DE920048C - Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE920048C DE920048C DEH3081A DEH0003081A DE920048C DE 920048 C DE920048 C DE 920048C DE H3081 A DEH3081 A DE H3081A DE H0003081 A DEH0003081 A DE H0003081A DE 920048 C DE920048 C DE 920048C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D3/00—Steering gears
- B62D3/02—Steering gears mechanical
- B62D3/12—Steering gears mechanical of rack-and-pinion type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
- Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge Es ist bei Lenkvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, daß die Vorderräder und auch die Hinterräder durch je eine Spurstange gelenkig miteinander verbunden sind und von einer gemeinsamen Steuersäule aus im entgegengesetzten Sinn bzw. mit einer wahlweisen Verstellung der Vorderräder gegenüber den Hinterrädern eingeschlagen werden können. Es ist auch eine Vierradlenkung bekannt, bei der das vordere oder hintere Radpaar mittels einer Wechselkupplung abgeschaltet werden kann.
- Von diesen bekannten Lenkvorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise dadurch, daß beide Spurstangen in an sich bekannter Weise durch eine als Hebel wirkende Längsstange gesteuert werden und die Spurstange für die Vorderräder in bekannter Weise teilweise als Zahnstange ausgebildet ist und über ein Ritzel mit einer als Zahnstange ausgebildeten Schubstange zusammenarbeitet und beide Zahnstangen durch einen verschwenkbaren Hebel mit der Längsstange in Verbindung gebracht werden können, wobei die Schubstange und die Spurstange im Bereich ihrer Zahnungen mit Kupplungsgliedern für den Hebel versehen sind. Durch diese Ausbildung der Lenkvorrichtung können die Vorder-und Hinterräder in entgegengesetzte oder parallele Stellung zueinander gebracht oder lediglich die Vorderräder gelenkt werden. Die Vereinigung dieser Lenkmöglichkeiten in einer einzigen einfachen Lenkvorrichtung zeigen die bekannten Vorrichtungen nicht.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Fig. I zeigt die Lenkvorrichtung für die Vorderräder; Fig. 2 zeigt das Lenkrad mit Kegelradgetriebe; Fig. 3 zeigt die Längsstange in Seitenansicht; Fig. q. zeigt die Gesamtsteuerung in Ansicht von oben; Fig. 5 zeigt die Radstellung bei Vierradparallellenkung; Fig. 6 zeigt die Vorderradlenkung allein, und Fig. 7 zeigt die Radstellung bei Vierradgegenlenkung.
- Die Vorderräder und die Hinterräder sind mit je einer Spurstange 8 und 9 verbunden. Beide Spurstangen sind mit einer Längsstange Io gelenkig verbunden, die Hebelwirkung hat und deren Drehpunkt II in der Nähe der hinteren Spurstange liegt. Die vordere Spurstange 8 ist teilweise als Zahnstange ausgebildet. Unmittelbar über der vorderen Spurstange 8 befindet sich eine Schubstange I2, die auf Rollen läuft und als kurze Zahnstange ausgebildet ist. Während die Zähne der unteren Spurstange 8 nach oben zeigen, sind die Zähne der oberen Schubstange I2 nach unten gerichtet. Beide Zahnstangen stehen sich gegenüber. Zwischen den beiden Zahnstangen befindet sich ein Ritzel I3, das gleichzeitig in beide Zahnstangen eingreift. Bei Betätigung des Steuerrades bewegen sich beide Zahnstangen 8 und I2 in entgegengesetzter Richtung. Außen haben beide Zahnstangen je einen Zapfen I4 und I5. Die Zapfen liegen in Geradeausstellung der Räder genau übereinander. Die die vordere und die hintere Spurstange verbindende Längsstange Io ist an der hinteren Spurstange 9 im Punkt I6 seitlich schwenkbar befestigt. Am vorderen Ende der Längsstange Io (Fig. 3) ist ein Hebel Ioa in senkrechter Ebene schwenkbar angeordnet, der zwei ringförmige Augen I7 und I8 trägt. Die Augen passen zu den Zapfen I4 und I5 der Zahnstangen 8 und I2, und zwar das obere Auge I7 zu dem Zapfen I4 der oberen Zahnstange I2, das untere Auge I8 zu dem Zapfen I5 der unteren Zahnstange 8. Wird die untere Zahnstange 8 über die Längsstange Io mit der hinteren Spurstange 9 gekuppelt, so ergibt sich eine Vierradparallellenkung (Fig.5), das Fahrzeug wird nach rechts oder links gesteuert, ohne jedoch die Fahrtrichtung zu ändern. Beim Kuppeln der oberen Zahnstange I2 ergibt sich eine Vierradgegenlenkung (Fig.7), wobei die Vorderräder z. B. nach links und die Hinterräder nach rechts eingeschlagen werden. Ist keine der beiden Zahnstangen gekuppelt, so ist nur Vorderradlenkung (Fig.6) vorhanden, wobei die Hinterräder nicht lenkbar in Geradeausstellung fest gestellt sind.
