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DE911127C - Verahren und Vorrichtung zur Herstellung von Federeinalagen fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel od. dgl. - Google Patents

Verahren und Vorrichtung zur Herstellung von Federeinalagen fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel od. dgl.

Info

Publication number
DE911127C
DE911127C DEP12801A DEP0012801A DE911127C DE 911127 C DE911127 C DE 911127C DE P12801 A DEP12801 A DE P12801A DE P0012801 A DEP0012801 A DE P0012801A DE 911127 C DE911127 C DE 911127C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
spring
holder
screwed
another
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP12801A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Chitil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUESER SCHLARAFFIA WERKE
Original Assignee
HUESER SCHLARAFFIA WERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUESER SCHLARAFFIA WERKE filed Critical HUESER SCHLARAFFIA WERKE
Priority to DEP12801A priority Critical patent/DE911127C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE911127C publication Critical patent/DE911127C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • B21F33/04Connecting ends of helical springs for mattresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Federeinlagen für Matratzen, Kissen, Polstermöbel od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Federeinlagen für Matratzen, Kissen Polstermöbel od. dgl., deren Federn mit ihren Windungen ineinandergeschraubt und an ihren Enden miteinander verbunden sind, so daß ein wabenartig zusammenhängendes Federnetz entsteht, dessen Federn ohne zusätzliche -#'erbindungsm.ittel zusammengehalten sind und sich gegeneinander abstützen. Die Herstellung solcher Federeinlagen erfolgt bisher in der Weise, daß die einzelnen, meist zylindrischenFedern für sich hergestellt und an den Enden mit hakenförmigen Verbindungsösen versehen werden. Diese Federn werden dann von Hand ineinandergeschraubt und an den Enden miteinander verhakt. Das so gebildete Federgeflecht wird durch eingefügte oder angeklammerte Halterahmen in der Strecklage gehalten. Es ist bereits der Versuch gemacht worden, die bisher bei solchen wabenartigen Federeinlagen erforderliche Handarbeit durch Maschinenarbeit zu ersetzen, ohne daß jedoch b.ish erdiese Versuche zu einem praktisch brauchbaren Ergebnis geführt hätten. Der Grund für diesen Mißerfolg liegt weniger in der Arbeit des Ineinanderschraubens der Federn als vielmehr in der Schwierigkeit, die Enden der ineinandergeschraubten Federn zu verbinden oder zu befestigen. Die Federn sind ein außerordentlich sperriges Gebilde, bei dem schon geringe Unterschiede in der :Materialbeschaffenheit ein dauernd gleichförmiges Verarbeiten hindern. Aufgabe der Erfindung ist es, trotz dieser Schwierigkeiten einen praktisch brauchbaren Weg zur maschinellen Herstellung der wabenartigen Federeinlagen zu finden.
  • Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die aus Draht gewickelten und beim Winden paarweise ineinander und zugleich mit ihren etwaigen Nachbarfedern verschraubten Federn an ihren äußersten Verschlingungsstellen erfaßt, auf Länge abgeschnitten, hierauf die über die Verschlingungsstellen hinausragenden freien Federenden zunächst einem radial und anschließend einem konzentrisch zur Kreuzungsstelle gerichteten Druck ausgesetzt und veröst «-erden. Dabei können die Federn des Federpaares in gleicher Richtung fortschreitend gewickelt werden.
  • Auf diese Weise ist es gelungen, eine sichere I#ülirung der Federn sowie vor allem eine einwandfreie und zuverlässige Verösung der Federpaare zu gewährleisten. Statt nur untereinander, können dabei die an den Rand des Federgefechtes zu lieg=en kommenden Federn auch gleichzeitig mit einem oder mehreren Halterahmen verschraubt «-erden, so daß ein besonderes Anklammern dieser 1lalterahmen an das Federgeflecht sich ganz oder ,lach wenigstens zum größten Teil erübrigt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann ertindungsgemäß eine Vorrichtung benutzt werden, die aus zwei NYindeköpfen für ein Federpaar und zwischen d:n Köpfen angeordneten, sich gegenüberliegenden Einrichtungen zum Verbinden der Federenden besteht, deren jede miit einem gabelförmigen, drehbar gelagerten Halter mit radial einwärts beweglichen Schenkeln versehen ist. Die Windeköpfe liegen vorteilhaft auf der gleichen Seite des herzustellenden Federgeflechtes nebeneinander und können in Längs- und/oder Querrichtung verstellbar angerdnet sein. Jede der beiden Einrichtungen zum Verbinden der Federenden kann erfindungsgemäß aus zwei verschieden weiten gabelartigen Haltern bestehen, von denen der engere inner; Halter zum I1>ergreifen einer ;fußersten Verschlingungsstelle des Federpaares und der äußere weitere Halter zum Abbiegen der freien Federenden dienen, wobei zweckmäßig der äußere um den inriervii Halter drehbar gelagert ist. Durch die radiale Finwärtsbewegung der äußren Gabelschenkel und deren Drehung werden die freien Enden zii Üsen abgebogen, und zwar vorteilhaft in der Weise, daß die Ösenenden die vor der Verschlingungsstelle liegenden Federteile hintergreifen. Auf diese Weise erhalten die Federn eine in weiten Grenzen bewegliche Endverbindung, und eine Beschädigung des um die Federeinlage zu spannenden Bezuges durch vorstehende Federenden wird vermieden. Um jede Beeinträchtigung durch die miteinander verbundenen Federenden zu verhindern und eine günstige Stellung der Verbindungsösen zu erreichen, empfiehlt es sich, die Verbindungsstellen vor oder nach dein äsenanschlagen nach dem Innern der Federeinlage hin abzubiegen, so daß sie mit dem Bezug überhaupt nicht oder nur in Gemeinschaft mit weiteren tragenden Federteilen in Berührung kommen. Diese versenkte Anordnung der Verschlingungsstellen kann z,%i-eclzinäßig durch einen die Federn kurz vor der der Verösungsstelle folgenden Verschlingungsstelle übergreifenden und drehbar gelagerten Greifer erfolgen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine mit Teilechnitt, Fig. 2 eine Stirnansicht, Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig.4 und 5 die Verösungswerkzeuge in größerem Maßstab2 und zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, und zwar vor der Verösung und nach der Verösung, Fig. 6 und 7 eine fertige Federeinlage in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Das Maschinengehäuse besteht aus einem Unterteil 6 und einem Oberteil 7. Im Unterteil ist auf einem Zwiscb,-nboden 8 ein Motor 9 angeordnet, der über ein ",'orgelege io, z. B, einen Schneckentriel), eine senkrecht im Gehäuse gelagerte Haupttrieb-welle i i antreibt, die durch ein Übersetzungsgetriebe 55, 56 eine weitere Triebwelle i i' dreht. Im unteren Teil 6 des Gehäuses wird von der Haupttriebwelle i i über ein Kegelradgetriebe 12, 13 eine Zwischenwelle 14 angetrieben, die unter Einschaltung eines Schaltgetriebes 15 eine Welle 1.4' bewegt, die ihrerseits über Kettentriebe 16, 17 Windeköpfe 18, i9 antreibt zur Herstellung eines Federpaares.
  • Die Windeköpfe 18, i9 sind, wie aus Fig. 2 lind 3 ersichtlich, nebeneinander angeordnet und bestehen jeder aus einem Walzenpaar 2o, 2i bzw. 20', 21', von denen die unteren Walzen 21, 21' zwangsläufig vom Trieb 16, 17 aus bewegt werden. während die oberen Walzen 20 bZw. 2o' durch Zahnräder 57, 58 mitgenommen werden und nach.-stellbar sind. Zwischen den Walzen werden von nicht mit dargestellten Rollen ablaufende Drähte x, x' hindurchgeführt und zwangsläufig durch die Walzen in eine Windebüchse 22, 22 oder gegen Abbiegedorne derart geschoben, daß die Drähte x, x' gleichförmig je zu einer Feder von gewünschter Steigung gewickelt werden. Die Windewerkzeuge sind in der Höhe und in der Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet. um den beiden Federn 23, 23' gleichen Gang zu geben. Weiterhin sind die Windeköpfe in der Querrichtung gegeneinander verstellbar, um sie verschieden weiten oder starken Federn anpassen zu können.
