DE920633C - Drohnen- und Koeniginfalle - Google Patents
Drohnen- und KoeniginfalleInfo
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- DE920633C DE920633C DEB18536A DEB0018536A DE920633C DE 920633 C DE920633 C DE 920633C DE B18536 A DEB18536 A DE B18536A DE B0018536 A DEB0018536 A DE B0018536A DE 920633 C DE920633 C DE 920633C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K57/00—Appliances for providing, preventing or catching swarms; Drone-catching devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Drohnen- und Königinfallen, die vor das Flugloch von Bienenwohnumgen gesetzt werden, sind
bekannt. Sie sollen es einerseits ermöglichen, überzählige Drohnen und solche, die zur Paarung mit
der Königin ungeeignet sind, abzufangen und anderseits sollen sie die Königin daran hindern, zur
Schwarmzeit mit dem 'Schwarm das Freie zu erreichen. Die bekanntgewordenen Fall-en haben den
Nachteil, 'daß sie den beabsichtigten Zweck nur unvollkommen
erreichen., da säe infolge ihrer Bauart für den praktischen Gebrauch ungeeignet sind, was
durch ihre zu umständliche und erschwerte Handhabung bedingt ist. Der genannte Nachteil
wurde dadurch gegeben, daß bei jeder Verfügung über das Fanggut die Gesamtfalile von der Bienenwohnuing
entfernt und dann wieder vorgesetzt werden mußte, was eine schwierige und zeitraubende
Arbeit war. Die meisten Fallen haben dazu den Nachteil, daß sie dem oft sehr starken Bienenverkehr
nicht in dem nötigen Maße gewachsen waren. Eine bekannte Falle stellt als besondein, in
Wirklichkeit aber nur vermeintlichen Vorteil und als hervorstechendes Merkmal der Falle die Möglichkeit
heraus, daß Königininen., die zwecks Paarung mit dem Drohn, ins Freie fliegen wallen, aus dem
Fangraum der FaHe nach öffnung eines Schiebers
wieder ins Stockinnere gelangen können. Dies setzt eine stete Wachsamkeit und Bereitschaft des Imkers
voraus, der rechtzeitig den Schieber öffnen muß·, aber nicht weiß, zu welcher Tageszeit die Königin
ihr Vorhaben ausführen will. In den meisten Fällen wird der Imker den Zeitpunkt des richtigein Eingriffs
verpassen.. Die Königin ermattet 'dann völlig in der Falle durch ihre fortgesetzten erfolglosen
Versuche, ins Freie zu kommen. Es besteht dann die große Gefahr, daß die Königin für immer ihren
Hochzeitsfrug- einstellt und nicht begattet wird, was
meist den Verlust des Volkes für den Imker bedeutet. Diese Gefahr bleibt auch besteben, wenn
der Imker die Königin nach Öffnen des Fangraumdeckeüis
wieder ins Volk zurücklaufen läßt und dann die GesamtfaHe entfernt.
Die Falle gemäß der Erfindung vermeidet die ίο vorstehend geschilderten Nachteile der bisherigen.
Sie ist äußerst einfach in der Bauart und sehr leicht im praktischen Gebrauch zu handhaben, wie
es die Beschreibung an Hand der Zeichnung erkennen läßt. Ein weiterer technischer Fortschritt
ist darin zu sehen, daß sie den naturbedingten Verhältnissen besser entspricht als die bekannten
Fallen. Das weitaus wichtigste Geschehen im Dasein des Bien und trotzdem so wenig berücksichtigte
ist nun das Schwärmen, da es für ihn das einzige Mittel ist, seine Art zu erhalten. Der Falle ist daher
eine Bauart zu- geben, die dem Schwärmen hinsichtlich
seines natürlichen und ungehinderten Ablaufs soweit wie möglich- gerecht wird. Bisher wurden
nun die beiden unbedingt nötigen Bestandteile jedes Schwarmes, nämlich Arbeitsbienen und Königinnen,
durch die alten Fallen 'dauernd voneinander getrennt und dadurch der Schwarm gezwungen,
wieder zu seinem Volk zurückzukehren. Nach der Erfindung wird eine solche Rückkehr des Schwarmes
dadurch vermieden!, daß die Trennung der beiden Schwarmpartner auf eine nur sehr kurze Zeit beschränkt
wird. Der Imker hat nämlich die Möglichkeit, mit dem leicht abhebbaren Fangteil der Falle
und der darin sitzendien Königin sich in die Nähe des Schwarmes zu begeben und ihn, dort aufzuhängen.
Die ihre Königin suchendem Arbeitsbienen vereinigen sich dann mit ihr. Dies geschieht auch
dann noch, wenn sich der Schwarm bereits angeschlagen hatte·. Der Imker hat es dabei in der
Hand, entweder den ganzen Schwarm sich an der Schwarmrolle sammeln zu lassen 'oder nur einen
mehr oder weniger großen Teil desselben, je nach Wunsch und Verwendungszweck. Mehrjährige praktische
Erprobungen haben 'die bequeme Durchführ-♦5
barkeit einer solchen Sehwarnabehandlung erwiesen. Die neue Bauart gestattet es weiterhin, sie auf!