- Die Einstellung der drei Lenkarten erfolgt mittels eines Handhebels vom Fahrersitz aus und ist nur möglich, wenn sich alle Räder in Geradeausstellung befinden. Da sich nicht immer ohne weiteres feststellen läßt, ob die Räder diese Stellung haben, befindet sich am Lenkrad und an der Lenksäule je ein Zeiger in Gegenüberstellung. Während der am Lenkrad befindliche Zeiger sich mit diesem dreht, ist der an der Lenksäule befindliche Zeiger fest stehend. Stehen sich beide Zeiger genau gegenüber, so befinden sich die Räder in Geradeausstellung, und es kann eine der drei Lenkarten eingestellt werden.
- Die neue Vierradlenkung hat gegenüber der jetzt gebräuchlichen Vorderradlenkung den Vorteil, daß der Kraftwagen viel beweglicher wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei welcher die Vorderräder und auch die Hinterräder durch j e eine Spurstange gelenkig miteinander verbunden sind und von einer gemeinsamen Steuersäule aus in verschiedene Stellungen zueinander gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spurstangen (8,9) in an sich bekannter Weise durch eine als Hebel wirkende Längsstange (Io) gesteuert werden und die Spurstange (8) für die Vorderräder in an sich bekannter Weise teilweise als Zahnstange ausgebildet ist und über ein Ritzel (I3) mit einer als Zahnstange ausgebildeten Schubstange (I2) zusammenarbeitet und beide Zahnstangen durch einen verschwenkbaren Hebel (Ioa) mit der Längsstange (io) in Verbindung gebracht werden können, wobei die Schubstange (12) und die Spurstange (8) im Bereich ihrer Zahnungen mit Kupplungsgliedern (14, 15) für den Hebel (ioa) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 811 546, 146 574, 667 943; USA.-Patentschrift Nr. 132.3 653.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH3081A DE920048C (de) | 1950-05-25 | 1950-05-25 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH3081A DE920048C (de) | 1950-05-25 | 1950-05-25 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920048C true DE920048C (de) | 1954-11-11 |
Family
ID=7143421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH3081A Expired DE920048C (de) | 1950-05-25 | 1950-05-25 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920048C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012195B (de) * | 1954-11-06 | 1957-07-11 | Emile Bobard | Fahrzeug mit vorderem und hinterem verschwenkbarem Radsatz |
DE1098383B (de) * | 1956-07-20 | 1961-01-26 | Italo Pellizzetti | Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE146574C (de) * | ||||
US1323653A (en) * | 1919-12-02 | stewart | ||
DE667943C (de) * | 1936-02-14 | 1938-11-23 | Auto Union A G | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Mehrradlenkung |
DE811546C (de) * | 1949-09-06 | 1951-08-20 | Miag Fahrzeugbau G M B H | Lenkvorrichtung fuer Vierradfahrzeuge |
-
1950
- 1950-05-25 DE DEH3081A patent/DE920048C/de not_active Expired
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