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DE916617C - Vorrichtung zum Abscheiden fester, in einem Gasstrom enthaltener Bestandteile - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden fester, in einem Gasstrom enthaltener Bestandteile

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Publication number
DE916617C
DE916617C DEA12593D DEA0012593D DE916617C DE 916617 C DE916617 C DE 916617C DE A12593 D DEA12593 D DE A12593D DE A0012593 D DEA0012593 D DE A0012593D DE 916617 C DE916617 C DE 916617C
Authority
DE
Germany
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filter
gas
narrow
separator according
separator
Prior art date
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Expired
Application number
DEA12593D
Other languages
English (en)
Inventor
Torsten Blomen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LINDEROTHS PATENTER AB
Original Assignee
LINDEROTHS PATENTER AB
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Filing date
Publication date
Application filed by LINDEROTHS PATENTER AB filed Critical LINDEROTHS PATENTER AB
Application granted granted Critical
Publication of DE916617C publication Critical patent/DE916617C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden fester, in einem Casstrom enthaltener Bestandteile Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden fester Bestandteile, z. B. Staub, der in einem Strom eines gasförmigen Mediums, beispielsweise einem Gasstrom, enthalten ist.
  • Es. sind in der Technik derartige Geräte bekannt, bei den.en ein Gasstrom, der feste Teilchen mit sich führt, in einem scharfen Winkel gegen die innere oder äußere Wandung eines mit Mischungen versehenen Filterkonus geleitet wird, der in einem Gehäuse untergebracht ist und den Zweck hat, den Staub an der Filterwandung abzuscheiden. Der staubfreie oder gereinigte größere Teil des Gasstromes wird durch die Filterlochungen abgeleitet, während der kleinere Teil, der im wesentlichen, alle die Teilchen trägt, die an der Filterwandung abgeschieden wurden, von der Filterkonusoberfläche abgelassen wird.
  • Einer der Nachteile der bisher bekannten Ge räte ist der, daß die Konzentration der Teilchen schnell nach dem engen Filterende zu nimmt.
  • Dementsprechend nimmt die Abscheidungsleistung in Richtung auf das enge Filterende zu schnell ab.
  • Der hier gebrauchte Ausdruck Filterkonus bezieht sich auf hahle Rotationskörper, die gleichmäßig oder in Absätzen im Durchmesser abnehmen..
  • Es ist eine der Hauptaufgaben der Erfindung, einen allgemein verwendbaren neuen und verbesserten Abscheider zu schaffen, der eine höhere Abscheidungsleistung als bisher erreicht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen.
  • Abscheider zu schaffen, bei dem die Ansammlung fester Bestandteile entlang der Filteroberfläche verhältuismäßig gering ist. Diese geringe Ansammlung fester Teile ist für eine hohe Abscheidungsleistung günstig.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abscheider zu schaffen, bei dem die Geschwindigkeit des Gasstromes im wesentlichen entlang der ganzen Länge des Filters aufrechterhalten wird trotz der bremsenden Wirkung der an der Filterwandung abgeschiedenen Teilchen auf die Strömungsgeschwindigkeit. Diese Aufgabe wird dadurch erfüllt, daß dem Gasstrom eine schraubenlinienförmige Bewegung von dem weiten Filterkonusende auf das enge Filterkonusende zu erteilt wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß bei einem Abscheider die bereits an der Außenseite des Filters abgeschiedenen Teilchen. zu einem gewissen Grade durch die den Teilchen innewohnende Zentrifugalkraft von. dem Filter abgeschleudert werden. Diese Wirkung wird um so mehr erreicht, je mehr der Filterkonusdurc:hmesser gegen das enge Filterkonusende zu abnimmt.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den Ansprüchen und der- folgenden Beschreibung mehrerer in der schematischen Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt Fig. I einen Schnitt durch einen üblichen AShscheider, Fig. 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Abscheider, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen. Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt durch eine Abwandlung eines Abscheiders gemäß der Erfindung, Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine weitere Ab wandlung eines erfindungsge'mäß ausgebildeten Ab scheider, Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7, Fig. 9 eine Abwicklung eines Teiles d.er Filterkonusoberfläche in vergrößertem Maßstab in Draufsicht, Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9, Fig. 11 eine Teilansicht mit einer Abwandlung der Filterzungen, Fig. 12 eine Teilansicht der F'ilterkonusoberfläche, um den Verlauf des Gasstromes darzustellen, und Fig. 13 eine Abwandlung der Filterkonusoberfläche, als Abwicklungsdraufsicht dargestellt.
