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DE912098C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufkohlen von Eisen und Eisenlegierungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufkohlen von Eisen und Eisenlegierungen

Info

Publication number
DE912098C
DE912098C DED11276A DED0011276A DE912098C DE 912098 C DE912098 C DE 912098C DE D11276 A DED11276 A DE D11276A DE D0011276 A DED0011276 A DE D0011276A DE 912098 C DE912098 C DE 912098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carburizing
gas
iron
furnace
carburized
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED11276A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Albrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa GmbH filed Critical Degussa GmbH
Priority to DED11276A priority Critical patent/DE912098C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912098C publication Critical patent/DE912098C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
    • C23C8/08Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases only one element being applied
    • C23C8/20Carburising
    • C23C8/22Carburising of ferrous surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Phase Diffusion Into Metallic Material Surfaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufkohlen von Eisen und Eisenlegierungen Das Verfahren der Erfindung betrifft die Einbringung von Kohlenstoff in Eisen und Eisenlegierungen, insbesondere in kohlenstoffarme Stähle, über die Gasphase. Es ist zwar bekannt, kohlenstoffarme Stähle dadurch aufzukohlen, daß man sie mit aufkohlenden Gasen bei Temperaturen oberhalb 8oo° C behandelt, wobei die Gase außerhalb des Kohlungsraumes erzeugt werden. Zu diesem Zwecke verwendet man Generatoren, in denen feste kohlenstoffhaltige Substanzen unter beschränktem Sauerstoffzutritt vergast werden. Es ist auch üblich, Gase, wie Stadtgas oder Naturgas, unter Luftmangel in besonderen Generatoren zu verbrennen und das Verbrennungsprodukt nach Abtrennung von Wasser und Kohlendioxyd in den Aufkohlungsofen einzuleiten. Dabei können diese Gase gegebenenfalls auch durch ZusatzvonKohlen-Nvasserstoffen, wie Butan oder Propan in genau dosierten Mengen karburiert werden.
  • Man kann auch derartig verfahren, daß das aufzukohlende Gut in kohlenstoffhaltige Pulver eingepackt oder mit einer Paste aus derartigen Stoffen bestrichen und unter Luftabschluß auf die Aufkohlungstemperatur, die im allgemeinen zwischen 8oo und 95o` C liegt, erwärmt wird; bis die Aufkohlung die gewünschte Tiefe erreicht hat.
  • Diese Verfahren erfordern entweder erhebliche Aufwendungen für Einrichtungen zur Herstellung, Kontrolle und Dosierung der Aufkohlungsgase oder sind nicht genügend regelbar, um einegleichmäßige Aufkohlung von beliebig großen Einsätzen zu ermöglichen. Das Einpackverfahren schließt die Gefahr der Überhitzung und damit Überkohlung oder gar der lokalen Aufschmelzung des nufzukohlenden Gutes nicht mit Sicherheit aus und arbeitet zudem wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit der Aufkohlungsmittel mit schlechtem Wärmewirkungsgrad.
  • Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile wirksam vermieden, indem das Aufkohlungsgas im Kohlungsraum, also im Ofen selbst, jedoch, im Gegensatz zum Einpackverfahren, von dem aufzukohlenden Gut räumlich getrennt erzeugt wird. Zu diesem Zweck werden in den Aufkohlungsräum in geeigneten Behältern kohlenstoffhaltige Mittel eingebracht, die mit den im Ofenraum befindlichen sauerstoffhaltigen Gasen oder Gasgemischen, insbesondere mit Luft, aufkoh-Lende Gase in geeigneter Zusammensetzung zu liefern vermögen. Die zur Lieferung des Aufkohlungsgases befähigten kohlenstoffhaltigen Mittel sollen dabei erfindungsgemäß weniger als 1/a, vorzugsweise etwa lho vom Volumen des Aufkohlungsraumes einnehmen.
  • Gegenüber den bisher für die Aufkohlung benutzten Verfahren wird gemäß der Erfindung jeglicher Aufwand für die Erstellung und Beheizung besonderer Generatoren vermieden, ohne daß wie beim Einpacken in köhlenstoffhaltige Mittel die Gefahr der teilweisen Überkohlung und Zerstörung der Oberfläche der Werkstücke durch die unmittelbare Berühung mit den kohlenstoffhaltigen Stoffen besteht.
