DE914284C - Braunsche Roehre, bei der mindestens das schirmnahe Ablenkplattenpaar unsymmetrisch betrieben ist - Google Patents
Braunsche Roehre, bei der mindestens das schirmnahe Ablenkplattenpaar unsymmetrisch betrieben istInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/70—Arrangements for deflecting ray or beam
- H01J29/72—Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
- H01J29/74—Deflecting by electric fields only
Landscapes
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
- Braunsche Röhre, bei der mindestens das schirmnahe Ablenkplattenpaar unsymmetrisch betrieben ist Die Erfindung betrifft eine Braunsche Röhre, bei der mindestens das schirmnahe Ablenkplattenpaar unsymmetrisch betrieben ist, insbesondere für Fernseh- oder Oszillographenzwecke. Es ist bekannt, daß in allen Fällen, in denen die Ablenkspannungen den Plattenpaaren nicht symmetrisch zur Anode bzw. zur Erde zugeführt werden, der sogenannte Trapezfehler auftritt. Dieser wirkt sich insbesondere dann aus, wenn eine Platte des Paares auf Anoden- bzw. Erdpotential liegt. Falls ein Plattenpaar symmetrisch, das andere unsymmetrisch betrieben wird, so macht sich der Trapezfehler in wesentlich höherem Maße bemerkbar, wenn die unsymmetrische Spannung am schirmnahen Ablenkplattenpaar liegt. Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, in diesem Falle die unsymmetrische Spannung an das kathodennahe Ablenkplattenpaar zu legen. Werden dagegen beide Plattenpaare unsymmetrisch betrieben, so muß zu anderen Mitteln zur Vermeidung des Trapezfehlers gegriffen werden. So ist z. B. bekannt, an den parallel zu der Röhrenachse verlaufenden Rändern einer Platte des schirmnahen Plattenpaares Flansche anzubringen, die sich senkrecht zu den Plattenebenen in Richtung auf die gegenüberliegende Platte zu erstrecken, und gegebenenfalls die Endkanten der Flansche sich bis zur zugehörigen zweiten Ablenkplatte oder darüber hinaus erstreeken zu lassen, ohne diese zu berühren. Es braucht nicht erörtert zu werden, wieso im einzelnen durch diese Maßnahme der Trapezfehler vermieden wird; es ist aber ersichtlich, daß sie nur dann wirksam ist, wenn die Breite der Platten, d. h: der Abstand der Flansche, verhältnismäßig klein gegenüber dem Abstand der Platten des Paares voneinander ist. Gegenüber dieser vorliegenden Gestaltung der Ablenkplatten sieht nun die Erfindung eine verbesserte Ausbildung vor, die auch bei geringem Plattenabstand und größerer Breite den Trapezfehler zu beseitigen gestattet.
- In einer Braunsehen Röhre, bei der mindestens das schirmnahe Ablenkplattenpaar unsymmetrisch zu betreiben und zur Vermeidung des Trapezfehlers die eine der Platten dieses Ablenkplattenpaares mit Flanschen versehen ist, die sich senkrecht zu den Plattenebenen in Richtung auf die gegenüberliegende Platte erstrecken und symmetrisch zu einer durch den ünabgelenkten Strahl gelegten Ebene angeordnet sind, sind nach der Erfindung die Flansche dem Verlauf der durch das erste Plattenpaar bewirkten äußersten Ab.lenklagen des Strahles ängepaßt gegeneinander geneigt.
- Die Erfindung sei näher erläutert an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Fig. i zeigt eine Braunsche Röhre; die Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen des schirmnahen Ablenkplattenpaares in vergrößerter Darstellung.