  • Der bekannte Abscheider nach Fig. 1 hat einen an beiden Enden offenen F'ilterkonus, dessen Filterwan dung Durchbohrnngen in bekannter Ausführung aufweist. Der Filterkonus, der von jeder beliebigen Größe und Form sein kann, ist in einem Gehäuse 3 untergebracht. Dieses Gehäuse ist an seiner Seite an dem weiten. Konusende mit einem Einlaß 4 für den Gasstrom, der die alblzusch.eiden, den festen. Teilchen, z. B. Staub, mit sich führt, und mit einem Auslaß 5 für das abgezweigte und gereinigte Gas versehen. Der Auslaß 5 ist in der Nähe des mittleren Teiles des Filterkonus angebracht. Ein zweiter Auslaß 6 ist am engen F'ilterkonus ende angeordnet.
  • Der frische Gasstrom strömt durch den. Einlaß 4 ein und wird in spitzem. Winkel gegen die innere Wandung des Filterkonus gelenkt. Dazu ist zu bemerken, daß die folgende Wirkungsangabe auch dann gilt, wenn der Gasstrom gegen die äußere Wandung des Filterkonus gerichtet wird. Der größere oder Hauptteil des Gasstromes strömt durch die Durchlochungen 2 und durch den Auslaß 5. Die Teilchen, die dem Hauptteil des Gasstromes nicht durch die Filterdurchlochungen folgen, können, werden mit dem kleineren oder Nebenteil des Gasstromes infolge der im wesentlichen parallel zu der Filteroberfläche verlaufenden Bewegungskomponente des Gasstromes mitgerissen, und zwar in einer Schicht, die gegen den Auslaß 6 zu zimmer mehr und mehr mit Staubteilchen angereichert ist. Der gesammelte Staub zusammen mit dem kleineren Teil des Gasstromes wird dann durch den Auslaß 6 ausgeblasen und kann in einem zweiten Abscheider abgeschieden werden.
  • Die Theorie und. praktische Versuche zeigen, daß es für eine wirksame Abscheidung wesentlich ist, die Geschwindigkeit des Gasstromes an. der gesamten Filteroberfläche entlang aufrechtzuerhalten. Versuche mit einem üblichen. Abscheider zeigen, daß infolge der zunehmenden Staubkonzentration gegen den Auslaß 6 zu die Geschwindigkeit des Gasstrom mes mehr und mehr abnimmt, wodurch eine entsprechende Abnahme der Abscheidungsleistung bedingt ist. Daraus ergibt sich, daß eine geringe Staubkonzentration auf der Filteroberfläche erstrebenswert ist, um eine große Abscheidungsleistung zu erreichen.
  • Eine geringe Staubkonzentration kann offensichtlich dadurch erreicht werden, daß die Querschnittsfläche an dem engen Filterende vergrößert wird. Eine solche Anordnung hat jedoch den großen Nachteil, daß das Volumen des Nebengasstromes, der den niedergeschlagenen Staub enthält, ebenfalls vergrößert werden muß, um die Geschwindigkeit des Gas stromes aufrechtzuerhalten, die nötig ist, um den Staub niederzu'schl'agen. Die Vergrößerung des Nebengasstromes beeinflußt jedoch wiederum die endgültige Abscheidung des Staubes ungünstig.
  • Die vorstehend erläuterten Nachteile der üblichen Abscheider gemäß Fig. 1 werden. dadurch vermieden, daß ein erfindungsgemäß ausgebildeter Abscheider, wie er in Fig. 2 und Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist, verwendet wird.