  • Das Arbeiten nach dem Verfahren der Erfindung gestaltet sich außerordentlich einfach, da es lediglich erforderlich ist, das benutzte kohlenstoffhaltige Mittel in die im Ofen befindlichen Behälter einzubringen, den Ofen auf die Aufkohlungstemperatur zu erwärmen und auf aufzukohlendes Gut in den Aufk ohlungsraum einzufahren. Bei der für den Aufkohlungsvorgang erforderlichen Temperatur bildet sich automatisch mit den im Aufkohlungsraum befindlichen oder zusätzlich eingeleiteten sauerstoffhaltigen Gasen das Aufkohlungsgas, dessen Zusammensetzung in einfacher Weise durch die Menge der sauerstoffhaltigen Gase, die Temperatur und die Art und Verteilung des kohlenstoffhaltigen Mittels gesteuert werden kann. Sobald die erforderliche Aufkohlungstiefe unter den durch einfache Versuche festzulegenden Bedingungen erreicht ist, kann das aufgekohlte Gut ausgefahren und durch frisches ersetzt werden, solange noch ausreichende Mengen der das Aufkohlungsgas erzeugenden Bestandteile im Aufkohlungsraum vorhanden sind.
  • Als Mittel zur Erzeugung des Aufkohlungsgases nach dem erfindungsgemäßen Verfahren haben sich Formkörper aus Kohle, insbesondere aus Holzkohle, bewährt. Solche Formkörper werden vorzugsweise aus Holzkohlenstaub mit oder ohne Bindemittel, gegebenenfalls unter Zusatz von Aktivatoren, wie Carbonaten von Alkalien oder Erdalkalien, 'hergestellt. Die erhaltenen Preßlinge «:erden dabei vor der Verwendung zweckmäßig getrocknet oder auch geglüht und vorteilhaft als Granulat in Körnungen zwischen 3 und 6 mm für die Aufkohlung benutzt. t Als besonders wirksam haben sich für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung Holzköhlenformkörper erwiesen, denen feinverteilte :Metalle entweder in Form von Metallpulver oder geeigneten organischen oder anorganischen Verbindungen zugesetzt sind.
  • Die Metallverbindungen gehen beim Glühen des Aufkohlungsmittels in feinverteiltes Metall über. Gut geeignet sind die Metalle der Eisengruppe, insbesondere Eisen oder Nickel. Durch Anwendung der Metallaktivatoren kann der Zusatz an Carbonaten der Alkalien oder Erdalkalien in vorteilhafter Weise !herabgesetzt werden, so daß die nach dem Verbrauch der das Aufkohlungsgas liefernden kohlenstoffhaltigen Substanz gebildete Asche arm an Alkali- oder Erdalkaliverbindungen ist und dadurch weniger schädigend auf das Ofenbaumaterial wirken kann.
  • Als Behälter für die das Aufkohlungsgas erzeugenden kohlenstoffhaltigen Mittel kommen gasdurchlässige Vorrichtungen, z. B. an den Wandungen des Aufkohlungsraumes befestigte Taschen oder andersartige Behälter aus gelochten Blechen, Drahtgewebe oder Streckmetall in Betracht. Mit gleichem Erfolg können die Behälter auch in Form von gelochten Siebböden unter, zwischen oder über dem Aufkohlungsgut vorgesehen werden. Die Behälter werden vorzugsweise derart eingerichtet, daß sie aus dem Aufkohlungsraum zwecks Auffrischung der Füllung leicht entfernt werden können. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden diese Behälter an den Wänden oder den Deckeln des Aufkohlungsraumes derart angebracht, daß sie ohne Störung des Ofenbetriebes von außen durch Füllklappen Stutzen oder ähnliche an sich bekannte Vorrichtungen neu beschickt werden können.
  • Die Verteilung der Behälter für die das Aufkohlungsgas im Aufkohlungsraum erzeugenden kohlenstoffhaltigen Mittel richtet sich weitgehend nach der Konstruktion des Aufkohlungsraumes, nach der Art der Beheizung sowie nach der Menge und der Beschaffenheit des einzusetzenden Aufkohlungsgutes.
  • Als Aufkohlungsraum können Öfen beliebiger Art verwendet werden, und zwar sowohl diskontinuierlich wie kontinuierlich arbeitende. Das Verfahren kann demgemäß beispielsweise in normalen Kammeröfen, die seitlich oder auch von oben geschlossen werden können, durchgeführt werden. Man kann jedoch auch kontinuierliche Öfen verwenden, die laufend beschickt und entleert werden. Die Förderung des Aüfkdhlungsgutes kann dabei in Kästen oder Siebböden auf beliebig gestalteten Unterlagen erfolgen, die mittels Einstoßvorrichtungen oder durch Hubbalken oder auf ähnliche Weise durch den Ofen bewegt werden.
