DE865920C - Kathodenstrahlroehre mit einer am erweiterten Teil des Kolbens angeordneten Stromzufuehrung - Google Patents
Kathodenstrahlroehre mit einer am erweiterten Teil des Kolbens angeordneten StromzufuehrungInfo
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- DE865920C DE865920C DET2497D DET0002497D DE865920C DE 865920 C DE865920 C DE 865920C DE T2497 D DET2497 D DE T2497D DE T0002497 D DET0002497 D DE T0002497D DE 865920 C DE865920 C DE 865920C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/92—Means forming part of the tube for the purpose of providing electrical connection to it
- H01J29/925—High voltage anode feedthrough connectors for display tubes
Landscapes
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
- Es sind Kathodenstrahlröhren für Fernsehzwecke bekannt, die an dem erweiterten Teil des Kolbens eine Zuführung haben, die mit der auf höchstem Potential liegenden Elektrode verbunden ist. Wegen der bei diesen Röhren üblichen hohen Spannungen von z. B. zo kV und mehr ist eine Zuführung über den Quetschfuß bzw. den als Scheiben- oder Napffuß ausgebildeten Boden der Röhre aus Isolationsgründen nicht möglich.
- Die bei-magnetisch fokussierten Röhren zum Teil angewandte Durchführung der Hochspannung mittels eines seitlich in den Röhrenhals eingeschmolzenen Metallplättchens ist bei elektrostatisch fokussierten Röhren nicht oder nur unter einer wesentlichen, meist sehr unerwünschten Verlängerung des Halses durchführbar. -Diese durch die Hochspannung erzwungene Verwendung einer Einzeldurchführung am erweiterten Teil des Kolbens zog bisher bei unrunden Kolbenformen stets die Verwendung von Hartglaskolben (Ausdehnungskoeffizient a zwischen4o und 5o - io-7) nach sich, die einerseits teuer und andererseits schwer herstellbar sind. Die Verwendung von billigen, leicht :herstellbaren Weichglaskolben (Ausdehnungskoeffizient a etwa 9o - io-7) scheiterte daran, daß wegen der großen Abmessungen des Kolbens beim Anschmelzen des Durchführungsstutzens am erweiterten Teil des Kolbensein starkes Temperaturgefälle auftrat, das solche Glasspannungen im Gefolge hat, daß der Kolben. zerstört wird. Alle bisherigen "Versuche, Weichglaskolben (a etwa 9o - i o-?) zu verwenden, sind hieran gescheitert, und man hat bisher stets auf die teueren Hartglaskolben zurückgreifen müssen, die eine solche Behandlung vertragen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Ausbildung der am erweiterten Kolbenteil befindlichen Durchführung die Verwendung von Weichglasko-lben zu ermöglichen. Die Lösung dieser Aufgabe stellt für die serienmäßige Herstellung von Kathodenstrahlröhren einen wesentlichen Fortschritt dar. -Bei Kathodenstrahlröhren mit einer am erweiterten Teil des Kolbens angeordneten Stromzuführung ist erfindungsgemäß der Kolben aus Weichglas hergestellt und an der Zuführungsstelle mit einem Loch versehen, welches durch einen die Zuführungsleitung enthaltenden oder die Zuführungsleitung bildenden Stopfen mit Hilfe eines Glaslotes vakuumdicht abgeschlossen ist.
- Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele. i ist der Kolben der Kathodenstrahlröhre, a der Stopfen, der in Abb. i einvoller, in Abb. 2einhohler Glasstopfen und in Abb. 3 ein .hohler Metallstopfen ist. Der Stopfen hat eine an der Kolbenaußenwand anliegende Erweiterung 3. Mit einem mit der Hand oder auf der Glaspresse hergestellten Glasstopfen ist der Durchführungsleiter q: vakuumdicht verschmolzen. Zwischen dem Stopfen und dem Kolben befindet sich Glaslot; der ganze Kolben wird in einem Ofen über die Schmelztemperatur des Lotes so hoch erhitzt, daß dass Glaslot fließend eine innige vakuumdichte Verbindung zwischen Kolben und Stopfen herstellt. Diese Temperatur liegt selbstverständlich unter der Temperatur; die eine Verbiegung des Kolbenglases bewirken könnte. Die Wärineausdehnung des Stopfenglases oder -metalls wird zweckmäßig gleich oder ähnlich der des Kolbenglases gewählt.