  • Im oberen Teil des Maschinengehäuses 7 ist auf der Triebwelle i i' eine zweiarmige Kurbel 24. angeordnet, die mit einem schwenkbar bei 25 gelagerten, federbelasteten Hebel 26 zusammenwirkt, der an seinem freien Ende einen mit einem Zahnrad 2,^. kämmenden Zahnbogen trägt. Das Zahnrad 27 sitzt am freien Ende einer Welle 28, die zum Antrieb einer Einrichtung zum Verbinden der Federenden dient, und zwar erfolgt derAntrieb über zwei auf der Welle 28 festsitzende Zahnräder 29, 30.
  • Die Einrichtung zum Verbinden der Federenden besteht aus zwei einander gegenüberliegenden, sonst aber gleich ausgebildeten Köpfen 31, 32. Jeder dieser Köpfe hat ein frei drehbar gelagertes Zahnrad 33, dessen Verzahnung breiter als die der Antriebsräder 2c9, 30 gehalten ist, so daß sie sich diesen gegenüber verschieben lassen, ohne außer Eingriff zu kommen. Auf ihren einander zugekehrten vorspringenden Naben 34 sind die Räder 33 geschlitzt. In den Schlitzen sind je zwei radial angeordnete und gegeneinander bewegliche Backen 35 gelagert, die mit festen Gegenmessern 6o (Fig.3) zusammenwirken, auf ihrem Umfange abgeschrägt sind und am inneren Ende Stifte 36 tragen. Die Backen mit den Stiften werden durch Federn 59 nach außen gedrückt. Die Lagerung der Räder 33 erfolgt auf ihren Bohrungen entsprechend abgesetzten Zapfen 37, die im Scheitel an V-förmigen Haltern 38, 38' befestigt sind und an ihren einander zugekehrten Flächen einen zwischen die Stiftpaare 36 greifenden, an seinem vorderen Ende gegabelten Dorn 39 aufweisen. Die Halter 38, 38' sind an ihren gespreizten Enden auf parallelen Achsen 40, 41 angeordnet, und zwar der Halter 38 fest, der Halter 38' dagegen verschiebbar. Zwischen den auf den Achsen 40, 41 befestigten Enden der Halter 38, 38' ist je eine die Achsen umgebende Druckfeder 42 angeordnet. Die Achsen 40, 41 sind in verschiebbaren und an ihrem rückwärtigen Ende durch eine Brücke 43' verbundenen Büchsen 43 gelagert, die ihrerseits in festen Lagern 45 des Gehäuses 7 ruhen. Die rückwärtigen Enden der Stangen 40, 41 sind durch ein Joch 44 verbunden. Zwischen die Brücke 43' und das Joch ,.4. greift ein am oberen Ende der Triebwelle i i' befestigter zweiarmiger Flügel 46, durch dessen Drehung die Brücke 43' und 'das Joch 44 auseinanderbewegt werden.
  • An einem vorstehenden Teil 47 des oberen Maschinengehäuses 7 sind zwei in ihrem gegenseitigen Abstande zueinander einstellbare Arme 48, 49 gegeneinander beweglich gehalten, die in ihrem unteren Teil kegelige Löcher 5o aufweisen, deren Wandung mit entsprechend abgeschrägten Außenkanten der Messer 35 zusammenwirken. An der vorderen Stirnfläche des unteren Maschinen# gehäuseteiles 6 ist ein waagerecht verschiebbarer Schlitten 51 vorgesehen, der einen Halterahmen oder Rost 52 für die Federn 23, 23' oder das Federgeflecht trägt und durch eine nicht mit dargestellte Steuerung entsprechend dem Wachsen des Federgeflechtes gesteuert wird.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Vor Ingangsetzen der Maschine wird das Schaltgetriebe 15 auf die Länge der herzustellenden Feder eingestellt. Wird nun der Motor g eingeschaltet, so wird die Haupttriebwelle i i langsam gedreht. Dabei werden zunächst die Windeköpfe 18 und i9 in. Gang gesetzt, die die von Vorratsrollen ablaufenden Drähte x, x' gegen die Windewerkzeuge 22, 22' führen und zylindrische Federn 23, 23' der gewünschten Länge winden, die dabei zugleich in der Mitte zwischen den Windeköpfen auf ihrer ganzen Länge verschraubt werden. Die Federn laufen dabei durch den gegabelten Teil des feststehenden, auf der Windekopfseite der Maschine liegenden Stiftes 39. Sobald die eingestellte Federlänge erreicht ist, werden die Windeköpfe vom Schaltgetriebe 15 aus .stillgesetzt. In diesem Augenblick befinden sich die äußersten Verschlingungsstellen des Federpaares 23, 23' in den gegabelten Enden der beiderseitigen Dorne 39. Nunmehr kommt der am obersten Ende der Triebwelle i i' sitzende Flügel 46 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung. Dadurch werden die Brücken 43' und 44 