[go: up one dir, main page]

DE9208418U1 - Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock - Google Patents

Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock

Info

Publication number
DE9208418U1
DE9208418U1 DE9208418U DE9208418U DE9208418U1 DE 9208418 U1 DE9208418 U1 DE 9208418U1 DE 9208418 U DE9208418 U DE 9208418U DE 9208418 U DE9208418 U DE 9208418U DE 9208418 U1 DE9208418 U1 DE 9208418U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
fluid
wedge
machine vice
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9208418U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9208418U priority Critical patent/DE9208418U1/de
Publication of DE9208418U1 publication Critical patent/DE9208418U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/18Arrangements for positively actuating jaws motor driven, e.g. with fluid drive, with or without provision for manual actuation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B1/106Arrangements for positively actuating jaws using screws with mechanical or hydraulic power amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Fluidbetatigbarer Maschinenschraubstock
Beschreibung Gattung
Die Neuerung betrifft einen fluidbetätigbaren Maschinenschraubstock zum Außenspannen, mit einer festen und einer beweglichen Spannbacke und unter den Spannbacken und einer Aufspannfläche axial angeordnetem Druckzylinder mit Zylinderkolben und Kolbenstange.
Stand der Technik
Die zerspanende Bearbeitungszeit konnte auf modernen Bearbeitungszentren und Fräsmaschinen durch erhöhte Maschinenleistung und verbesserte Schneidwerkzeuge erheblich gesenkt werden.
Allerdings sind die Stillstandzeiten wegen Werkstückeinoder Umspannung, bedingt durch Werkzeugwechsel oder Vorrichtungsschwenken, noch viel zu lang (Totzeiten).
Handbetätigte Schraubstöcke wurden durch hydraulisch oder druckluftbetätigte Schraubstöcke ersetzt, jedoch sind auch hier erhebliche Verbesserungen möglich.
Zur Verdeutlichung der Problemstellung werden nachfolgend drei Beispiele gegeben:
Beispiel 1: Bearbeitung von quaderförmigen Werkstücken an
allen sechs Seiten auf einem modernen Bearbeitungszentrum
Um sechs Seiten zu bearbeiten, ist in vielen Fällen ein häufiges Umspannen erforderlich.
Aus Gründen der Fräskopfbewegung und um wenigstens vier Schraubstöcke einsetzen zu können, werden sogenannte Spanntürme mit je einem Schraubstock pro Seite verwendet. Diese Spanntürme sind um 90° drehbar und mit der Maschinensteuerung gekoppelt.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß nach jedem Arbeitsgang das Werkzeug gewechselt werden muß, oder aber der Spannturm wird um 90° geschwenkt. Beides kostet viel Zeit.
Von Vorteil wäre es, wenn pro Seite des Spannturmes zwei oder drei Schraubstöcke angeordnet werden könnten. Dazu sind aber die herkömmlichen Schraubstöcke zu lang.
Beispiel 2: Bearbeitung von mehreren Werkstücken auf einer
Fräsmaschine und einem Frästisch, an denen nur eine Seite bearbeitet werden muß
Um mehrere Werkstücke nacheinander zu bearbeiten und damit die Stillstandzeit durch Werkzeugwechsel und Werkstückwechsel zu senken, werden drei oder vier Schraubstöcke - quer zum Frästisch - nebeneinander angeordnet.
Wenn statt drei oder vier Schraubstöcke sechs oder acht Schraubstöcke angeordnet werden könnten, wäre ein erheblicher Zeitgewinn möglich. Aber hierzu sind die herkömmlichen Schraubstöcke eben zu lang.
Beispiel 3: Bearbeitung von Werkstücken auf modernen Zer
spanungsmaschinen mit hoher Schnittleistung
Die Maschinenleistung wurde bei modernen Maschinen erheblich gesteigert. Um die Leistung ausnutzen zu können, muß die Spannkraft der Schraubstöcke wesentlich gesteigert werden. Höhere Spannkraft bedeutet aber einen größeren Kolbendurchmesser für die Betätigungszylinder oder eine größere Übersetzung und mehr Zylinderhub.
