DE9208418U1 - Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock - Google Patents
Fluidbetätigbarer MaschinenschraubstockInfo
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- B25B1/06—Arrangements for positively actuating jaws
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- B25B1/106—Arrangements for positively actuating jaws using screws with mechanical or hydraulic power amplifiers
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Beschreibung
Gattung
Die Neuerung betrifft einen fluidbetätigbaren Maschinenschraubstock
zum Außenspannen, mit einer festen und einer beweglichen Spannbacke und unter den Spannbacken und einer
Aufspannfläche axial angeordnetem Druckzylinder mit Zylinderkolben und Kolbenstange.
Die zerspanende Bearbeitungszeit konnte auf modernen Bearbeitungszentren
und Fräsmaschinen durch erhöhte Maschinenleistung und verbesserte Schneidwerkzeuge erheblich
gesenkt werden.
Allerdings sind die Stillstandzeiten wegen Werkstückeinoder Umspannung, bedingt durch Werkzeugwechsel oder Vorrichtungsschwenken,
noch viel zu lang (Totzeiten).
Handbetätigte Schraubstöcke wurden durch hydraulisch oder
druckluftbetätigte Schraubstöcke ersetzt, jedoch sind auch hier erhebliche Verbesserungen möglich.
Zur Verdeutlichung der Problemstellung werden nachfolgend drei Beispiele gegeben:
allen sechs Seiten auf einem modernen Bearbeitungszentrum
Um sechs Seiten zu bearbeiten, ist in vielen Fällen ein häufiges Umspannen erforderlich.
Aus Gründen der Fräskopfbewegung und um wenigstens vier Schraubstöcke einsetzen zu können, werden sogenannte
Spanntürme mit je einem Schraubstock pro Seite verwendet. Diese Spanntürme sind um 90° drehbar und mit der Maschinensteuerung
gekoppelt.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß nach jedem Arbeitsgang das Werkzeug gewechselt werden muß, oder
aber der Spannturm wird um 90° geschwenkt. Beides kostet viel Zeit.
Von Vorteil wäre es, wenn pro Seite des Spannturmes zwei oder drei Schraubstöcke angeordnet werden könnten. Dazu
sind aber die herkömmlichen Schraubstöcke zu lang.
Fräsmaschine und einem Frästisch, an denen nur eine Seite bearbeitet werden muß
Um mehrere Werkstücke nacheinander zu bearbeiten und damit die Stillstandzeit durch Werkzeugwechsel und Werkstückwechsel
zu senken, werden drei oder vier Schraubstöcke - quer zum Frästisch - nebeneinander angeordnet.
Wenn statt drei oder vier Schraubstöcke sechs oder acht Schraubstöcke angeordnet werden könnten, wäre ein erheblicher
Zeitgewinn möglich. Aber hierzu sind die herkömmlichen Schraubstöcke eben zu lang.
spanungsmaschinen mit hoher Schnittleistung
Die Maschinenleistung wurde bei modernen Maschinen erheblich gesteigert. Um die Leistung ausnutzen zu können, muß
die Spannkraft der Schraubstöcke wesentlich gesteigert werden. Höhere Spannkraft bedeutet aber einen größeren
Kolbendurchmesser für die Betätigungszylinder oder eine
größere Übersetzung und mehr Zylinderhub.
Obwohl bei den bekannten Schraubstöcken die Gesamtanordnung im Vergleich zur Einspannlänge sehr lang ist, ist
eine weitere Erhöhung der Spannkraft ohne Änderung der Zylinderanordnung oder des Kraftübertragungssystems nicht
möglich. In vielen Fällen wird deshalb eine hydraulische Zylinderbetätigung gewählt.
Nachteilig hierbei sind je Schraubstock zwei dicke Schläuche, Druckabfall bei der geringsten Leckage, Nachspannwirkung
nur mit Druckspeichersystemen, Abschaltung der Maschine bei Leckage, acht Schläuche bei vier
Schraubstöcken, lange Umrüstzeiten und teure Ventilausrüstungen .
Aus dem DE-GM 89 14 840 ist ein flachbauender Schraubstock
vorbekannt. Nachteilig sind die seitlich angeflanschten langen Druckluftzylinder mit allen oben beschriebenen
Nachteilen.