  • Der Abscheider nach Fig. 2 umfaßt wiederum einen -Filterkonus I, der ähnlich dem Filterkonus I der Fig. I ist. Der Filterkonus I ist innerhalb eines Gehäuses 10 angeordnet, das koaxial mit dem F'ilterkonus. montiert ist, so d:aß ein Zwischenraum oder Kanal II zwischen dem Filterkonus und dem Gehäuse allmählich in seiner Querschnittsfläche gegen das enge Filterkonusende zu abnimmt. Das weite Ende des Gehäuses geht iln eine Kammer 8 über, die mit einem Einlaß 7 und einem Gebläse7' für den die abzuscheidenden Staubteilchen enthaltenden Gasstrom in Verbindung steht. Zwischen dem weiten und dem engen Ende des Filterkonus, vorzugsweise nahe dem weiten Ende des Konus, sind Mittel vorgesehen, um dem Gasstrom eine schraubengangförmige Bewegung zu erteilen, die nach dem engen Filterende zu zunimmt. Wie aus Fig. 4 und 5 am besten ersichtlich. ist, umfassen diese Mittel einen offenen. Mantel 9, der eine Vielzahl von Leitbllechen. g' trägt, die in gleichem Ab stand um den Mantel 9 herum und so im Winkel angeordnet sind, daß sie dem Gasstrom d.ie gelwünschte kreisende Bewegung geben.
  • Infolge des geringer werdenden Radius des an der Filteroberfläche entlang fließenden Gasstromes, infolge des abnehmenden Durchmessers des Gehäusekonus und des Filterkonus, kann die erforderliche Geschwindigkeit des Gasstromes entlang der gesamten Filteroberfläche trotz der blremsenden Wirkung der an der Filteroberfläc.he abgeschiedenen Staubteilchen aufrechterhalten werden. Bekanntlich ist die tangentiale Geschwindigkeit an jeldem Punkt umgelkehrt proportional dem Abstand zwischen jedem Punkt und der Achse des kreisenden Stromes, der eine zentripetale Spirale oder einen reibungsfreien Gegenstrom bildet. Erfindungsgemäß wird der zentripetale Gegenstrom benutzt, um die Bremswirkung auszugleichen, die normalerweise durch den Staub erzeugt wird, der an der Filterfläche niedergeschlagen wird und in der Menge gegen das enge Ende des Filterkonus zu zunimmt. Da.s Vorhandensein des konischen Gehäuses 10 hat die zusätzliche Wirkung, daß die axiale Komponente der Geschwin,digkeit des Gasstromes entlang der gesamten Filteroberfläche in dem gewünschten Ausmaß aufrechterhalten bleibt.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene schraubengangförmige Bewegung des Gasstromes gegen das enge Filterkonusende zu hat auch noch den Vorteil, daß ein immer größer werdender Teil des bereits an der Filteroberfläche niedergeschlagenen Staubes, der an ihr entlang auf das enge Konusende zu m.itgenommen. wird, einer Zentrifugalkraft unterworfen ist, die von der Filteroberfläche weggerichtet ist.
  • Der Gasstrom an der Filteroberfläche braucht daher keine derartigen 5 Staubansammlungen mitzuführen wie der entsprechende Gasstrom eines in Fig. I gezeigten üblichen Abscheiders. Demnach bleibt die Geschwindigkeit des Gasstromes entlang der gesamten Filteroberfläche entsprechend hoch. Dadurch bleibt auch die Abscheidungsleistung des Filters entlang d.er gesamten Filteroberfläche hoch.
  • Der gereinigte, abgezweigte größere oder Hauptteil des Gasstromes strömt durch einen Auslaß I2, der in Linie mit dem weiten Filterkonusende liegt, ah, während der kleinere oder Nebenteil des Gasstromes, der im wesentlichen alle Staubteilchen enthält, durch einen Auslaß 14 a,usgeblasen wird, der in Linie mit dem engen Filterkonusende liegt. Der Auslaß 14 steht in. Verbindung mit einem Auslaßrohr 15. Ein Gebläse I3 dient dazu, das Gas aus dem Zwischenraum oder Kanal 11 durch den Auslaß I4 und das Rohr 15 abzusaugen. Der Nehengasstrom wird in. einen zweiten Abscheider, allgemein mit 17 bezeichnet, geleitet. Dieser Nebenabscheider, der von üblicher Bauart sein kann, dient dazu, die Staubteilchen abzuscheiden, die von dem Nehengasstrom mitgeführt werden. Die abgeschiedenen Teilchen werden in einem Behälter 16 gesammelt, aus dem sie durch eine übliche Entleerungsöffnung 16' entfernt werden können, und der Nebengasstrom, mehr oder weniger gereinigt, wird durch ein Gebläse I3 durch ein Umkehrrohr 25 in die Kammer 8 zurückgepupt. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind. die Du.rchlbohrungen des Filterkonus von Zungen begrenzt, die gegenüber der Filterachse schräg liegen, wie dies im folgenden näher erläutert ist.
