DE9108087U1 - Betonfertigteil - Google Patents
BetonfertigteilInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/04—Pipes or fittings specially adapted to sewers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/224—Surface drainage of streets
- E01C11/227—Gutters; Channels ; Roof drainage discharge ducts set in sidewalks
- E01C11/229—Shallow gutters, i.e. gutters forming a minor pothole
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Description
Betonfertigteil
Die Neuerung betrifft ein Betonfertigteil für die Herstellung von Rinnen, wie sie beispielsweise entlang einer Fahrstraße oder
in Garten- und Parkanlagen verlegt werden.
Derartige Rinnen werden gewöhnlich mit Hilfe einzelner Betonsteine
gepflastert, wobei die rinnenartige Vertiefung, in der sich das Regenwasser sammeln soll, durch Schrägstellung der
Steine ausgebildet werden muß. Ein solches Verlegen von Rinnen mit Hilfe von Einzelsteinen ist äußerst arbeitsaufwendig und
kann bei weniger geübten Arbeitern zu optisch unerwünschten Krümmungen der Rinne führen.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe bestand daher darin, Rinnen mit wesentlich geringerem Arbeitsaufwand und sicherer
Ausrichtung sowie dem Aussehen aus Einzelsteinen aufgebauter Rinnen verlegen zu können.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Betonfertigteil
Postgiro: Frankfurt/M 6763-602
Bank: Dresdner Bank AG, Wiesbaden Konto 27680700 (BLZ 51080060)
Bank: Dresdner Bank AG, Wiesbaden Konto 27680700 (BLZ 51080060)
gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine seiner Oberflächen
von einem ersten Paar einander gegenüberliegender paralleler Kanten aus zum Mittelbereich hin geneigt ist und
durch rillenartige Vertiefungen in mehrere Felder unterteilt ist und daß die beiden restlichen Kanten derart mit abwechselnd
vorspringenden und zurückspringenden Bereichen versehen sind, daß die vorspringenden Bereiche der einen Kante und die zurückspringenden
Bereiche der anderen, gegenüberliegenden Kante miteinander fluchten und wie Feder und Nut ineinanderpassen.
Mit Hilfe solcher Betonfertigteile, die als Massenprodukte einfach herstellbar sind, lassen sich Rinnen über große Strecken
selbst von ungeübten Arbeitern leicht verlegen, da durch das Ineinanderpassen der vorspringenden und zurückspringenden
Bereiche automatisch eine Ausrichtung erfolgt und lediglich darauf geachtet werden muß, daß die Anschlußteile in der
richtigen Höhe und mit dem erwünschten Gesamtgefälle verlegt werden.
Abgesehen davon, daß mit jedem Betonfertigteil nach der Neuerung ein Bereich entsteht, der nach konventioneller Methode mit Hilfe
einer größeren Anzahl von Einzelsteinen, wie beispielsweise mit zwanzig Einzelsteinen, entstünde, braucht auch keine Sorgfalt
bezüglich der rinnenartigen Vertiefung aufgewendet zu werden, da diese in dem neuerungsgemäßen Betonfertigteil vorgebildet ist.
Außerdem wird die Verfugungsarbeit stark reduziert, da nur noch die Stoßkanten jeweils zweier aneinandergrenzender neuerungsgemäßer
Betonfertigteile verfugt werden müssen.
Durch die rillenartigen Vertiefungen, die netzartig über die Sichtfläche des neuerungsgemäßen Betonfertigteils verteilt sind,
entsteht optisch der Eindruck, als sei die Rinne konventionell aus einzelnen Betonsteinen zusammengesetzt. Außerdem haben die
rillenartigen Vertiefungen den Vorteil, daß Regenwasser in diesen Rillen zum Rinnenboden hin und entlang dem Rinnengefälle
geführt wird, was insbesondere bei Stadtstraßen mit Fußgängerverkehr von Vorteil ist, da der Fußgänger relativ trockenen
Fußes derartige Rinnen überqueren kann.
Die rillenartigen Vertiefungen können in beliebigen Mustern in das Betonfertigteil eingeformt sein, wobei man üblicherweise
eine derartige netzartige Anordnung der rillenartigen Vertiefungen wählt, daß der Eindruck üblicher Betonsteinformen und
-größen entsteht, da bei Biegungen der Rinne der Biegungsbereich konventionell mit Einzelsteinen verlegt werden muß.
