DE9109857U1 - Verpackung aus faltbarem Material - Google Patents
Verpackung aus faltbarem MaterialInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/64—Lids
- B65D5/68—Telescope flanged lids
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Description
Europa Carton AG, Spitaler Straße 11, 2000 Hamburg 1
Verpackung aus faltbarem Material
Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus faltbarem Material wie Wellpappe, Pappe od. dgl. zum Verpacken von
zu einer Versandeinheit zusammengefaßtem Einzelgut, wobei die Verpackung aus einem das Einzelgut aufnehmenden
Bodenteil mit umlaufendem Rand in Form eines Einsatzes, eines Trays od. dgl. und einem Deckelteil besteht,
an dessen oberem Deckflächenabschnitt im Paar einander gegenüberliegende und in ihrem unteren Bereich außerhalb
des Bodenteils sich erstreckende Deckelseitenwände über Falzlinien angelenkt sind, und wobei das Bodenteil und
das Deckelteil durch Eingriff von an den Deckelseitenwänden angeordneten Zungen in zugeordnete Öffnungen des
Bodenteils miteinander verbindbar sind.
Es ist eine Verpackung der eingangs genannten Art bekannt (DE-GM 89 09 035), bei der zum manuellen Zusammensetzen
eines Bodenteils und eines Deckelteils zu einer Verpackungseinheit oder Tray-Box an Deckellängsseitenwänden
je zwei über Falzlinien angelenkte Stummelklappen oder Zungen in senkrechte Randöffnungen oder -schlitze
des aufgerichteten Bodenteils eingeführt werden. Die Öffnungen bzw. Schlitze des Bodenteils sind zwischen Krempelwänden
gebildet. Zur Herstellung des Verbundes müssen vier Stummelklappen oder Zungen vor dem Zusammenfügen
auf die vertikalen Krempelwandöffnungen ausgerichtet werden, indem sie aus der Ebene der Deckellängsseitenwand
um etwa 90° herausgeklappt werden. Damit erfordert das manuelle Zusammenfügen der bekannten Verpackungseinheit
einiges Geschick, und der Deckelteilzuschnitt muß mit speziell angeformten Zungen versehen werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungs- oder Füllgut in einem Bodeneinsatz
aufnehmende stabile Verpackung zu schaffen, die durch
formschlüssigen Verbund von materialsparend herstellbarem Deckel- und Bodenteil besonders einfach und schnell
zusammengefügt und verschlossen sowie unter Hervorbringen einer das Füllgut präsentierenden Regal- oder Displayeinheit
ohne Hilfsmittel geöffnet und anschließend umweltfreundlich entsorgt oder bei Bedarf auch wiederverwendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen der eingangs genannten Verpackung dadurch gelöst, daß jede
der Deckelseitenwände im Bereich des Bodenteils einen unteren Endabschnitt aufweist, der mittels längs an der
Deckelseitenwand vorgesehener Falzung gegen Rückstellkraft des faltbaren Materials nach außen schwenkbar ist,
und daß der untere Endabschnitt eine die Verbindungszunge
bildende aus der Deckelseitenwand wenigstens teilweise oberhalb der Falzung ausgestanzte und frei nach oben
ragende Lasche aufweist, wobei die Falzung in die Laschenausstanzung mündet und dort die Lasche mit dem
Deckelendabschnitt um eine quer zur Deckelseitenwandhöhe sich erstreckende Schwenkachse anlenkt. Die Erfindung
ermöglicht ein besonders bequemes und schnelles Zusammenfügen des Deckelteils und des Bodenteils zu einer Verpackungseinheit.