- Ist die Elektrode, zu welcher die Durchführung gehört, ein Wandbelag, der z. B. aus einer Mischung von Kohle und Wasserglas besteht, so ist es zweckmäßig; die dem Röhreninnern. zugekehrte Seite des Glasstopfens zu metallisieren; dadurch wird die Kontaktgabe mit dem Wandbelag erheblich verbessert und werden Fehler von vornherein ausgeschlossen, weil die Güte der leitenden Verbindung zwischen dem Durchführungsleiter und dem Metallbelag, z. B. Silber, vor Anbringen des Stopfens an das Vakuumgefäß geprüft werden kann.
- Bei Verwendung eines hohlen Glasstopfens läßt sich ebenso durch ein auf sein offenes, nach dem Röhreninnern weisendes Ende mit Glaslot aufgelötetes Metallplättchen 5, das mit dem Zuführungsleiter metallisch verbunden ist, ein besserer Kontakt herstellen.
- Die Ausführung der Hochspannungszuführung nach der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß diese sehr kurz wird und leicht so ausgebildet werden kann, daß ein bequemer Anschluß des Hochspannungskabels ermöglicht wird.
Claims (5)
- PATEN TA NSPRTUCHE. i. Kathodenstrahlröhre- mit einer am erweiterten Teil des Kolbens angeordneten Stromzuführung, insbesondere für Fernsehzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus Weichglas besteht und an der Zuführungsstelle mit einem Loch versehen ist, welches durch einen die Zuführungsleitung enthaltenden oder die Zuführungsleitung bildenden Stopfen mittels eines Glaslotes vakuumdicht abgeschlossen ist.
- 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Glas bestehender, die Zuführungsleitung umgebender Stopfen verwendet ist.
- 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an seiner dem Röhreninnern zugekehrten Seite metallisierter voller Stopfen verwendet ist. q..
- Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohler Stopfen verwendet ist, dessen dem Röhreninnern zugekehrtes offenes Ende durch ein mit Glaslot aufgeklebtes und mit der Zuführungsleitung metallisch verbundenes Metallplättchen abgedeckt ist.
- 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen mit einer an der Außenwand des Vakuumgefäßes anliegenden Erweiterung versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2497D DE865920C (de) | 1943-01-14 | 1943-01-14 | Kathodenstrahlroehre mit einer am erweiterten Teil des Kolbens angeordneten Stromzufuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2497D DE865920C (de) | 1943-01-14 | 1943-01-14 | Kathodenstrahlroehre mit einer am erweiterten Teil des Kolbens angeordneten Stromzufuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE865920C true DE865920C (de) | 1953-02-05 |
Family
ID=7543906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET2497D Expired DE865920C (de) | 1943-01-14 | 1943-01-14 | Kathodenstrahlroehre mit einer am erweiterten Teil des Kolbens angeordneten Stromzufuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE865920C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3626232A (en) * | 1968-12-27 | 1971-12-07 | Sony Corp | Coaxial connector for final anode and convergence voltages |
FR2429489A1 (fr) * | 1978-06-24 | 1980-01-18 | Philips Nv | Tube a decharge electrique muni d'une traversee electrique fermee de verre et procede pour la realisation d'une telle traversee |
-
1943
- 1943-01-14 DE DET2497D patent/DE865920C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3626232A (en) * | 1968-12-27 | 1971-12-07 | Sony Corp | Coaxial connector for final anode and convergence voltages |
FR2429489A1 (fr) * | 1978-06-24 | 1980-01-18 | Philips Nv | Tube a decharge electrique muni d'une traversee electrique fermee de verre et procede pour la realisation d'une telle traversee |
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