  • Der größere Hauptgasstrom, der den Filterkonus durch den Auslaß 12 verläßt, wird am Ende durch eine Auslaßleitung 20, die gegenüber dem Auslaß 12 tangential angeordnet ist zum Zwecke des Wiedererreichens des Gasdruckes, ausgeblasen.
  • Die Abwandlung gemäß Fig. 6 ist im Prinzip ähnlich der Bauart gemäß Fig. 2 bis 5, mit der Ausnahme, daß der Nebenabscheider 17 direkt mit dem engen Ende des Gehäuses 10 neben dem engen Filterkonusende verbunden. ist. Darüber hinaus ist die Nebengasrückleitung 25 innerhalb des Gehäuses untergebracht, und der Filterkonus liegt damit koaxial.
  • Die kreisende Bewegung d.es Gasstromes, die gemäß Fig. 2 dadurch verursacht wird, daß Führungsbleche 9' angeordnet sind, wird nach Fig. 6 dadurch erreicht, daß der Einlaß 7 gegenüber der Kammer 8 tangential angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise des Abscheiders nach Fig. 6 geht aus den vorhergehenden Erläuterungen hervor.
  • In Fig. 2 ist eine horizontale Anordnung des Abscheiders dargestellt und in Fig. 6 a eine senkrechte Anordnung. Dazu wird bemerkt, daß die winkelmäßige Stellung der Abscheiderachse für die Wirkungsweise der Erfindung unwesentlich und daß jede beliebige Anordnung der Abscheiderachse möglich ist.
  • Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Abwandlung eines senkrecht angeordneten Abscheiders. Die Abwandlung gemäß Fig. 7 und 8 ist im Prinzip ähnlich der vorstehend beschriebenen. Abwandlung.
  • Die Rückleitung 25 endet im Staubbehälter, während sie bei den vorher beschriebenen Abfwandlungen in. dem oberen Teil des Nebenabscheiders endet.
  • Der Filterkonus nach Fig. 7 besteht aus zwei zylindrischen Teilen I' und I", die durch den konischen Teil 1"' verbunden sind. Der Durchmesser des Filterteiles I" ist geringer als der des Filterteiles I', SO daß man in der Wirkung ein konisches Filter erhält.
  • Das enge Filterende I" kann m.it Hilfe einer Verschlußplatte 22 geöffnet und geschlossen werden, die in beliebiger Weise betätigt werden kann, beispielsweise durch eine von außen zugängliche Stange 21, wie dies am besten aus Fig. 7 hervorgeht.