Nach Befüllen des Bodenteils mit den zu verpackenden Gütern wie z.B. Spraydosen wird das Deckelteil
über das Verpackungsgut gesetzt, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Deckelseitenwände mit den
die Verbindungslaschen aufweisenden Deckelendabschnitten flügelartig nach unten geklappt werden. Zudem werden die
Endabschnitte aus den Deckelseitenwandebenen herausgekippt, indem sie nach oben geschwenkt werden. Durch das
Hochbiegen des Endabschnitts um die ihn anlenkende Falzung gelangt die ausgestanzte freie Lasche beim Herunterklappen
der Deckelseitenwand sicher und positionsgenau
in die zugeordnete öffnung in der Wand des Bodenteils. Beim Einführen der Lasche in die öffnung rastet die
Lasche arretierend in die öffnung ein, wobei der Endabschnitt durch die Führung der Lasche nach oben und durch
die dem faltbaren Material immanente Rückstellkraft der
Falzung zurückgestellt wird. Dieser Vorgang kann durch leichten Druck auf den Endabschnitt in Richtung Bodenteil
begünstigt werden. Damit ist eine formschlüssige Verbindung zwischen Deckelteil und Bodenteil mit leicht
gegen den Bodenteilrand geneigtem Deckelendabschnitt hergestellt. Zum Öffnen der Verpackungseinheit werden die
Endabschnitte von Hand erfaßt und leicht nach oben geklappt, wobei die Laschen unter Aufschwenken der Deckelseitenwände
aus den Öffnungen freigegeben werden. Da die Arretierungslaschen aus den Deckelseitenwänden gestanzt
sind, ist der Deckelteilzuschnitt materialsparend und frei von herkömmlichen besonderen Laschenanformungen herstellbar.
Als Bodenteil der erfindungsgemäßen Verpackung eignen sich Trays, Einsätze oder sonstige Verpackungsgut
aufnehmende Bodenelemente wie z.B. Steigen. Bodenteile sind ggf. auch mit Lochplatten oder Arretierungsformaten
zur lagesicheren Anordnung des Verpackungsguts darin versehen.
Eine besonders feste und gegen Beschädigung besonders geschützte Anlenkung des Deckelendabschnitts mit der
Verbindungslasche durch die Falzung besteht darin, daß sich der Deckelendabschnitt in beiden Seitenbereichen
der Deckelseitenwand erstreckt, wobei jeder Seitenteil des Endabschnitts über eine am Laschenfuß von der Laschenausstanzung
ausgehende und zur seitlichen Kante der Deckelseitenwand verlaufende Falzlinie angelenkt ist.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, daß sich jede zu der Laschenausstanzung seitliche Falzlinie gegenüber der
eigentlichen durch die seitlichen angelenkten Laschenfußpunkte verlaufenden Schwenkachse unter zumindest leichter
Neigung von den Laschenfußpunkten ausgehend nach oben zu den Seitenkanten der Deckelseitenwand erstrecken.
So wird im Bereich des Laschenfußes und dem mittleren Teil des Deckelendabschnitts beim Ausklappen
des Endabschnitts eine Materialstauchung bewirkt, die eine besonders ausgeprägte Rückstellkraft und damit eine
besonders stabile Arretierung der Verbindungslasche in der öffnung zur Folge hat. Eine derart ausgeprägte
Rückstellkraft der Falzung kann zweckmäßig auch dadurch erreicht werden, daß die Falzlinien von den angelenkten
Laschenfußpunkten ausgehend sich unter leichter Neigung gegenüber der Laschenschwenkachse nach unten zu den seitlichen
Kanten der Deckelseitenwand erstrecken. Dies bewirkt beim Ausklappen des Deckelendabschnitts im Bereich
der Lasche eine Materialdehnung, mit der die verstärkte Rückstellkraft erreicht ist.
Aufgrund des schwenkenden Eingreifens der Verbindungslasche in die zugeordnete Öffnung an der umlaufenden Wand
des Bodenteils kann die Laschenhöhe bei dennoch zuverlässiger Arretierung relativ gering sein, wobei es vorteilhaft
ist, die Lasche mit einer relativ großen Längserstreckung und die Öffnung in Form eines korrespondierenden
Längsschlitzes auszubilden.
