DE912087C - Deckschiene fuer Schnellhefter mit Lochungen zur Aufnahme der zum Aufreihen der Schriftstuecke dienenden Metallbaender - Google Patents

Description

• Deckschiene für Schnellhefter mit Lochungen zur Aufnahme der zum Aufreihen der Schriftstücke dienenden Metallbänder Die Erfindung bezieht sich auf eine Deckschiene für Schnellhefter mit Lochungen zur Aufnahme der zum Aufreihen der Schriftstücke dienenden biegsamen Metallbänder, bei der an den nach der Schienenmitte zu gerichteten Lochungskanten kleine Erhöhungen vorhanden sind, welche zum Geradebiegen der durch das Umlegen entstandenen Knickstellen ,der Metallbänder bei ihrem Aufrichten aus der umgelegten Lage in die senkrechte Stellung dienen, in welcher die gelochten Schriftstücke aufgereiht werden.
• Die bei diesen bekannten Deckschienen angeordneten Erhöhungen sind gleichartig an beiden Oberflächen der Schiene und zu ihnen symmetrisch verlaufend vorgesehen, so daß es gleichgültig ist, mit, welcher Fläche die Deckschiene auf das Schriftgut aufgelegt wird. Diese bekanntgewordenen Ausführungen haben entweder den Nachteil, daß, zu komplizierte Arbeitsvorgänge bei der Massenherstellung erforderlich sind, wodurch sich die Herstellung zu sehr verteuert, oder daß zu, ihrer Herstellung nur besonderes, ,auch wieder zu teueres Material erforderlich ist. Auch haben, diese bekanntgewordenen Ausführungen den. Nachteil, daß die dem Geraderichten eines Metallbandes dienenden Erhöhungen von der die Lochung überschneidenden Längsmittellinie der Schiene seitlich zu weit abgerückt sind und bei der Verschiebung des Metalllandes in der Querrichtung der Schiene innerhalb der Schienenlochung, welche zum bequemen überstreifen der Deckschiene im Gebrauch eine bestimmte Mindestweite haben muß, nur teilweise oder ungenügend in Funktion treten.. Diese Nachteile sollen - durch die Erfindung vermieden. werden. In der Zeichnung sind mehrere , Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. leine Deckschiene mit einer Ausführungsart der Erhöhungen in der Draufsicht, Abb. 2 die Ansicht der Deckschiene nach Abb. i, Abb-. 3 den Querschnitt nach den Linien A-B in Abb. i in Blickrichtung zur Schienenmitte, Abb. ¢ die gleiche Ausführungsart in einem Lochbereich einer Deckschiene in vergrößertem Maßstab in der Draufsicht, Abb. 5 die Ansicht nach Abb. q, Abb. 6 den, Querschnitt nach der Linie A1-B1 in Abb. q. in Blickrichtung auf die waagerecht .liegenden Geraderichtkanten, Abb. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel- der Deckschiene in der Draufsicht, -Abb. 8 die Ansicht der Dieckschiene nach Abb.7. Abb. 9 den Querschnitt nach den Linien C-D in Abb.7 in Blickrichtung auf die Geraderichtkanten, Abb. i o.eine der Abb. q entsprechende Darstellung der gleichen Ausführungsart in vergrößertem Maßstab in. der Draufsicht, Abb. i i die Ansicht nach Abb. i o, Abb. i z den Querschnitt nach der Linie C,-D,1 in Abb. 8 in Blickrichtung auf die Geraderichtkanten, Abb. 13 :ein drittes Ausführungsbeispiel der Deckschiene in vergrößertem Maßstab in der Draufsicht, Abb. i ¢ eine Ansicht nach Abb. 13, Abb. 15 den Querschnitt nach der Linie E-F in Abb. 13 in Blickrichtung auf die Geraderichtkanten, die flächenhaft ausgebildet sind.
• Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 6 sind die Geraderichtkanten für die Metallbänder dadurch geschaffen, daß in jede Schienenlochunga3 in Längsrichtung der Deckschienea zwei dicht aneinanderliegende schmale Stege a1 und a= von etwa 2 MM Länge- hineinragen, welche von der Schienenebene in entgegengesetzten Richtungen erst hochgebogen und dann annähernd rechtwinklig abgekröpft sind, derart, daß das-frei auslaufende Ende jeder Abbiegung parallel zur Schienenebene verläuft. Diese Ausführung ist so angeordnet, daß die in die Schienenlochungen hineinragenden Stirnkanten der die Erhöhungen bildenden Stege a1 und a° genrau so weit voneinander entfernt sind, wie die Metallbänderentfernung voneinander beträgt.
• Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 bis 12 sind die Geraderichtkanten dadurch gebildet, daiß mehrere, beispielsweise vier ganz schmale Stege @a1 und a5 von etwa z mm Länge in die Schienenlochung a3 hineinragen und im Querschnitt gesehen dann in eine Wellenform derart gepreßt sind, daß j e zwei Stege j e eine Halbwelle oberhalb und unterhalb der Schienenebene bilden. Diese Ausführungsart der die Erhöhungen bildenden Stegeja4 und u5 ermöglicht die Verwendung jedes beliebigen, auch sonst spröden Blechmaterials.
• Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach den Abb. 13 bis 15 sind die Geraderichtkanten dadurch geschaffen, daß an zwei schmalen, dicht aneinanderliegenden in die Schienenlochung a:3 auf ganz kurze Entfernung hineinragenden Stegenas und a7 die frei auslaufenden Enden in entgegengesetzten Richtungen senkrecht zur Ebene der Schiene a abgebogen sind, so daß, die Erhöhungen kleine Anlageflächen für die Metallbänder bilden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: - i. Deckschiene für Schnellhefter mit Lochungen zur Aufnahme der zum Aufreihen der Schriftstücke dienenden Metallbänder, bei der an den nach der Schienenmitte zu liegenden Lochungskanten kleine, die Schienenebene überragende Erhöhungen zum Geraderichten des jeweiligen Metallbandes bei seinem Hochbiegen ,aus der umgelegten Lage angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß. als Erhöhungen in jede Schienenlochung (a3) an der Längsmittellinie der Schiene dicht aneinanderliegende, schmale und ganz kurze Blechstege (a1 und a=) in Richtung nach den Schmalkanten der Schiene hineinragen und paarweise so in entgegengesetzten Richtungen von der Schienenebene abgebogen sind, daß jeder Steg erst senkrecht oder schräg aufwärts und gegebenenfalls mit seinem frei auslaufenden: Ende dann parallel zur Schienenebene verläuft, so daß, die Stirnseiten der Stege oder einte ihrer Schmalflächen zur Schienenebene senkrecht versetzte Geraderichtkanten bilden, deren Abstand in beiden Lochungen dem 1NIetallbänderabstand entspricht. z. Deckschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege jeweils als ein Doppelpaar (a4 und a5) angeordnet und im Querschnitt gesehen- in ,eine Wellenform derart gedrückt sind, daß oberhalb und unterhalb der Schienenebene je ein Stegpaar eine Halbwelle bildet, deren Stirnseiten die Geraderichtkanten bilden. -3. Dieckschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Erhöhungen die Stege (a6 und a7) senkrecht zur Schienenebene in einander tentgegengesetzten Richtungen abgebogen sind, derart, daß eine der Schmalflächen jedes Steges ,als Geraderichtkanteeine Anlegefläche bildet.