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DE910773C - Verfahren und Maschine zur fortlaufenden Hertellung von gebogenen Drahtgegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Maschine zur fortlaufenden Hertellung von gebogenen Drahtgegenstaenden

Info

Publication number
DE910773C
DE910773C DEN551A DEN0000551A DE910773C DE 910773 C DE910773 C DE 910773C DE N551 A DEN551 A DE N551A DE N0000551 A DEN0000551 A DE N0000551A DE 910773 C DE910773 C DE 910773C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
wire
winding
mandrels
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN551A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Hammerschlag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IND EN HANDELSMIJ IALAAGLANDIA
Original Assignee
IND EN HANDELSMIJ IALAAGLANDIA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IND EN HANDELSMIJ IALAAGLANDIA filed Critical IND EN HANDELSMIJ IALAAGLANDIA
Application granted granted Critical
Publication of DE910773C publication Critical patent/DE910773C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire
    • B21F11/005Cutting wire springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/04Coiling wire into particular forms helically externally on a mandrel or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur fortlaufenden Herstellung von gebogenen Drahtgegenständen Die Erfindung bezieht sich auf die Massenfertigung von Gegenständen aus gebogenem Draht, beispielsweise von federnden Teilen für Lockenwickler, Haarnadeln, Türhaken u. dgl. ' Es ist zu diesem Zweck bekannt, den Draht schraubenförmig auf einen profilierten Dorn. aufzuwickeln und auf demselben anschließend weiterzubearbeiten, z. B. zu formen oder zu zerteilen (Patentschriften 189 rar und 2o2469). Hierbei ist jedoch nicht möglich, Formen, mit tiefen konkaven Teilen zu erzeugen, weil die dazu erforderlicheUmfangslänge des Drahtes beim Verbleiben desselben auf dem Wickeldorn nicht zur Verfügung steht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren der vorstehend angegebenen Art, das diesen Übelstand vermeidet und dadurch gekennzeichnet ist, daß der durch Aufwickeln des Drahtes auf einen profilierten Dorn erzeugte Drahtwickel für die Weiterbearbeitung von dem Wickeldorn; auf weitere, entsprechend profilierte Dorne übertragen wird.
  • Eine zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Maschine ist vorzugsweise so ausgebildet, daß ein. rotierender profilierter Wickeldorn in der Achsrichtung rni.t Bearbeitungsdornen. von abweichendem Profil verbunden ist, mit denen de, Drahtwickel bearbeitende Stempel umlaufen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen die Erfindung näher veranschaulicht ist. Es zeigen Fig. z und 2 denn _grundsätzlichen Aufbau einer Maschine nach der Erfindung in. teilweise geschnittener Seiten- und Stirnansicht, Fig. 3 und 4 eine andereAnordnung für- die Herstellung von konkav geformten Gegenständen, Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform mit konstruktiven Einzelheiten, Fi;g. 7, 8 und 9 drei entsprechende Teilansichten. Gemäß Fig. z und 2 ist der Draht r auf einer drehbaren Haspel 2 aufgespeichert und bei 3 einer Bremswirkung unterworfen, indem das Teil 3a eineu Druck auf das Teil 3b ausübt. Der Draht geht alsdann durch die beiden Führungsrollen 4 und 4.a hindurch und wird auf einen zylinderförmigen Dorn 5 aufgewickelt, der im Querschnitt überall konvex ist und sich in Richtung des Pfeiles D (Fig. 2) dreht. Das Aufwickeln geht folgendermaßen vor sich: Das Ende 6 des Drahtes wird rechtwinklig gebogen und in eine axiale Ausnehmung 7 des Dornes 5 eingefügt, so daß die Drahtspule durch den sich drehenden Dorn auf diesem entlang geschoben wird. Wenn. einige Windungen der Drahtspule aufgewickelt worden sind, bewirken diese das weitere Aufwickeln des Drahtes; und das Ende 6 bewegt sich während des Aufwickelns in Richtung des Pfeileis H in der Vertiefung 7 des Dornes 5. Ein den Dorn 5 umgebender sogenannter Abstreifer 8 dreht sich mit dem Dorn, ist aber im übrigen infolge eines seinen Rand umgebenden festen, Lagers 9 unbeweglich. Der Dorn 5 vollführt zusätzlich zu seiner Drehbewegung auch eine kurze hin und her gehende Bewegung in Richtung des Pfeiles L. Diese letztere Bewegung ist so mit der Drehbewegung des Dornes synchronisiert, daß bei jeder Umdrehung des Dornes die aufgewickelte Drahtspule während des Stoßes des Dornes nach rechts durch den Abstreifer B auf dem Dorn vorwärts geschoben und während des Rückstoßes nach links zwischen dem Verschieiber und der Drahtspule ein zur Aufnahme einer neuen Windung geeigneter freier Raum gebildet wird.