Aus dem Prospekt der Firma Hahn & KoIb GmbH & Co. "Goodj
125 - Funktionsprinzip" ist ein Maschinenschraubstock vorbekannt. Dieser weist einen in Längsrichtung angeordneten
Druckluftzylinder auf, der einen Keilschieber betätigt, welcher wiederum über einen langen Hebel eine
Spannbacke bewegt. Nachteilig ist die außerordentlich lange Bauform.
Aus dem Prospekt der Firma Helmuth Rauscher Ingenieurbüro für Fertigungstechnik GmbH, Mönchengladbach "K Modular K
Champion" und Kulbus SA, CH-2088 Cressier sind ebenfalls Maschinenschraubstöcke vorbekannt. Ein an einem
langen Hebel einseitig wirkender Kolben schwenkt nach unten und bewegt über eine Spindel eine Spannbacke zur
Mitte. Nachteilig ist hier ebenfalls die lange Bauform. Aufgrund der Hebelanordnung ist eine mechanische Selbsthemmung
ohne Zusatzaufwand nicht möglich.
Aufgabe
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fluidbetätigbaren Maschinenschraubstock der gattungsgemäß vorausgesetzten
Art dahingehend zu verbessern, daß er eine zur Backenöffnungsweite sehr kurze Bauform aufweist.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 wiedergegebenen
Merkmale gelöst.
Einige Vorteile
Ein fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock gemäß der
Neuerung löst nicht nur die Aufgabe vollständig, sondern besitzt darüber hinaus noch besondere Vorteile.
Da bei der Neuerung der Zylinder praktisch die Querabmessungen des Gehäuses aufweist, ergibt sich ein zum Außendurchmesser
des Maschinenschraubstockes sehr großer Zylinderdurchmesser, was zur Erzeugung hoher Spannkraft von
Vorteil ist.
Außerdem läßt sich ein derartiger Maschinenschraubstock
mit Selbsthemmung versehen, so daß bei Fluiddruckabfall,
beispielsweise bei Druckluftabfall, Selbsthemmung gegeben
ist.
Dadurch, daß die Kolbenstange orthogonal zum Hub der Spannbacken verläuft, kann gleichbleibende Spannkraft auf
dem gesamten Spannweg erzielt werden.
Außerdem ergibt sich eine zur Backenöffnungsweite sehr
kurze Bauform des neuerungsgemäßen Maschinenschraubstokkes.
Bedeutende Vorteile besitzt auch die durch den Nebenan-
spruch2 gekennzeichnete Lösung, bei welcher der Spannkeil
durch eine Kniehebelübersetzung ersetzt ist. Auch in diesem Fall kann die Kolbenstange unmittelbar mit dem Kniehebelgelenk
verbunden sein, so daß sich ebenfalls eine
sehr kompakte Bauform ergibt, die gleichfalls die Aufgabenstellung löst.
sehr kompakte Bauform ergibt, die gleichfalls die Aufgabenstellung löst.
Bei Ausgestaltung gemäß Schutzanspruch 3 ergibt sich eine besonders große Backenöffnungsweite im Verhältnis zur Gesamtlänge
des Maschinenschraubstockes.
Bei der Aus führungsform nach Schutzanspruch 4 wirkt der
Spannkeil in Zugrichtung.
Durch die T-förmige Nase läßt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen Spannkeil und Backe herstellen
(Schutzanspruch 5).
Bei der Aus führungs form nach Schutzanspruch 6 sind die Gleitflächen des Spannkeils mit einem reibungsmindernden
Material, zum Beispiel mit PTFE, ausgestattet.
Schutzanspruch 7 betrifft eine weitere vorteilhafte Ausführungs
form.
Schutzanspruch 8 beschreibt eine Aus führungs form, bei welcher
die bewegliche Backe über eine Spindel verstellbar und einstellbar, damit auch über die Spindel arretierbar
ist.
Die Schutzansprüche 9 bis 11 beschreiben weitere vorteilhafte
Ausführungsformen.
