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DE917023C - Elektronenstrahlroehrenanordnung zum Erzeugen, Verstaerken oder Empfangen von ultrahohfrequenten elektromagnetischen Schwingungen - Google Patents

Elektronenstrahlroehrenanordnung zum Erzeugen, Verstaerken oder Empfangen von ultrahohfrequenten elektromagnetischen Schwingungen

Info

Publication number
DE917023C
DE917023C DEB4522D DEB0004522D DE917023C DE 917023 C DE917023 C DE 917023C DE B4522 D DEB4522 D DE B4522D DE B0004522 D DEB0004522 D DE B0004522D DE 917023 C DE917023 C DE 917023C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electron beam
arrangement according
ultra
resonator
high frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB4522D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Daellenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pintsch Bamag AG filed Critical Pintsch Bamag AG
Priority to DEB4522D priority Critical patent/DE917023C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917023C publication Critical patent/DE917023C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons

Landscapes

  • Electron Beam Exposure (AREA)

Description

  • Elektronenstrahlröhrenanordnung zum Erzeugen, Verstärken oder Empfangen von ultrahochfrequentenelektromagnetischen Schwingungen Die Erfindung betrifft Elektronenstrahlröhrenanordnungen zum Erzeugen,, Verstärken oder Empfangen von ultrabochfrequentenelektromagnetischen Schwingungen., vorzugsweise des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlängengebietes.
  • Eine wesentliche Steigerung -der Anfachintensität wird erfindungsgemäß bei Elektronenstrahlröhrenanordnungen dadurch ermöglicht, daß dem Elektronenstrahl in seinem Querschnitt (senkrecht zur Strahlrichtung) eine ausgeprägte lineare Ausdehnung gegeben. wird. Eine derartige Ausbildung eines Elektronenstrahls hat gegenüber der mit kreisförmigem Querschnitt den großen Vorteil, daß, ohne die durch die Raumladung bedingte Begrenzung zu erreichen, sehr viel größere Elektronenströme erzielbar sind.
  • Insbesondere kann dem Elektronenstrahl eine derartige Form gegeben werden, daß er in einer Richtung senkrecht zur Strahlrichtung praktisch keine Ausdehnung und in einer dazu senkrechten Richtung eine endliche Ausdehnung besitzt, so daß sein Querschnitt ein Rechteck von unendlicher Länge und äußerst geringer Breite darstellt.
  • Zu der gewünschten Formung des Elektronenstrahls können an sich bekannte elektronenoptische Mittel angewendet werden, beispielsweise Profilkathoden oder Kathoden, deren Oberfläche nur in bestimmten Bereichen Elektronen emittiert, ferner als Wehnelt-Zylinder wirkende Elektroden, Blenden usw. Als Elektronenquelle können normale oder mit hochemittierenden Stoffen angereicherte Glühkathoden, bevorzugt Oxydkathoden, oder schließlich Elektroden, an deren Oberfläche ein Sekundärelektronenstrom ausgelöst wird, Verwendung finden.
  • Die Anfachung ultrahochfrequenter Schwingungen kann in der Weise erfolgen, daß das elektromagnetische Wechselfeld eines Resonators (Anfachresonator) durch Einwirkung des un.gesteuerten Elektronenstrahls erregt bzw. auf seinen Endwert aufgeschaukelt wird oder .daß der Elektronenstrahl im Takt der anzufachenden ultrahochfrequenten Schwingungen gesteuert wird und infolge der sich daraus ergebenden Intensitätsmodulation die Anfachung von Schwingungen indem An.fachresonator bewirkt. Die erste Anfachungsart ist mit der Wirkungsweise eines selbsterregten Generators, die zweite Anfachungsart reit der Wirkungsweise eines zweistufigen, aus einer Steuerstufe und einer gesteuerten Stufe bestehenden, fremderregten Generators vergleichbar.