Besonders stabile Verbindungen des Deckelteils mit dem Bodenteil sind dadurch erreicht, daß die Laschen mittig
an den unteren Deckelendabschnitten ausgebildet sind oder dadurch, daß die Laschen jeweils außermittig an den
unteren Deckelendabschnitten vorgesehen und in diagonal gegenüberliegender Anordnung zueinander versetzt sind.
Eine besonders stabile Arretierverbindung gemäß der Erfindung wird auch dadurch erreicht, daß die Lasche und
die öffnung so ausgebildet und angeordnet werden, daß im geschlossenen Zustand der Verpackung die Laschenschwenkachse
im wesentlichen in gleicher Höhe mit der Oberkante der Bodenwandöffnung liegt. Diese Position wird bei korrespondierender
Anordnung von Lasche und Öffnung dadurch erreicht, daß das Deckelteil gegenüber dem Bodenteil in
einem festen Abstand abgestützt wird. Zu dieser definierten Abstützung kann ein auf eine gleichmäßige Füllguthöhe
angepaßtes Deckelteil vorgesehen werden, wobei dessen Deckflächenabschnitt stützend auf der Oberfläche des
Füllguts, z.B. auf gleich hohen Dosen stützend aufliegt. Eine andere dem genannten Zweck dienende Ausgestaltung
besteht darin, daß das Deckelteil z.B. in Form eines
quaderförmigen allseitig geschlossenen Kastens neben dem
Paar der die Verbindungslaschen aufweisenden Deckelseitenwände ein weiteres Paar Deckelseitenwände umfaßt, die
mit ihren Unterkanten auf dem Bodenabschnitt des Bodenteils aufstehen.
Eine besonders materialsparende Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, daß das Deckelteil lediglich aus einem Zuschnitt mit auf dem Füllgut abgestütztem
Deckflächenabschnitt und an diesem gegenüberliegend angelenkten Deckelseitenwänden jeweils mit Endabschnitt und
Verbindungslasche ausgebildet ist. In diesem Fall ist die insbesondere guaderförmige Verpackung an zwei Seitenflächen
offen, so daß sie insoweit als das Füllgut sichtbarmachende Klarsichtverpackung nutzbar ist. Selbstverständlich
kann das Deckelteil aber auch mit weiteren Deckelseitenwänden ausgestattet sein, um eine allseitig
geschlossene Verpackungseinheit zu erhalten. Es ist zweckmäßig, daß der Bodenteilzuschnitt so dimensioniert
ist, daß die weiteren Deckelseitenwände an der Innenseite des Bodenteilrandes satt anliegen. Andererseits können
die weiteren Deckelseitenwände aber ebenfalls mit unterem Endabschnitt und Verbindungslasche zum Verschluß
mit einer korrespondierenden Bodenwandöffnung vorgesehen sein.
Hinsichtlich eines besonders stabilen Deckelteils besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin,
daß an einem Paar sich gegenüberliegender Deckelseitenwände Deckeleckklappen angelenkt sind, die zusammen mit
den die Verbindungslaschen aufweisenden Deckelseitenwänden jeweils eine wengistens teilsweise doppellagige Verpackungswand
bilden.
Es ist zweckmäßig, die seitlichen Begrenzungen der Endabschnitte durch Rundungen auszubilden. Damit wird ein gegenseitiges
Verhaken von Verpackungseinheiten beim Verpacken und Verschieben auf Bändern bzw. Paletten verhindert.
