DE91673C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B3/00—Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
- B41B3/04—Means for distributing type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. Y&
Bei der durch das englische Patent Nr. 5127 vom 23. November 1881 geschützten Typenvertheilungsmaschine
liegt noch die Gefahr vor, dafs der Columnentreiber auf den Typenzeilenheber aufstöfst und dadurch Beschädigungen
entstehen, sobald eine zu vertheilende Typencolumne beinahe oder ganz aufgearbeitet
ist, ohne dafs dies der die Maschine bedienende Arbeiter merkt und die Maschine durch Anstellen
der Bremse zum Stillstand bringt.
Diese Bremse besteht, wie dies aus den Fig. 64, ji und 73 des englischen Patentes
ersichtlich ist, aus einem Hebel L, welcher in dem Augenblicke gegen eine auf der Hauptwelle
E der Maschine sitzende Scheibe W gedrückt wird, sobald der Handhebel H aus bestimmten
Ursachen durch den Arbeiter oder durch die Maschine selbst ausgelöst wird und somit dem Zuge der Feder F folgen kann.
Von der Maschine wird dieser Handhebel z. B. ausgelöst, sobald sich einmal in einem
der beiden Kanäle, welche dazu dienen, die vollen Typenwagen vor den Tastern vorbei
und dann behufs Wiederfüllens . nach ihrem Ausgangspunkt zurückzuführen, aus irgend
einem Grunde die Typenwagen stauen. In diesem Falle erhält nämlich der am Ende eines
Typenwagenkanales befindliche Buffer P eine Rückverschiebung und ein an der Seite der
Maschine befindlicher doppelarmiger Hebel α2
(Fig. 64) eine Schwingung, welche durch den Hebel 0, die Stange c1 und Hebel a1 auf den
Hebel e (Fig. 73) übertragen wird; dieser Hebel e schwingt daher zurück und giebt die
Nase ^ des Hebels H frei, welche er bis dahin
mit seiner Nase χ festhielt, so dafs Hebel H, dem Zuge der Feder F folgend, die Maschine
anhält.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Sicherheitsvorrichtung setzt
nun ebenfalls den oben genannten Hebel a2 in
Thätigkeit, doch nur dann, wenn eine Columne beinahe oder ganz aufgearbeitet ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen giebt
Fig. ι die Oberansicht desjenigen Theiles der Maschine genannter Art, an welchem die neue
Vorrichtung angebracht ist,
Fig. 2 in Seitenansicht eine Ausführungsform der Vorrichtung zum seibstthätigen Anstellen
der Bremse in dem Augenblicke, wo die zu vertheilende Typencolumne ganz oder beinahe aufgearbeitet ist und daher eine zweite
Columne oder Satz von Typen auf das Setzschiff aufgebracht werden mufs.
Fig. 3, 4 und 5 geben weitere Ausführungsformen zu Fig. ι in Seitenansicht.
In den Fig. 1 und 2 ist 8 das Setzschiff, 9 der Columnentreiber, 10 der Linientreiber
und 12 die Typenlinie, die von der Typencolumne 11 angehoben worden ist, um unter
Vermitttelung des Linientreibers 10 nach und nach in die Typenwagen vertheilt zu werden.
13 ist der um den Zapfen 14 (Fig. 2) schwingende
Hebel, der dem Hebel a2 in der Beschreibung
des englischen Patentes entspricht.
Dieser Hebel steht im vorliegenden Falle unter der Wirkung zweier auf einer Welle 16
zu einander unter rechtem Winkel befestigter
Arme 15 und 15s, und zwar ist der Arm i5a
mit dem Hebel 13 durch das Glied 17 und der Arm 15 unmittelbar mit dem Bolzen 18 gelenkig
verbunden.
Ist nun z. B. gerade während einer augenblicklichen Abwesenheit des Arbeiters die letzte
Linie der auf dem Setzschiff befindlichen Typencolumnen von dem Typenheber aufgehoben
und vertheilt worden, so gelangt der Columnentreiber mit dem Bolzen 18 in Berührung, wirkt
dadurch auf die Arme 15, I5a und Glied 17 und
somit auf den Hebel 13, so dafs die Maschine so lange gebremst wird, bis eine neue Columne
auf das Schiff aufgebracht ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform kommt der Columnentreiber 9, in Abwesenheit
einer Typenlinie, mit einem Hebel 19 in Berührung, der mit dem Hebel 20 auf der
Welle 21 aufgekeilt ist. Der Hebel 20 drückt mit seinem freien Ende auf den Hebel 13.
Die in Fig. 4 und 5 in einer Seiten- bezw. Oberansicht dargestellte Ausführungsform der
Vorrichtung besteht aus einem bei 23 schwingend aufgehängten Hebel 22, der nahe seinem
Drehpunkte mit einem Daumen 24 versehen ist, mittelst dessen er den Hebel 13 der Bremse
berührt. 25 ist ein zweiarmiger, an einem Ende mit einem Schlitz 26 versehener Hebel,
in welchen das freie Ende des Hebels 22 eingreift. Das andere Ende des Hebels 25 ruht
auf dem horizontalen Schenkel des Winkelhebels 27, gegen dessen senkrechten Schenkel
der Columnentreiber 9 mit einer Nase 9a anstöfst,
sobald derselbe keine Typenlinie mehr vorfindet, und dadurch das Anstellen der Bremse
bewirkt.
Auch können aufser den beschriebenen Vorrichtungen noch mancherlei andere Vorrichtungen
angewendet werden, um dem Typentreiber im gewünschten Augenblicke eine Wirkung auf den Hebel 1 3 des Bremsmechanismus
der Maschine zu ermöglichen, ohne dadurch etwas an dem Wesen der Erfindung zu ändern.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:für dieVorrichtung
vertheilungsmaschinePitt'sehe Typenzum selbsttätigenAnstellen der Bremse beim Leerwerden des Setzschiffes, gekennzeichnet durch einen mit dem Schalthebel der Bremsvorrichtung der Maschine in Verbindung stehenden Anschlag, welcher in der Bahn des Columnentreibers derart angeordnet ist, dafs der vorrückende Columnentreiber ihn bei leerem Setzschiff verschiebt und dadurch die Maschine anstellt, zum Zwecke, sich und den Zeilenheber vor Beschädigung zu bewahren. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das auf den Schalthebel der Bremse wirkende Hebelwerk aus einem um eine Welle (16) schwingenden Winkelhebel (15, I5a) und der bewegliche Anschlag aus einem mit dem einen Schenkel (15) dieses Winkelhebels verbundenen Bolzen (18) besteht, während der andere Arm (i5a) des Winkelhebels durch ein Glied (17) an den Bremsschalthebel (13) angreift.
Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher ein Winkelhebel (19 und 20) um eine Welle derart angeordnet ist, dafs sein einer Arm (20) unmittelbar den Schalthebel (13) berührt, während sein anderer 'Arm (19) unmittelbar ebenfalls mit dem Columnentreiber in Berührung gelangt.
Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 bis .3, bei welcher auf dem Schalthebel (13) ein Winkelhebel (22,24) mit seinem einen Arme (24) aufruht, welcher Winkelhebel unter Vermittelung eines zweiarmigen Hebels (25) mit einem zweiten Winkelhebel (27) in Verbindung steht, dessen Arm (27) den Anschlag darstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91673C true DE91673C (de) |
Family
ID=363280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91673D Active DE91673C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE91673C (de) |
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0
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