[go: up one dir, main page]

DE917406C - Zweiachsiges, verwindungsfaehiges Fahrzeug, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe - Google Patents

Zweiachsiges, verwindungsfaehiges Fahrzeug, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe

Info

Publication number
DE917406C
DE917406C DEP7174D DEP0007174D DE917406C DE 917406 C DE917406 C DE 917406C DE P7174 D DEP7174 D DE P7174D DE P0007174 D DEP0007174 D DE P0007174D DE 917406 C DE917406 C DE 917406C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle
twistable
vehicle
side members
agricultural businesses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP7174D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Hueper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARNOLD HUEPER DIPL ING
Original Assignee
ARNOLD HUEPER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARNOLD HUEPER DIPL ING filed Critical ARNOLD HUEPER DIPL ING
Priority to DEP7174D priority Critical patent/DE917406C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917406C publication Critical patent/DE917406C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/005Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements the wheels being fixed on a non-pivotal structure, e.g. a sliding mount
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D9/00Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
    • G05D9/02Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel without auxiliary power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Zweiachsiges, verwindungsfähiges Fahrzeug, insbesondere für landwirtschaftliche Betriebe Ein großer Teil der namentlich in landwirtschaftlichen Betrieben benutzten Fahrzeuge besitzt keine Federung. Sollen derartige Fahrzeuge in unebenem Gelände benutzt und bei niedrigster Bauhöhe eine ständige Unterstützung der Ladefläche in vier Punkten erzielt werden, so muß das Fahrgestell verwindbar sein.
  • Die Beanspruchungen, denen das Fahrgestell beim Überfahren von Bodenunebenheiten ausgesetzt ist, ergeben sich aus den schematischen Abb. I und 2.
  • Die Abb. I zeigt die wesentlichen Teile eines Fahrzeuggestells, und zwar sind I die Achsböcke, an denen die Räder sitzen, und 2 die Längsträger, auf denen die Ladebrücke angeordnet ist. Der Abb. 2 liegt die Annahme zugrunde, daß das eine Rad, im Beispielsfalle das linke Vorderrad, eine Bodenerhebung überfährt. Dabei zeigt sich, daß der entsprechende Längsträger erstens in seinen Lagerstellen waagebalkenartig um die Achsböcke schwingt und daß zweitens die rechte Lagermulde des vorderen Achsbockes in Pfeilrichtung um den Längsträger gedreht wird.
  • Mit Rücksicht auf diese Beanspruchungen sind verschiedene Bauformen von federlosen Fahrzeugen vorgeschlagen.
  • Die erste entspricht etwa den Abb. I und 2. Bei ihr können alle Träger torsionsfeste Körper sein. Nötig ist nur, daß die Längsträger lose auf den Achsen bzw. den Achsböcken gelagert sind, so daß sie in ihren Lagerstellen waagebalkenartig schwingen können, und daß jeder Längsträger mindestens in einem seiner Lager drehbar ist. Über den Längsträgern ist dann, nachgiebig mit diesen verbunden, der Wagenkasten od. dgl. aufgebaut, der in sich ebenfalls verwindbar sein muß.
  • Die zweite Bauform entspricht der Abb. 3. Hier sind die Achsleger unter Zwischenschaltung der Achsböcke 3 mit den Längsträgern 2 fest verschweißt, verschraubt od. dgl. Bei ihr wird die Verwindbarkeit des Untergestells nicht durch gelenkige Lagerung, sondern durch die Verdrehungsfähigkeit der Längsträger angestrebt. Um diese möglichst wenig zu beeinträchtigen, sind Traversen weitgehend vermieden, oder, soweit für Sonderzwecke erforderlich, ebenso wie die Achsböcke und Teile der Ladebrücke so mit den Längsträgern verbunden, daß sie die Formänderung des Trägerprofils möglichst wenig behindern und übermäßige Spannungen an den Verbindungsstellen vermieden werden.
  • Eine dritte bekannte Bauform ähnelt der Abb. 3. Bei ihr sind aber nicht die Längs-, sondern die Querteile des Rahmens verwindungsfähig. Zum Beispiel bestehen sie aus hochkant stehenden Blechstreifen, die mit den Enden der weitgehend biegungs- und torsionsfesten, z. B. aus Rohren bestehenden Längsträger verbunden sind. Zur Befestigung der Radachsen des Drehgestells od. dgl. sind bei diesen Wagen Querträger vorgesehen, die die Längsträger mit Spielraum mittels nachgiebig ausgepolsterter Augen umfassen.
