DE9114842U1 - Lenkdrachen - Google Patents
LenkdrachenInfo
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Links
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- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C31/00—Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
- B64C31/028—Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Meine Akte: H 115/7
Lenkdrachen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lenkdrachen mit zwei stumpfwinklig zueinander verlaufenden und bugseitig
zusammenlaufenden Seitenstreben, einer vom Bug zum Heck verlaufenden Mittelstrebe und zwei zwischen den
Seitenstreben eingespannten Querstreben, von denen die heckseitige, längere Querstrebe mit der Mittelstrebe
verbunden ist, einem an den Seitenstreben und der Mittelstrebe festgelegten Segel und in den
Verbindungsstellen von Seiten- und Querstreben sowie der Mittelstrebe und der heckseitigen Querstrebe befestigten
Längsschnüren.
Ein derartig aufgebauter Lenkdrachen ist beispielsweise aus der US-PS 4,807,832 bekannt geworden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Lenkdrachen durch einfache Mittel in seiner
Flugeigenschaft zu verbessern und dabei auch bei geringen Winden eine Flugmöglichkeit des Drachens zu erreichen sowie
einen geräuscharmen Flug mit hoher Geschwindigkeit zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst; die sich an diesen Schutzanspruch 1 anschließenden Unteransprüche beinhalten
Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Bei dem erfindungsgemäßen Lenkdrachen ist zwischen den
beiden Querstreben beiderseits der Mittelstrebe jeweils ein eingespannter Vorspannstab angeordnet, welcher die beiden
beiderseits der Mittelstrebe liegenden Segelbereiche wölbt und dadurch dem Segel ein Tragflächenprofil gibt, wodurch
eine bessere Flugeigenschaft des Lenkdrachens erzielt wird und auch eine Flugmöglichkeit bei geringem Wind erreichbar
ist.
Die Vorspannstäbe sind in verhältnismäßig langen Taschen des Segels geführt, was eine optimale Stabilisierung in der
Bogenform der Vorspannstangen ergibt, so daß auch bei hohen Drücken das Tragflächenprofil einwandfrei erhalten wird.
Außerdem sind die Streben des Lenkdrachens und die Vorspannstäbe in verhältnismäßig langen Verbindungsröhren
endseitig gehalten, die aus hartem Kunststoff bestehen und dadurch eine bessere Spannung und einen größeren Druck auf
die Streben und Stangen ausüben, so daß das gesamte Stangen-Streben-Gestell des Lenkdrachens in sich äußerst stabil ist.
Der Lenkdrachen zeigt ein besonders gestaltetes Heck mit einer mittigen Heckspitze, beiderseits davon tief
eingeschnittenen bogenförmigen Heckausschnitten und im Bereich der Seitenstreben zusätzlich vorgenommene
Heckausschnitte, die zwei weitere Heckspitzen bilden.
Im Bereich dieser seitlichen Heckspitzen ist das Segel jeweils durch einen zusätzlichen Vorspannstab gespannt, was
noch eine Unterstützung des Tragflächenprofils und zusätzlich seitliche Tragflächenprofile für das Segel
ergibt, so daß hierdurch die Flugeigenschaft des Drachens noch verbessert wird und dieser Drachen mit höherer
Geschwindigkeit einen geräuscharmen Flug durchführen kann,
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert
wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Unteransicht eines Lenkdrachens,
Fig. 2 eine Unteransicht einer Hälfte des Lenkdrachens in gegenüber Fig. 1 detaillierterer Darstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Segels mit eingespannter Vorspannstange gemäß Sichtrichtung "A" in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Segels mit zweiter eingespannter Vorspannstange gemäß Sichtrichtung
"B" in Fig. 1.
Der Lenkdrachen weist zwei stumpfwinklig zueinander verlaufende und bugseitig zusammenlaufende Seitenstreben
(1), eine vom Bug (2) zum Heck (3) verlaufende Mittelstrebe (4) und zwei zwischen den Seitenstreben (1) eingespannte
Querstreben (5, 6) auf, von denen die heckseitige, längere Querstrebe (6) mit der Mittelstrebe (4) verbunden ist.