auseinander- und dementsprechend die Arme 38, 38' gegeneinander bewegt, Dabei trennen zunächst die Backen 35 die Federn von den Drähten x, x'; dann werden die Backen mit den Stiften 36 an den Schrägflächen 5o der Halter 48, 49 radial nach einwärts bewegt, wodurch die hinter der äußersten Federverschlingungs-stelle 53 (vgl. Fig.4 und 5) liegenden freien Enden 54 der Federn 23, 23' nach einwärts gebogen werden, wobei die Gabel 39 als Widerlager dient. Nach der durch die radiale Einwärtsbew egung der Stifte 36 erzielten Verbiegung tritt die auf der Triebwelle i i' sitzende Kurbel 24 in Tätigkeit und schwenkt den Zahnbogen 26 entgegen einer nicht mit dargestellten Feder, wodurch die Räder 27, 29 und 30 und mit ihnen die Räder 33 und über diese die an den Backen 35 sitzenden Stifte 36 um einen entsprechenden Winkelbetrag gedreht werden, so daß die freien Enden 54 der Federn in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung gebracht werden, bei der sie die vor den äußersten Verschlingungsstellen 53 liegenden Federteile untergreifen. Ist diese Stellung erreicht, dann werden die Stangen 40, 41 durch die Feder 42 und der Zahnbogen 26 durch seine Feder entsprechend der Freigabe durch die Flüge146 bzw. der Doppelkurbel 24 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt. Zugleich wird das fertige Federpaar 23,23' durch den Halter 52 aus dem Bereich der Windeköpfe 18, 19 und der Verösungsköpfe 32 so weit entfernt, daß das im Anschluß daran herzustellende erneute Federpaar sich mit dem bereits hergestellten verschlingt.
  • Nach selbsttätigem Wiedereinschalten des Schaltgetriebes 15 wiederholt sich das vorbeschriebene Spiel, bis ein gewünschtes Federgeflecht, das zwischen Streckrahmen 55 gehalten ist, wie es die Fig. 6 und 7 zeigen, fertiggestellt ist. Hierbei tritt der Steckrahmen 55 an die Stelle des waagerecht verschiebbaren Rostes 52. Die Verösung hat gegenüber anderen Verbindungsarten, wie Verdrillung oder Verklammerung, den Vorteil, daß die Federn gelenkartig verbunden sind und sich dadurch dem auf der Einlage ruhenden Körper besser anstellen können.
  • Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind auch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Statt daß das Federpaar, wie dargestellt, von der @gleichen Seite her gewickelt wird, können seine Federn auch, wie an sich bekannt, von entgegengesetzten Seiten her gewickelt und ineinandergeschraubt werden. In diesem Falle ist jedem der Verösungsköpfe 32 ein Windekopf i8 bzw. i9 zuzuordnen. Ferner könnten die Verösungsköpfe statt aus zwei zweizinkigen Gabeln gebildet zu sein, auch aus nur einer drehbar gelagerten dreizinkigen Gabel bestehen, wobei der mittlere Zinken in die äußerste Verschlingungsstelle eingreift, während die beiden äußeren zum Abbiegen der freien Federenden dienen. Gegebenenfalls könnte die Gabel sogar nur zweizinkig sein. Dabei wären dann beide Zinken in der Weise umeinander drehbar anzuordnen, daß zunächst der eine stillsteht und als Gegenhalt dient, während der andere sich darum dreht und ein Federende abbiegt, um dann selbst stillzustehen und als Widerlager für den ersten sich dann drehenden Zinken zu dienen. In diesem Falle werden dann allerdings beide Ösen zeitlich nacheinander hergestellt. Ferner empfiehlt es sich, die äußersten Verschlingungsstellen des Federpaares vor oder nach der Verösung z. B. durch weitere Gegeneinanderbewegung der Verösungsköpfe und kurz vor der der Verösungsstelle folgenden Verschlingungsstelle auf die Federn :diese übergreifende, :drehbare Greifer oder Gegenhalter zur Einwirkung gelangen zu lassen und gegen feste Widerstände nach der Mitte der Federn abzubiegen, so daß die fertige Verbindungsstelle mit dem um die Federeinlage zu spannenden Bezug nicht in Berührung kommt oder gegenüber diesem doch so weit versenkt zu liegen kommt, daß der Bezug außer von den Verbindungsstellen auch noch von den diesen benachbarten Federverschlingun:gsstellen mit unterstützt wird. Das Abbiegen der Enden könnte auch durch zusätzliche oder geschlitzte Greifer