Zweckmäßig ist es, wenn die rillenartigen Vertiefungen die Oberfläche des neuerungsgemäßen Betonfertigteils in rechteckige
Felder unterteilen und die zurückspringenden und vorspringenden Bereiche an den Kanten des Betonfertigteils rechteckige Form
haben. Auf diese Weise wird eine Rinne aus würfelförmigen oder quaderförmigen Betonsteinen vorgetäuscht. Außerdem haben derart
geformte vorspringende und zurückspringende Bereiche den Vorteil eines leichten Verlegens mit automatischer Ausrichtung der Rinne
in Längsrichtung.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform des Betonfertigteils nach der Neuerung ist es zweckmäßig, daß die rillenartigen Vertiefungen
in einer Richtung durchgehende parallele Linien bilden und die restlichen rillenartigen Vertiefungen senkrecht zu den
ersteren und in gleichem Abstand voneinander von Reihe zu Reihe gegeneinander versetzt sind, da hierdurch ein Oberflächenmuster
entsteht, wie es bei üblichem Verlegen von Einzelsteinen ausgebildet wird.
Im Prinzip können die vorspringenden und zurückspringenden Bereiche des Betonfertigteils beliebige Größe und Form haben,
sofern sie wie Feder und Nut ineinanderpassen und die vorspringenden Bereiche eines Betonfertigsteins die zurückspringenden
Bereiche des anschließenden Betonfertigsteins im wesentlichen voll ausfüllen. Zweckmäßig haben die vorspringenden und
zurückspringenden Bereiche aber jeweils die Abmessung eines halben rechteckigen Feldes, so daß sich die Stoßkanten zweier
aneinandergrenzender Betonfertigteile nach der Neuerung in das bevorzugte Muster der rillenartigen Vertiefungen einpassen.
-A-
Die Oberfläche des Betonfertigteils kann normaler Beton sein. Es können aber auch in üblicher Weise andere Stoffe, wie Kies, Sand
oder Split, eingearbeitet sein, um der Oberfläche Rutschfestigkeit oder angenehmeres Aussehen zu verleihen.
Die Anzahl der zurückspringenden und vorspringenden Bereiche an den beiden einander gegenüberliegenden Kanten ist für den
Neuerungsgedanken unerheblich. Üblicherweise wird man jeweils ein bis drei vorspringende und zurückspringende Bereiche
vorsehen.
In der Zeichnung bedeuten
Fig. la eine perspektivische Darstellung eines Betonfertigteils nach einer ersten Ausführungsform der Neuerung,
Fig. Ib eine Draufsicht auf das in Fig. la dargestellte
Betonfertigteil,
Fig. Ic einen senkrechten Schnitt entlang der Linie I-I in
Fig. Ib
Fig. 2a eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform
des Betonfertigteils nach der Neuerung,
Fig. 2b eine Draufsicht auf das Betonfertigteil gemäß Fig. 2a und
Fig. 2c einen senkrechten Schnitt entlang Linie II-II in Fig.
2b.
In den Fig. la bis Ic werden für gleiche Teile die gleichen
Bezugsziffern wie in den Fig. 2a bis 2c verwendet.
Wie besonders die perspektivischen Darstellungen in den Fig. la und 2a und die senkrechten Schnitte in den Fig. Ic und 2c
zeigen, ist die obere Fläche der in den Figuren dargestellten
&Igr; hin geneigt, so daß sich eine rinnenförmige Ausbildung ergibt.
Die Oberfläche des Betonfertigteils ist von einem Netz rillenartiger Vertiefungen 2 bedeckt, die in den dargestellten Fällen
durchgehende, zu den Kanten 5 und 5' parallele Rillen und hierzu senkrechte, von Reihe zu Reihe gegeneinander versetzte Rillen
sind, so daß die gesamte Oberfläche der Betonfertigteile in rechteckige bzw. quadratische Felder aufgeteilt ist.