In der Zeichnung ist die Neuerung - teils schematisch an Aueführungsbeiepielen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Maschinenschraubstock im Längsschnitt;
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen Maschinenschraubstock in Ansicht des Pfeiles A der Fig. 1, teils herausgebrochen
dargestellt;
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles B der Fig. 1, teils herausgebrochen dargestellt;
Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 1;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform, ebenfalls im Längsschnitt
und
Fig. 6 abermals eine weitere Ausführungsform der Neuerung,
gleichfalls im Längsschnitt.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Zylinderdeckel bezeichnet, der einen Zylinder 2 druckmitteldicht verschließt.
Zu diesem Zweck greift der Zylinderdeckel 1 mit einem ringkragenförmigen Vorsprung 3 in eine entsprechende
Ringnut des Zylinders 2 ein, derart, daß der Zylinderdekkel 1 an seiner äußeren Mantelfläche bündig mit dem
Zylinder 2 abschließt. Außerdem sind Zylinderdeckel 1 und Zylinder 2 durch eine Dichtung 4 druckmitteldicht
gegeneinander abgedichtet.
Die Außenkontur des Zylinderdeckels 1 und damit auch des Zylinders 2 entspricht der Länge L des Maschinenschraubstockes.
In dem durch den Zylinderdeckel 1 und den Zylinder 2 begrenzten Zylinderraum 7 ist ein Kolben 8 mit sehr großem
Durchmesser axialverschieblich und dichtend geführt. Der Kolben 8 besitzt an seiner Umfangsflache eine Ringnut, in
der eine Dichtung 9 angeordnet ist, die an der Innenmantelfläche 10 des Zylinders 2 dichtend anliegt. Wie
insbesondere aus den Figuren 1, 5 und 6 zu erkennen ist, ist das Maß C des Kolbens 8 annähernd so groß wie die Gesamtlänge
des Maschinenschraubstockes L, lediglich vermindert um etwa zweimal die Wanddicke des Zylinders 2.
Die Kolbenstange 11 durchgreift eine Bohrung 12, die in
der dem Kolben 8 gegenüberliegenden Stirnseite des Zylinders 2 angeordnet ist und die eine Ringnut zur Aufnahme
einer Dichtung 13 besitzt. Durch die Dichtung 13 wird der Zylinderraum 7 gegenüber der Kolbenstange 11
druckmitteldicht abgedichtet.
Die Backe 5 ist bei den dargestellten Ausführungsformen
in Richtung der Gesamtlänge L des Maschinenschraubstockes versetzbar und arretierbar angeordnet. Zu diesem Zweck
kann die Backe 5 mit zwei versenkten Schrauben 14 und 15 (Fig. 3) in der jeweils gewünschten Stellung festgeschraubt
werden. Die Schrauben 14, 15 greifen in mit Gewinde versehene Bohrungen ein, von denen nur die Bohrungen
16 und 17 mit Bezugszeichen versehen worden sind (Fig. 3). In Längsrichtung des Maschinenschraubstockes
sind mehrere solcher Bohrungspaare 16 und 17 angeordnet, wodurch die Backenöffnungsweite G zu verändern ist.
Das Teil 20 ist über zwei Schrauben 18 und 19 (Fig. 1, 3) mit der Backe 6 verbunden. Das Teil 20 dient als Staubschutz
.
Die Backe 6 ist außerdem materialmäßig einstückig mit einem Aufspannteil 21 verbunden, das eine Aufspannfläche 22
zum Aufspannen eines nicht dargestellten Werkstückes aufweist.
Zwischen dem Stützbock 27 und dem Spannkeil 25 ist ein Keilgetriebes 24 vorgesehen, das mit dem Spannkeil 25 zusammenwirkt,
durch das die Backe 6 in Richtung K bzw. M stufenlos hin und her verfahrbar ist.
Das Keilgetriebe 24 ist am Ende einer Spindel 26 angeordnet. Die Spindel 26 ist in einem Stützbock 27 des Aufspannteils
21 mit Gewinde gelagert. Durch die Spindel 26 ist der Hub der Backe 6 zusätzlich einstellbar.
Der Spannkeil 25 stützt sich an seinem dem Keilgetriebe 24 abgewandten Ende an einem Stützbock 28 ab, der über
eine Schraube 29 mit dem Zylinder 2 gekuppelt ist.