Obwohl bei den bekannten Schraubstöcken die Gesamtanordnung im Vergleich zur Einspannlänge sehr lang ist, ist eine weitere Erhöhung der Spannkraft ohne Änderung der Zylinderanordnung oder des Kraftübertragungssystems nicht möglich. In vielen Fällen wird deshalb eine hydraulische Zylinderbetätigung gewählt.
Nachteilig hierbei sind je Schraubstock zwei dicke Schläuche, Druckabfall bei der geringsten Leckage, Nachspannwirkung nur mit Druckspeichersystemen, Abschaltung der Maschine bei Leckage, acht Schläuche bei vier Schraubstöcken, lange Umrüstzeiten und teure Ventilausrüstungen .
Aus dem DE-GM 89 14 840 ist ein flachbauender Schraubstock vorbekannt. Nachteilig sind die seitlich angeflanschten langen Druckluftzylinder mit allen oben beschriebenen Nachteilen.
Aus dem Prospekt der Firma Hahn & KoIb GmbH & Co. "Goodj 125 - Funktionsprinzip" ist ein Maschinenschraubstock vorbekannt. Dieser weist einen in Längsrichtung angeordneten Druckluftzylinder auf, der einen Keilschieber betätigt, welcher wiederum über einen langen Hebel eine Spannbacke bewegt. Nachteilig ist die außerordentlich lange Bauform.
Aus dem Prospekt der Firma Helmuth Rauscher Ingenieurbüro für Fertigungstechnik GmbH, Mönchengladbach "K Modular K Champion" und Kulbus SA, CH-2088 Cressier sind ebenfalls Maschinenschraubstöcke vorbekannt. Ein an einem langen Hebel einseitig wirkender Kolben schwenkt nach unten und bewegt über eine Spindel eine Spannbacke zur Mitte. Nachteilig ist hier ebenfalls die lange Bauform. Aufgrund der Hebelanordnung ist eine mechanische Selbsthemmung ohne Zusatzaufwand nicht möglich.
Aufgabe
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fluidbetätigbaren Maschinenschraubstock der gattungsgemäß vorausgesetzten Art dahingehend zu verbessern, daß er eine zur Backenöffnungsweite sehr kurze Bauform aufweist.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Einige Vorteile
Ein fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock gemäß der Neuerung löst nicht nur die Aufgabe vollständig, sondern besitzt darüber hinaus noch besondere Vorteile.
Da bei der Neuerung der Zylinder praktisch die Querabmessungen des Gehäuses aufweist, ergibt sich ein zum Außendurchmesser des Maschinenschraubstockes sehr großer Zylinderdurchmesser, was zur Erzeugung hoher Spannkraft von Vorteil ist.
Außerdem läßt sich ein derartiger Maschinenschraubstock
mit Selbsthemmung versehen, so daß bei Fluiddruckabfall,
beispielsweise bei Druckluftabfall, Selbsthemmung gegeben ist.
Dadurch, daß die Kolbenstange orthogonal zum Hub der Spannbacken verläuft, kann gleichbleibende Spannkraft auf dem gesamten Spannweg erzielt werden.
Außerdem ergibt sich eine zur Backenöffnungsweite sehr kurze Bauform des neuerungsgemäßen Maschinenschraubstokkes.
Bedeutende Vorteile besitzt auch die durch den Nebenan- spruch2 gekennzeichnete Lösung, bei welcher der Spannkeil durch eine Kniehebelübersetzung ersetzt ist. Auch in diesem Fall kann die Kolbenstange unmittelbar mit dem Kniehebelgelenk verbunden sein, so daß sich ebenfalls eine
sehr kompakte Bauform ergibt, die gleichfalls die Aufgabenstellung löst.
Weitere erfinderische Ausführungsformen
Bei Ausgestaltung gemäß Schutzanspruch 3 ergibt sich eine besonders große Backenöffnungsweite im Verhältnis zur Gesamtlänge des Maschinenschraubstockes.