  • Wenn es sich lediglich darum handelt, eine nur konvexeDrahtform herzustellen, ist es nur noch erforderlich, daß die Drahtspule an der Schneidkante eines mit dem Dorn verbundenen Messers zo vorbeigeführt wird; die Spule wird dabei durch einen synchron mit dem Dorn sich drehenden Stößel r r gegen dieses Messer so gepreßt, der nach jeder Umdrehung einen wirksamen Stoß ausführt.
  • Wenn es sich jedoch darum handelt, einemiDrahtartikel herzustellen, der zum Teil auch eine konkaveForm hat, wird dieDrahtspule zuerst ebenfalls auf einen, rein konvexen Dorn 12 aufgewickelt (s. die Darstellungen der Fig. 3 und 4, die ebenfalls um 9o° gegeneinander versetzt sind), alsdann von diesem Dorn auf einen mit dem Dorn 12 verbundenen weiteren Dorn 13 aufgegeben, der der Drahtspule die Endform mit dem konkaven. Teil oder den konkaven Teilen gibt, weil gleitende, sieh mit dem Dorn drehende Preßstempel 14, 15, 16 während jeder Umdrehung einen Stoß gegen den Dorn 13 ausführen. Das Einkerben erfolgt in- der -bereits unterHin.weis auf dieFig. r und 2 beschriebenen Weise; die Drahtspule wird also an einem Kerbmesser 17 entlang geführt und durch einen auf sie einwirkenden Stempel oder Stößel gekerbt oder geschnitten. Wenn die Drahtform, wie es z. B. in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, in einem ihrer konkaven Teile gekerbt oder geschnitten werden muß, kann der Preßstempel 14 unmittelbar die Funktion des Kerb- oder Schneidste:mpels übernehmen. ' Damit der Transport der Drahtspule von dem Aufwickeldorn i2 zu dem Preßdorn. 13 durchgeführt werden kann, ist es erforderlich, daß der Umfang des Preßdornes innerhalb des Umfanges des Aufwickeldornes liegt. In den meisten Fällen ist es wünschenswert, dem Umfang des Aufwickeldornes eine solche Form zu geben, daß er an verschiedenen, voneinander getrennt liegenden Punkten 18, 19, 2o (s. F.ig. 3 und 4) den. Umfang des Preßdornes erreicht, so daß dieser die Stützung und Führung der Drahtspule vollständig übernimmt; es ist aber auch möglich, die Drahtspule beim Verlassen des Aufwickeldornes außen durch gemeinsam sich drehende Formstücke 2z, 22,23 zu stützen; auch Kombinationen können in dieser Beziehung zur Anwendung gebracht werden.
  • Der häufigste Fall ist ferner der, daß die Umfangslänge des Preßdornes gleich der Umfangslänge des Aufwickeldornes ist. Das ist aber nicht unbedingt notwendig. Wenn beispielsweise verhältnismäßig kleine konkave Einbuchtungen nur örtlich anzubringen sind, ist es möglich, die Drahtspule außen zu stützen und zu führen, nachdem sie den Aüfwickeldorn verlassen hat, und dem Pre-ßdorn, der nur örtlich als Preßform dient, einen kleineren Umfang zu geben. Umgekehrt ist es ebenfalls denkbar, den Umfang des Preßdornes größer als den des Aufwickeldornes zu machen, z. B. wenn es beabsichtigt ist, daß der Draht, nachdem er zuvor eingekerbt worden ist, durch Spannung aufgerissen wird, wenn er durch eine Endbehandlung geformt wird.
  • Es ist vom Gesichtspunkt der Bauart manchmal schwierig, die Stelle, an der die konkaven Teile der Drahtform gebildet werden!, nahe an die Stelle zu legen, wo das Aufwickeln. erfolgt, so daß ein Übergangs- oder Verbindungsglied 24 von. größerer oder kleinerer Länge zur Führung der Spule von dem Aufwickeldorn zu dem Formgebungsdorn verwendet wird. Um den Transport über dieses lange Teil zu erleichtern, ist es erforderlich, dieses Teil konisch zu gestalten; die erforderliche Zuspitzung wird unmittelbar bestimmt durch die Tatsache, daß der Umfang des Preß- (Formgebungs-) Dornes innerhalb des Umfangs des Aufwickeldornes liegt. Die Drahtspule kann ferner von diesem Preß-(Formgebungs-)Dorn wiederum vermittels eines konischenZwischengliedes einem zweiten oder dritten P.reßdorn zugeleitet werden, so daß weitere Form.gebungsarbeiten verrichtet und sogar sehr verwickelte Formen als Enderzeugnis erzielt werden können. Im allgemeinen genügt ein Preßdorn mit drei- bis vier entsprechenden Stempeln vollauf; die zahlreichen Möglichkeiten, die das erwähnte Verfahren erfordert, müssen jedoch betont werden.