  • Die Bauform nach dem Schema der Abb. I und 2 besitzt eine nahezu unbegrenzte Verwindbarkeit. Derartige Wagen fahren auch in ungünstigstem Gelände, ohne daß eines der Räder die Bodenunterstützung verliert. Aber bei ihnen kann ein nachteiliger Verschleiß zwischen den ständig gegeneinander arbeitenden Längs- und Querträgern eintreten. Wagen mit festgeschweißten Achsböcken und verwindbaren Längsträgern nach Art der Abb. 3 haben eine erheblich geringere Anpassungsfähigkeit an Geländeunebenheiten. Beim Durchfahren von Gräben oder größeren Bodenlöchern werden daher oft einzelne Räder den Boden nicht mehr berühren. Insbesondere in solchen Fällen, aber auch überhaupt, sind bei diesen Wagen die Verbindungsstellen zwischen Achsböcken und Längsträgern, trotz allen konstruktiven Vorsichtsmaßnahmen, starken Beanspruchungen ausgesetzt, die häufig zum Bruch führen, und da eine Reparatur der beschädigten Teile ihre Betriebseigenschaften verschlechtert, den Austausch ganzer Teilegruppen erforderlich machen. Die zuletzt beschriebenen Wagen schließlich können sich den Geländeunebenheiten am wenigsten anpassen, da ihre Verwindbarkeit von der Nachgiebigkeit der kurzen Rahmenteile abhängt, deren Verdrehungsmaß bei gleicher Verdrehungsfähigkeit immer geringer ist als das der langen Rahmenteile. Darüber hinaus werden die Längsträger dieser Wagen bei jeder Verwindung des Rahmens höchst unerwünschten horizontalen Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt. Bei jeder Rahmenverwindung verkürzen sich nämlich die in sich verdrehten Endquerteile, während die zwischen ihnen angeordneten starren Querträger ihre Länge behalten und dem sich mindernden Abstande der Längsträger entgegenwirken. Abgesehen von der horizontalen Biegungsbeanspruchung der Längsträger führt das zu einem starken Arbeiten der Lagerungen der mittleren Querträger gegenüber den von ihnen umfaßten Längsträgern und zu entsprechendem Verschleiß.
  • Schließlich haben alle beschriebenen Wagenformen den gemeinsamen Nachteil, daß das Fahrgestell, abgesehen von der Nachgiebigkeit der gegebenenfalls benutzten Luftreifen, praktisch ohne jede Federung ist. Daher wird das Ladegut bei schlechten Straßenverhältnissen oder höheren Fahrgeschwindigkeiten stark beansprucht und mitgenommen. Das gilt besonders dann, wenn die Ladung leicht ist, so daß die Federung der Luftreifen nicht zur Auswirkung kommt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Wagenfederung in gewissen engen Grenzen zu ermöglichen und bei sehr weitgehender Rahmenverwindbarkeit die Verschleiß- und Bruchgefahr an den Verbindungsstellen der Längs- und Querteile auszuschalten. Sie liegt darin, bei zweiachsigen Fahrzeugen zwischen die Längsträger und die ihre Querverbindung bildenden Achsböcke Gummiklötze zu schalten, unter fester Verbindung an den Auflagestellen. Die Gummiklötze können zur Erhöhung ihrer Nachgiebigkeit gelocht sein oder geeignete Aussparungen erhalten. Dadurch können sie insbesondere ihrer Aufgabe, den Wagen abzufedern, angepaßt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Wagenunterbaus ist in Abb. 4 dargestellt.
  • Zwischen den Längsträgern 2 und den Achsböcken I befinden sich Gummiklötze 5, die mit Eisenplatten 6 und 7 z. B. durch Aufvulkanisieren fest verbunden sind. Die Platten werden ihrerseits mittels Schrauben, Nieten od. dgl. mit den Längsträgern 2 und den Achsböcken I verbunden. Zur Steigerung der Federeigenschaft der Gummiklötze können diese mit Aussparungen oder Löchern 4 versehen sein.
  • Die Abbildung zeigt, daß Längs- und Querträger gegeneinander die gleichen und im Rahmen der tatsächlich auftretenden Erfordernisse auch gleich weit ausladende Bewegungen ausführen können wie die entsprechenden Teile der Abb. I und 2. Das gilt auch dann, wenn nicht nur die Achsböcke, sondern auch die Längsträger selbst nicht verdrehungsfähig sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zweiachsiges verwindungsfähiges Fahrzeug, insbesondere für landwirtschaftliche Betriebe, mit zwei Längsträgern, die gegenüber ,den beiden Achsböcken beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Längsträger (2) und die Achsböcke (z) Gummiklötze (5) geschaltet sind, unter fester Verbindung (6,7) an :den Auflagestellen.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiklötze (5) durchlocht sind oder Aussparungen haben (4).
DEP7174D 1948-10-02 1948-10-02 Zweiachsiges, verwindungsfaehiges Fahrzeug, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe Expired DE917406C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP7174D DE917406C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zweiachsiges, verwindungsfaehiges Fahrzeug, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP7174D DE917406C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zweiachsiges, verwindungsfaehiges Fahrzeug, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE917406C true DE917406C (de) 1954-09-02