Bei der Aus führungsform nach Schutzanspruch 4 wirkt der Spannkeil in Zugrichtung.
Durch die T-förmige Nase läßt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen Spannkeil und Backe herstellen (Schutzanspruch 5).
Bei der Aus führungs form nach Schutzanspruch 6 sind die Gleitflächen des Spannkeils mit einem reibungsmindernden Material, zum Beispiel mit PTFE, ausgestattet.
Schutzanspruch 7 betrifft eine weitere vorteilhafte Ausführungs form.
Schutzanspruch 8 beschreibt eine Aus führungs form, bei welcher die bewegliche Backe über eine Spindel verstellbar und einstellbar, damit auch über die Spindel arretierbar ist.
Die Schutzansprüche 9 bis 11 beschreiben weitere vorteilhafte Ausführungsformen.
In der Zeichnung ist die Neuerung - teils schematisch an Aueführungsbeiepielen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Maschinenschraubstock im Längsschnitt;
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen Maschinenschraubstock in Ansicht des Pfeiles A der Fig. 1, teils herausgebrochen dargestellt;
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles B der Fig. 1, teils herausgebrochen dargestellt;
Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 1;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform, ebenfalls im Längsschnitt und
Fig. 6 abermals eine weitere Ausführungsform der Neuerung, gleichfalls im Längsschnitt.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Zylinderdeckel bezeichnet, der einen Zylinder 2 druckmitteldicht verschließt. Zu diesem Zweck greift der Zylinderdeckel 1 mit einem ringkragenförmigen Vorsprung 3 in eine entsprechende Ringnut des Zylinders 2 ein, derart, daß der Zylinderdekkel 1 an seiner äußeren Mantelfläche bündig mit dem Zylinder 2 abschließt. Außerdem sind Zylinderdeckel 1 und Zylinder 2 durch eine Dichtung 4 druckmitteldicht gegeneinander abgedichtet.
Die Außenkontur des Zylinderdeckels 1 und damit auch des Zylinders 2 entspricht der Länge L des Maschinenschraubstockes.
In dem durch den Zylinderdeckel 1 und den Zylinder 2 begrenzten Zylinderraum 7 ist ein Kolben 8 mit sehr großem Durchmesser axialverschieblich und dichtend geführt. Der Kolben 8 besitzt an seiner Umfangsflache eine Ringnut, in der eine Dichtung 9 angeordnet ist, die an der Innenmantelfläche 10 des Zylinders 2 dichtend anliegt. Wie insbesondere aus den Figuren 1, 5 und 6 zu erkennen ist, ist das Maß C des Kolbens 8 annähernd so groß wie die Gesamtlänge des Maschinenschraubstockes L, lediglich vermindert um etwa zweimal die Wanddicke des Zylinders 2.
Die Kolbenstange 11 durchgreift eine Bohrung 12, die in der dem Kolben 8 gegenüberliegenden Stirnseite des Zylinders 2 angeordnet ist und die eine Ringnut zur Aufnahme einer Dichtung 13 besitzt. Durch die Dichtung 13 wird der Zylinderraum 7 gegenüber der Kolbenstange 11 druckmitteldicht abgedichtet.
Die Backe 5 ist bei den dargestellten Ausführungsformen in Richtung der Gesamtlänge L des Maschinenschraubstockes versetzbar und arretierbar angeordnet. Zu diesem Zweck kann die Backe 5 mit zwei versenkten Schrauben 14 und 15 (Fig. 3) in der jeweils gewünschten Stellung festgeschraubt werden. Die Schrauben 14, 15 greifen in mit Gewinde versehene Bohrungen ein, von denen nur die Bohrungen 16 und 17 mit Bezugszeichen versehen worden sind (Fig. 3). In Längsrichtung des Maschinenschraubstockes sind mehrere solcher Bohrungspaare 16 und 17 angeordnet, wodurch die Backenöffnungsweite G zu verändern ist.
Das Teil 20 ist über zwei Schrauben 18 und 19 (Fig. 1, 3) mit der Backe 6 verbunden. Das Teil 20 dient als Staubschutz .