Vorteilhafterweise ist die untere mittige Begrenzung der Endabschnitte durch zwei Nasen mit dazwischen angeordneter
halbkreisförmiger Ausstanzung ausgebildet. Durch diese Ausbildung ist schon optisch erkennbar, daß hier
die Deckelseitenwände geöffnet bzw. verschlossen werden können. Durch Erfassen einer Nase kann der Laschen-/Öffnungsverschluß
einfach entriegelt und die Deckelseitenwand nach außen geklappt werden, während die halbkreisförmige
Ausstanzung eine bequeme Handhabe ist, um die Lasche durch Schwenken des Endabschnitts in die öffnung
einzuführen.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglichkeiten
der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 einen Bodenzuschnitt zur Bildung eines Bodenteiles,
Fig. 2 einen Deckelzuschnitt zur Bildung eines Deckelteiles und
Fig. 3 eine aus Bodenteil und Deckelteil zusammengefügte erfindungsgemäße
Verpackung.
Der in Fig. 1 dargestellte Wellpappe-Zuschnitt 10 dient zur Ausbildung eines Bodenteils 1. Der Bodenzuschnitt
ist durch einen rechteckigen Bodenabschnitt 11 bestimmt, der von je zwei Längsseitenwänden 12 und Breitseitenwänden
13 zur Ausbildung von Tray-Seitenwänden 14 umgeben ist. Diese Wände sind von dem Bodenabschnitt 11
durch Falzlinien 15 abgegrenzt und dadurch auffaltbar. An den Breitseitenwänden 13 ist durch entsprechende Falzlinien
15 faltbar jeweils ein Krempelrand 16 angeordnet, der beim Aufrichten des Bodenteils nach innen umgeschlagen
wird. Dabei sind zwischen der Breitseitenwand
13 und dem Krempelrand 16 zu den Ecken offene Schlitze gebildet, in die Stecklaschen 17 eingreifen, die im Zuschnitt
10 in Verlängerung der Längsseitenwände 12 vorgesehen und gegen die Breitseitenwände 13 durch Schnittlinien
getrennt sind. Um eine geeignete Breite des Schlitzes zu bilden, ist die Falzung zwischen den beiden Teilen
13, 17 als doppelte Falzlinie mit einem Abstand ausgebildet, der etwa der Materialstärke der Lasche 17 entspricht.
Der um die aufgefaltete Stecklasche 17 eingekrempelte Krempelrand 16 ist mittels an seinen freien
Rändern vorgesehenen Nasen im entsprechenden Randbereich des Bodenabschnittes 11 vorgesehenen Ausnehmungen 18 verankert.
Durch die dem Material Wellpappe innewohnenden Rückstellkräfte erhält man eine genügende Selbsthemmung
und Verankerungskraft aufweisende, sehr stabile Breitseitenwand 13. In jeder Längsseitenwand 12 ist in etwa mittig
ein Schlitz oder oder öffnung 19 vorgesehen, die bei aufgestelltem Bodenteil 1 horizontal angeordnet ist.
Der Deckelzuschnitt 20 bzw. das Deckelteil 2 ist so dimensioniert und in Anpassung auf das Bodenteil 1 vorgesehen,
das die Deckelquerseitenwände 22 im Bereich der Querseite an den Innenseiten der Bodenteil-Seitenwände
satt anliegen und mit ihren Kanten auf dem Bodenabschnitt 11 aufstehen. Die Deckelseitenwände 21 weisen in
ihrem unteren Bereich jeweils einen Endabschnitt 27 auf, der durch eine Falzung 24 an der Deckelseitenwand 21
angelenkt ist. Die Falzung 24 wird durch zwei Falzlinien 241, 242 gebildet. Im Bereich der Mitte der Falzung 24
ist eine bogenartige Ausstanzung, so daß sich eine Lasche 25 ausbildet. Diese Lasche 25 bildet mit dem Endabschnitt
27 eine Einheit, und ist durch Verkippen des Endabschnittes 27 um eine Schwenkachse 240 gegenüber der
Deckelseitenwand 21 verschwenkbar, wobei sich die Falzlinien 241, 242 von dem Laschenfuß ausgehend und nach
oben verlaufend unter Neigung gegenüber der Schwenkachse 240 zu den seitlichen Kanten 210 der Deckelseitenwand
erstrecken. Die seitlichen Begrenzungen des Endabschnittes 27 werden durch Rundungen 26 gebildet. Die
untere, mittige Begrenzung des Endabschnittes 27 wird durch zwei Nasen 29 mit dazwischen angeordneter halbkreisförmiger
Ausstanzung 28 gebildet.
