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DE914980C - Kupplung, insbesondere fuer Strassenbahnfahrzeuge - Google Patents

Kupplung, insbesondere fuer Strassenbahnfahrzeuge

Info

Publication number
DE914980C
DE914980C DEM15832A DEM0015832A DE914980C DE 914980 C DE914980 C DE 914980C DE M15832 A DEM15832 A DE M15832A DE M0015832 A DEM0015832 A DE M0015832A DE 914980 C DE914980 C DE 914980C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
coupling rod
rod
head
stop bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM15832A
Other languages
English (en)
Inventor
Adam Messinger
Paul Schoenfeldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM15832A priority Critical patent/DE914980C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE914980C publication Critical patent/DE914980C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/10Mounting of the couplings on the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Kupplung, insbesondere für Straßenbahnfahrzeuge Die aus Kuppelkopf und Kuppelstan:ge bestehenden Hälften einer Kupplung für Straßenbahnwagen sind je am Untergestell eines Wagens in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert. Sie stehen auch im entkuppelten Zustand verhältnismäßig weit über die Pufferbohle vor. Dieses Vorstehen ist im Verkehr hinderlich und bringt Gefahren mit sich.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird nach der Erfindung jede Kupplungshälfte einer Straßenbahnwagenkupplung derart ausgebildet, draß die Kuppelstange mit Kuppelkopf relativ zum Wagenkasten ein- und ausschiebbar und in beiden Endstellungen verriegelbar ist. Dadurch kommt bei eingeschobener Kuppelstange der Kuppelkopf hinter die Pufferbohle zu liegen, so daß vorstehende, gefahrbringende Teile nicht mehr vorhanden sind und der Verkehr keine Behinderung erfährt. Um das Ein- und Ausschieben sowie das Verriegeln der Kuppelstange leicht vornehmen zu können, ist zweckmäßig die Kuppelstange am freien Ende mit einem durch sie hindurchgeführten Anschlagbolzen versehen und in einer Hülse verschiebbar, die zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze zur Führung des Anschlagbolzens aufweist; welche an beiden Enden bajonettverschlußartig erweitert sind. Die Herstellung einer solchen Kupplungshälfte ist nur wenig teurer als die der bekannten. Auch die Zeit für das Kuppeln und Entkuppeln ist nur unwesentlich länger.
  • Es ist zwar eine Anordnung bekanntgeworden, bei der der Kuppelkopf über Bolzen mit einem Träger, dieser mittels eines Gelenkes mit einem weiteren Träger und dieser letztgenannte Träger wiederum mittels zweier Stellschrauben mit dem Zughaken in Verbindung stehen und eine relativ geringe Abstandsänderung zwischen Kuppelkopf und Pufferbohle dadurch ermöglicht wird, daß die beiden Stellschrauben entsprechend der erforderlichen Abstandsänderung gedreht werden. Diese Anordnung hat aber verschiedene Nachteile. Es ist mit ihr vor allen Dingen nicht möglich, den Kuppelkopf hinter die Pufferbohle zurückzubringen. Darüber hinaus ist die Abstandsänderung zwischen Pufferbohle und Kuppelkopf nur mit erheblichem Aufwand an Arbeitszeit und Sorgfalt sowie mit besonderen Werkzeugen möglich, da zur Verbindung der Stellschrauben mit dem Zughaken die Stellschrauben mit Ösen versehen sind und durch diese Ösen und den Zughaken ein Ouerzapfen gesteckt ist, der vor dem Drehen der Schrauben erst herausgenommen werden muß und da weiterhin beide Stellschrauben jeweils um genau den gleichen Betrag gedreht werden müssen, um die Mittelstellung des Kuppelkopfes zu gewährleisten.
  • Der Kuppelkopf kann demgegenüber bei der Anordnung gemäß der Erfindung vollständig hinter die Pufferbohle zurückgezogen werden; der Vorgang des Zurückziehens ist sehr einfach und in kurzer Zeit ohne den Einsatz irgendwelcher Werkzeuge durchführbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine Kupplungshälfte in ausgeschobener Stellung der Kuppelstange, Fig. 2 eine Seitenansicht der Kupplungshälfte in eingeschobener Stellung der Kuppelstange, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. .4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2 und Fig.6 eine Vorderansicht des Kuppelkopfes. Nach den Fig. i und 2 besteht die Kupplungshälfte aus einer Kuppelstange i mit Kuppelkopf 2 und einer Hülse 3 mit angeschweißter Lagergabel 4. Der Kuppelkopf 2 ist in bekannter Weise ausgeführt; er besitzt aber statt eines einfachen Handgriffes einen zu drei Ösen gebogenen Handgriff 5 (Fig.5), um die an ihn anschließende Kuppelst@änge i um ihre Achse schwenken und in axialer Richtung verschieben zu können. Die Kuppelstange ist mittels zweier Bunde 6, 7 in der durchgehenden Bohrung S der Hülse 3 verschiebbar geführt. Die am inneren Ende der Hülse 3 befestigte Gabel 4 ist an einem nicht .dargestellten, am Untergestell des Fahrzeuges befestigten Bolzen gelagert, so daß die ganze Kupplungshälfte in waagerechter Ebene verschwenkt werden kann. Hierbei kann sie auf einem ebenfalls am Fahrzeuguntergestell befestigten Führungsbügel 9 gleiten.