erfolgen, die im Abstande beidseitig der äußersten Verschlingungsstellen drehbar gelagert sind und selbständig gesteuert werden und durch die die Federn beim Winden geführt «-erden. Sollen bei der fertigen Federeinlage die Verbindungsstellen der Federpaare reihenweise gegeneinander versetzt angeordnet werden, so sind entweder in jeder Federreihe eine oder in jeder zweiten Federreihe zwei Randfedern nachträglich noch einzu-schrauben, was gegebenenfalls von Hand, unter Umständen, d. h. bei entsprechender Maschinensteuerung, aber auch maschinell erfolgen kann. Dieses kann insbesondere dann geschehen, wenn die Einrichtung zur maschinellen Herstellung der Federeinlagen statt nur mit zwei Wind--köpfen mit einer Mehrzahl, insbesondere mit wenigstens einer der in einer Reihe der fertigen Federeinlage zu stehen kommenden Federn entsprechenden Anzahl von Windeköpfen ausgerüstet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Federeinlagen für Matratzen, Kissen, Polstermöbel u. dgl., deren Federn mit ihren Windungen ineinandergeschraubt und an ihren Enden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet; daß die aus Draht (x, x') gewickelten und beim Winden ineinander- und zugleich mit ihren etwaigen Nachbarfedern verschraubten Federn (23-2A paarweise an ihren stirnseitigen Verschlingungsstellen (53) erfaßt, auf Länge abgeschnitten und hierauf die über die Verschlingungsstellen hinausragenden freien Federenden (5q.) auf beiden Stirnseiten zunächst einem radial und anschließend einem axial zur Kreuzungsstelle (53) gerichteten Druck ausgesetzt und veröst werden (Fig.4 und 5).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (23,23') in gleicher Richtung fortschreitend gewickelt werden (Fig. 2 und 3).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Rand der Federeinlage zu liegen kommenden Federn mit den Wickeln, gleichzeitig auch mit einem oder mehreren Halterahmen (55) verschraubt werden (Fig. 6 und 7). q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen miteinander zu verösenden Verschlingungsstellen (53) in Achsrichtung der Federn nach innen abgebogen werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Windeköpfe (i8, ig) für ein Federpaar (23, 23') und zwischen den Windeköpfen angeordnete, sich gegenüberliegende Einrichtungen (32) zum Verbinden der Federenden (54), deren jede einen gabelförmigen, drehbar gelagerten Halter mit radial einwärts beweglichen Schenkeln (36) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Windeköpfe (i8, i9) nebeneinander und in Längs- und/oder Querrichtung verstellbar angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungseinrichtung aus zwei verschieden weiten gabelartigen Haltern (36, 39) besteht, die umeinander drehbar sind und von denen der engere innere Halter (3g) zum Übergreifen einer stirnseitigen Verschlingungsstelle (53) eines Federpaares und der äußere weitere Halter (36) zum Abbiegen der freien Federenden (54) dienen. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Halter (36) um den inneren Halter (39) drehbar gelagert ist.
DEP12801A 1948-10-02 1948-10-02 Verahren und Vorrichtung zur Herstellung von Federeinalagen fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel od. dgl. Expired DE911127C (de)

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DEP12801A Expired DE911127C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verahren und Vorrichtung zur Herstellung von Federeinalagen fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel od. dgl.

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DE (1) DE911127C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095775B (de) * 1958-06-26 1960-12-29 Schmitz & Co Vorrichtung zum Ineinanderhaken der OEsen fertiggeformter Zylinderfedern fuer Federeinlagen von Polsterkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095775B (de) * 1958-06-26 1960-12-29 Schmitz & Co Vorrichtung zum Ineinanderhaken der OEsen fertiggeformter Zylinderfedern fuer Federeinlagen von Polsterkoerpern

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