  • Es ist für die Erreichung einer hohen Aasfachintensität notwendig, daß zwischen dem Elektronenstrahl und dem Anfachresonator und ebenso (im Fall der Fremderregung) zwischen dem Elektronenstrahl und dem ihn im Takt der anzufachenden ultrahochfrequenten Schwingungen beeinflussenden Steuermechanismus eine möglichst enge Kopplung besteht. Nach einem weiteren; im übrigen auch selbständigen Vorschlag der Erfindung soll deshalb der Elektronenstrahl dort, wo er auf einen Resonator anfachend wirkt und auch dort, wo er etwa gesteuert wird, einen Knoten (Knotenpunkt bzw. Knotenlinie) besitzen, welcher beispielsweise durch die Wirkung eines Systems von elektrischen oder magnetischen Linsen oder auch einer Kombination von solchen erhalten werden kann. Die Elektronenquelle wird gleichsam verkleinert, praktisch punktförmig bzw. (vorzugsweise) linienförmig abgebildet. Infolge der sehr kleinen Ausdehnung des Elektronenstrahls ,indem Bereich eines Knotens ist es möglich, -das Wechselfeld in unmittelbarste Nähe des Elektronenstrahls heranzuführen.
  • Eine Steuerung des Elektronenstrahls kann auf elektrischem und/oder magnetischem Wege mit Hilfe an sich bekannter Mittel, beispielsweise Elektroden, Ablenkplatten usw., vorgenommen werden. Sie können .auch vorteilhaft für eine zusätzliche Steuerung des Elektronenstrahls, beispielsweise im Takt einer Nieder- oder Tonfrequenzsignalgebung oder auch einer modulierten oder konstanten Zwischenfrequenz, verwendet werden. Zweckmäßig dient dagegen. zur ultrahochfrequenten Steuerung des Elektronenstrahls unmittelbar das Wechselfeld eines weiteren Resonators (Steuerresonator).
  • Bei einer gewöhnlichen Ausführungsform der Elektronenstrahlröhrenanordnung sind die Resonatorräume mit in den Vakuumraum einbezogen. Die Einrichtung kann jedoch auch derart getroffen ' werden, daß zwischen dem Resonatorraum und den Entladungsraum geeignete vakuumdichte Wand teile vorgesehen werden, welche den Entladungs. räum gegen die Resonatorräume vollständig ab. schlie,kn. Eine Evakuierung der Resonatoren. ist dann nicht mehr notwendig. Sie liegen außerhall des Vakuums der Röhre. Die Röhre kann patronenartig eingeführt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform det Erfindung ist ein, oder sind beide Resonatoren leicht lösbar mit dem Vakuumgefäß zu einet baulichen ,Einheit vereinigt. Insbesondere können die beiden Resonatoren miteinander starr verbunden sein und eine von dem Vakuumgefäß leicht trennbare Einheit, einen Resonatorsatz, bilden, so daß entweder das Vakuumgefäß mit den -irr seinem Innern vorgesehenen Elektroden ausgewechselt oder aber der Resonatorsatz gegen einen anderen der gleichen oder verschiedener Sollfrequenz vertauscht werden kann. Es können zusätzliche Elektroden vorgesehen sein, beispielsweise Raumla-dungsgitter, Beschleunigungsgitter, Elektroden für eine n@ichtultrahochfrequente Modulation des Elektronenstrahls.