An den Seitenstreben (1) und der Mittelstrebe (4) ist ein Segel (7) festgelegt und in den Verbindungsstellen von
Seiten- und Querstreben (1, 5, 6) sowie der Mittelstrebe (4) und der heckseitigen Querstrebe (6) sind Lenkschnüre (8)
befestigt.
Zwischen den beiden Querstreben (5, 6) ist beiderseits der Mittelstrebe (4) je ein bogenförmig eingespannter und dem
Segel (7) ein Tragflächenprofil (7a) gebender Vorspannstab
(9) angeordnet. Die beiden Vorspannstäbe (9) verlaufen mit gleich großem Abstand und parallel zur Mittelstrebe (4) und
jeder Vorspannstab (9) ist auf einem Teil seiner Länge in einer am Segel (7) befestigten Tasche (10) geführt.
Jeder Vorspannstab (9) ist mit einem Längenende in eine auf die heckseitige Querstrebe (6) aufgesteckte
Verbindungssrohre (11) eingesteckt und faßt mit dem anderen Längenende in die die bugseitige Querstrebe (5) mit der
Seitenstrebe (1) verbindende Verbindungsröhre (12) ein und hat dabei seine in Längsrichtung zur Drachen-Oberseite hin
konvex gewölbte Bogenspannung erhalten.
Die Tasche (10) für jeden Vorspannstab (9) erstreckt sich an der Segel-Innenseite, liegt mit einem Ende mit geringem
Abstand zur Seitenstreben-Querstreben-Verbindungsröhre (12) und mit dem anderen Ende mit größerem Abstand zum Heck des
Segels (7); die Tasche (10) verläuft somit auf einem Teil des Segels (7) zwischen bugseitiger Querstrebe (5) und
Segel-Heck (3) und gibt dadurch dem Vorspannstab (9) auf einer verhältnismäßig großen Länge eine gute Führung in
seiner gebogenen Vorspannung.
Das Segel (7) weist eine Heckspitze (13) auf, in der die Mittelstrebe (4) endet. Von dieser Heckspitze (13) aus
erstreckt sich zu beiden Seiten der Mittelstrebe (4) je ein zwei unterschiedliche lange Bögen (14a, 14b) aufweisender
Heckausschnitt (14), der jeweils endseitig mit einem zweiten, von der Seitenstrebe (1) kommenden, bogenförmig
ausgebildeten kleineren Heckausschnitt (15) eine weitere Heckspitze (16) bildet.
Jeweils zwischen der seitenstrebenseitigen Heckspitze (16) und der die heckseitige Querstrebe (6) mit der Seitenstrebe
(1) verbindenden Verbindungsröhre (17) ist eine in eine Tasche (18) des Segels (7) geführte, den seitlichen Segel-Heckenden
ein weiteres Tragflächenprofil (7b) gebender
Vorspannstab (19) bogenförmig eingespannt.
Die heckseitige Querstrebe (6) setzt sich aus zwei
Strebenteilen zusammen, die jeweils mit einem Ende in eine auf die Seitenstreben (1) aufgeschobene Verbindungsröhre (17) und mit dem anderen Ende in ein auf der Mittelstrebe (4) gehaltenes, kreuzförmiges Verbindungsröhrenstück (20) eingesteckt sind.
Strebenteilen zusammen, die jeweils mit einem Ende in eine auf die Seitenstreben (1) aufgeschobene Verbindungsröhre (17) und mit dem anderen Ende in ein auf der Mittelstrebe (4) gehaltenes, kreuzförmiges Verbindungsröhrenstück (20) eingesteckt sind.
Die die Streben (1, 4, 5, 6) und Stangen (9, 19)
verbindenden Verbindungsröhren (11, 12, 17, 20) sind aus verhältnismäßig hartem Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, hergestellt und die Querstreben-Längenenden sowie das
heckseitige Längenende der Vorspannstangen (9, 19) ist dabei in langen Röhrenführungen (X) aufgenommen.
verbindenden Verbindungsröhren (11, 12, 17, 20) sind aus verhältnismäßig hartem Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, hergestellt und die Querstreben-Längenenden sowie das
heckseitige Längenende der Vorspannstangen (9, 19) ist dabei in langen Röhrenführungen (X) aufgenommen.
