wird, gewählt werden kann. In der Tat wird man sich bemühen, finit stehenden Gleichspannungen auszukommen, die noch mit Hilfe der bekannten Gleichstromhoclispannungsdynamos oder der gewöhnlichen Quecksilberventile erzeugt werden können. Ist einbestimmter Betrag für die Scheitelspannung des pulsierenden Gleichstromes vorgeschrieben, so kann die Gleichspannung A, B (Abb. 2) geringer als die Hälfte der Scheitelspannung gewählt werden, wenn die vom Transformator T gelieferte Wechselspannung unsymmetrisch ist. Das läßt sich beispielsweise bei mit Eisenkernen versehenen Transformatoren dadurch erreichen, @daß außer der primären Wicklung P und der sekundären S (Abb. i) noch eine dritte Wicklung G angeordnet wird, so daß durch sie der Eisenkern mit Gleichstrom vorgesättigt werden kann. Das Schaubild der A lUb. d. zeigt den Fall, daß die Transformatorspannung von 6o KV derart unsymmetrisch schwingt, daß an Stelle der stehenden Gleichspannung von 3o KV, wie in Abb. :2, hier nur eine solche von 2o KV erforderlich ist. Außer dieseln Hilfsmittel der unsymmetrischen Wechselspannung kann auch noch zur Erhöhung der Scheitelwerte der Kunstgriff gebraucht werden, daß man die Kurve der resultierenden Spannung um einen kleinen Betrag unter die Abszissenachse greifen läßt (Abb. 5, Kurve). Dann hat man zwar keine absolute Gleichspannung mehr, die geringe und nur ganz kurze Zeit bestehen bleibende Fehlspannung stört aber nicht oder doch nur wenig im Verhältnis zu dem Vorteil, welchen. die auf der anderen Seite auftretende Erhöhung der Nutzspannung bringt.
- Das Verfahren kann auch in mehreren Stufen ausgeführt werden. Albb.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel in zwei Stufen. Es sei in diesem Fall etwa eine stehende Gleichspannung von 15 KV zur Grundlage der Transformierung gewählt. Ihre Leitungen sind wieder mit -f- und - bezeichnet. Die vom Transformator T nach Superposition gelieferte pulsierende Gleichspannung von. dem Scheitelbetrag von 3o KV wird unter 7_uliilfe:ia'hme von Kondensatoren C, Selbstinduktionsspulen I_ und Widerständen IV in stehende Gleichspannung von etwa 3o KV verwandelt. Und erst über diese stehende Gleichspannung wird durch Überlagerung einer @@'ecliseläpan.ii:tt:ig, die vom Transformator TI geliefert wird, die endgiltig zu verwendende, pulsierende Gleichspannung von z. B. 6o KV erzeugt und an das Ausströmung sorgan E der Gasreinigungsanlage gelegt. Selbstverständlich können beliebig viele Stufen nach Art ider Abb. 6 zur Anwendung gelangen.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE-i. _ Verfahren *zur Herstellung von mit höherer als der üblichen technischen Frequenz pulsierenden Gleichspannungen für die Zwecke der elektrischen Gasreinigung nach Hauptpatent 358377, dadurch gekennzeichnet, @daß eine primär symmetrische Wechselspannung der entsprechenden Frequenz über eine Gleichspannung überlagert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die üherzulagernde primär symmetrische Wechselspannung bei ihrer weiteren Umformung unsymmetrisch gestaltet wird.
- 3. Anordnung zur Verwirklichung .des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung mit der primär symmetrischen Wechselspannung höherer Frequenz, die von einem Transformator erzeugt wird, in Reihe geschaltet ist. ,I. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern des die zusätzliche Wechselspannung erzeugenden Wechselstromtran sformators mit Hilfe einer Gleichstromwicklung vorgesättigt wird. Verfahren nach Anspruch i, da:durch gekennzeichnet, daß es in zwei oder mehreren Stufen erfolgt, -,wobei die letzte Stufe pulsierende Gleichspannung, die anderen Stufen aber mit Hilfe von Kondensatoren, Widerständen und Selbstinduktionsspulen annähernd konstante Gleichspannung liefern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL49053D DE369879C (de) | 1919-10-05 | 1919-10-05 | Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mit pulsierenden Gleichspannungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL49053D DE369879C (de) | 1919-10-05 | 1919-10-05 | Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mit pulsierenden Gleichspannungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369879C true DE369879C (de) | 1923-02-24 |
Family
ID=7272769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL49053D Expired DE369879C (de) | 1919-10-05 | 1919-10-05 | Verfahren zur elektrischen Gasreinigung mit pulsierenden Gleichspannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369879C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206397B (de) * | 1963-05-11 | 1965-12-09 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Reinigen von Gasen oder Daempfen in elektrostatischen Abscheidern unter Anwendung asymmetrischer Wechselspannung |
DE3805395A1 (de) * | 1988-02-20 | 1989-08-31 | Man Technologie Gmbh | Elektrostatischer dieselpartikelfilter |
-
1919
- 1919-10-05 DE DEL49053D patent/DE369879C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206397B (de) * | 1963-05-11 | 1965-12-09 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Reinigen von Gasen oder Daempfen in elektrostatischen Abscheidern unter Anwendung asymmetrischer Wechselspannung |
DE3805395A1 (de) * | 1988-02-20 | 1989-08-31 | Man Technologie Gmbh | Elektrostatischer dieselpartikelfilter |
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