Die Backe 6 ist außerdem materialmäßig einstückig mit einem Aufspannteil 21 verbunden, das eine Aufspannfläche 22 zum Aufspannen eines nicht dargestellten Werkstückes aufweist.
Zwischen dem Stützbock 27 und dem Spannkeil 25 ist ein Keilgetriebes 24 vorgesehen, das mit dem Spannkeil 25 zusammenwirkt, durch das die Backe 6 in Richtung K bzw. M stufenlos hin und her verfahrbar ist.
Das Keilgetriebe 24 ist am Ende einer Spindel 26 angeordnet. Die Spindel 26 ist in einem Stützbock 27 des Aufspannteils 21 mit Gewinde gelagert. Durch die Spindel 26 ist der Hub der Backe 6 zusätzlich einstellbar.
Der Spannkeil 25 stützt sich an seinem dem Keilgetriebe 24 abgewandten Ende an einem Stützbock 28 ab, der über eine Schraube 29 mit dem Zylinder 2 gekuppelt ist.
Das Bezugszeichen 31 bezeichnet ein Gehäuse, welches mit dem Zylinder 2 einstückig verbunden sein kann, das durch einen flanschartigen Fuß 32 auf einem Maschinentisch oder
dergleichen befestigt werden kann. Als Fuß 32 wird der Zylinderdeckel 1 und der Zylinder 2 bezeichnet (identisch). Zu diesem Zwecke besitzt der flanschartige Fuß 32 in seinen Eckbereichen jeweils eine Bohrung 33, 34, 35 bzw. 36, durch die nicht dargestellte Schraubbolzen oder dergleichen hindurchgreifen, mit denen der Fuß 32 und damit das Gehäuse 31 auf der Unterlage zu befestigen ist.
Der Spannkeil 25 greift mit einer T-förmigen Nase 37 in das Keilgetriebe 24 ein und ist dadurch mit dem Keilgetriebe 24 formschlüssig verbunden.
Mit 38 ist eine Schraube bezeichnet, die in eine Gewindebohrung 39 der Kolbenstange 11 mit eingeschraubt ist und dadurch den Spannkeil 25 mit der Kolbenstange 11 einstückig, aber lösbar, verbindet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden, wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform. Die Ausführungsform nach Figur 5 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform dadurch, daß sich der Spannkeil 25 über Druckrollen 40 bzw. 41 einerseits am
Keilgetriebe 24, andererseits am Stützbock 28 reibungsarm abstützt. Eine Rückholfeder 42 greift einerseits in eine Sackbohrung 43 in dem Stützbock 28 und andererseits in eine koaxial gegenüberliegende Sackbohrung 44 des Teils 20 ein.
Zwischen dem Stützbock 28 und dem Teil 20 ist bei der Ausführungsform nach Figur 5 eine Rückholfeder 42 unter Vorspannung angeordnet, die die Tendenz hat, die bewegliche Backe 6 in Ausgangslage - Richtung M - zu bewegen. Bei der Ausführungsform nach Figur 1 geschieht dies über den Spannkeil 25 und das Keilgetriebe 24 bei entsprechender Beaufschlagung des Kolbens 8 durch Fluiddruck, z. B. durch Luftdruck.
Bei der Aus führungs form nach Fig. 6 sind ebenfalls für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich dadurch, daß kein Keilgetriebe, sondern eine Kniehebelgelenkanordnung 45 vorgesehen ist, die mit der Kolbenstange 11 gekuppelt ist. Die Kniehebelgelenkanordnung 45 stützt sich mit ihren Kniehebeln einerseits gegen ein Druckstück 46 ab, das am Stützbock 27 anliegt. Das Druckstück 46 ist über eine Schraube 47 mit dem Stützbock 27 einstückig,
aber lösbar, verbunden. Der Kniehebelkopf 30 ist einer Führung um ein begrenztes Maß orthogonal zur Längsachse der Kolbenstange zum Zwecke von Ausgleichsbewegungen verschieblich angeordnet.