An den beiden einander gegenüberliegenden, das Kantenpaar 5, 5' verbindenden Kanten haben die Betonfertigteile vorspringende
Bereiche 3 und zurückspringende Bereiche 4. Diese haben, wie in den Fig. Ib und 2b besonders ersichtlich ist, jeweils die
Abmessung eines halben Feldes. Die zurückspringenden Bereiche 4 an der einen Kante fluchten mit den vorspringenden Bereichen 3
der anderen Kante, wobei die Abmessungen der vorspringenden und zurückspringenden Bereiche so gewählt sind, daß die vorspringenden
Bereiche 3 in die zurückspringenden Bereiche 4 passen. Beim Verlegen brauchen daher nur die vorspringenden Bereiche eines
Betonfertigteils in die entsprechenden zurückspringenden Bereiche des nächsten Betonfertigteils geschoben zu werden,
wonach die Stoßfuge verfugt wird.
Selbstverständlich können die durch die rillenartigen Vertiefungen
2 gebildeten Felder beliebige Größe und beliebige Form haben. Im allgemeinen wird man Größe und Form üblichen Betonpflastersteinen
anpassen.
Claims (4)
1. Betonfertigteil für die Herstellung von Rinnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine seiner Oberflächen von einem
ersten Paar einander gegenüberliegender paralleler Kanten (5, 5') aus zum Mittelbereich (1) hin geneigt ist und durch
rillenartige Vertiefungen (2) in mehrere Felder unterteilt ist und daß die beiden restlichen Kanten derart abwechselnd
mit vorspringenden Bereichen (3) und zurückspringenden Bereichen (4) versehen sind, daß die vorspringenden
Bereiche der einen Kante und die zurückspringenden Bereiche der anderen, gegenüberliegenden Kante miteinander fluchten
und wie Feder und Nut ineinanderpassen.
2. Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die rillenartigen Vertiefungen (2) die Oberfläche in rechteckige Felder unterteilen und die vorspringenden
Bereiche (3) und zurückspringenden Bereiche (4) in der Draufsicht rechteckige oder quadratische Form haben.
3. Betonfertigteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die rillenartigen Vertiefungen (2) in einer
Richtung durchgehende zueinander parallele Linien bilden und die restlichen rillenartigen Vertiefungen senkrecht zu
den ersteren und in gleichem Abstand voneinander, von Reihe zu Reihe gegegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Betonfertigteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die vorspringenden Bereiche (3) und die
zurückspringenden Bereiche (4) jeweils die Abmessung eines halben der von den rillenartigen Vertiefungen (2) auf der
Oberfläche gebildeten rechteckigen oder quadratischen Felder haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9108087U DE9108087U1 (de) | 1991-07-02 | 1991-07-02 | Betonfertigteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9108087U DE9108087U1 (de) | 1991-07-02 | 1991-07-02 | Betonfertigteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9108087U1 true DE9108087U1 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6868844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9108087U Expired - Lifetime DE9108087U1 (de) | 1991-07-02 | 1991-07-02 | Betonfertigteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9108087U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9205884U1 (de) * | 1992-05-06 | 1992-07-02 | Jakobs, Reimund, 6646 Losheim | Bauplattensatz |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8306536U1 (de) * | 1983-03-08 | 1983-11-10 | Gebr. Greiner GmbH,Betonsteinwerk, 7441 Neckartailfingen | Pflasterrinnenplatte |
DE8509982U1 (de) * | 1985-04-03 | 1985-05-23 | Gebr. Greiner GmbH,Betonsteinwerk, 7441 Neckartailfingen | Bauplatte, insbesondere für den Straßen- und Wegebau |
DE8533167U1 (de) * | 1985-11-26 | 1986-01-09 | Mast, Peter, 7580 Bühl | Pflasterplatte zur Verlegung von Abflußrinnen |
-
1991
- 1991-07-02 DE DE9108087U patent/DE9108087U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8306536U1 (de) * | 1983-03-08 | 1983-11-10 | Gebr. Greiner GmbH,Betonsteinwerk, 7441 Neckartailfingen | Pflasterrinnenplatte |
DE8509982U1 (de) * | 1985-04-03 | 1985-05-23 | Gebr. Greiner GmbH,Betonsteinwerk, 7441 Neckartailfingen | Bauplatte, insbesondere für den Straßen- und Wegebau |
DE8533167U1 (de) * | 1985-11-26 | 1986-01-09 | Mast, Peter, 7580 Bühl | Pflasterplatte zur Verlegung von Abflußrinnen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9205884U1 (de) * | 1992-05-06 | 1992-07-02 | Jakobs, Reimund, 6646 Losheim | Bauplattensatz |
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