DE911271C - Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmassesInfo
- Publication number
- DE911271C DE911271C DES10808D DES0010808D DE911271C DE 911271 C DE911271 C DE 911271C DE S10808 D DES10808 D DE S10808D DE S0010808 D DES0010808 D DE S0010808D DE 911271 C DE911271 C DE 911271C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit arrangement
- chain
- ladder
- taps
- attenuation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 4
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 title claims description 4
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 14
- 238000013016 damping Methods 0.000 claims description 14
- 206010034133 Pathogen resistance Diseases 0.000 claims 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/14—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
- H04B3/143—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
- H04B3/145—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers variable equalisers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Attenuators (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung zur Regelung des Übertragungsmaßes Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, deren Dämpfung frequenzunabhängig und gegebenenfalls auch frequenzabhängig geregelt werden kann. Die Schaltungsanordnung soll dabei einen reellen und von der eingestellten Dämpfung unabhängigen Eingangsscheinwiderstand aufweisen. Um die Regelung möglichst einfach bewirken zu können, sollen nur die in den Längszweigen des Regelnetzwerkes liegenden Widerstände mit zur Regelung dienenden Abgriffen versehen werden.
- Eine bekannte Anordnung zur frequenzunabhängigen Regelung, d. h. zur Parallelverschiebung der Dämpfungskurve, ist in Fig. z dargestellt. Der Dämpfungsregler DR wird durch einen Kettenleiter gebildet, der aus Ohmschen Längs- und Querwiderständen besteht. Er ist eingangsseitig an die Stromquelle St angeschlossen und zur Vermeidung von Reflexionen mit einem dem Wellenwiderstand des Kettenleiters gleichen Abschlußwiderstand Z versehen. Die Belastung, die hier aus einem dem Verstärker V vorgeschalteten Entzerrer E besteht, ist über den veränderlichen Potentiometerabgriff P an die Längswiderstände des Kettenleiters angeschlossen. Je nach der Stellung des Abgriffes P ist die Dämpfung zwischen der Stromquelle und dem Entzerrungsglied E verschieden.
- Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daL3 die Belastung der Stromquelle St von der Stellung des Potentiometerabgriffes abhängig ist. Befindet sich der Abgriff etwa in der Mitte oder am rechten Ende des Dämpfungsreglers DR, so ist die Stromquelle mit dem Eingangsscheinwiderstand des Kettenleiters belastet. Nähert sich dagegen der Abgriff dem linken Ende des Dämpfungsreglers und wird beispielsweise der Potentiometerabgriff P zur Erzielung kleinster Dämpfung an das linke Ende des Dämpfungsreglers bzw. unmittelbar an die Stromquelle angeschlossen, so ist diese nicht mehr allein durch den Eingangsscheinwiderstand des Dämpfungsreglers, sondern durch die Parallelschaltung von Dämpfungsregler und Entzerrer belastet. Der schädliche Einfluß der Parallelschaltung des Scheinwiderstandes des Entzerrers ließe sich zwar durch entsprechend hochohmige Ausbildung dieses Scheinwiderstandes vermindern, jedoch hätte eine derartige Bemessung einen unerwünschten Leistungsverlust zur Folge. Besonders schwierig gestalten sich die Verhältnisse, wenn der Entzerrer E veränderlich ausgebildet werden muß und die Bemessung seiner Elemente nicht mehr frei wählbar ist.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die den Kettenleiter speisende Stromquelle veränderbar an die Abgriffe der Längswiderstände des Kettenleiters angeschlossen und der auf den Kettenleiter folgende Entzerrungsregler fest mit diesem verbunden. Der Kettenleiter ist dabei auf der einen Seite durch den Eingangsscheinwiderstand des folgenden Entzerrungsreglers, der gleich dem Wellenwiderstand des Kettenleiters zu wählen ist, und auf der anderen Seite durch einen entsprechend bemessenenAbschlußwiderstand abgeschlossen. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß bei Anschluß der Stromquelle an die Verbindungspunkte zwischen den einzelnen Kettenleitergliedern die Stromquelle immer mit demselben Widerstand belastet ist.