Wunsch in einfacher Weise· mit einem Pollensammelgerät auszurüsten, wie es in der Zeichnung
veranschaulicht ist. In dieser bedeutet Fig. ι einen aufrechten Querschnitt durch die
Mitte der Falle; sie wird mit ihrem auf der Rückseite offenen Teil an. der Bienenbeute e mit deren
Flugloch 6 und Anflugbrettchen. c angebracht;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht auf die Falle in der Pfeilrichtung W, verbunden mit einem Querschnitt
durch den unteren Teil der Falle, dem Tragegestell d,
an der Stelle A-B der Fig. 1;
Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstab eine Ansicht und Querschnitt des Pollenabs tredfers / für die
Pdllensammelrinneio der Fig. 1.
Das Tragegestell d der Falle besteht aus dem Boden k, den beiden seitlichen Wangen ρ und der
Versteifungsbrücke s. Die Wangen ρ haben seitliche Fülirungiein. zum Einschieben des Absperrgitters
h, 'das Drohnen und Königinnen den Durchgang
versperrt. Ohne das Gitter h ist das Tragegestell nach vorn, und hinten völlig offen. Es kann
für sich allein an der Beute« unter allseitig dichtem
Abschluß fest angeschlossen werden. Außer dem Tragegestell sind ale· anderen Teile lose beweglich.
So das Gitter/*, das eingeschoben und wieder herausgezogen
werden kann, dann die zylindrische Fangrolle iff, die in einer nach oben hin, vorkragenden
halbkreisförmigien Aussparung der Wangen ρ ruht
und ebenfalls mit bloßer Hand unmittelbar aufgelegt und abgehoben werden kann, und schließlich
die beiden· Teile des Pollensammeigerätes i und o,
die ebenfalls entweder nur vorgelegt oder eingesteckt werden, und zwar 'der Abstreifer I vor h, die
Sammelrinne ο an 'den Boden k.
Das Tragegestell läßt sich also entweder für sich
allein mit der Beute verbinden oder in beliebiger Verbindung mit einem oder mehreren der vier genannten
Einzelteile. Besonders aber in der Ausbildung des Fangraumes der Falle unterscheidet
sich 'diese von afllen bisherigen. Er weist nicht mehr
die übliche kastenförmige Form auf, sondern eine zylindrische. An den Enden hat er je einen
Verschlußdecäoel f, von denen wenigstens der eine
zwecks Verfügung über die Bienen lose in den zylindrischen Teil eingesteckt bzw. wieder entfernt
werden kann. Der andere Deckel kann mit der Fangrolle iest verbunden werden. Diese weist ferner
ein mit ihr fest verbundenes Einsatzstück g auf,
dessen innerhalb dies Fangraumes liegende Mündung
gegenüber der Einläuföffnung stark verjüngt ist. Ein Zurücklaufen der Bienen wird dadurch verhütet.
Zum Anbringen von g an e sind die Stäbe des Absperrgitters am Einlauf von £ entfernt. Die
Bienen nehmen ihren Wieg in der Pfeilrichtung von b über h 'und g in das FaUeninnere, dies geschieht
flüssig und sehr sicher. Die Ausbildung der Seitenwangen ρ ist durch die Zahlen 1, 2,3, 4, 5 der Fig. 1
gekennzeichnet, während die Zahlen 6,7, 8,9 der Fig. 2 .die Größe des Absperrgitters h und damit zugleich
die Länge der Fangrolle e zeigen.
Claims (3)
1. Zuchtfalle für Bienen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Anzahl loser Teile
besteht, von -denen das Tragegestell (d) 'entweder
für sich allein oder gleichzeitig in Verbindung mit einem, mehreren oder allen anderen Teilen
der Falle verwendbar ist.
2. Zuchtfalle für Bienen, dadurch gekennzeichnet, 'daß der Fangkörper (e) für Drohnen
und Königinnen von zylindrischer Form und an seinem Enden mit je einem Verschlußdeckel versehen
ist, von denen wenigstens der eine zum Entleeren des Fanggutes abgenommen und
wieder eingesteckt werden kann, daß ferner der Fangkörper mit einem Einsatzstück Qr) versehen
fet, dessen innerhalb des Fangraumes liegende Mündung gegenüber der Eintritts-
öffnung stark verjüngt ist, und daß der Fangkörper lose auf 'dem entsprechend ausgebildeten
Tragegestell (d) ruht.
3. Zuchtfalle für Bienen, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrgitter (k) lose in Führungen
der seitlichen Tragegestellwände (p) bewegbar und entweder ganz oder zum Teil herausziehbar
ausgebildet ist, daß sich der Pollenabstreifer (/) mit seinen Rechenfingern (/) lose
vor 'das Absperrgitter (k) legen und fortnehmen
läßt ond daß femer die PoUensammelrinne (©)
an den Boden des Tragegestells ansteckbar ausgebildet ist.
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriift Nr. 2 578 634.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 9569 11.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18536A DE920633C (de) | 1952-01-05 | 1952-01-05 | Drohnen- und Koeniginfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18536A DE920633C (de) | 1952-01-05 | 1952-01-05 | Drohnen- und Koeniginfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920633C true DE920633C (de) | 1954-11-25 |
Family
ID=6959795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB18536A Expired DE920633C (de) | 1952-01-05 | 1952-01-05 | Drohnen- und Koeniginfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920633C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2578634A (en) * | 1949-10-29 | 1951-12-11 | Clarence W Carroll | Queen and drone trap |
-
1952
- 1952-01-05 DE DEB18536A patent/DE920633C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2578634A (en) * | 1949-10-29 | 1951-12-11 | Clarence W Carroll | Queen and drone trap |
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