Der andere, gegenüberliegende Kniehebelarm stützt sich gegen den Stützbock 28 ab, dem eine Rückholfeder 42 wie bei der Ausführungsform nach Figur 5 zugeordnet ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird bei der Aus führungs form nach den Fig. 1 bis 4 der untere, der Kolbenstange 11 gegenüberliegende Zylinderraum mit Druckmittel, zum Beispiel hydraulisch oder pneumatisch, beaufschlagt, dann wird der Kolben 8 nach oben (in der Zeichnungsebene gesehen) verschoben. Dies hat zur Folge, daß über den Spannkeil 25 und das Keilgetriebe 24 die Spannbacke 6 in Richtung auf die feste Spannbacke 5 bewegt wird.
Sollte sich zwischen den Spannbacken 5 und 6 ein Werkstück befinden, dann wird dieses bei dem Spannhub der Backe 6 eingespannt. Eine Beaufschlagung des gegenüberliegenden Zylinderraums, in dem auch die Kolbenstange 11
angeordnet ist, führt dagegen zu einem Lösen des Maschinenschraubstockes, weil dann die Spannbacken 5 und 6 sich voneinander entfernen.
Ähnliches gilt auch für die Ausführungsform nach Figur 5. Beim Beaufschlagen des unteren Zylinderraumes wird die Spannbacke 6 in Richtung auf die Spannbacke 5 durch das Keilgetriebe 24 bewegt. Ein Lösen des Maschinenschraubstockes erfolgt durch Druckentlastung des Zylinderraumes 7 und Zurückbewegen der Backe 6 durch die Rückholfeder 42.
Bei der Ausführungsform nach Figur 6 führt eine Beaufschlagung des unteren, der Kolbenstange 11 gegenüberliegenden Zylinderräumes dazu, daß die Kniehebel in ihre Totpunktlage gedrückt werden, was zu einem Spannen des Maschinenschraubstockes, also zu einem aufeinander Zubewegen der Backen 5 und 6 führt.
Die aus den Schutzansprüchen und aus der Beschreibung sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung erfindungswesentlich sein.
Literaturverzeichnis
Hahn & KoIb GmbH & Co., "Goodj 125 - Funktionsprinzip"
Helmuth Rauscher Ingenieurbüro für Fertigungstechnik GmbH, "K Modular - K Champion"
Fritz Schunk GmbH, "Schunk Spann- und Greiftechnik TANDEM", Seite 8
GRESSEL, "Die Zauberformel, die spannt und positioniert" "ecopos =4x4x3xX"
KULBUS SA, CH-2088 Cressier
Römheld Friedrichshütte, '^-Backen-Mehrzweckspannstock 4-Backen-Mehrzweckspannstock", H 4.301, Ausgabe 8-90 DE-GM 89 04 873
DE-GM 89 14 840
EP-OS 0 324 057 EP-OS 0 372 563 WO 89/08532
Bezugszeichenliste
1 Zylinderdeckel
2 Zylinder
3 Vorsprung, ringkragenformiger
4 Dichtung
5 Backe, fest
6 " , beweglich
7 Zylinderraum
8 Kolben
9 Dichtung
10 Innenmantelfläche des Zylinders 2
11 Kolbenstange
12 Bohrung
13 Dichtung
14 Schrauben
15
16 Bohrung
17
18 Schrauben
19 tt
20 Teil
21 Aufspannteil
22 Aufspannfläche
23 -
24 Keilgetriebe
25 Spannkeil
26 Spindel, Spindeltrieb
27 Stützbock
28
29 Schraube
30 Kniehebelkopf, verschieblich
31 Gehäuse
32 Fuß, flanschartiger
33 Bohrung
34 It
35 ti
36 Il
37 Nase, T-förmige
38 Schraube
39 Gewindebohrung
40 Druckrolle
41 ti
42 Rückholfeder
43 Sackbohrung
44 ti
3 -
45 Kniehebelgelenkanordnung
46 Druckstück
47 Schraube
L Länge des Maschinenschraubstockes
C Maß des Kolbens 8
G Backenöffnungsweite
K Bewegungsrichtung der Backe 6

Claims (11)

5095/33 Ca. 22. Juni 1992 Rudi Kirst Augustastraße 22 D-4018 Langenfeld Schutzansprüche
1. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock zum Außenspannen, mit einer festen und einer beweglichen Spannbacke und unter den Spannbacken und einer Aufspannfläche axial angeordnetem Druckzylinder mit Zylinderkolben und Kolbenstange, dadurch ge kennzeichnet, daß ein Spannkeil (25) in axialer Richtung mit dem Kolben (8) oder einer damit verbundenen Kolbenstange (11) fest verbunden ist, wobei der Spannkeil (25) über ein Keilgetriebe (24) eine der Backen (6) in Richtung auf die Schraubstockmitte antreibt, und daß sich der Spannkeil (25) auf seiner dem Keilgetriebe (24) abgekehrten Rückseite gegen einen Stützbock (28) abstützt, der mit dem Zylinder (2) fest verbunden ist.
2. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock zum Außenspannen, mit einer festen und einer beweglichen Spannbacke und unter den Spannbacken und einer Aufspannfläche axial angeordnetem Druckzylinder mit Zylinderkolben und Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kniehebelgelenkanordnung (45) mit der Kolbenstange (11) verbunden ist, wobei sich ein Kniehebel der Kniehebelgelenkanordnung (45) über ein Druckstück (46) indirekt über einen Stützbock (27) der beweglichen Backe (6) abstützt, während sich ein anderer Hebel der Kniehebelgelenkanordnung (45) über einen Stützbock (28) abstützt, der mit dem Zylinder (2) fest verbunden ist, wobei der Zylinder (2), der Kolben (8), die Kolbenstange (H) und die Kniehebelgelenkanordnung (45) axial zueinander angeordnet sind.
3. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenöffnungsweite (G) im Verhältnis zur Gesamtlänge (L) des Maschinenschraubstockes mindestens
60 % beträgt und gleichzeitig der Zylinderdurchmesser im Verhältnis zu der Gesamtlänge (L) des Maschinenschraubstockes mindestens 80 % ausmacht.
4. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch &igr; oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (25) durch Umkehrung der Keilschräge des Keilgetriebes (24) in Zugrichtung wirkt.
5. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 oder 4, da durch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (25) mit einer zum Beispiel T-förmigen Nase (37) mit dem Keilgetriebe (24) zum Zurückholen der beweglichen Backe (6) gekuppelt ist.
6. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Spannkeils (25) mit einem reibungsmindernden Material, zum Beispiel mit PTFE, versehen ist.
7. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannkeil (25) und der Schräge des Keilgetriebes (24) Druckrollen (40, 41) zur Reibungsminderung angeordnet sind.
8. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch &igr; oder einem der folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daß die Grundeinstellung der beweglichen Backe (6) über einen Spindeltrieb (26) vornehmbar ist, wobei der Spindeltrieb (26) in einem Stützbock (27) mit Gewinde gelagert ist und daß der Stützbock (27) mit einem Aufspannteil (21) der beweglichen Backe (6) einstückig, verbunden ist.
9. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daß die feste Backe (5) in Richtung des Hubes versetzbar und in der jeweils gewünschten Position, zum Beispiel durch Schrauben (14, 15), arretierbar ist, die in Bohrungen (16, 17) mit Schraubgewinde des Gehäuses angeordnet sind.
10. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch &igr; oder einem der folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daß die Fluidzufuhr über Gewindeanschlüsse mittels Schläuchen, Rohren oder schlauchlos angeflanscht, erfolgt.
11. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch &igr; oder einem der folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daß die Keilmechanik oder die Kniehebelanordnung schmutzgeschützt unter der Aufspannfläche (22) angeordnet sind.