Fig. 3 zeigt die aus dem Bodenteil 1 und dem Deckelteil 2 zusammengefügte Verpackung 3. Hierbei ist erkennbar,
daß die Lasche 25 mit der Öffnung 19 des Bodenteils 1 eine formschlüssige Verbindung eingeht, und somit die
Verpackung fest verschlossen ist. Aus Fig. 3 ist die Anlage der Lasche im Bereich ihres Fußes an der Oberkante
191 der Öffnung 19 ersichtlich. Das Verschließen bzw. öffnen der Verpackung erfolgt durch leichtes Anheben
des Endabschnittes 27, so daß die Lasche 25 aus der Öffnung 19 beim Hochklappen der Deckelseitenwand
hinausgleiten kann. Ein umständliches Justieren bzw. Ausrichten der Lasche 25 beim Schließen der Verpackung
ist nicht notwendig.
Bezugszeichenliste
1 | Bodenteil |
10 | Wellpappe-Zuschnitt |
11 | Bodenabschnitt |
12 | Längsseitenwand |
13 | Breitseitenwand |
14 | Tray-Seitenwände |
15 | Falzlinien |
16 | Krempelrand |
17 | Laschen |
18 | Ausnehmungen |
19 | öffnungen |
191 | Oberkante der Bodenwandöffnung |
2 | Deckelteil |
20 | Deckelzuschnitt |
21 | Deckelseitenwand |
210 | seitliche Kante |
22 | Deckelquerseitenwände |
23 | Deckeleckklappen |
24 | Falzung |
240 | Schwenkachse |
241 | Falzlinie |
242 | Falzlinie |
25 | Lasche |
26 | Rundungen |
27 | Endabschnitt |
28 | halbkreisförmige Ausstanzungen |
29 | Nasen |
3 Verpackung
H Deckelseitenwandhöhe
Claims (13)
1. Verpackung aus faltbarem Material mit Wellpappe, Pappe od. dgl. zum Verpacken von zu einer Versandeinheit
zusammengefaßtem Einzelgut, wobei die Verpackung aus einem das Einzelgut aufnehmenden Bodenteil
mit umlaufendem Rand in Form eines Einsatzes, eines Trays od. dgl. und einem Deckelteil besteht,
an dessen oberem Deckflächenabschnitt im Paar einander gegenüberliegende und in ihrem unteren Bereich
außerhalb des Bodenteils sich erstreckende Deckelseitenwände über FaI&zgr;linien angelenkt sind, und wobei
das Bodenteil und das Deckelteil durch Eingriff von an den Deckelseitenwänden angeordneten Zungen in zugeordnete
öffnungen des Bodenteils miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet
, daß jede der Deckelseitenwände (21) im Bereich des Bodenteils (1) einen unteren
Endabschnitt (27) aufweist, der mittels längs an der Deckelseitenwand (21) vorgesehener Falzung (24)
gegen Rückstellkraft des faltbaren Materials nach außen schwenkbar ist, und daß der untere Endabschnitt
(27) eine die Verbindungszunge bildende aus der Deckelseitenwand (21) wenigstens teilweise oberhalb
der Falzung (24) ausgestanzte und frei nach oben ragende Lasche (25) aufweist, wobei die Falzung
(24) in die Laschenausstanzung mündet und dort die
Lasche (25) mit dem Deckelendabschnitt (27) um eine quer zur Deckelseitenwandhohe (H) sich ersteckende
Schwenkachse (240) anlenkt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungslasche
(25) vollständig oberhalb der Falzung (24) ausgestanzt ist, wobei die Falzung (24) am Laschenfuß in
die Laschenausstanzung mündet.