  • Die Fig. 5 und 6 stellen eine Vorrichtung dar, mit der das oben beschriebene Drahtformgebungsverfahren durchgeführt werden kann. Diese Vorrichtung ist zur Herstellung von Drahtbögen eingerichtet, wie sie z. B. für Lockenwickelnadeln benutzt werden. Die Vorrichtung kann natürlich mit einer Anordnung für andere Forme : von Drahtgegenständen versehen sein, und der Wickelnadelbogen ist nur als ein Beispiel zu betrachten. Fig. 5 zeigt die Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie V-V der F,ig. 6 in Längsrichtung des Dornes, während Fig.6 eine Vorderansicht der Vorrichtung in Richtung der Pfeile VI-VI darstellt.
  • Der Draht 25 geht durch eine Bremsvorrichtung 26, tritt zwischen den Führungsrollen 27 und 28 in die Vorrichtung ein und wird dann auf einen Aufwickeldorn 29 aufgewickelt. In der als Beispiel dargestellten Vorrichtung ist die Bremsvorrichtung 26 als konisches Spannfutter ausgebildet. Das ist jedoch von. vollkommen. untergeordneter Bedeutung, und es kann irgendeine andere, dem zu behandelnden Drahtprofil und der Qualität des Drahtes angepaßteBremsanordnungverwendet werden. Die Entfernung der Mittelpunkte der Führungsrollen 27 und 28 ist durch eine exzentrische Stange 3o, einen Hebel 31 und einen Griff 32 verstellbar; die Lage der Rollen wird festgelegt, indem der Hebel 31 und der Griff 32 mit der Schraube 33 an einem mit der T-förmigen Nut 34 versehenen segmentförmigen Ring befestigt werden. Die Führungsrollen 27 und 28 können eine: gerade Erzeugende haben oder, je nachdem ob dem Draht ein weiteres Profil zu geben ist oder nicht, profiliert sein. Es ist daher z. B. auch möglich, gewöhnlichen Runddraht zu -verwenden und diesen durch die Rollen 27 und 28 abzuflachen, um ihm ein anderes Profil zu geben. Wenn man mehr als ein Rollenpaar, zwischen denen der Draht hindurchgeht, anbringt, können sogar wesentliche Änderungen des Drahtprofils bewirkt werden.
  • Der Aufwickeldorn 29 hat eine Nut 35, die gerade so breit ist, wie der zu behandelnde Draht dick ist. Diese Nut erstreckt sich in einen angrenzenden Preßdorn 36, s0 daß vor dem Beginn des Aufwickelverfahrens ein rechtwinklig gebogenes Ende des Drahtes an dem Dorn 29 und danach an dem Dorn 36 entlang geführt und schließlich aus der Vorrichtung herausgeführt werden kann. Der Aufwickeldorn 29 ist nur in dem kurzen Teil, wo der Draht auftrifft, zylinderförmig; das anschließende Teil läuft auf den Preßdorn 36 konisch zu, der seinerseits, abgesehen von einem kurzen zylinderförmigen Stück, ebenfalls konisch ist, um der Drahtspule Gelegenheit zu einem leichten Heraustreten aus der Vorrichtung zu geben.