  • Die kreisende Bewegung des Gasstromes, die nach dem engen Filterende zu zunimmt, wird in ähnlicher Weise wlie bei dem Beispiel nach F.ig. 6 durch erreicht, daß der Einlaß 7 tangential zur Kammer 8 angeordnet ist. Die Auslaßleitung 20 ist ebenfalls tangential angeordnet, um den Gasstromdruck wieder herzustellen.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen geht hervor, daß die kreisende Bewegung des Gasstromes um den Filterkonus Zentrifugalkräfte um den Konus herum erzeugt, die den statischen Druck an der Filteroberfläche veranlassen, nach dem weiten Filterkonusende hin zuzunehmen. Wenn die kreisende Bewegung des Gasstromes beim Durchtreten des Gases durch die Filterdurchlochungen aufhören würde, dann würde der statische Druck innerhalb des Filterkonus an allen Punkten. innerhalb des Filterkonus ungefähr gleich sein. Als Ergebnis würde der Druckunterschied zwischen der Außen seite und der Innenseite' des Filterkonus, und damit die Gasdurchlaufgeschwindigkeit und -menge in der Richtung vom engen Filterende auf das weite Filterende zu zunehmen. Wenn die kreisende Bewegung beim Durchtritt des Gases durch die Filterdurchlochungen gleichgehalten werden könnte, dann würden andererseits die zentrifugalen Kräfte, die an, der Außenseite und an der Innenseite des Filters wirksam sind, im Gleichgewicht sein, mit dem Ergebnis, daß die Durchtrittsgeschwindigkeit an der gesamten Filteroberfläche gleichmäßig bleiben würde. In der Praxis stellt das Verhalten des durch die Filteröffnungen durchfließenden Gasstromes einen Kompromiß zwischen den beiden vorstehend erläuterten Arten dar. Die kreisende Bewegung wird zum Teil aufrechterhalten, wenn das Gas d.urch die Filterdurchloehun,gen hindurchströmt, obwohl die Richtung der Bewegung geändert wird.
  • Deshalb sind gemäß der Erfindung besondere und neue Mittel erforderlich, um eine gleichmäßige Verteilung des Gases über die gesamte. Filteroberfläche sicherzustellen.
  • Eines der für einen solchen Zweck geeigneten Mittel sind die Zungen I8, die die Filterd,urchlochungen begrenzen. Diese Zungen sind so angeordnet, daß der Winkel zwischen den Zungen und der Oberfläche des. Filters 1 in, Richtung auf das weite Filterkonusende zu abnimmt (Fig. g und 10). Eine solche Anordnung hat zwei Vorteile, nämlich1 die Gesamtfläche der Filterdurchlochungen nimmt: pro Einheit der Filterfläche ab, und die Richtung des Gasstromes gegenüber der Filteroberfläche ist um so mehr tangential, je mehr der Winkel a abnimmt.
  • Als Ergebnis wird. ein Widerstand an. dem weiten Filterkonusende geschaffen. Dieser Widerstand hat die Tendenz, den Durchlauf des Gasstromes, der andernfalls zu hoch wäre, abzubremsen oder zu verlangsamen.
  • Ein anderes neues Mittel, um eine einheitliche Verteilung des Gases durch; die gesamte Filteroberfläche zu erzielen, ist der Einbau eines nicht durch lochten konischen Bauteiles 19 in den Filterkonus I und koaxial hierzu, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Dieser an beiden Enden offene, konische Bauteil dient als Saugvorrichtung zum Absaugen des Gasstromes, der gegen das enge Filterende zu fließt. Er verengt auch das weite Filterkonusende in der Nähe seines Auslaßendes.
  • Der günstigste Abscheideeffekt wird erreicht, wenn der Gasstrom seine kreisende Bewegung im wesentlichen heim Durchlauf durch die Filterdurchlochungen beibehalten kann.
  • Zu diesem Zwecke ist es in vielen Fällen vor teil haft, den in Fig. ii gezeigten Zungen eine gebogene Form zu geben, ferner den Winkel a2 zwischen den Außenrändern der Zungen und der Filteroberfläche verhältnismäßig klein zu wählen, so daß der Gasstrom möglichst tangential gerichtet ist Der Winkel a2 darf jedoch nicht so klein gewählt werden, daß das durch eine Durchlochung strömende Gas mit der Zunge zusammenstößt, die die nächstfolgende Öffnung begrenzt. Vorzugsweise wird der Winkel a2 so gewählt, daß der Gasstrom, der von einer vorhergehenden Zunge kommt, gerade noch eine Tangente mit der darauffolgenden. Zunge bildet (Fig. 11). Die Bedingung für dieses Verhältnis ist, das sin α2 = 0,4 + t, wobei # die Materialstärke der Zunge ist und t der Abstand zwischen zwei Durchlochungen.