- 10 -
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Falzung (24) durch zwei Falzlinien (241, 242) gebildet ist, wobei
jede Falzlinie im Bereich des Laschenfußes von der Laschenausstanzung ausgehend zur seitlichen Kante
(210) der Deckelseitenwand (21) verläuft und sich wenigstens eine der Falzlinien gegenüber der Schwenkachse
(240) geneigt erstreckt.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß sich beide Falzlinien
(241, 242) oberhalb der Schwenkachse (240) erstrecken (Fig. 3).
5. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß sich beide Falzlinien
(241, 242) unterhalb der Schwenkachse (240) erstrecken.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche als schmale sich parallel zu der Schwenkachse (240) erstreckende Längslasche (25)
und die zugeordnete Öffnung als schlitzartiges schwenkachsen-paralleles Langloch (19) ausgebildet
sind.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laschen (25) jeweils außermittig an den unteren Deckelendabschnitten (27) ausgebildet und in diagonal
gegenüberliegender Anordnung zueinander versetzt sind.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laschen (25) mittig an den unteren Deckelendabschnitten (27) ausgebildet sind.
- 11 -
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelendabschnitt (27) an seinem freien der Lasche (25) gegenüberliegenden Rand mit zwei Nasen
(29) und einer dazwischen angeordneten Ausstanzung (28) versehen ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Kanten des unteren Deckelabschnitts (27) durch Rundungen (26) gebildet sind.
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Deckelteil (2) ein weiteres Paar sich gegenüberliegender Deckelseitenwände (22) umfaßt, die an der
Innenseite des Bodenteilrandes satt anliegen.
12. Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die an der Innenseite
des Bodenteilrandes satt anliegenden Deckelseitenwände (22) auf dem Bodenabschnitt (11) des Bodenteils
(1) aufstehen, wobei die Höhe dieser Deckelseitenwände (22) und die Position der Verbindungslaschen
(25) des anderen Paares der Deckelseitenwände (21) so vorgesehen sind, daß die Schwenkachse (240)
in gleicher Höhe wie die Oberkante (191) der Bodenteilöffnung (19) liegt.
13. Verpackung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß an dem weiteren
Paar sich gegenüberliegender Deckelseitenwände (22) Deckeleckklappen (23) angelenkt sind, die zusammen
mit den die Verbindungslaschen aufweisenden Deckelseitenwänden (21) eine wenigstens teilweise
doppellagige Verpackungswand bilden.
- 12 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9109857U DE9109857U1 (de) | 1990-08-10 | 1991-08-06 | Verpackung aus faltbarem Material |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9011828U DE9011828U1 (de) | 1990-08-10 | 1990-08-10 | Verpackung aus faltbarem Material |
DE9109857U DE9109857U1 (de) | 1990-08-10 | 1991-08-06 | Verpackung aus faltbarem Material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9109857U1 true DE9109857U1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=25957048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9109857U Expired - Lifetime DE9109857U1 (de) | 1990-08-10 | 1991-08-06 | Verpackung aus faltbarem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9109857U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20008279U1 (de) * | 2000-05-08 | 2000-08-17 | Soldan Holding + Bonbonspezialitäten GmbH, 90427 Nürnberg | Transport- und Präsentationsbehälter |
DE10033338A1 (de) * | 2000-07-08 | 2001-09-06 | Henkel Kgaa | Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse |
-
1991
- 1991-08-06 DE DE9109857U patent/DE9109857U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20008279U1 (de) * | 2000-05-08 | 2000-08-17 | Soldan Holding + Bonbonspezialitäten GmbH, 90427 Nürnberg | Transport- und Präsentationsbehälter |
DE10033338A1 (de) * | 2000-07-08 | 2001-09-06 | Henkel Kgaa | Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse |
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