  • Die Dorne werden durch eine Riemenscheibe 37, eine Welle 38 und ein ein Getrieberad 4o antreibendes Ritze:l 39 angetrieben. Das Getrieberad 40 ist mit seiner hohlen Nabe 41 im Rahmen 42 gelagert und mit einer Welle 44 vermittels eines Paares von Keilen 43 gekuppelt. Die Welle 44 ist mit einem Flansch 45 versehen, an dem der Aufwickeldorn durch die Schraube 46 und einen auf dem Flansch 45 angebrachten, in eine, auf dem Aufwickeldorn angebrachte Ausnehmung eingreifenden Rahmen befestigt ist; auf diese Weise wird derAufwickeldorn angetrieben. Durch diese Konstruktion ist es möglich, den Dornen zusätzlich zu der Drehbewegung eine kurze hin und her gehende axiale Bewegung zu erteilen, die den Transport der Drahtspule bewirkt, da am Ende der Welle 44 die sich mit dieser drehende Transportvorrichtung 47 angebracht ist, die während jeder Umdrehung mit einem Rollenpaar 48a und 48b über ein Paar von auf dem Ring 5o angebrachten Daumen 49a und 49b sich einmal bewegt. Der Ring 5o ist unbeweglich und an dem Rahmen 42 befestigt. Auf diese Weise wird während jeder Umdrehung der Dorn um die Höhe des Daumens axial verschoben, und ein Abstreifer 5 i, der den Aufwickeldorn umgibt, an dessen Bewegung teilnimmt und daher ebenfalls mit dem Dorn sich dreht, axial jedoch durch einen Ring 52 gehalten wird, drückt die aufgewickelte Drahtspule um einen durch die Höhe der Daumen bestimmten Betrag vorwärts. Wenn die Rallen die Daumen passiert haben, treibt die Feder 53 die Welle 44 mit den Dornen zurück, so daß auf dem Aufwickeldorn ein freier Raum zur Aufnahme der folgenden Windung der Drahtspule gebildet wird.
  • Die Fig. 7 zeigt etwas deutlicher in Ansicht und' in Schnitten den. Ring 5o mit den beiden Daumen 49a und 49b, die in verschiedenen Abständen, von der Mitte des Ringes angebracht sind, so daß die Rollen 48a und 48b nur einmal pro Umdrehung über die Daumen 49a und 49b laufen und daher der Transport der Drahtspule ebenfalls nur einmal pro Umdrehung stattfindet.
  • Fig. 8 zeaigt die Konstruktion des Ringes 52 mit dem Abstreifer 5 r in zwei um 9o° gegeneinander versetzten Ansichten. Dieser Ring ist an einer Seite offen. Der Abstreifer kann daher leicht ausgewechselt werden, wenn die Vorrichtung für andere Arbeit eingerichtet wird. Auf den- Welle 38 befindet sich ein zweites Ritzel 54, das vermittels des Getrieberades 55 eine Scheibe 56 synchron mit dem Dorn. dreht. Eine Scheibe:56 trägt Führungen 57a, 57b, 57` für Stößel 58a, 58b, 58e, die Formgebungs-, Schneid- oder Kerbstempel 62a, 62b, 62c betätigen. Diese Stempel erhalten ihre Bewegung in Preßrichtung, die mehr oder weniger radial sein kann, von den entsprechenden exzentrischen Ringen 59a, 59b, 59`, die ,in dem Rahmen angebracht und nach der Einstellung der richtigen Lage zu der Preßrichtung durch vier Spannbleche 6o eingespannt werden. Auf diesen exzentrischen Ringen laufen Rollen 61a, Gib, hic, die in Gabeln der Stößel 58a, 58b, 58c angeordnet sind und die letzteren und daher auch die Stempel 62a, 62b, 62e in ihrer Prellrichtung bewegen, so daß bei jeder Umdrehung jeder Stempel einen Stoß ausführt. Die Zurückführung der Stößel 58a, 58b, 58a mit den Stempeln oder Rollen oder die wirksame Verbindung zwischen den Rallen und exzentrischer, Ringen wird durch die Druckfedern 63 bewirkt und durch die durch die Umdrehung der Stößel herv&rgerüfene Zentrifugalkraft unterstützt. Der Stempel 62a ist sowohl ein Formgebungs- als auch ein Einkerbstempel. -Mit seinem am weitesten innen liegenden Kopfteil drückt eT gegen ein Kerbmesser 64.. Das letztere. wird vorzugsweise als runde Scheibe mit scharfem Umfang ausgebildet, die auf einer Welle 65 in der Ausnehmung des Formgebungsdornes angeordnet ist. Be:i jeder Transportbewegung der Drahtspule. wird diese Einkerbscheibe auf diese- Weise etwas gedreht. Somit kommt bei jedem Kerbschlag ein anderes Teil ihres Umfanges zur Wirkung, mit dem Ergebnis, daß ihre Lebensdauer im Vergleich zu einem unbeweglich auf dem Dorn befestigten Messer sehr groß ist.