- Es ist i die Braunsche Röhre mit der Kathode 2, dem Wehneltzylinder 3 und einer ersten Blende q.. Es folgen zwei weitere Anoden 5 und 6, durch die insgesamt der Strahl fokussiert und beschleunigt wird. Das erste Ablenkplattenpaar ist mit 7 bezeichnet, die Platten des zweiten Ablenkplattenpaares mit 8 und 9. Die auf der unteren Platte 9 befindlichen Flansche sind in der Fig. i mit io angedeutet. Sie sind dem Verlauf der durch das Ablenkplattenpaar 7 abgelenkten Elektronenstrahlen, die schematisch durch i i angedeutet sind, angepaßt (bekanntlich scheinen die abgelenkten Elektronenstrahlen aus der Mitte des sie ablenkenden Plattenpaares zu kommen).
- Fig. 2 zeigt die Ablenkplatten 8 und 9 in Ansicht sowie gesondert den Schnitt :entlang A-B. Man erkennt die Flansche io, die auf der Platte 9 angebracht sind, die symmetrisch zu der durch den unabgelenkten Strahl gelegten Ebene E verlaufen, in ihrem Verlauf den durch das erste Plattenpaar abgelenkten Elektronenstrahlen angepäßt sind und sich nahe bis an die gegenüberliegende Plätte 8 erstrecken. Mit 12, ist der Potentiallinienverlaüf zwischen den beiden Platten angedeutet.
- Fig. 3 zeigt eine etwas geänderte Ausführungsform. Während vorher die auf der Platte 9 befindliehen Flansche sich bis dicht an die Platte 8 erstrecken, ohne sie zu berühren, durchsetzen sie nun die mit entsprechenden Schlitzen 13 versehene Platte, wiederum ohne sie zu berühren. Auch hier ist außer der Ansicht des Plattenpaares ein Schnitt entlang der Linie C-D gezeichnet.
- Wie bei der bekannten Braunsehen Röhre ist auch hier die ebene Platte 8 diejenige, die beim Betrieb an Erde liegt (Potential der Anode 6), während der mit den Flanschen versehenen Platte die Wechselspannung zugeführt wird. Es ist auch hier möglich, den der Kathode zugewandten Rand der Ablenkplatten 8 und 9 von der Kathode aus gesehen in bekannter Weise konkav zu krümmen, wobei die Krümmungsmttelpunkte zweckmäßig auf der Mittellinie des vorhergehenden Ablenkplattenpaares 7 liegen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Braunsche Röhre, bei der mindestens das schirmnahe Ablenkplattenpaar unsymmetrisch zu betreiben und zur Vermeidung des Trapezfehlers eine der Platten dieses - Paares mit Flanschen versehen ist, die sich senkrecht zu den Plattenebenen in Richtung auf die gegenüberliegende Platte erstrecken und symmetrisch zu einer durch den unabgelenkten Strahl gelegten Ebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche dem Verlauf der durch das erste Plattenpaar bewirkten äußersten Ablenklagen des Strahles angepaßt gegeneinander geneigt sind. z. Braunsche Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flansche bis dicht an die gegenüberliegende Platte erstrecken, ohne sie zu berühren. 3. Braunsche Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche die gegenüberliegende, mit entsprechenden Schlitzen versehene Platte durchsetzen, ohne sie zu berühren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8080D DE914284C (de) | 1941-03-18 | 1941-03-18 | Braunsche Roehre, bei der mindestens das schirmnahe Ablenkplattenpaar unsymmetrisch betrieben ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA8080D DE914284C (de) | 1941-03-18 | 1941-03-18 | Braunsche Roehre, bei der mindestens das schirmnahe Ablenkplattenpaar unsymmetrisch betrieben ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE914284C true DE914284C (de) | 1954-06-28 |
Family
ID=6921402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA8080D Expired DE914284C (de) | 1941-03-18 | 1941-03-18 | Braunsche Roehre, bei der mindestens das schirmnahe Ablenkplattenpaar unsymmetrisch betrieben ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE914284C (de) |
-
1941
- 1941-03-18 DE DEA8080D patent/DE914284C/de not_active Expired
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