DE911523C - Ultrakurzwellenroehre mit Kuehlung - Google Patents
Ultrakurzwellenroehre mit KuehlungInfo
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- DE911523C DE911523C DEJ3402D DEJ0003402D DE911523C DE 911523 C DE911523 C DE 911523C DE J3402 D DEJ3402 D DE J3402D DE J0003402 D DEJ0003402 D DE J0003402D DE 911523 C DE911523 C DE 911523C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/28—Non-electron-emitting electrodes; Screens
- H01J19/32—Anodes
- H01J19/36—Cooling of anodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0012—Constructional arrangements
- H01J2893/0027—Mitigation of temperature effects
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- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Ultrakurzwellenröhre, bei welcher eine Kühlung vorgesehen ist. Bei Ultrakurzwellenröhren muß man die physikalischen Dimensionen der Röhre möglichst verkleinern, um die Elektrodenkapazitäten und die Induktivitäten der Elektrodenzuführungen so klein wie möglich zu machen. Dann werden aber die isolierenden Teile der Röhre einem starken hochfrequenten elektrischen Feld ausgesetzt, so daß in ihnen beträchtliche dielektrische Verluste auftreten und z. B. der Glaskolben der Röhre erweichen und eingedrückt werden kann. Beiden Ultrakurzwellenröhren bildet die Anode oft einen Teil des Entladungsgefäßes, so daß der zwischen Anode und Gitter befindliche Glaskolben infolge der in ihm auftretenden hohen dielektrischen Verluste gefährdet ist.
- Erfindungsgemäß werden die isolierenden Teile der Ultrakurzwellenröhre, welche infolge der dielektrischen Verluste stark erwärmt werden, durch eine zirkulierende Flüssigkeit von hohem elektrischem Widerstand gekühlt. Zu dem Zweck werden die Anode und der Glaskolben in einem Kühlmantel untergebracht, welcher beispielsweise aus Glas oder Preßstoff bestehen kann, und die Röhre wird durch eine Flüssigkeit von sehr hohem Widerstand, wie z. B. destilliertes Wasser oder Z51, gekühlt. Die Flüssigkeit kann zuerst die Anode kühlen und dann vorzugsweise in einem ziemlich dünnen Film über die äußere Oberfläche des Glaskolbens geleitet «-erden, welche der höchsten Beanspruchung ausgesetzt ist.
- Die Erfindung ist aber nicht auf Röhren der eben beschriebenen Art beschränkt, bei denen die Anode einen Teil des Vakuumgefäßes bildet. Sie läßt sich allgemein bei Entladungsvorrichtungen anwenden, bei denen Wärme in den isolierenden Teilen des Aufbaues infolge der dielektrischen Verluste erzeugt wird.
- In der Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Anode A ist mit dem Glaskolben B verschmolzen, dessen äußeres Ende mit einer :Metallkappe C verschmolzen ist, welche das Gitter und die Kathode trägt, die sich innerhalb der Anode befinden. Die Zuleitungen D der Kathode sind durch die Kappe isoliert und vakuumdicht hindurchgeführt. Infolge der verhältnismäßig kleinen Dimensionen der Röhre wird jedoch das Material des Kolbens B einem starken Hochfrequenzfeld ausgesetzt, so daß der Kolben infolge der dielektrischen Verluste erwärmt und unter Umständen beschädigt wird. Die Röhre ist daher erfindungsgemäß in einem Kühlmantel untergebracht, welcher aus einem Glaszylinder E besteht, der zwischen den metallischen Endplatten F befestigt ist. Die eine Endkappe trägt die Kappe C und die andere Endplatte ein in der Fig. i nicht dargestelltes Kontaktglied für die Anode. Die ganze Anordnung kann durch geeignete Mittel unter Benutzung von Gummiringen flüssigkeitsdicht zusammengehalten werden. In der Fig. 2 werden die Endplatten F des Kohlmantels durch Isolatoren I, Bolzen R und Muttern K gegen den isolierenden Zylinder E gepreßt. Das Kontaktglied 1I7 für die Anode A kann federnd sein oder einen federnden Teil enthalten. Es ist auf der unteren Endplatte des Kühlmantels befestigt. Mit P sind die Einfloß- und Abflußröhren für das Öl oder das destillierte Wasser bezeichnet. Der Zylinder E kann mit inneren Wänden versehen sein, um den Fluß des Kühlmittels über die zu kühlenden Oberflächen zu leiten. Der Durchmesser des Zylinders kann so gewählt werden, daß irgendeine gewünschte Dicke der Kühlflüssigkeitssäule, welche den Kolben B umgibt, erreicht wird. Die Zirkulation der Flüssigkeit kann auch in manchen Fällen ganz innerhalb des Kühlmantels erfolgen, wenn für genügende Wärmeableitung durch Kühlflächen od. dgl. gesorgt ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ultrakurzwellenröhre mit Kühlung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlflüssigkeit von hohem elektrischem Widerstand zunächst die Anode und dann die isolierenden Teile der Röhre in einem dünnen Film umspült.
- 2. Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskolben der Röhre, in welchem infolge der dielektrischen Verluste Wärme entwickelt wird, in einem Kühlmantel untergebracht ist, durch den eine Kühlflüssigkeit von hohem elektrischem Widerstand strömt.
- 3. Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit zunächst über die Oberfläche der Anode und dann über die Oberfläche des Glaskolbens geleitet wird.
- 4. Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit über die Oberfläche des Glaskolbens in einem dünnen Film geleitet wird.
- 5. Röhre nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmantel aus isolierendem Material, wie Glas oder Preßstoff, besteht.
- 6. Röhre nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmantel aus einem isolierenden Hohlzylinder besteht, gegen dessen Enden Metallplatten flüssigkeitsdicht angedrückt werden.
- 7. Röhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in dem Kühlmantel durch elektrische und mechanischeVerbindungen zwischen den Metallplatten und der Röhre abgestützt ist. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 202 047; österreichische Patentschrift Nr. 147 931; USA.-Patentschriften Nr. 2 o59 126, 2 075 855; französische Patentschriften Nr. 757758, 778932, 823 397; deutsche Patentschrift Nr. 492 739-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB911523X | 1938-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE911523C true DE911523C (de) | 1954-05-17 |
Family
ID=10698365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ3402D Expired DE911523C (de) | 1938-03-29 | 1939-03-24 | Ultrakurzwellenroehre mit Kuehlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911523C (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB202047A (en) * | 1922-05-12 | 1923-08-13 | Westfrn Electric Company | Improvements in or relating to electron discharge devices |
DE492739C (de) * | 1930-06-04 | Werner Otto | Elektronenroehre | |
FR757758A (fr) * | 1932-06-30 | 1934-01-04 | Telefunken Gmbh | Générateur d'ondes ultra-courtes pour puissances élevées |
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US2059126A (en) * | 1935-11-08 | 1936-10-27 | John C F Malthaner | Automatic water distributor |
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FR823397A (fr) * | 1936-09-28 | 1938-01-19 | Materiel Telephonique | Circuits comportant des tubes à vide ou analogues |
-
1939
- 1939-03-24 DE DEJ3402D patent/DE911523C/de not_active Expired
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