- Ein Ausführüngsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 2 dargestellt. Auf die Stromquelle St folgt der aus Ohmschen Längs= und Querwiderständen gebildete Kettenleiter DR, der als Dämpfungsregler zur frequenzunabhängigen Veränderung der Dämpfung dient. An den Dämpfungsregier ist der Entzerrungsregler ER angeschlossen. Dieser besteht in bekannter Weise aus mehreren, in diesem Fall zwei Teilnetzwerken E, deren Längswiderstände in der dargestellten Weise durch ein Potentiometer P überbrückt sind. Die Veränderung der Entzerrungskurve erfolgt durch Verschieben des Abgriffes an dem Potentiometerwiderstand. Dabei wird die dem folgenden Verstärker h zugeführte Spannung frequenzabhängig geändert. Auf seiner der Stromquelle zugekehrten Seite ist der Dämpfungsregier DR durch einen dem f Wellenwiderstand entsprechenden Abschlußwider stand Z abgeschlossen. Der Einganggsscheinw iderstand Ri des Dämpfungsreglers beträgt Z/2. Während der eine Pol der Stromquelle unveränderlich an dem unteren Pol des Dämpfungsreglers DR t liegt, kann der andere Pol veränderbar an die Abgriffe der Längswiderstände angeschlossen werden. Beim Anschluß an die Punkte Al bis A I5 ist die Belastung der Stromquelle immer die gleiche, und zwar Z/2. Um die Zahl der Glieder des Kettenleiters zu verringern, wird nicht für jede Stufe ein Kettenleiterglied vorgesehen, sondern es werden die Längswiderstände in der dargestellten Weise mit zusätzlichen Abgriffen versehen. Die Dämpfungswerte der Einzelglieder werden dabei gleich einem Vielfachen des gewünschten Stufenwertes der Dämpfung gemacht. Der Eingangsscheinwiderstand des Dämpfungsreglers ist dann bei Anschluß der Stromquelle an die zwischen den Punkten Al bis .45 liegenden Abgriffe nicht mehr genau Z/2. Wird jedoch die Dämpfung der Einzelglieder nicht zu groß gewählt, so sind die Abweichungen nur klein. Sie bleiben bei einer Einzeldämpfung der Glieder des Kettenleiters von 0,3 Neper kleiner als 5 °/a. Die Querwiderstände des Dämpfungsreglers bleiben beim Regelvorgang unverändert. Auch die Veränderung der Neigung der Dämpfungskurve mit Hilfe des Entzerrungsreglers ER wird allein durch Verschieben des Abgriffes an dem die Längswiderstände überbrückenden Potentiometer durchgeführt. Dieser an sich bekannte Entzerrungsregler hat einen von der Einstellung des Regelabgriffes unabhängigen Eingangsscheinwiderstand, so daß die Belastung des Dämpfungsreglers immer konstant ist. Die mit dem Entzerrungsregler einstellbaren Dämpfungskurven sind in Fig. 3 dargestellt. Es ist die Abhängigkeit der Dämpfung 1) von der Frequenz f gezeigt. Der ausgenutzte übertragungsbereich erstreckt sich von der Frequenz f1 bis zur Frequenz f2.
- Die beiden Regler DR und ER können entweder unabhängig voneinander betätigt oder fest miteinander gekuppelt werden. Durch geeignete Bemessung des Dämpfungsreglers DR läßt sich erreichen, daß die in Fig. 3 dargestellten Dämpfungskennlinien des Entzerrungsreglers ER durch den Einfluß von DR so ergänzt werden, daß sich die Kennlinien der Gesamtanordnung in einem Punkt (bei der Frequenz f3) schneiden, der zwischen den beiden Grenzfrequenzen f1 und f2 liegt. Ein derartiger Kennlinienverlauf ist in Fig. ¢ dargestellt.