  • Die Erfindung sei im einzelnen an Hand .der in den Abb. i bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Die Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel im grundsätzlichen Aufbau. Der von einer senkrecht zur Zeichenebene sich erstreckenden bändchenförm.igen Kathode i ausgehende Elektronenstrom besitzt unter Wirkung der magnetischen Linse a einen Knoten 3, in welchem die Kathode .abgebildet wird. Die zur Strahlbildung erforderliche Geschwindigkeit wird den Elektronen durch eine lochscheibenförmige Anode q. erteilt, deren Öffnung zweckmäßig dem Querschnitt des Elektronenstrahls angepaßt wird. Zum Richten der Elektronen auf die Anodenöffnung können sich parallel zur Kathode erstreckende, als Wehnelt-Zylinder wirkende Hilfselektroden 5 oder ähnlich wirkende elektronenoptische Einrichtungen dienen. Der Knoten 3 des Elektronenstrahls E befindet sich in einer Durchbrechung eines Hohlraumresonators 6, welcher aus zwei Platten 7, die im wesentlichen eine Kapazität darstellen. und dem torusförmigen Gebilde 8 für das ultrahochfrequente magnetische Feld (Selbstinduktion.) besteht. Der Hohlraumresonator stellt vorzugsweise einen Rotationskörper dar, dessen Achse mit der des Elektronenstrahls zusammenfällt. Die Durchbrechung 7a des Hohlraumresonators in den Platten 7 ist je nach dem Querschnitt des Elektronenstrahls in dem Bereiche seines Knotens kreisförmig oder länglich (strichförmig) ausgebildet, wie es die Abb. i a bzw. i b zeigen. Besteht -in dem Resonator 6 und also auch zwischen den Platten 7 ein ultrahochfrequentes Wechselfeld, so erfahren die Elektronen des Durchtrittselektronenstrahls E eine zusätzliche Beschleunigung bzw. Verzögerung, .d. h. eine ultrahochfrequente Geschwindigkeitsmodulation. Da die Kopplung zwischen Elektronenstrahl und Resonator in einem Knoten des ersteren erfolgt, kann die Durchbrechung in den Platten 7 außerordentlich klein gehalten und auch die Platten weitgehend aneinander angenähert werden. Der Resonator weist also lediglich eine Verlustdämpfung durch Streustrahlung auf, welche wegen ihrer Kleinheit der Durchbrechung vernachlässigt werden kann.
  • Der aus -dem Hohlraumresonator austretende Elektronenstrahl wird mittels einer weiteren magnetischen Linse 9 in, einem zweiten Knoten io konzentriert, welcher eine Abbildung des ersteren Knotens, in. welchem die Geschwindigkeitsmodulation des Elektronenstrahls erfolgt, darstellt. Der zweite Knoten io befindet sich zu einem weiteren Hohlraumresonator i i, welcher zweckmäßig die gleiche Form aufweist wie der Resonator 6, d. h. aus zwei im wesentlichen eine Kapazität bildenden Platten 12 und einem sich daran anschließenden torusförmi.gen Gebilde 13 besteht, in ähnlicher Lage wie der Knoten 3 zu dem Resonator 6. Zwischen den Knoten 3 und io wandelt sich die im Knoten 3 erzeugte ultrahochfrequente Geschwindigkeitsmodulation des Elektronenstrahls in eine Intensitätsmodulation um. Die letztere bewirkt dann, wenn der Elektronenstrahl den Resonator i i durchquert, eine Anfachung desselben zu ultrahochfrequenten Schwingungen einer Frequenz, welche der Frequenz des modulierenden Wechselfeldes in dem Resonator 6 entspricht. Getrennt von dem Hohlraumresonator i i dient eine besondere (positive) Auffangelektrode 13 zur Aufnahme des Elektronenstrahls und der mit seinem Auftreffen verbundenen Wärmeleistung.
  • Bei einer Anordnung, wie sie die Abb. i zeigt, ist es in vielen Fällen vorteilhaft, den gegenseitigen Abstand, der Platten: i2 des Anfachresonators relativ zu der Geschwindigkeit des Elektronenstrahls derart klein zu halten, daß -die Laufzeit der Elektronen im ultrahochfrequenten Wechselfeld zwischen den Platten 12 als klein gegenüber der Dauer einer Periode der anzufachenden Schwingungen anzusehen. ist. Unter dieser Voraussetzung ist eine Ausnutzung des intensitätsmodulierten Strahls mit besonders gutem Wirkungsgrad möglich. Eine derartige Bemessung des Plattenabstandes ist ohne weiteres erzielbar, eben weil der Querschnitt des Elektronenstrahls im Bereich eines Knotens äußerst gering ist.
  • Anstatt beide Platten 12 des Anfachresonators i i zu .durchbrechen und hinter ihnen eine besondere Auffangelektrode vorzusehen, besteht auch die Möglichkeit, nur die der Kathode zugekehrte Platte zu unterbrechen und die andere Platte direkt als Auffangelektrode zu benutzen (Abb.2). Der Knoten io des Elektronenstrahls liegt dann zweckmäßig in der Ebene der durchbrochenen Platte.