  • Die Formgebungsstempel weisen .ein weiteres Merkmal auf. Um insbesondere bei der Verarbeitung von Runddraht zu verhindern, daß der Draht dem Formgebungsstempe:l in rückwärtiger Richtung ausweicht (s. Fig.9, die in vergrößertem -Maßstab die Wirkungsweise des Formgehungsstempels 62a mit dem Dorn 36 zeigt) und damit unter die durch den folgenden Stoß zu verformend Drahtwindung zu liegen; kommt, sind die Formgebungsstempel an ihrer inneren Seite mit einer schwachen Ausnehmung 66 versehen, so daß eine in die Ausnehmung aufgenommene und in der Bewegungsrichtung des Stempels geführte Drahtwindung vorverformt wird und somit eine Stütze für eine bereits verformte Windung bildet, die zu der gleichen Zeit endgültig verformt wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist es oftmals von Vorteil und sogar notwendig, die Drahtspule nicht durch den Formgebungsdorn. zu stützen, sondern auch durch Führungsstücke von außen, vor allem, wenn die Preßrichtung des Formgebungsstempels nicht gleichmäßig ist. So zeigt die Fig. 6 drei Führungsstücke 6711, 67b, 67e, von denen das Führungsstück 67a als wesentlich angesehen werden muß, damit eine Stütze gegen den einseitigen seitlichen Druck des Formgebungs- und Einkerbstempels 62a vorhanden ist, während die die Gleichmäßigkeit des Erzeugnisses verbessernden Führungsstücke 671' und 67e eine nützliche Zugabe zu der Führung darstellen.

Claims (3)

  1. PATFNTAN SPRI"cHE: 1. Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von gebogenen Drahtgegenständen, bei dein der Draht schraubenförmig auf einen profilierten Dorn aufgewickelt und anschließend weiterbearbeitet, z. B. geformt oder zerteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Weiterbearbeitung der auf dem Wickeldorn erzeugte Drahtwickel auf weitere, entsprechend profilierte Dorne aufgebracht wird.
  2. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierender profiliierter Wickeldorn (12, 29) in der Achsrichtung mit Bearbeitungsdornerl (13, 36) von abweichendem Profil verbunden ist, mit denen die Stempel (14, 15, 16, 62a, 62U, 6-24) für die Bearbeitung des Wickels umlaufen.
  3. 3. Maschiire nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des oder der Bearbeitungsdorne gleich oder kleiner als der Umfang des Wickeldornes bzw. des vorhergehenden Bearbeitungsdornes ist. d, Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Abschnitte oder Punkte (r8, 1g, 2o) der Umfänge der Wickel und Bearbeitungsdorne sich in der Projektion auf eine zur gemeinsamen Drehachse senkrechte Ebene: decken und so als Führung für den Drahtwickel bei seiner Bewegung über die Dorne dienen. 5. Maschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dornen Verbindungsstücke (24) angeordnet sind, die, abgesehen. von den. als Führung dienenden durchgehenden Umfangsabschnitten, sich von dem Profil des einen Dornes auf das Profil des nächsten Dornes verjüngen. 6. Maschine nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dornen und gegebenenfalls Verbindungsstücken eine durchgehende Längsnut (35) zur Aufnahme und Führung des umgebogenen Drahtanfangs vorgesehen ist. 7. Maschine nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Bearbeitungsdornen Führungsstücke (21, 22, 23, 67a, 67b, 674) zur Stützung der Drahtwickel bzw. Aufnahme der Stempelkräfte umlaufen. 8. Maschine nach Anspruch. 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Pressen von konkaven Teilen dienender Stempel (62a) eine gegenüber der Druckfläche zurückspringende gut (66) zur Aufnahme und zum Vorpressen der nächstfolgenden Drahtwindung aufweist. 9. Maschine nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Arbeitsbewegung der Stempel (62a; 62t', 624) durch feststehende, in der Umfangsrichtung verstellbare exzentrische Ringe (59a, 59v, 594) hervorgerufen wird, an denen die Stempel tragenden Schlitten (58a; 58t', 584) mittels Rollen (61a, 61t', 614) kraftschlüssig laufen. 1o. Maschine nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Drahtwickels auf den Dornen durch hin. und her gehende Bewegung der letzteren .in der Achsrichteng bewirkt wird, während der Drahtwickel mit seiner letzten Windung an einem mit umlaufenden, jedoch inAchsrichtung festen Abstreifer (8, 51) anliegt, derart, daß durch einen Hinundhergang -der Dorne zwischen dem Abstreifer und dem Wickel ein freier Raum zur Aufnahme der nächsten Windung entsteht.
DEN551A 1949-03-03 1950-02-25 Verfahren und Maschine zur fortlaufenden Hertellung von gebogenen Drahtgegenstaenden Expired DE910773C (de)

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DEN551A Expired DE910773C (de) 1949-03-03 1950-02-25 Verfahren und Maschine zur fortlaufenden Hertellung von gebogenen Drahtgegenstaenden

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