- Der Erfindungsgedanke kann auch angewendet werden, wenn der den Dämpfungsregler bildende Kettenleiter eine symmetrische Verteilung der Längswiderstände auf beide Leitungsadern aufweist. In diesem Fall wäre auch der andere Anschluß der Stromquelle St veränderlich an entsprechende Abgriffe der in der anderen Leitung liegenden Längswiderstände anzuschließen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung zur Regelung des Übertragungsmaßes mit Hilfe eines aus mehreren Ohmschen Längs- und mehreren Ohmschen Querwiderständen bestehenden und reflexionsfrei abgeschlossenen Kettenleiters, dessen Längswiderstände mit veränderbaren Abgriffen versehen sind und an den ein Entzerrungsregler angeschlossen ist, der vorzugsweise aus einem oder mehreren Teilnetzwerken besteht, zu deren Längswiderständen Potentiometer parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kettenleiter speisende Stromquelle veränderbar an die Abgriffe der Längswiderstände des Kettenleiters angeschlossen und der Entzerrungsregler fest mit dem Kettenleiter verbunden ist, und daß die Schaltelemente so bemessen sind, daß der Eingangsscheinwiderstand der Schaltungsanordnung bei der Regelung konstant bleibt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswiderstände des Kettenleiters zwischen ihren Endpunkten mit derart gewählten Abgriffen versehen sind, daß die Dämpfungswerte der Einzelglieder des Kettenleiters gleich einem Vielfachen des zwischen zwei Abgriffen einstellbaren Stufenwertes der Dämpfung sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung eines Einzelgliedes kleiner als 0,5 Neper ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Regelorgane des Kettenleiters und des Entzerrungsreglers gekuppelt sind.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenleiter so bemessen ist, daß sich die durch den Kettenleiter und den Entzerrungsregler einstellbaren Dämpfungskurven verschiedener Neigung innerhalb des ausgenutzten Frequenzbereiches in einem Frequenzpunkt schneiden. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »EFD«, 1937, S. 225 und 228; Zeitschrift »Bell System Technical Journal«, 1938, S.235 und 241.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10808D DE911271C (de) | 1943-05-05 | 1943-05-05 | Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10808D DE911271C (de) | 1943-05-05 | 1943-05-05 | Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE911271C true DE911271C (de) | 1954-05-13 |
Family
ID=7473455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES10808D Expired DE911271C (de) | 1943-05-05 | 1943-05-05 | Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911271C (de) |
-
1943
- 1943-05-05 DE DES10808D patent/DE911271C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1130859B (de) | Einstellbarer Kurvenform-Entzerrer zur Daempfungs- und Laufzeitentzerrung von UEbertragungssystemen | |
DE1163910B (de) | Mehrstufiger Transistorverstaerker | |
DE1787007C3 (de) | Variabler Entzerrer mit Differentialübertragern. Ausscheidung aus: 1562215 | |
DE2948755C2 (de) | An eine Frequenzantwort-Charakteristik anpaßbarer Schaltkreis | |
DE2924043C2 (de) | Entzerrungsnetzwerk | |
DE911271C (de) | Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses | |
DE4305863B4 (de) | Equalizer | |
DE3149133C2 (de) | Schaltungsanordnung zum automatischen Ausgleich von elektrischen Kennwerten verschieden langer Fernsprechleitungen | |
DE697073C (de) | masses | |
DE2533553C3 (de) | Einstellbarer Entzerrer | |
EP0004054A1 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Entzerrung eines Signals | |
DE2244760B2 (de) | Koaxialkabel-Übertragungsleitung | |
DE473335C (de) | Anordnung zur Fernuebertragung von Bewegungen | |
DE862172C (de) | Schaltungsanordnung zur frequenzabhaengigen Beeinflussung des Verstaerkungsgrades eines gegengekoppelten Verstaerkers | |
DE863362C (de) | Frequenzabhaengiges Netzwerk mit veraenderbarem Frequenzgang | |
DE2538800C3 (de) | Einstellbarer frequenzabhängiger Leitungsentzerrer | |
DE950070C (de) | Regelbares Daempfungsnetzwerk | |
DE549854C (de) | Veraenderlicher, mehrstufiger Kettenleiter zur Regelung der Verstaerkung, insbesondere in Fernsprechanlagen | |
DE951520C (de) | Veraenderbarer Daempfungsentzerrer zur gleichzeitigen, voneinander unabhaengigen Entzerrung mehrerer Randverzerrungen einer frequenzabhaengigen Schaltung | |
DE2005250C3 (de) | Anordnung zur frequenzunabhängigen Teilung der Ausgangsspannung eines Senders | |
DE494911C (de) | Schaltungsanordnung fuer Duplexbetrieb zur UEbermittelung von telegraphischen Nachrichten ueber lange Kabel | |
DE601467C (de) | Nachbildung fuer pupinisierte Zweidrahtleitungen | |
DE2217355A1 (de) | Veränderbare Entzerrer für ein Breitband-Kabelsystem | |
DE473038C (de) | Schaltungsanordnung zur Verbindung einer homogenen Leitung mit einer elektrischen Voronstanten, reellen Scheinwiderstandes | |
DE451974C (de) | Verfahren zur Ausgleichung von Fernsprechdoppelkreisen zur Verminderung des Nebensprechens |