DE9208418U 1992-06-24 1992-06-24 Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock Expired - Lifetime DE9208418U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9208418U DE9208418U1 (de) 1992-06-24 1992-06-24 Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9208418U DE9208418U1 (de) 1992-06-24 1992-06-24 Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9208418U1 true DE9208418U1 (de) 1992-09-10

Family

ID=6880856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9208418U Expired - Lifetime DE9208418U1 (de) 1992-06-24 1992-06-24 Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9208418U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10008493C1 (de) * 2000-02-24 2001-05-23 Rainer Foerster Spann- und Anschlagvorrichtung zum schnellen Spannen und Anschlagen von Werkstücken
EP1277547A1 (de) * 2001-07-19 2003-01-22 A. Römheld GmbH & Co KG Spannelement zum positionsflexiblen Spannen von Werkstücken
DE19845576C2 (de) * 1998-06-30 2003-04-10 Hico Himmel & Co Kg Vorrichtung zum zentrierten Spannen von Werkstücken oder dergleichen
DE102013209629A1 (de) * 2013-05-23 2014-11-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Halten eines mit einer Folie zu folierenden Werkstücks
DE102020102032A1 (de) 2020-01-28 2021-07-29 Gerd Lämmermann Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene, sowie Arbeitsmaschinen umfassend wenigstens eine derartige Spanneinrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19845576C2 (de) * 1998-06-30 2003-04-10 Hico Himmel & Co Kg Vorrichtung zum zentrierten Spannen von Werkstücken oder dergleichen
DE10008493C1 (de) * 2000-02-24 2001-05-23 Rainer Foerster Spann- und Anschlagvorrichtung zum schnellen Spannen und Anschlagen von Werkstücken
EP1277547A1 (de) * 2001-07-19 2003-01-22 A. Römheld GmbH & Co KG Spannelement zum positionsflexiblen Spannen von Werkstücken
DE102013209629A1 (de) * 2013-05-23 2014-11-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Halten eines mit einer Folie zu folierenden Werkstücks
DE102020102032A1 (de) 2020-01-28 2021-07-29 Gerd Lämmermann Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene, sowie Arbeitsmaschinen umfassend wenigstens eine derartige Spanneinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10106601B4 (de) Führungseinrichtung für eine fluidbetätigte Spannzange
EP0460457A2 (de) Maschinenschraubstock
DE102011054063B4 (de) Antriebsvorrichtung für ein Stützteil zum Abstützen eines Werkstücks
DE3605620A1 (de) Spannvorrichtung
DE9208418U1 (de) Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock
DE970520C (de) Mechanisch-hydraulisches Spanngeraet fuer Werkstuecke, Werkzeuge oder Maschinenteile
DE10163365A1 (de) Spannfutter zum Festspannen dünner, scheibenförmiger Werkstücke
DE69313546T2 (de) Spannvorrichtung mit Nocken und mit schwingendem Spannarm
EP1824641B1 (de) Spannelement für werkstücke, insbesondere schraubstock
EP0107763B1 (de) Schraubstock, insbesondere Maschinenschraubstock
DE29824688U1 (de) Radialpresse
DE29708201U1 (de) Schrittweiser kraftverstärkender Schraubstock in Planetengetriebezug-Bauart
EP1180603B1 (de) Stützelement
DE3329942C1 (de) Spannvorrichtung für insbes. spanabhebend zu bearbeitende Werkstücke
DE10339004A1 (de) Hydraulische Presse
DE4210512C2 (de) Druckmittelbetätigter Kraftschrauber
EP1073556A1 (de) Radialpresse
DE2037909C3 (de) Spindelstock fur Waagerecht Bohr und Fraswerke
EP0472778A2 (de) Lineareinheit
DE2626692A1 (de) Spanneinrichtung an einer werkzeugmaschine
DE9107104U1 (de) Modulare Spannvorrichtung
DE69009192T2 (de) Pfeileraufbau.
DE673322C (de) Kopiervorrichtung mit hydraulischem Antrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Feinbohrwerke
DE2915554A1 (de) Koordinaten bohrvorrichtung
DE8902325U1 (de) Greifer für Roboter oder Handhabungsgeräte