  • Die Maßnahme, das Elektronenstrghlbündel an der Anfachstelle zu einem Knoten zu vereinigen, wie es in der Abb. i für den Knoten 1o zutrifft, ist auch dann von Bedeutung, wenn die Dauer der Wechselwirkung der Elektronen mit dem ultrahochfrequenten Wechselfeld gegenüber der Periodendauer nicht mehr als klein anzusehen und insbesondere mit dieser vergleichbar ist: In einem derartigen Fall können abweichend von dem Ausführungsbeispiel der A,bb. i den Platten des Anfachresonators voneinander verschiedene Vorspannungen (Gleichspannungen) gegeben werden, so daß sie als Elektroden eines in dem Resonator enthaltenen Anfachsystems wirken,. Die Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Anfachresonator einer derartig arbeitenden Anordnung, die in der Abb. 3 mnit 14. und 15 bezeichneten Platten des Anfachresonators i i sind gleichstrommäßig voneinander getrennt, nur die Platte 14 ist mit dem torusförmigen Teil des Hohlraumresonators galvanisch verbunden, während die Platte 15 mit diesem lediglich hochfrequenzmäßig über die Kurzschlußkapazität 16 gekoppelt ist, die durch die Randteile der Platte 15 und eine flanschartige Umbiegung der Wandung des Anfachresonators j .i gebildet wird. Die Abmessungen der Kapazität 16 sind derart gewählt, daß Verluststr.ahlung durch den zwischen ihnen gebildeten Spalt praktisch nicht austreten kann. Die Platte 14 erhält beispielsweise eine hohe positive Vorspannung, die Platte 15 eine leicht positive bis negative Vorspannung. Beide bilden, dann ein Bremsfeldsystem, dessen Bremselektrode die Platte 15 ist. Der Knoten io des Elektronenstrahls liegt wieder zweckmäßig in. der Ebene der durchbrochenen Platte 1q.. Die in den Raum zwischen beiden Platten (Anfachraum) eindringenden Elektronen kehren vor der Platte 15 um und treffen auf die Innenseite der Platte 14 auf, welche also in diesem Ausführungsbeispiel als Auffangerektrode dient. Die Laufzeit der Elektronen von ihrem Eintritt in den Anfachresonator bis zum Auftreffen auf die Platte 14 ist maßgebend für die Dauer der angefachten Schwingung. Wird sie durch entsprechende Bemessung der Vorspannungen für die Platten 14 und 15 geeignet gewählt, so erfolgt eine optimale Anfachung des Resonators. An Stelle der Platte 14 kann selbstverständlich auch die Platte 15 mit dem torusförmigen Teil des Resonators galvanisch verbunden und die Platte 14 gleichstrommäßig getrennt sein, oder beide Platten können nur hochfrequenzmäßig mit dem t us förmigen Teil des Anfachresonators verbun@Clen werden.
  • Während bei den eben beschriebenen Ausführungsbeispielen. eine ultrahochfrequente Geschwindigkeitsmodulation in Richtung der Elektronenstrahlachse (Längsmodulation.) angewendet wird ist auch eine ultrahochfrequente eodulation des Elektronenstrahls senkrecht zu seiner Achse (Quermodulation) möglich. Eine derartige Anordnung zeigt beispielsweise die Abb. q.. Aus der senkrecht zurZeichenebene sich erstreckenden bändchenförmigen Kathode, insbesondere Oxydkathode 17, werden die Elektronen mittels einer gitterförmigen Anode 18 nahezu parallel herausgezogen. Zum Richten der Elektronen auf die Anode 18 können ähnlich wie bei der Anordnung nach Abb. i leitende Flächen 19 mit geeigneter Vorspannung dienen. Das durch diie Anode 18 hindurchtretende Elektronenstrahlbündel wird mittels einer magnetischen Linse 2o in einem Knoten 21 vereinigt. Zwischen der Anode i8 und dem Knoten 21 befindet sich ein quer zur Strahlrichtung wirksames ultrahochfrequentes elektromagnetisches Feld, beispielsweise erzeugt zwischen zwei Platten 22, welche eine ultrahochfrequente Wechselspannung erhalten und zu diesem Zweck beispielsweise einem Hohlraumresonator angehören. Durch dieses steuernde Wechselfeld erfährt der Elektronenstrahl und damit der Knoten 21 seitliche Ablenkungen. An der Stelle .des Knotens 21 können geeignet ausgebildete Masken 22 angeordnet werden, welche unter Einwirkung der mit der Ablenkung des Elektronenstrahls durch das ultrahochfrequente Querfeld einen mit der Steuerspannung veränderlichen Teil des Elektronenstrahls abfangen, so daß also eine Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls hinter der Maske auftritt. Der intensitätsmodulierte Elektronenstrahl kann dann, wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen zur Schwingungsanfachung, insbesondere zur Anfachung eines Hohlraumresonators, verwendet werden. Das Anfachsystem ist in der Abb. 4 der übersichtlichkeit halber nicht dargestellt worden.
