DE916213C

DE916213C - Friseurwaschtisch mit Spiegelschutz

Info

Publication number: DE916213C
Application number: DEH4664A
Authority: DE
Inventors: Karl Hummel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-25
Filing date: 1950-07-25
Publication date: 1954-08-05

Description

Friseurwaschtisch mit Spiegelschutz Bei der Benutzung von Friseurwaschtischen ist es sehr lästig, daß die mit ihnen, verbundenen Spiegel häufig der Beschmutzung durch Wasser- und Seifenspritzer aiusge@setzt sind und daher häufig gereinigt werden. müssen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß als Spiegelschutz eine-in. mit dem Waschtisch verbundenen Teilen geführte und, in vertikaler oder horizontaler Richtung verschiebbare, den Spiegel in Gebrauchsstellung ganz oder teilweise abdeckende Spritzwand Verwendung findet, die vorzugsweise aus abwaschbaren, Stoffen, z: B. aus Wachstuch oderK.unstsitoff, bestehen kann. Eine solche Spritzwand soll insbesondere in Teilen des Waschtisches versenkbar sein,, so daß sie nach Gebrauch un.sidhtbar ist und daher in keiner Weise störend wirken kann. Zum Herausschieben der Spritzwand ist im Waschtisch eine vorzugsweise schlitzartige Öffnung vorgesehen, in welche Dtichtungen, z. B. in, Form von Filzstreifen, eingelegt sind, die sich gegen die verschiebbare Spritzwand anlegen. Dadurch erreicht man, daß das von der verschiebbaren Wand. aufgefangene Spritzwasser nicht in das Innere des Waschtisches einfließen kann. Gleichzeitig wird aber auch Erreicht, daß die Spritzwand durch die Abstreifwirkung der Dichtstreifen bei jeder Verschiebung gereinigt wird, so daß sie stets sauber bleibt.
Beispielsweise kann man eine solche Spritzwand in: sehr einfacher Weise als vertikal verschiebbare Tafel ausbilden, die durch eine unmittelbar vor denn Spiegel vorgesehene schlitzartige Öffnung im Waschtisch, versenkbar ist. Besonders zweckmäßig ist es, als Spritzwand ein an sich bekanntes Springrollo vorzusehen, dessen Rolle im Innern des Waschtisches gelagert ist und das durch einen, am Waschtisch hierfür vorgesehenen Schlitz in vertikaler Richtung nach: oben. ausziehbar ist, wobei zur Führung von den Schlitzenden aus sich erstreckende Führungsschienen vorgesehen sind, die in Gebrauchsstellung vertikal stehen und die man zweckmäßig schwenkbar lagert, so da13 sie nach, Gebrauch in die horizontale Ebene des den Durchtrittsschlitz enthaltenden Tischteiles umklappbar sind.
Dabei kann die ganze Anordnung soi getroffen werden, daß die Lagerung des Rollos mit den Führungsschienen einen als Ganzes in den, am Waschtisch, vorgesehenen Schlitz einsetzbaren Rahmen bildet, der auch diie Dichtungsstreifen aufnimmt.
In. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. i in schaubildlicher Darstellung gezeigt, wobei der fTbers,ichtlichkeit halber einzelne Teile im Schnitt erscheinen. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i.
Der Waschtisch besteht im wesentlichen, aus einem Waschbecken i, zwei seitlichen Ablagen 2, einer rückwärtigen Ablage 3 und dem Spiegel 4. Die Ablage 3 hat die Form eines einseitig offenen länglichen Hohlquaders, in dessen obcnliegender Wand eine nicht ganz bis zu den Seitenwänden reichende Ausnehmung vorgesehen ist, so daß zwischen der Ablage 3 .und dein Spiegel 4 ein Schlitz gebildet ist, in welchen der das Springro,llo 5 aufnehmende Rahmen einsetzbar ist. Letzterer besteht aus einer Winkelschiene 6 und einer Prcfilschiene 7 sowie den stirnseitig mit diesen verbundenen Lagerschildern, für die Achse q der Rolle i o. Auf die oben, offene: Schiene 6 ist eine Leiste i 1 aufgeschraubt, so daß, wie bei der Schiene 7, ein U-förmiger Querschnitt entsteht, dessen Hohlraum Filzdichtungen 12 aufnimmt. Die Schiene 6 trägt an beiden. Enden nach oben gerichtete Laschen 13, welche wie die Endstücke der nach oben gerichteten Leisten der Schiene ? Lagerbohrungen. zur Aufnahme der Schwenkachsen 14 der beiden Führungsschienen; aufweisen. Diese Führungsschienen 15 sind in Gebrauchsstellung vertikal gerichtet und können nach dem Zurückschieben des Rollos 5 in Richtung des Pfeiles 16 umgeklappt werden, wobei die ganze Vorrichtung abgedeckt wird. Die Leiste i i ist so angeordnet, daß eine den. parallel zum Spiegel gerichteten Schenkel der Schiene 6 überragende Auflage geschaffen. wird. Eine ähnliche Auflage wird auch an den; Stirnseiten des Rahmecus durch dort vorgesehene horizontale Flansche 17 gebildet. Die Rückseite der Schienen 7 trägt eine zum Schutze des Spiegels 4 dienende Filzauflage 18. Die Vorrichtung kann als; Ganzes- vom, oben in den an der Ablage- 3 vorgesehenen: Schlitz eingefügt werden und wird durch den überstehenden. Teil der Leiste i i sowie durch: die beiden Flansche 17 in ihrer Lage gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜGHE: i: Friseurwaschtisch mit Spiegelschutz, dadurch gekennzeichnet, da;ß als Spiegelschutz eine in. mit dein Waschtisch verbundenen Teilen geführte und in vertikaler oder horizontaler Richtung verschiebbare, den Spiegel in Gebrauchsstellung ganz oder teilweise abdeckende Spritzwand, insbesondere aus abwaschbaren Stofffeh, z. B. aus Wachstuch oder aus Kunststoff, vorgesehen ist
2. Friseurwaschtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzwand in Teilen. des Waschtisches versenkbar angeordnet ist.
3. Friseurwaschtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in. der zum Herausschieben der Spritzwand aus dem Innern des Waschtisches an letzterem angeordneten, vorzugsweise schlitzartigen öffn,ung Dichtungen, z. B. in Form von Filzstreifen (12), angeordnet sind, welche sich gegen die verschiebbare Spritzwand anlegen.
4. Friseurwaschtisch nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spritzwand ein, an sich bekanntes Springrollo (5) vorgesehen ist, dessen. Rolle (io) im Innern des Waschtisches gelagert ist und das durch einen am Waschtisch hierfür vorgesehenen Schlitz in vertikaler Richtung nach oben ausziiehbar ist, wobei zur Führung von den Schlitzenden aus sich erstreckende Führungsschienen (15) vorgesehen sind.
5. Friseurwaschtisch nach Anspruch 4, da: durch gekennzeichnet, däß die in Gebrauchsstellung vertikal gerichteten: Führungsschienen (i5) in eine horizontale Ebene umklappbar sind.
6. Friseurwaschtisch. nach den: Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Rollos (5) mit den Führungsschienen. (15) einen Rahmen bildet, der als Ganzes in, den am Waschtisch vorgesehenen Schlitz einsetzbar ist und der auch die Dichtungsstreifen (12) aufnimmt.