  • Um die kreisende Bewegung des Gasstromes innerhalb des Filterkonus noch, mehr zu fördern und damit den! Druck innerhalb und außerhalb des Filterkonus auszugleichen, können dieDurchlochungen (Fig. I2) so angeordnet und verteilt sein, daß der Winkel ß zwischen einer Tangente a-a des Konus senkrecht zur Längsachse der Durchbrechnngs,schl;itze und einer Ebeneo-o senkrecht zur Achse des Konus geringer ist als der Winkel yt zwischen dem Gas strom, der gegen die Filteroberfläche gerichtet ist, und der genannten Querebene o-o. Der Gasstrom, der an der Innenseite des Filterkonus fließt, bildet dann einen Winkel y, mit der genannten Ebene o-o, der kleiner ist als der Winkel y. Das Ergebnis ist eine Vergrößerung der Projektion der Gasgeschwindigkeit auf die Ebene o-o und demzufolge eine Vergrößerung der Drehkomponente des Gasstromes. Infolgedessen trägt eine Verringerung des Unterschiedes zwischen y und fl in der Richtung auf das enge Konusende zu zu einer gleichmäßigeren Verteilung des Gasdurchtritts durch die gesamte Länge der Filteroberfläche bei.
  • Ein anderes neuartiges Mittel, um eine gleichmäßige Verteilung des Gases durch die gesamte Filteroberfläche zu erreichen, besteht darin, daß das Verhältnis zwischen dem Durchmesser des engen Konusendes und dem Durchmesser des weiten Konusendes so gewählt wird, daß dieses Verhältnis ungefähr gleich ist dem Verhältnis an dem weiten Konusende zwischen. der Drchkomponente der Gasgeschwindigkeit und. der parallel zur Erzeugenden des Konus gerichteten Komponente der Gasgeschwindigkeit.
  • Fig. 13 zeigt eine Abwandlung der durchbrochenen Filteroberfläche, wie sie in. Fig. g gezeigt ist. Nach Fig. I3 sind die Reihen der Filterdurchbrüche in, senkrechten Ebenen zur Konusachse angeordnet, während nach Fig. 9 die Filterdurchlochungen spitze Winkel mit der Erzeugenden des Filterkonus bilden.
  • Während die Erfindung im einzelnen im Hinblick auf einzelne bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, wurde, liegen für den Fachmann bei Kenntnis der Erfindung die verschiedensten Abwandlungen nahe, ohne daß derartige Abwandlungen aus dem Schutzbereich der Erfindung herausfallen.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Abscheiden fester, in einem Gasstrom enthaltener Bestandteile, bei der in einem Gehäuse mit einem Gaseinlaß und zwei dauernd geöffneten Gasauslässen ein länglicher, im wesentlichen starrer Filterteil angeordnet ist, dessen Wandung durch Schlitze mit im spitzen Winkel zur Längsachse des Filterteiles verlaufenden Rändern durchbrochen ist und dessen Querschnitt von einem Ende zum anderen abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Gehäuse- und die äußere Filterwandung einen ringförmigen, zum engen Filterende hin enger werdenden Kanal bilden. und das weite Filterende in den einen der Gasauslässe mündet, während, der andere Gasauslaß in der Nähe des engen Filterendes und der Gaseinlaß in der Nähe und an der Außenseite des weiten Filterendes angeordnet sind, derart, daß der Gasstrom eine schraubenlinienförmige, durch den Kanal und gegen das enge Filterende hin verlaufende Strömungsrichtung erhält und der Hauptteil des Gasstromes durch die Filterwandung und den Gasauslaß strömt und der die festen Bestandteile enthaltende Nebengasstrom entlang der äußeren Filterwandung durch den zweiten Gasauslaß strömt.
  2. 2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasauslaß an dem engen, Teil des Gehäuses m.it einer Saugleitung und der andere Auslaß mit dem weiten Filterende verbunden ist und der mit dem Kanal verbundene Gaseinlaß in der Nähe des weiten. Filterendes an dessen Außenseite angeordnet ist und Führungsmittel innerhalb des Gehäuses so angeordnet sind, daß der Gasstrom eine schraubengangförmige Strömung durch den Kanal an der äußeren Filterwandung entlang und auf das enge Ende der Filterwandung zu erhält.