  • Für einen raschen und gleichmäßigen Verlauf der Aufko'hlung ist es wesentlich, daß die im Ofen befindlichen oder in ihn eingeleiteten sauerstoffhaltigen Gase leicht Zutritt zu dem das Aufkohlungsgas bildenden festen 'kdhlenstoff'haltigen Mittel 'haben. Es kann daher zweckmäßig sein, die Zuleitungen für die sauerstoffhaltigen Gase in den Aufkohlungsraum so vorzusehen, daß die Gase die kohlenstoffhaltigen Substanzen bei ihrem Eintritt auf einer möglichst großen Fläche durchstreichen. Dabei ist es für eine schnelle Bildung des Aufkohlungsgases weiterhin günstig, die sauerstoffhaltigen Gase oder Gasgemische, insbesondere Luft, vor dem Durchtreten durch die kohlenstoffhaltigen Stoffe vorzuwärmen, was etwa durch die Abgase des Aufkohlungsofens oder durch geeignete Führung der Zuleitungen in der Wandung des geheizten Aufkohlungsraumes erfolgen kann.
  • Um eine ständige Berührung zwischen den das Aufkdhlungsgas bildenden Bestandteilen zu gewährleisten, werden mit Vorteil im Aufkohlungsraum Vorrichtungen angebracht, die die Ofenatmosphäre in Bewegung halten und umwälzen. Hierdurch wird erreicht, daß nicht nur die zur Bildung des Aufkohlungsgases führende Reaktion beschleunigt, sondern auch dessen Auffrischung gefördert und überdies eine schnelle undgleichmäßige Erwärmung des Aufkohlungsgutes erfolgen kann.
  • Wie schon erwähnt, sind für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verschiedenartige Vorrichtungen brauchbar, von denen einige Ausführungsformen an Hand der Abbildungen i bis 3 beispielsweise erläutert sind.
  • Abb. i zeigt einen Kammerofen im Längsschnitt, bei dem der besseren Übersicht halber die außerhalb des Ofenraums liegende Heizung fortgelassen ist, in Abb. 2 ist eine Ofenform dargestellt, bei der die Beschickung durch Abheben des Deckels von oben erfolgt, während Abb. 3 einen kontinuierlich arbeitenden Ofen mit Hubbalkenförderung wiedergibt.
  • Auch in diesen Abbildungen sind die zweckmäßig außerhalb des Aufkohlungsraumes liegenden Elemente nicht gezeichnet.
  • In Abb. i bedeutet i den eigentlichen Aufkohlungsraum, der durch die mit dem Deckel 2 verschlossene seitliche Öffnung beschickt wird. Das Härtegut 4 befindet sich auf einer auf dem Boden der Kammer stehenden Unterlage 3. An den Seitenwänden der Kammer sind bei 5 und 6 Kästen aus Siebblech für die Aufnahme des das Aufkohlungsgas erzeugenden kohlenstoffhaltigen Mittels vorgesehen, während sich an der Decke des Aufkohlungsraumes der Ventilator? befindet. In die Decke der Kammer ist die Luftzuleitung 8 in Form einer Rohrschlange eingelassen und mündet bei 9 in den Aufkohlungsraum. Die Abzweigleitung io ermöglicht es weiterhin, das Gas ganz oder zum Teil durch die Beschickung der Behälter 5 und 6 in den Ofenraum einzuführen. Bei der Ausführungsform der Abb.2 liegt die Öffnung des Aufkohlungsraumes auf der Oberseite, so daß das Aufkohlungsgut auf Gestellen oder in Kästen i i von oben in den Ofen eingebracht werden kann. Der Deckel 12 ist in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Sandtasse oder durch einen Flüssigkeitsverschluß 13 abgedichtet. Das Aufkohlungsgut ist auf einer gasdurchlässigen Unterlage etwa aus Lochblechen oberhalb des Behälters r4 für das das Aufkohlungsgas liefernde kohlenstoffhaltige Mittel angeordnet. Zweckmäßig besteht dabei auch der Behälter 14 zumindest an der dem Aufkohlungsgut zugekehrten Seite aus gasdurchlässigem Material, wie z. B. Lochblechen. Die Vorrichtung enthält außerdem noch an den Schmalseiten des Aufkohlungsraumes Ventilatoren 15 und 16 für die Gasumwälzung sowie eine Zuführung 17 für die sauerstoffhaltigen Gase, z. B. Luft. Gegebenenfalls können durch diese Zuführung auch karburierende Stoffe zusätzlich eingeführt werden.