Das Bezugszeichen 31 bezeichnet ein Gehäuse, welches mit dem Zylinder 2 einstückig verbunden sein kann, das durch
einen flanschartigen Fuß 32 auf einem Maschinentisch oder
dergleichen befestigt werden kann. Als Fuß 32 wird der Zylinderdeckel 1 und der Zylinder 2 bezeichnet
(identisch). Zu diesem Zwecke besitzt der flanschartige Fuß 32 in seinen Eckbereichen jeweils eine Bohrung 33,
34, 35 bzw. 36, durch die nicht dargestellte Schraubbolzen oder dergleichen hindurchgreifen, mit denen der Fuß
32 und damit das Gehäuse 31 auf der Unterlage zu befestigen ist.
Der Spannkeil 25 greift mit einer T-förmigen Nase 37 in das Keilgetriebe 24 ein und ist dadurch mit dem Keilgetriebe
24 formschlüssig verbunden.
Mit 38 ist eine Schraube bezeichnet, die in eine Gewindebohrung 39 der Kolbenstange 11 mit eingeschraubt ist und
dadurch den Spannkeil 25 mit der Kolbenstange 11 einstückig, aber lösbar, verbindet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind für Teile gleicher
Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden,
wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform. Die
Ausführungsform nach Figur 5 unterscheidet sich von der
vorbeschriebenen Ausführungsform dadurch, daß sich der Spannkeil 25 über Druckrollen 40 bzw. 41 einerseits am
Keilgetriebe 24, andererseits am Stützbock 28 reibungsarm abstützt. Eine Rückholfeder 42 greift einerseits in eine
Sackbohrung 43 in dem Stützbock 28 und andererseits in eine koaxial gegenüberliegende Sackbohrung 44 des Teils
20 ein.
Zwischen dem Stützbock 28 und dem Teil 20 ist bei der Ausführungsform nach Figur 5 eine Rückholfeder 42 unter
Vorspannung angeordnet, die die Tendenz hat, die bewegliche Backe 6 in Ausgangslage - Richtung M - zu bewegen.
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 geschieht dies über
den Spannkeil 25 und das Keilgetriebe 24 bei entsprechender Beaufschlagung des Kolbens 8 durch Fluiddruck, z. B.
durch Luftdruck.
Bei der Aus führungs form nach Fig. 6 sind ebenfalls für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet
worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich dadurch, daß kein Keilgetriebe, sondern eine Kniehebelgelenkanordnung
45 vorgesehen ist, die mit der Kolbenstange 11 gekuppelt ist. Die Kniehebelgelenkanordnung 45 stützt
sich mit ihren Kniehebeln einerseits gegen ein Druckstück 46 ab, das am Stützbock 27 anliegt. Das Druckstück 46 ist
über eine Schraube 47 mit dem Stützbock 27 einstückig,
aber lösbar, verbunden. Der Kniehebelkopf 30 ist einer Führung um ein begrenztes Maß orthogonal zur Längsachse
der Kolbenstange zum Zwecke von Ausgleichsbewegungen verschieblich angeordnet.
Der andere, gegenüberliegende Kniehebelarm stützt sich gegen den Stützbock 28 ab, dem eine Rückholfeder 42 wie
bei der Ausführungsform nach Figur 5 zugeordnet ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird bei der Aus führungs form nach den Fig. 1 bis 4 der
untere, der Kolbenstange 11 gegenüberliegende Zylinderraum mit Druckmittel, zum Beispiel hydraulisch oder pneumatisch,
beaufschlagt, dann wird der Kolben 8 nach oben (in der Zeichnungsebene gesehen) verschoben. Dies hat zur
Folge, daß über den Spannkeil 25 und das Keilgetriebe 24 die Spannbacke 6 in Richtung auf die feste Spannbacke 5
bewegt wird.
Sollte sich zwischen den Spannbacken 5 und 6 ein Werkstück befinden, dann wird dieses bei dem Spannhub der
Backe 6 eingespannt. Eine Beaufschlagung des gegenüberliegenden
Zylinderraums, in dem auch die Kolbenstange 11
angeordnet ist, führt dagegen zu einem Lösen des Maschinenschraubstockes,
weil dann die Spannbacken 5 und 6 sich voneinander entfernen.
Ähnliches gilt auch für die Ausführungsform nach Figur 5.
