DE914117C - Vorrichtung zum Niederschlagen des Staubes an Fuellkasten fuer Foerderwagen - Google Patents

Description

• Bei den im Gruheinhetrieb gebräuchlichen Verfahren und Vorrichtungen zur Unschädlichmachung des schädlichen Staubes fehlt es bisher noch an geeigneten Maßnahmen zur Staubbekämpfung an den Füllkasten für Förderwagen, da die allgemein angewandten Berieselungen ihren Zweck nur unvollkommen erfüllen, außerdem zu umständlich in der Handhabung sind und auch einen sehr hohen Wasserverblrauch erfordern.
• Diese Nachteile zu beseitigen und eine in einfache!r Weise zu bedienende Einrichtung zu schaffen, ist der Zweck der Erfindung. Diese betrifft eine Vorrichtung zum Niederschlagen des Staubes an Füllkasten für Förderwagen und besteht im wesentlichen in einer aus einem Selbstschlußventil mit an diesem angeschlossenem, mit Spritzdüsen besetztem Rohr bestehenden verstellbaren Sprühvorrichtung, deren Betätigungshebel mit dem Bedienungshebel des Füllkastens so kuppelt ist, daß beim Niederziehen oder -drücken des Bedienungshebels zum Öffnen des Füllkastens die Sprühvorrichtung geöffnet wird und beim Schließen des Füllkastens sich wieder automatisch schließt.
• Dadurch wird erreicht, daß nur e!in geringer Wasserverbrauch bei weitgehendster Niederschlagung des Staubes stattfindet, da die Inbetriebsetzung der Sprühvorrichtung zur Berieselung des aus dem Füllkasten ausfiießenden Fördergutes zwangläufig beim Öffnen des Füllkastens durch seinen Bedienungshebel und die Außerbetriebsetzung der Sprühvorrichtung mit dem Schließen des Füllkastens wieder selbsttätig erfolgt.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungs.gegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Abb. I eine Ansicht, die Berieselungseinrichtung in Ruhe, Abb. 2 eine Ansicht, die Berieselnngseinrichtung in Tätigkeit.
• Vor dem in bekannter Weise ausgeführten und aufgehängten Füllkasten I ist ein mit einem Nippel zum Anschluß an eine Wasserleitung versehenes Selbstschlußventil 2 angeordnet. An. letzterem ist ein kürzeres Rohr 3 angeschlossen, das mit Düsen 4 besetzt ist. Die Düsen, beispielsweise zwei, sin.d so angeordnet, daß eine vollkommene Berieselung des Auslaufes oder der Rutsche 5, die gleichzeitig den Verschluß des Fültkastens I bildet, in ausreichendem Maße erfolgt. Das Rohr 3 ist; befestigt und gehalten beispielsweise durch eine Aufhängevorrichtung oder auch am Fülllikasten. Ein am Selbstschlußventil 2 befindlicher Hebel 6 ist mit dem Handhebel 7 des Füllkastenverschlusses 5 durch ein Zugorgan 8, z. B. eine Kette, verbunden, wobei in dem Zugorgan eine Feder 9 eingeschaltet ist, die bei einem ruckartigen Nieiderziehen oder -drücken. des Handhebels 7 ausgleichend auf das Selhstschlußventil 2 einwirkt und dieses schont.
• Beim Öffnen des Füllkastens durch den Handhebel 7 wird das Selhstschlußventil 2 geöffnet und erfolgt die Berieselung. Nach dem Entleeren des Füllkastens und beim Schließen desselben schließt sich das Ventil 2 selbsttätig. Erforderlichenfalls kann dem Wasser auch noch Druckluft zugeführt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜcHE: I. Vorrichtung zum Niederschlagen des Staubes an Füllkasten für Förderwagen, ge ken nze'ichnet durch eine Sprühvorrichtung (2, 3, 4), deren Betätigungshebeil (6) mit dem Bedienungshebel (7) des Füllkastens (I) gekuppelt ist, derart, daß beim Niederziehen oder -drücken des Bedienungshebels (7) zum Öffnen des Füllkastens die Sprühvorrichtung zwangläufig geöffnet wird und beim Schließen des Füllkastens sich wieder automatisch schließt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellllbtare Sprühvorrichtung aus einem Selbstschlußventil (2) mit an diesem angeschlossenem, mit .Spritzdüsen (4) besetztem Rohr (3) besteht und der Betätigungshebel (6) des SelbLstschlußventils (2) mit dem Bedienungshebel (7) des Füllkastens (1) durch ein mit Zugfeder (9) versehenes Zugorgan (8) verbunden ist.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 526381, 587I89, 475864.