Family

ID=41683107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP7174D Expired DE917406C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zweiachsiges, verwindungsfaehiges Fahrzeug, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE917406C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2161907A1 (de) * 1970-12-15 1972-07-13 Prinoth, Ernesto, Bozen (Italien) Kraftfahrzeug-Rahmen
DE3048754A1 (de) * 1980-12-23 1982-08-05 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Achstraeger fuer kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2161907A1 (de) * 1970-12-15 1972-07-13 Prinoth, Ernesto, Bozen (Italien) Kraftfahrzeug-Rahmen
DE3048754A1 (de) * 1980-12-23 1982-08-05 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Achstraeger fuer kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2260045C3 (de) Aufhängung für eine abgefederte starre Zusatzradachse für Kraftfahrzeuge
DE917406C (de) Zweiachsiges, verwindungsfaehiges Fahrzeug, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe
DE1927017A1 (de) Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE696273C (de) Dreiachsiges Deichsellaufgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE4134597C1 (de)
DE672103C (de) Vierraedriges Drehgestell fuer mit sehr hohen Geschwindigkeiten fahrende Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge
DE560754C (de) Abfederung der die Zapfen fuer die Laufraeder tragenden Rahmen bei Fahrzeugen aller Art, insbesondere bei Anhaengern fuer Kraftfahrzeuge
DE69708018T2 (de) Fahrschemelvorrichtung für selbsttragende Sattelfahrzeuge oder Anhänger
DE1913526B1 (de) Hublader mit zwei mittels Federn abgestuetzten vorderen Antriebsraedern
CH392598A (de) Radaufhängung
DE767273C (de) Gelaendegaengiges Kraftfahrzeug
DE1147124B (de) Fahrzeug mit wenigstens einem Doppelachsaggregat
DE2355551A1 (de) Rahmenaufbau fuer kippfahrzeuge
DE756893C (de) Als Fahrzeugabfederung dienende Achsanordnung
DE514599C (de) Sprengwerk fuer Fahrgestellrahmen
AT280342B (de) Zweiachsiges Drehgestell für Schienenfahrzeuge
AT240402B (de) Fahrzeug für den Transport schwerer Lasten
DE3123222C2 (de) Antriebsdrehgestell für eine zwangsgeführte Schmalspurbahn im untertägigen Grubenbetrieb
DE1686106U (de) Mehrachsige drehgestelle fuer schienenfahrzeuge, insbesondere industrie- und abraumlokomotiven.
DE2016754A1 (de) Drehgestell fuer schienenfahrzeuge mit drei radsaetzen
DE1530853C3 (de) Lagerung für eine Sattelplatte
DE2050251A1 (de) Vorrichtung zum Anheben des Chassis von Fahrzeugen mit Blattfederung
DE20311902U1 (de) Stahlgelenkkette
DE1084508B (de) Aus Profiltraegern bestehender, rechteckfoermiger Fahrzeugrahmen, insbesondere fuer landwirtschaftlich nutzbare Motorgeraetetraeger
DE1294407B (de) Fahrzeug fuer den Transport schwerer Lasten, insbesondere Schienen-fahrzeuge