  • Die im Weg des Elektronenstrahls vorgesehene Maske kann, wie es -die Abb. 5 für eine gerade Strecke als Knotenlinie bei Blickrichtung in der Elektronenstrahlachse zeigt, aus einem einseitig angeordneten, geradlinig begrenzten Schirm 22 bestehen, der eine scharfe Kante 23 besitzt. Quer zu dieser Kante verschiebt sich der Ouerschn.itt 2.I des Elektronenstrahls. Mit einer derartigen: Steuerung lassen sich sehr hohe Steilheiten erzielen, da es ja möglich ist, relativ hohe Stromdichten im Elektronenstrahl zu erzeugen und die Ausdehnung der Knotenlinie senkrecht zur Kante 23 auf minimale Beträge herabzudrücken. In der Abb. 6 ist eine andere mögliche Form der Maske dargestellt, welche zwischen zwei Schirmteilen 23 nur einen schmalen Schlitz 26 frei läßt, über den sich die Knotenlinie 24 des Elektronenstrahls senkrecht zu der Längsausdehnung des Schlitzes bewegt.
  • Bei derartigen Anordnungen kann bei genügend großer Amplitude des Elektronenstrahls eine sogenannte Impulssteuerung bewirkt werden, bei welcher während einer Periode zur Periodendauer verhältnismäßig kurzzeitig Elektronenpakete den Spalt der Maske passieren. Werden mehrere solcher Spalte in der Maske nebeneinanderliegend vorgesehen, so daß sie von dem quer abgelenkten Elektronenstrahl nacheinander überstrichen werden, so kann man während einer Periode mehrere Elektronenpakete die Maske passieren lassen. Man erhält dann eine Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls hinter der Maske mit einer gegenüber der Steuerfrequenz um die Zahl der Spalte vervielfachten Frequenz.
  • Wie schon gesagt, zeichnet sich die in der Abb.4 dargestellte Steuerung des Elektronenstrahls durch eine sehr große Steilheit aus. Wird eine geringere Steilheit verlangt, so kann, wie es beispielsweise die Abb.7 zeigt, an Stelle einer Maske mit geradliniger Kante eine solche mit als Sägezahnkurve ausgebildeter Kante 27 (Zackenblende) verwendet werden, welche je nach der Auslenkung, die der Knoten 24 des Elektronenstrahls erfährt, einen größeren oder kleineren Anteil der Elektronen hindurchläßt. Wird für die Kante der Maske nicht eine geradlinige oder aus geradlinigen: Teilen zusammengesetzte Begrenzungslinie gewählt, sondern die kurvenförmige Begrenzungslinie, kann man bei geeigneter Ausbildung der letzteren der Intensitätssteuerung des Elektronenstrahls jeden gewünschten Verlauf geben, beispielsweise etwa einen sinusförmigen Verlauf.