Beim Beaufschlagen des unteren Zylinderraumes wird die Spannbacke 6 in Richtung auf die Spannbacke 5 durch das
Keilgetriebe 24 bewegt. Ein Lösen des Maschinenschraubstockes erfolgt durch Druckentlastung des Zylinderraumes
7 und Zurückbewegen der Backe 6 durch die Rückholfeder 42.
Bei der Ausführungsform nach Figur 6 führt eine Beaufschlagung des unteren, der Kolbenstange 11 gegenüberliegenden
Zylinderräumes dazu, daß die Kniehebel in ihre
Totpunktlage gedrückt werden, was zu einem Spannen des Maschinenschraubstockes, also zu einem aufeinander Zubewegen
der Backen 5 und 6 führt.
Die aus den Schutzansprüchen und aus der Beschreibung sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung erfindungswesentlich
sein.
Hahn & KoIb GmbH & Co., "Goodj 125 - Funktionsprinzip"
Helmuth Rauscher Ingenieurbüro für Fertigungstechnik GmbH, "K Modular - K Champion"
Fritz Schunk GmbH, "Schunk Spann- und Greiftechnik TANDEM",
Seite 8
GRESSEL, "Die Zauberformel, die spannt und positioniert" "ecopos =4x4x3xX"
KULBUS SA, CH-2088 Cressier
Römheld Friedrichshütte, '^-Backen-Mehrzweckspannstock 4-Backen-Mehrzweckspannstock",
H 4.301, Ausgabe 8-90 DE-GM 89 04 873
DE-GM 89 14 840
DE-GM 89 14 840
EP-OS 0 324 057 EP-OS 0 372 563 WO 89/08532
1 | Zylinderdeckel |
2 | Zylinder |
3 | Vorsprung, ringkragenformiger |
4 | Dichtung |
5 | Backe, fest |
6 | " , beweglich |
7 | Zylinderraum |
8 | Kolben |
9 | Dichtung |
10 | Innenmantelfläche des Zylinders 2 |
11 | Kolbenstange |
12 | Bohrung |
13 | Dichtung |
14 | Schrauben |
15 | |
16 | Bohrung |
17 | |
18 | Schrauben |
19 | tt |
20 | Teil |
21 | Aufspannteil |
22 | Aufspannfläche |
23 | - |
24 | Keilgetriebe |
25 | Spannkeil |
26 | Spindel, Spindeltrieb |
27 | Stützbock |
28 | |
29 | Schraube |
30 | Kniehebelkopf, verschieblich |
31 | Gehäuse |
32 | Fuß, flanschartiger |
33 | Bohrung |
34 | It |
35 | ti |
36 | Il |
37 | Nase, T-förmige |
38 | Schraube |
39 | Gewindebohrung |
40 | Druckrolle |
41 | ti |
42 | Rückholfeder |
43 | Sackbohrung |
44 | ti |
3 -
45 Kniehebelgelenkanordnung
46 Druckstück
47 Schraube
L Länge des Maschinenschraubstockes
C Maß des Kolbens 8
G Backenöffnungsweite
K Bewegungsrichtung der Backe 6
Claims (11)
1. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock zum Außenspannen,
mit einer festen und einer beweglichen Spannbacke und unter den Spannbacken und einer
Aufspannfläche axial angeordnetem Druckzylinder mit Zylinderkolben und Kolbenstange, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Spannkeil (25) in axialer Richtung mit dem Kolben (8) oder einer damit verbundenen
Kolbenstange (11) fest verbunden ist, wobei der Spannkeil (25) über ein Keilgetriebe (24)
eine der Backen (6) in Richtung auf die Schraubstockmitte antreibt, und daß sich der Spannkeil
(25) auf seiner dem Keilgetriebe (24) abgekehrten Rückseite gegen einen Stützbock (28) abstützt, der
mit dem Zylinder (2) fest verbunden ist.
2. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock zum Außenspannen,
mit einer festen und einer beweglichen Spannbacke und unter den Spannbacken und einer
Aufspannfläche axial angeordnetem Druckzylinder mit Zylinderkolben und Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kniehebelgelenkanordnung (45) mit der Kolbenstange (11) verbunden ist, wobei
sich ein Kniehebel der Kniehebelgelenkanordnung (45) über ein Druckstück (46) indirekt
über einen Stützbock (27) der beweglichen Backe (6) abstützt, während sich ein anderer Hebel der
Kniehebelgelenkanordnung (45) über einen Stützbock (28) abstützt, der mit dem Zylinder (2) fest verbunden
ist, wobei der Zylinder (2), der Kolben (8), die Kolbenstange (H) und die
Kniehebelgelenkanordnung (45) axial zueinander angeordnet sind.
3. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch
l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenöffnungsweite (G) im Verhältnis zur Gesamtlänge
(L) des Maschinenschraubstockes mindestens
60 % beträgt und gleichzeitig der Zylinderdurchmesser
im Verhältnis zu der Gesamtlänge (L) des Maschinenschraubstockes mindestens 80 % ausmacht.
4. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch
&igr; oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannkeil (25) durch Umkehrung der Keilschräge des Keilgetriebes (24) in Zugrichtung wirkt.
5. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch
1 oder einem der Ansprüche 3 oder 4, da durch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (25) mit einer
zum Beispiel T-förmigen Nase (37) mit dem Keilgetriebe (24) zum Zurückholen der beweglichen
Backe (6) gekuppelt ist.
6. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch
1 oder einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Spannkeils
(25) mit einem reibungsmindernden Material, zum Beispiel mit PTFE, versehen ist.
7. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch
1 oder einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannkeil (25) und
der Schräge des Keilgetriebes (24) Druckrollen (40, 41) zur Reibungsminderung angeordnet sind.
8. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch
&igr; oder einem der folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daß die Grundeinstellung der beweglichen
Backe (6) über einen Spindeltrieb (26) vornehmbar ist, wobei der Spindeltrieb (26) in einem Stützbock
(27) mit Gewinde gelagert ist und daß der Stützbock (27) mit einem Aufspannteil (21) der beweglichen
Backe (6) einstückig, verbunden ist.
9. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch
1 oder einem der folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daß die feste Backe (5) in Richtung des
Hubes versetzbar und in der jeweils gewünschten Position, zum Beispiel durch Schrauben (14, 15),
arretierbar ist, die in Bohrungen (16, 17) mit Schraubgewinde des Gehäuses angeordnet sind.
10. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch
&igr; oder einem der folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daß die Fluidzufuhr über Gewindeanschlüsse
mittels Schläuchen, Rohren oder schlauchlos angeflanscht, erfolgt.
11. Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock nach Anspruch &igr; oder einem der folgenden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Keilmechanik oder die Kniehebelanordnung schmutzgeschützt unter der Aufspannfläche
(22) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208418U DE9208418U1 (de) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208418U DE9208418U1 (de) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9208418U1 true DE9208418U1 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6880856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9208418U Expired - Lifetime DE9208418U1 (de) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Fluidbetätigbarer Maschinenschraubstock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9208418U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10008493C1 (de) * | 2000-02-24 | 2001-05-23 | Rainer Foerster | Spann- und Anschlagvorrichtung zum schnellen Spannen und Anschlagen von Werkstücken |
EP1277547A1 (de) * | 2001-07-19 | 2003-01-22 | A. Römheld GmbH & Co KG | Spannelement zum positionsflexiblen Spannen von Werkstücken |
DE19845576C2 (de) * | 1998-06-30 | 2003-04-10 | Hico Himmel & Co Kg | Vorrichtung zum zentrierten Spannen von Werkstücken oder dergleichen |
DE102013209629A1 (de) * | 2013-05-23 | 2014-11-27 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Halten eines mit einer Folie zu folierenden Werkstücks |
DE102020102032A1 (de) | 2020-01-28 | 2021-07-29 | Gerd Lämmermann | Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene, sowie Arbeitsmaschinen umfassend wenigstens eine derartige Spanneinrichtung |
-
1992
- 1992-06-24 DE DE9208418U patent/DE9208418U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102020102032A1 (de) | 2020-01-28 | 2021-07-29 | Gerd Lämmermann | Spanneinrichtung zum Spannen wenigstens einer länglichen Profilschiene, sowie Arbeitsmaschinen umfassend wenigstens eine derartige Spanneinrichtung |
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