DE560754C

DE560754C - Abfederung der die Zapfen fuer die Laufraeder tragenden Rahmen bei Fahrzeugen aller Art, insbesondere bei Anhaengern fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE560754C
Application number: DEC45089D
Authority: DE
Original assignee: CECIL VANDEPEER CLARKE
Current assignee: CECIL VANDEPEER CLARKE
Priority date: 1930-07-12
Filing date: 1931-07-14
Publication date: 1932-10-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung der die Zapfen für die Laufräder tragenden Rahmen bei Fahrzeugen aller Art, insbesondere bei Anhängern für Kraftfahrzeuge mit unterhalb der''Radzapfen liegendem Boden.

Bei Fahrzeuganhängern, die beispielsweise zur Beförderung von Vieh Verwendung finden, ist es bekannt, die die Laufräder tragenden Zapfen auf Rahmen zu lagern, um die Möglichkeit einer Tieflegung des Wagenbodens zu schaffen. Die Abfederung derart gebauter Anhänger muß insbesondere zur Viehbeförderung so erfolgen, daß die gesamte »5 Federanordnung einen ruhigen Lauf und weiches Fahren gewährleistet und das Schlingern des Fahrzeuges vermieden wird.

Zur Erzielung dieser Eigenschaften besteht die Erfindung darin, daß jeder Radzapfenao rahmen an beiden Enden unterhalb der waagerechten Radzapfenebene unter Zwischenschaltung von federnden Verbindungsblättern durch einseitig am Fahrzeugkastengestell befestigte Blattfedern und unter Veras mittlung von senkrechten Stangen durch oberhalb der Räder am Fahrzeugkastengestell angeordnete Zusatzfedern abgestützt ist, wobei die Federn in der senkrechten Längsmittelebene der Räder liegen.

Zur Aufnahme seitlicher Belastungskräfte sind die Verbindungsblätter an Endkonsolen der Radzapfenrahmen befestigt und lagern zwischen senkrechten Rippen der Konsolen.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.

Abb. ι bis 3 stellen die Erfindung bei einem einachsigen Anhänger dar.

Abb. 4 bis 7 zeigen sie bei einem Anhänger mit Zwillingsachsen.

Abb. ι ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine perspektivische Ansicht und Abb. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe.

Abb. 4 ist ein Seitenriß, Abb. 5 ein Grundrißschnitt nach Linie V-V, Abb. 6 ein Grundrißschnitt nach Linie VI-VI und Abb. 7 ein Querschnitt nach Linie VII-VII der Abb. 4.

In den Abb. 1 bis 3 ist jedes Raid 1 des Anhängers auf einem Radzapfen gelagert, welcher von einem an einem Rahmen 3 befestigten Kloben 2 getragen wird.

Die Enden dieses Rahmens 3 tragen Konsolen 4, an welchen die oberen Enden zweier Verbindungsblätter 5, 6 befestigt sind, welche aus federndem Baustoff bestehen und sich nach unten erstrecken. Die inneren Enden der Tragblattfedern 7 sind mit den unteren Enden jedes Verbindungsblätterpaares 5, 6 durch Zapfen gelenkig verbunden. Die äuße-

ren Enden der Blattfedern sind mit Konsolstücken 8, 9 verschraubt, welche am Wagenkastengestell befestigt sind. Die Rahmen 3 sind ferner mit senkrechten Stangen 11 versehen, deren obere Enden mittels abgerundeter Klötze 12' mit dem mittleren Teil von Blattfedern 12 verbunden sind, deren äußere Enden durch Konsolstüeke 13 und 14 getragen werden, welche an senkrechten Streben 15,16 des Wagenkastens 10 befestigt sind.

Die unteren Enden der Stangen 11 sind durch eine Querstange 11' miteinander verbunden. Die Stangen bilden einen weiteren Befestigungspunkt für die Kotflügel 17, welche auch an den Konsolstücken 4 befestigt werden.

In der in den Abb. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform ist der Rahmen 3 verlängert, so daß er Kloben 2 aufnehmen kann, welche die Radzapfen der Zwillingsräder tragen. Die Rahmenenden sind wie bei der in den Abb. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform über Verbindungsblätter 5, 6 mit Tragblattfedern 7 verbunden. Um die Fedem 12 jedem Zwillingsrad anzupassen, ist eins der Räder mit einer einzigen Feder und das andere Rad mit zwei voneinander in Zwischenräumen angeordneten Federn versehen, so daß dazwischen die eine Feder des anderen Rades aufgenommen werden kann.

Es ist klar ersichtlich, daß die Federn 7 und 12 in den Abb. 1 bis 3 und die einzelne Feder 12 in den Abb. 4 bis 7 in der Längsmittelebene der Räder liegen, desgleichen auch die Mittellinie zwischen den Doppelfedern 12 in den Abb. 4 bis 7.

Zur Aufnahme von Seitenbelastungen sind die Verbindungsblätter S und 6 in in den Konsolen 4 vorgesehenen Ausnehmungen gelagert, deren Seitenwände seitliche Belastungen der Teiles und 6 aufnehmen und abdampfen.

Die Erfindung ist natürlich nicht nur auf Anhänger, sondern auch auf alle anderen Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge mit Vorderantrieb, anwendbar.

Claims

Patentansprüche:

i: Abfederung der die Zapfen für die Laufräder tragenden Rahmen bei Fahrzeugen aller Art, insbesondere bei Anhängern für Kraftfahrzeuge mit unterhalb der Radzapfen liegendem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen (3) an beiden Enden unterhalb der waagerechten Radzapfehebene unter Zwischenschaltung von federnden Verbindüngsblättern (5, 6) durch einseitig am Fahrzeugkastengestell befestigte Blattfeder (7) und unter Vermittlung von senkrechten Stangen (11) durch oberhalb der Räder (1) am Fahrzeugkastengestell angeordnete Zusatzfedern (12) abgestützt ist, wobei die Federn (7 und 12) in der senkrechten Längsmittelebene der Räder liegen.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsblatter (5,6) an Endkonsolen (4) der Rahmen (3) befestigt sind und zwisehen senkrechten Rippen der Konsolen lagern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen