DE9109780U1 - Schornstein - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schornstein.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf frei stehen-30 de Schornsteine, auch solche, die unmittelbar neben einem
Gebäude, wie beispielsweise einer separaten Heizanlage einer Wohnanlage oder dergleichen angeordnet sind und
nicht nur bodenseitig, sondern gegebenenfalls auch an ihrer Wandung gehalten werden. Derartige Schornsteine
35 werden, soweit sie nicht bei kleineren Anlagen aus Stahl bestehen, entweder gemauert oder aber aus einzelnen vorgefertigten
Schornsteinteilen, die innenseitig eine Auskleidung in der Regel aus Schamott aufweisen, am Einbau-
ort durch Aufeinandersetzen der einzelnen Bauelemente
in Handarbeit erstellt. Es wurde weiterhin schon vorgeschlagen, Hausschornsteine bei Verwendung von Brennwertgeräten
durch den Einsatz eines Innenrohrs aus Stahl zu sanieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fabrikmäßig herstellbare Schornsteineinheit zu schaffen, die als
solche lediglich an den Aufstellungsort gebracht und dort lediglich noch aufgestellt und an das Heizgerät angeschlossen
werden muß, ohne daß weitere Mauer- oder Auskleidungsarbeiten am Aufbauort erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine
Schornsteineinheit gelöst, welche gekennzeichnet ist durch ein statisch tragendes Außenrohr und mindestens
ein in diesem angeordnetes Stahlrohr mit einem gegenüber dem Innenquerschnitt des Außenrohrs geringeren Außenquerschnitt,
wobei das Stahlrohr über seinen gesamten Umfang hin einen endlichen Abstand zur Innenwandung des Außenrohrs
hat.
Während grundsätzlich in bevorzugter Ausgestaltung ein Stahlrohr koaxial innerhalb des Außenrohres angeordnet
ist, können in speziellen Ausgestaltungen auch mehr, insbesondere jeweils zwei bis vier Rohre vorgesehen sein.
Während die erfindungsgemäße Schornsteineinheit in der
Regel, wie gesagt, als frei stehender Schornstein in der beschriebenen Weise eingesetzt werden kann, ist ein Einsatz
integriert in einem Gebäude nicht völlig ausgeschlossen. Bei der erfindungsgemäßen Schornsteineinheit
bleibt der Zwischenraum zwischen Innenwandung des Außen-
rohrs und Außenwandung des Stahlrohrs von jeglichem Isolier-
oder Verfüllmaterial frei und damit dem Ein- und Durchtritt von Luft zugänglich.
Das Stahlrohr wird insbesondere durch Abstandhalter konzentrisch im Außenrohr gehalten. Abstandhalter können
dabei derart ausgebildet sein, daß die Abstandhalter an die Außenkontur des Stahlrohrs angepaßte Teilringbögen
aufweisen, zwischen denen sich radial bis nahe auf den Innenumfang des Außenrohrs erstreckende Zentrierteile
ausgebildet sind oder daß die Abstandhalter an den Außenumfang des Stahlrohrs angepaßte Ringe mit auf diesen aufgeschweißten,
radial bis nahezu zum Innenumfang des Außenrohrs ragende Zentrierteile aufweisen. Obwohl die Stahlrohre
mit Längen von 6 und mehr Metern einstückig eingesetzt werden können, kann bei längeren Schornsteineinheiten
vorgesehen sein, daß die Abstandhalter als Schellen zur Verbindung zweier Stoßan-Stoß sitzender Stahlrohre ausgebildet
sind.
Weiterbildungen sehen vor, daß das Stahlrohr ein Stahl-T-Stück mit einem Rauchgasanschluß aufweist und daß das
Stahlrohr einen Kondensatauslaß aufweist. Der Kondensatauslaß kann dabei mit einem Kondensatauffangteil ausgebildet
sein, an dessen unterem Bereich sich eine Abflußleitung anschließt, durch welchen das Kondensat dann
zu einem Neutralisator geführt, in diesem neutralisiert und nach so erfolgter Reinigung ins Abwassersystem abgelassen
wird. An das Stahl-T-Stück kann ein, gegebenenfalls hier mit einer Isolierung versehenes Fußteil angeschlossen
sein, während um dieses mit Abstand zu ihm und der gegebenenfalls vorgesehenen Isolierung seitlich am Außenrohr
ein Luftführungsrohr befestigt ist, durch welches zwischen Stahlrohr und Außenrohr erwärmte Luft in den Heiz-5
raum am Einbauort zurückgeführt werden kann.
Eine weitere äußerst bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß das Außenrohr bodenseitig verschlossen ist, wobei
insbesondere das Außenrohr bodenseitig mit einer Stahlplatte versehen ist. Zur sicheren und zuverlässigen bodenseitigen
Fixierung der erfindungsgemäßen Schornsteineinheit sehen Weiterbildungen vor, daß zwischen bodenseitigem
Verschluß des Außenrohrs und unterem Teil des Stahlrohrs ein das Stahlrohr (axial) tragender Stützfuß
angeordnet ist, daß im unteren Bereich des Außenrohrs in diesem seitliche Durchbrechungen ausgebildet sind, über die
die gesamte Einheit am Einbauort fest anbringbar ist und daß in der Bodenplatte Durchbrechungen zur Aufnahme ortsfester
Schraubbolzen ausgebildet sind.
Obwohl das Außenrohr einstückig mit einer Länge von bis zu 20 m hergestellt werden kann und bei kürzeren Schornsteinen
gegebenenfalls abgelängt wird, können auch längere Schornsteineinheiten geschaffen werden, indem zwei
Außenrohre stoßseitig über an ihren Enden eingelassene
Stahlringe mittels Schraubbolzen verspannt werden, die von außen durch Öffnungen zugänglich sind.
In bevorzugten Ausgestaltungen ist das Außenrohr ein Beton- oder ein Stahlrohr.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schornsteins unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Figur 1 die Längsschnitte im unteren Bereich einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schorn-5 steins;
Figur 2 einen Querschnitt durch einen Schornstein mit Blick auf einen
Abstandhalter; und
Figur 3 den oberen Bereich eines erfindungsgemäßen Schornsteins
mit Abdeckung.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird im folgenden
mit einem Betonrohr als statisch tragendem Außenrohr beschrieben. In anderer Ausgestaltung kann letzteres
auch z.B. ein Stahlrohr sein.
Der erfindungsgemäße Schornstein wird insbesondere als
frei stehender Schornstein eingesetzt, womit umfaßt ist, daß er neben einem Gebäude, wie einer Heizzentrale für
eine Wohnanlage oder dergleichen, angeordnet sein kann. In der Regel wird er nicht in ein Gebäude integriert,
wenn ein derartiger Einsatz auch nicht ausgeschlossen ist.
Der erfindungsgemäße Schornstein weist ein Betonrohr 1
auf, das durch Stahl armiert ist (letzteres ist nicht dargestellt). Zentrisch innerhalb des Betonrohrs 1 ist
ein Stahlrohr 2 angeordnet. Das Stahlrohr 2 wird zentrisch und insbesondere mit Abstand zu der Innenwandung des Betonrohrs
1 durch Abstandhalter 3 gehalten. Das Stahlrohr besteht aus einem SpezialStahl, wie insbesondere V4A-Stahl.
Die Abstandhalter 3 bestehen aus Edelstahl (V4A) und weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel drei gleichmäßig
über den Umfang angeordnete teilringförmige Gebilde 4 auf,
deren Konturen an die Außenkontur des Stahlrohrs 2 angepaßt sind und zwischen denen ebenfalls gleichmäßig verteilt
V-förmige Spitzen 6 nach außen ausgeprägt sind, die an der Innenwandung des Betonrohrs 1 zur Anlage kommen. Statt-
dessen können die Abstandhalter auch aus einem vollständigen bandförmigen Ring bestehen, auf dem die Spitzen 6
als separate Teile aufgeschweißt sind. Weiterhin können die Abstandhalter 4 gleichzeitig als Schellen ausgebildet
sein, so daß sie zwei mit ihren Stirnseiten Stoß-auf-Stoß aneinandergefügte Stahlrohre 2 oder Stahlrohrteile miteinander
verbinden. Im unteren Bereich des erfindungsgemäßen Schornsteins weist das Stahlrohr 2 ein Stahl-T-Stück 7
auf, welches als T-Stück ausgebildet ist und seitlich einen Rauchgasanschluß 8 trägt. Mit diesen ist ein von
der Heizung (nicht dargestellt) kommendes Rauchrohr 9 verbindbar, das mit einer Isolierung, aus Stein- oder
Glaswolle oder dergleichen versehen sein kann.
Der Zwischenraum zwischen Betonrohr 1 und Stahlrohr 2 des erfindungsgemäßen Schornsteins ist frei und nicht mit
Isoliermaterial ausgefüllt, so daß sich in ihm Luft befindet. Die durch das Stahlrohr 2 abziehenden Rauchgase
können daher den Zwischenraum zwischen dem Betonrohr 1 und dem Stahlrohr erwärmen. Zur Nutzung dieser erwärmten
Luft weist das Betonrohr 1 eine seitliche Öffnung 12 auf, die einen wesentlich größeren Querschnitt als der Rauchgasanschluß
8 und das Rauchrohr 9, gegebenenfalls einschließlich
dessen Isolierung, aufweist. An die Öffnung kann ein zum Heizraum 10 führendes Rohr 13 angeschlossen
sein, über welches, gegebenenfalls mittels eines Ventilators, zwischen Stahlrohr 2 und Betonrohr 1 erwärmte Luft
dem Heizraum zugeführt werden kann.
An der Unterseite des Stahlrohrs 2 oder des Stahl-T-Stücks 7 ist weiterhin ein Kondensatauffangteil 14 vorgesehen,
von welchem über eine (im einzelnen nicht dargestellte) Ablaufleitung 15 im Stahlrohr 2 in das Stahlauffangteil
ablaufendes Kondensat in ein Aktivkohle- und Kalksteingranulat aufweisenden Neutralisator 15a geleitet werden
kann, wo das Kondensat gereinigt und neutralisiert wird und durch welchen das gereinigte Kondensat in eine Abwasserleitung
fließen kann.
Das Betonrohr 1 ist in der dargestellten Ausgestaltung zumindest zweiteilig an seinem unteren Ende 16 fest (bei
seiner Herstellung) mit einer Stahlplatte 17, die mit der Armierung des Schornsteins bzw. dessen Teils Ib fest verbunden
(verschweißt) ist, verschlossen. Auf dieser Platte 17 steht ein Stützfuß 18, durch den die gesamte Glaseinheit
2,7,14 im Betonrohr 1 axial getragen wird. Ebenfalls am unteren Bereich 16 weist das Betonrohr 1 in seiner
Wandung über seinen Umfang hin verteilt angeordnete Durchbrüche 19 auf, in deren Bereich die Stahlplatte 17 Durchlasse
aufweist. Derart kann der erfindungsgemäße Schornstein auf einem am Aufstellungsort ausgebildetes Fundament
21 aufgesetzt sein, in dem Schraubbolzen 22 eingelassen sind. Nach Absenken des erfindungsgemäßen Schornsteins
durchgreifen die Schraubbolzen 22 mit ihren aus dem Sockel 21 hinausragenden Ende die Durchlässe in der Stahlplatte
17. Durch die seitlichen Durchbrüche 19 des Betonrohrs können auf die Schraubbolzen Schraubmuttern 23 aufgesetzt
werden und ebenfalls durch die Durchbrüche 19 verspannt werden, wodurch ein zuverlässiger Halt des erfindungsgemäßen
Schornsteins erreicht wird. Bei Betrieb dienen die Öffnungen 14 zur Belüftung des Zwischenraums zwischen
Betonrohr 1 und Stahlrohr 2.
Das Stahlrohr 2 weist etwas aus der Oberseite 24 des Betonrohrs 1 heraus. Die Oberseite des Betonrohrs 1 sowie
der Zwischenraum zwischen diesem und dem Stahlrohr 2 kann durch eine Abdeckplatte 26, vorzugsweise aus Faserbeton,
beschützt sein, die über Stützstäbe 27 an der Oberseite des Betonrohrs 1 befestigt ist und mittig eine Öffnung
zum Durchtritt des Stahlrohrs 2 aufweist.
Der erfindungsgemäße Schornstein wird im Herstellungswerk vollständig hergestellt. Das Betonrohr 1 kann dabei
einstückig Längen von bis zu 20 m aufweisen. Soweit ein kürzeres Rohr erforderlich ist, kann es vorab abgelängt
werden. Die Stahlrohre können einstückig bis zu einer Länge von 6 und mehr Metern hergestellt und eingesetzt werden.
Gegebenenfalls werden vorab mehrere Stahlrohre in der beschriebenen
Weise Stoß-an-Stoß gesetzt und miteinander verbunden. Ebenfalls wird das Stahl-T-Stück 7 sowie das
Kondensatauffangteil 14 mit diesem sowie der Stützfuß 18 fest mit letzterem verbunden. Es werden weiterhin die
Abstandhalter 3 auf den Stahlteilen 2, 7, 14 angebracht. Anschließend wird die gesamte Stahlteile-Einheit aufgenommen,
wobei sie in Längsrichtung durch Arme eines Staplers getragen werden. Durch diese Arme und mit diesen Armen werden
die miteinander verbundenen Stahlteile 2, 7, 14 in das Teil la Betonrohr 1 eingeschoben, bis der Stahl-Rand zum
Anschluß 8 auf die Höhe der Öffnung 12 gelangt ist. Im Betonrohr 1 werden das Stahlrohr 2 sowie die weiteren Stahlteile
durch die Abstandhalter 3 in radialer Richtung gehalten und zentriert, wenn die Staplerarme wieder aus dem
Stahlrohr herausgezogen werden. Anschließend wird das Teil Ib des Betonrohres übergeschoben und über Spannschrauben
ähnlich den der beschriebenen, zur Aufstellung des gesamten Schornsteins vorgesehenen mit dem Teil la verspannt.
In dieser Form kann der erfindungsgemäße Schornstein zum Einbauort verbracht und dort aufgestellt werden. Gegebenenfalls
sind weiterhin durch eine seitliche Öffnung des Betonrohrs 1 ein Abschlußdeckel 15b am Auffangteil 14 mit
einer Auslaßleitung 15a für das Kondensat auch vorab vorgesehen.
Am Einbauort wird der erfindungsgemäße Schornstein auf
dem vorbetonierten Sockel 21 derart aufgesetzt, daß die Bolzen 22 in der beschriebenen Weise die Löcher in der
Platte 17 durchgreifen. Nach Aufstellen des Schornsteins
erfolgt die Befestigung in der schon oben beschriebenen
Weise.
Weise.
Beim Einsatz fließt notwendigerweise sich im Stahlrohr 2 ablagerndes Kondensat an der Innenwandung des Stahlrohrs
2 ab und spült dabei Feststoffteilchen, wie Ruß, ab, die sich am Stahlrohr 2 angelagert haben. Insofern findet eine
andauernde Selbstreinigung des Stahlrohres statt. Das Kondensat wird von dem Kondensatauffangteil zu einem Aktivkohle-
und Kalksteingranulat aufweisenden Neutralisator
und nach Reinigung durch diesen in das Abwassersystem
abgeleitet.
und nach Reinigung durch diesen in das Abwassersystem
abgeleitet.
Claims (14)
- Schornsteineinheit, gekennzeichnet durch ein statisch tragendes Außenrohr (1) und mindestens ein in diesem angeordnetes Stahlrohr (2) mit einem gegenüber dem Innenquerschnitt des Außenrohrs (1) geringeren Außenquerschnitt, wobei das Stahlrohr über seinen gesamten Umfang hin einen endlichen Abstand zur Innenwandung des Außenrohrs hat.
- 35 2. Einheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Stahlrohr (2) auf Abstand zum Außenrohr (1) haltende Abstandhalter (3).
- 3. Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (3) an die Außenkontur des Stahlrohrs (2) angepaßte Teilringbögen (4) aufweisen, zwischen denen sich radial bis nahe auf den Innenumfang des Außenrohrs (1) erstreckende Zentrierteile (6) ausgebildet sind.
- 4. Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (3) an den Außenumfang des Stahlrohrs (2) angepaßte bandartige Ringe mit auf diesen aufgeschweißten, radial bis nahezu zum Innenumfang des Außenrohrs (1) ragende Zentrierteile (6) aufweisen.
- 5. Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter als Schellen zur Verbindung zweier Stoß-an-Stoß sitzender Stahlrohre (2) ausgebildet sind.
- 6. Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (2) ein Stahl-T-Stück (7) mit einem Rauchgasanschluß (8) aufweist.
- 7. Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr (2) einen Kondensatauslaß aufweist.
- 8. Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr bodenseitig (bei 16) verschlossen ist. - 9. Einheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (1) bodenseitig (bei 16) miteiner Stahlplatte (17) versehen ist.
- 10. Einheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen bodenseitigem Verschluß (17) des Außenrohrs (1) und unterem Teil (7) des Stahlrohrs (2, 7, 14) ein das Stahlrohr (2, 7, 14) tragender Stützfuß (18) angeordnet ist.
- 11. Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Wandbereich (bei 16) des Außenrohrs (1) Durchbrüche (19) ausgebildet sind, über die die gesamte Einheit am Einbauort fest spannbar ist.
- 12. Einheit nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenplatte Durchlässe zur Aufnahme ortsfester Schraubbolzen (22) ausgebildet sind.
- 13. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (1) ein Beton-0 rohr ist.
- 14. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (1) ein Stahlrohr ist.
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DE9109780U DE9109780U1 (de) | 1991-08-07 | 1991-08-07 | Schornstein |
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DE9109780U DE9109780U1 (de) | 1991-08-07 | 1991-08-07 | Schornstein |
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DE9109780U1 true DE9109780U1 (de) | 1992-12-03 |
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DE9109780U Expired - Lifetime DE9109780U1 (de) | 1991-08-07 | 1991-08-07 | Schornstein |
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DE (1) | DE9109780U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0615039A1 (de) * | 1993-03-10 | 1994-09-14 | Günther Dipl.-Ing. Schneider | Luft-Abgas-Schornstein |
EP0922907A2 (de) * | 1997-12-12 | 1999-06-16 | Willi Skoberne | Umlenkstück für eine Abgasleitung einer Heizungsanlage |
-
1991
- 1991-08-07 DE DE9109780U patent/DE9109780U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0615039A1 (de) * | 1993-03-10 | 1994-09-14 | Günther Dipl.-Ing. Schneider | Luft-Abgas-Schornstein |
EP0922907A2 (de) * | 1997-12-12 | 1999-06-16 | Willi Skoberne | Umlenkstück für eine Abgasleitung einer Heizungsanlage |
EP0922907A3 (de) * | 1997-12-12 | 1999-12-29 | Willi Skoberne | Umlenkstück für eine Abgasleitung einer Heizungsanlage |
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