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Abb.3 wird das Einsatzgut 18 in flachen Kästen i9 durch den Ofenraum mit Hilfe eines Hubbalkens 2o gefördert. An den Längswänden des Ofens sind die Behälter 21 für das kohlenstoffhaltige Mittel zur Erzeugung des Aufkohlungsgases angebracht. Der Ofenraum ist mit Hilfe der Federtüren 22 beidseitig verschlossen. An sich ist es möglich, auch bei derartigen Öfen etwa an der Decke des Aufkohlungsraumes einen oder mehrere Ventilatoren für die Gasumwälzung anzubringen, jedoch ist durch das häufige Öffnen und Schließen des Ofens bei der kontinuierlichen Art der Beschickung und Austragung eine gewisse Bewegung der Ofenatmosphäre unter weiterem Zutritt von Luft zwangsläufig gegeben. Aus diesem Grunde ist es auch nicht unbedingt erforderlich, zusätzliche Luftmengen einzuleiten, was jedoch im Bedarfsfalle beispielsweise durch die Zuleitungen 23 an verschiedenen Stellen des Aufkohlungsraumes erfolgen kann. Bei der kontinuierlichen Durchführung der Aufkohlung, wie sie etwa in einer Vorrichtung gemäß Abbildung 3 vorgenommen werden kann, ist die Möglichkeit einer Neubeschickung der das kohlenstoffhaltige Mittel aufnehmenden Behälter 21 von außen von besonderer Wichtigkeit. Man 'kann im übrigen auch dasko'hlenstoffhaltige Mittel getrennt vom Aufkohlungsgut durch den Ofen befördern, indem Behälter mit diesem Mittel abwechselnd mit den Behältern für das aufzukohlende Gut in den Ofen eingefahren werden. Im Hinblick auf eine weitgehende Ausnutzung der kohlenstoffhaltigen Mittel für die Erzeugung des Aufkohlungsgases und die Gleichmäßigkeit des Aufkohlungsvorganges ist es jedoch vorteilhafter, wie ausführlich beschrieben, feste Behälter für dieses Mittel vorzusehen, in denen es bei weitgehend konstanter Temperatur gleichmäßig mit der sauerstoffhaltigen Ofenatmosphäre reagiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufkohlung von Eisen und Eisenlegierungen über die Gasphase, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufkohlungsgas im Aufkohlungsraum selbst durch Umsetzung von in diesem getrennt von dem aufzukohlenden Gut angeordneten festen kohlenstoffhaltigen Mitteln mit sauerstoffhaltigen Gasen oder Gasgemisch.en, insbesondere Luft, erzeugt wird, wobei die das Aufkohlungsgas liefernden festen Mittel nicht mehr als 1/e, vorzugsweise 1/1o vom Volumen des Aufkdhlungsraumes einnehmen. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als fester, das Aufkohlungsgas liefernder Stoff Formkörper aus Kohle, insbesondere aus Holzkohle, gegebenenfalls mit Zusatz von geeigneten Aktivatoren verwendet «-erden. 3. Verfahren nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivatoren für die Kohlenformkörper an Stelle oder neben Carbo- i naten der Alkalien oder Erdalkalien feinerteilte Metalle, insbesondere der Eisengruppe, einzeln oder im Gemisch verwendet «-erden. durch 4. Verfahren gekennzeichnet, nach Ansprüchen daß ' sauerstoffhaltige i bis 3, da-Gase oder Gasgemische, gegebenenfalls nach Vorwärmung, dem Aufkohlungsraum durch die oder in der Nähe der das Aufkohlungsgas liefernden Stoffe zugeleitet werden. j. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen i bis .I. bestehend aus einem der Aufnahme des aufzukohlenden Gutes dienenden, gegebenenfalls kontinuierlich betriebenen Ofen, in dessen Innenraum gasdurchlässige Behälter, z. B. aus gelochten Blechen oder Drahtgewebe, zur Aufnahme des das Aufkohlungsgas liefernden Mittels und gegebenent a Ils Vorrichtung zur Bewegung des Ofengases angeordnet sind.
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