  3. 3. Abscheider nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Gehäuse als auch das Filter konusförmig sind.
  4. 4. Abscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Kanal angeordnete Führungsbleche im Winkel zur Filterachse liegen, um dem Gasstrom die schraubengangförmige Bewegung auf das enge Filterende zu zu geben.
  5. 5. Abscheider nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Öffnungen in der Filterwandung je Wandlungsflächeneinheit auf das enge Filterende zu zunimmt.
  6. 6. Abscheider nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Winkel der Rän,-der der Öffnurigen in der Filterwandung gegen das enge Ende des Filters zu abnehmen.
  7. 7.- Abscheider nach Anspruchs, dadurch ge kennzeichnet, daß zwischen den länglichen Schlitzen und ihren ebenfalls länglichen, spitze Winkel bildenden Kanten Abstande angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Schlitze verlaufen, und daß die Kanten in zur Filterwandung schräg liegende Zungen auslaufen.
  8. 8. Abscheider nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Zungen gekrümmt ist und die konkave Seite der Krümmung nach dem weiten Filterende zu liegt.
  9. 9. Abscheider nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinus des Neigungswinkels einer Zunge an ihrem auslaufenden Ende nicht größer ist als die Summe von 0,4 plus dem Verhältnis zwischen der Materialstärke der Zunge und dem Abstand zwischen zwei nebeneinanderliegenden Zungen.
  10. 10. Abscheider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein rohrförmiges Führungsteil, das an beiden Seiten offen und in dem lilterteil koaxial mit ihm angeordnet ist, wobei das Führungsteil nach dem engen Teil des Filters zu spitz zuläuft.
  11. 11. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem weiten Filterteilende der Winkel (fl) zwischen einer Tangente des Filterteiles senkrecht zu den Längsachsen der Schlitze und eine Ebene (o-o) senkrecht zur Achse des Filterteiles kleiner ist als der Winkel (γ1) zwischen der Strömungsrichtung des Gasstromes durch das Führungsmittel und der Ebene, wobei der Un.terschied zwischen diesen Winkeln nach dem engen Filterteilende zu. aib nimmt.
  12. I2. Abscheider nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß an dem engen Filterteilende der Winkel (,B) zwischen einer Tangente des Filterteiles senkrecht zu den Längsachsen der Schlitze und einer Ebene (o) senkrecht zur Achse des Filterteiles größer ist als der Winkel (γ1) zwischen der Strömungsrichtung des Gasstromes durch die Führungsmittel und der Ebene.
  13. 13. Abscheider nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch ein Verschlußteil (22) am engen Filterteilende (I") und ein Betätigungs.mittel (21) zum Öffnen oder Schließen des Filterteilendes.
  14. I4. Abscheider nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß ein zweiter Abscheider (I7) mit dem Auslaß (I4) in der Nähe des engen Filterendes in Verbindung steht, um die in dem Nebengasstrom enthaltenen festen Bestandteile abzuscheiden, wobei der Nebenabscheider einen Behälter (16) aufweist, um die Teilchen abzuscheiden und aufzufangen.
  15. 15. Abscheider nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Durchmesser des engen Filterteilendes und dem Durchmesser des weiten, Filterteilendes unge- fähr dem Verhältnis zwischen. der Drehkomponente der Gasgeschwindigkeit und der Gasgesch'w iudigkeitskomponente ist, die parallel zur Erzeugenden des Filterteiles verläuft.
  16. 16. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein; Nebenabscheider mit dem Auslaß nahe dem engen Filterende in Verbindung steht und die im Nebengasstrom enthaltenen Teilchen abscheidet und daß eine Leitung den zweiten Abscheider mit dem Gehäuseeinlaß verbindet, um das gereinigte Gas aus dem Nebenabscheider zum Einlaß zurückzuführen, wobei die Leitung innerhalb des Filterteiles koaxial mit diesem angeordnet ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 599 420, 600 286, 600 290, 600 291, 600 292, 601 501, 657 867.
DEA12593D 1946-12-12 1947-12-12 Vorrichtung zum Abscheiden fester, in einem Gasstrom enthaltener Bestandteile Expired DE916617C (de)

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