Claims (8)
1. Lenkdrachen mit zwei stumpfwinklig zueinander verlaufenden und bugseitig zusammenlaufenden Seitenstreben,
einer vom Bug zum Heck verlaufenden Mittelstrebe und zwei zwischen den Seitenstreben eingespannten Querstreben, von
denen die heckseitige, längere Querstrebe mit der Mittelstrebe verbunden ist, einem an den Seitenstreben und
der Mittelstrebe festgelegten Segel und in den Verbindungsstellen von Seiten- und Querstreben sowie der
Mittelstrebe und der heckseitigen Querstrebe befestigten Lenkschnüren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
beiden Querstreben (5, 6) beiderseits der Mittelstrebe (4) je ein bogenförmig eingespannter und dem Segel (7) ein
Tragflächenprofil (7a) gebender Vorspannstab (9) angeordnet
ist.
2. Lenkdrachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorspannstäbe (9) mit gleich großem Abstand
und parallel zur Mittelstrebe (4) verlaufen und in Stablängsrichtung zur Drachen-Oberseite hin konvex gewölbt
gespannt sind.
3. Lenkdrachen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorspannstab (9) auf einem Teil
seiner Länge in einer am Segel (7) befestigten Tasche (10) geführt ist.
4. Lenkdrachen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorspannstab (9) mit einem
Längenende in eine auf die heckseitige Querstrebe (6) aufgesteckte Verbindungsröhre (11) eingesteckt ist und mit
dem anderen Längenende in die die bugseitige Querstrebe (5) mit der Seitenstrebe (1) verbindende Verbindungsröhre (12)
einfaßt.
5. Lenkdrachen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (10) jedes Vorspannstabes (9)
auf der Segel-Innenseite mit geringem Abstand zur Seitenstreben-Querstreben-Verbindungsröhre (12) beginnend
und mit größerem Abstand zum Heck (3) des Segels (7) endend auf einem Teil des Segels (7) zwischen bugseitiger
Querstrebe (5) und Segel-Heck (3) befestigt ist.
6. Lenkdrachen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Segel (7) eine Heckspitze (13) aufweist, in der die Mittelstrebe (4) endet, von dieser
Heckspitze (13) aus zu beiden Seiten der Mittelstrebe (4) sich ein zwei unterschiedlich lange Bögen (14a, 14b)
aufweisender Heckausschnitt (14) erstreckt, der endseitig mit einem zweiten, von jeder Seitenstrebe (1) kommenden,
bogenförmig ausgebildeten kleineren Heckausschnitt (15) eine weitere Heckspitze (16) bildet.
7. Lenkdrachen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen der
seitenstrebenseitigen Heckspitze (16) und der die heckseitige Querstrebe (6) mit der Seitenstrebe (1)
verbindenden Verbindungsröhre (17) eine in einer Tasche
(18) des Segels (7) geführte, den seitlichen Segel-Heckenden
ein Tragflächenprofil (7b) gebende Vorspannstange (19)
bogenförmig eingespannt ist.
8. Lenkdrachen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Streben (1, 4, 5, 6) und Stangen
(9, 19) verbindenden Verbindungsröhren (11, 12, 17, 20) aus verhältnismäßig hartem Kunststoff, vorzugsweise Polyamid,
bestehen und die Querstreben-Längenenden sowie das heckseitige Längenende der Vorspannstangen (9, 19) in langen
Röhrenführungen (X) aufnehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9114842U DE9114842U1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Lenkdrachen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9114842U DE9114842U1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Lenkdrachen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9114842U1 true DE9114842U1 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=6873749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9114842U Expired - Lifetime DE9114842U1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Lenkdrachen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9114842U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9116085U1 (de) * | 1991-12-27 | 1992-02-27 | Uphoff, Manfred, 6277 Bad Camberg | Lenkbarer Deltadrachen |
-
1991
- 1991-11-29 DE DE9114842U patent/DE9114842U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9116085U1 (de) * | 1991-12-27 | 1992-02-27 | Uphoff, Manfred, 6277 Bad Camberg | Lenkbarer Deltadrachen |
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