  • Die Kuppelstange i muß aus Sicherheitsgründen in den Endstellungen verriegelt werden. Zu diesem Zweck ist der eine Bund 7 der Kuppelstange mit einem durch ihn hindurchgeführten Anschlagbolzen io versehen, der in zwei einander gegenüberliegenden Längsschlitzen i I der Hülse 3 verschiebbar ist. Die Längsschlitze i i sind an den Enden bei 12, und 13 bajonet,tverschlußartig erweitert (Fig. 4, und 5). In der der Betriebslage entsprechenden ausgeschobenen Stellung der Kuppelstange i (Fig. i) wird durch Verdrehen derselben der Anschlagbolzen io in die vordere Erweiterung 12 eingelegt und er überträgt bei durch die Kupplungslasche miteinander verbundenen Kupplungshälften zweier Wagen die auf die Kupplung wirkenden Zug- und Stoßkräfte auf die Hülse 3. Durch die einen rechteckigen Querschnitt besitzende Kupplungslasche ist hierbei die Kuppelstange gegen Verdrehen gesichert.
  • Zum Einschieben muß die Kuppelstange i nach dem Lösen der Kupplung zunächst am Handgriff 5 um einen bestimmten Winkelbetrag entgegen dem Uhrzesgerdrehsinn gedreht werden, wobei der Anschlagbolzen io aus der Erweiterung 12 austritt. Beim Einschieben gleitet er in den Führungsschlitzen i i nach hinten. In der eingeschobenen Stellung wird die Kuppelstange mittels des Handgriffes 5 wieder in ihre vorherige Lage zurückgedreht, so daß der Anschlagbolzen io in die Erweiterung 13 eintritt und die Kuppelstange i dadurch festhält. Damit in dieser Lage ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen und Ausschieben der Kuppelstange mit Sicherheit verhindert wird, ist diese hinter dem Kuppelkopf 2 mit einer angefrästen Fläche 14 versehen, die sich beim Verriegeln der Kuppelstange in ihrer hinteren Stellung auf den Führungsbügel 9 auflegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung, insbesondere für Straßenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, d@aß an jeder Kupplungshälfte die Kuppelsta@nge (i) mit dem Kuppelkopf (2) ein- und aussch:iebbar eingerichtet und in beiden Endstellungen verriegelbar ist.
  2. 2. Kupplungshälfte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (i) am freien Ende mit einem durch sie hirndurchgeführten Anschlagbolzen (io) versehen und in einer Hülse (3) verschiebbar ist, die zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze (ii) zur Führung des Anschlagbolzens (io) aufweist, welche au beiden Enden bajonettverschlußartig erweitert sind.
  3. 3. Kupplungshälfte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (i) hinter ,dem Kuppelkopf (2) mit einer angefrästen Fläche (i4) versehen ist, die sich bei eingeschoberner und verriegelter Kuppelsitange (i ) auf einem am Untergestell des Wagens befestigten Führungsbügel (g) auflegt und ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen und Ausschieben der Kuppelstange verhindert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 4182-,75.
DEM15832A 1952-10-12 1952-10-12 Kupplung, insbesondere fuer Strassenbahnfahrzeuge Expired DE914980C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM15832A DE914980C (de) 1952-10-12 1952-10-12 Kupplung, insbesondere fuer Strassenbahnfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM15832A DE914980C (de) 1952-10-12 1952-10-12 Kupplung, insbesondere fuer Strassenbahnfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE914980C true DE914980C (de) 1954-07-12

Family

ID=7297000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM15832A Expired DE914980C (de) 1952-10-12 1952-10-12 Kupplung, insbesondere fuer Strassenbahnfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE914980C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5687860A (en) * 1995-04-08 1997-11-18 Scharfenbergkupplung Gmbh Longitudinally adjustable coupling rod

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE418275C (de) * 1923-10-21 1925-09-03 Louis Ernest Carreras Abstuetz-Vorrichtung fuer selbsttaetige Eisenbahnkupplungen und sonstige Verbindungsglieder

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE418275C (de) * 1923-10-21 1925-09-03 Louis Ernest Carreras Abstuetz-Vorrichtung fuer selbsttaetige Eisenbahnkupplungen und sonstige Verbindungsglieder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5687860A (en) * 1995-04-08 1997-11-18 Scharfenbergkupplung Gmbh Longitudinally adjustable coupling rod

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