  • Die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele arbeiten mit Fremdsteuerung, d. h. das Steuerfeld ist unabhängig von dem Feld undAnfachresonator. Führt man diesem letzteren einen Teil der angefachten ttltrahochfrequenten Energie nach Art einer Rückkopplung mit einem Steuersystem verbundenen Steuerresonator zu, so arbeitet die Elektronenstrahlröhrenanordnung in ihrer Gesamtheit entweder als entdämpfter Verstärker oder als erregter Generator, je nach der Größe des dem Steuersystem zugeführten Energieanteiles.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Abbildungen dargestellten bzw. beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern die Elektronenstrahlröhrenanordnung als Gesamtes bzw. einzelne ihrer Elemente können jede im Rahmen der Erfindung mögliche Abwandlung erfahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenstrahlröhrenanordnung zum Erzeugen, Verstärken oder Empfangen. von Ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen, vorzugsweise des Dezimeter- , oder Zentimeterwellenlängengebietes, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenstrahl in seinem Querschnitt senkrecht zur Strahlrichtung eine (ausgeprägte) line,areAusdehnung besitzt, insbesondere der Querschnitt des Elektronenstrahls die Form eines Rechteckes (oder eines Striches) von endlicher Länge und zu dieser relativ kleiner Breite besitzt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Formung des Elektronenstrahls bekannte Mittel, wie einseitig gerichtete Elektronenströme aussendende Kathoden, als Wehnelt-Zylinder wirkende Elektroden, Konzentrationsspulen usw. dienen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß als Elektronenquelle Hochemissionskathoden, insbesondere Oxydkathoden oder Sekundäremissionskathoden, ,dienen. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ultrahochfrequente Steuerung des Elektronenstrahls als Ablenkungssteuerung (Quersteuerung) durchgeführt wird (Abt. 4 bis 7). 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Elektronenstrahls ein ultrahochfrequentes Wechselfeld verwendet wird, zu dessen Führung an sich bekannte Mittel, wie Elektroden, Ablenkplatten usw., dienen. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenstrahl neben der ultrahochfrequenten Steuerung einer zusätzlichen Steuerung, beispielsweise im Takt einer Signalgabe oder einer modulierten oderunmoduliertenZwi.schenfrequenz unterworfen ist. 7. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenquelle des Elektronenstrahls im Verlauf des Elektronenstrahlweges in: einem oder mehreren Knoten (3, io), insbesondere Knoten-Linien, abgebildet wird. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, d,aß zur Konzen:trierungdes Elektronenstrahls in einem oder mehreren. Knoten an sich bekannte, elektronenoptische Einrichtungen, wie elektrische oder magnetische Linsensysteme, verwendet werden (2, 9, Abb. i). 9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen Elektronenstrahl und Resonator im Bereich eines Knotenpunktes bzw. einer Knotenlinie (io, Abb. i) des ersteren stattfindet. ' io. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen Elektronenstrahl und Anfachresonator und die Kopplung zwischen Elektronenstrahl und Steuersystem bzw. Steuerresonator im Bereich je eines Knotenpunktes bzw. je einer Knotenlinde (3, io) des Elektronenstrahls stattfindet. i i . Anordnung zur Ankopplung im Knotenpunkt des Elektronenstrahls nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungsraum sich in einem von den Hohlraumresonatoren völlig getrennten Vakuumgefäß befindet, während die Hohlräume der Resonatoren unter Atmosphärendruck stehen. 12. Anordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Resonatoren leicht lösbar mit dem die Elektrode enthaltenden Vakuumgefäß zu einer baulichen Einheit vereinigt sind. 13. Anordnung nach Anspruch ii oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß beide Resonatoren, starr miteinander verbunden, einen von dem die Elektrode enthaltenden Vakuumgefäß leicht trennbaren Resonatorsatz bilden, welcher gegen einen anderen Resonatorsatz von abweichender Sollfrequenz ausgewechselt werden kann. 14. Anordnung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß (neben den zur ultrahochfrequenten Steuerung des Elektronenstrahls bzw. zur Schwingungsanfachung erforderlichen Teilen oder Elektroden) zusätzliche Elektroden, beispielsweise Raumladungsgitter, Beschleunigungselektroden oder Elektroden zur nicht ultrahochfrequenten Modulation des Elektronenstrahls vorgesehen sind, z. B. vor der Auffangelektrode ein Bremsgitter angeordnet ist.
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