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DE9107727U1 - Weiche für den Eisenbahnverkehr - Google Patents

Weiche für den Eisenbahnverkehr

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Publication number
DE9107727U1
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DE
Germany
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inserts
switch
sliding
switch according
tongue
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE9107727U
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English (en)
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Original Assignee
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Publication date
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Priority to DE9107727U priority Critical patent/DE9107727U1/de
Publication of DE9107727U1 publication Critical patent/DE9107727U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2202/00Characteristics of moving parts of rail systems, e.g. switches, special frogs, tongues
    • E01B2202/04Nature of the support or bearing
    • E01B2202/06Use of friction-reducing surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

Gerold Domhan
Volkerstraße 28
7000 Stuttgart 1
Weiche für den Eisenbahnverkehr
Die Erfindung betrifft eine Weiche für den Eisenbahnverkehr, die zur Umlenkung auf das andere Schienenpaar horizontal bewegliche, auf Gleitstühlen gelagerte Zungen aufweist.
Bei den bekannten Weichen dieser Art liegen die Zungen auf der ebenen Oberseite der im Abstand von einander angeordneten Gleitstühle auf. Zum Stellen der Weiche sind die beweglichen Zungen auf den Gleitstühlen horizontal verschiebbar gelagert. Da sowohl die Zungen als auch die Gieitstühle aus dem gleichen Werkstoff, nämlich Stahl bestehen, müssen die Gleitfiächen regelmäßig geschmiert werden. Dies erfordert einen erheblichen Wartungsaufwand. Da die Weiche ständig der Witterung ausgesetzt ist, wird das Schmiermittel immer wieder abgetragen bzw. abgewaschen und versickert schließlich im Erdreich. Dies kann zu erheblichen Umweltproblemen führen. Ein Weiterer Nachteil besteht darin, daß die Beweglichkeit der Zungen vom jeweiligen Schmierzustand der Weiche abhängt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Weiche der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einen wartungsarmen oder gar wartungs-
91 07 7?7
freien Betrieb zuläßt und die Umwelt nicht belastet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen Zunge und Gleitstuhl ein Lagerwerkstoff vorgesehen ist, der härter ist als das Material der Zunge.
Damit nicht der gesamte Gleitstuhl aus teurem Lagerwerkstoff hergestellt werden muß, weisen die Gleitstühle an ihrer Oberseite Einsenkungen zur Aufnahme von Einsätzen aus sehr hartem Lagerwerkstoff auf.
Eine kostengünstige Befestigung der Einsätze in den Einsenkungen wird durch Kleben oder Kitten erreicht.
Eine besonders gute und schmierfreie Lagerung wird dadurch ermöglicht, daß die Einsätze aus Oxydkeramik bestehen.
Nach einem weiteren, vorteilhaften Konstruktionsmerkmal der Erfindung sind die Einsätze zylindrisch ausgebildet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch den Wegfall bzw. Reduzierung der Wartungs- und Schmierarbeiten erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden. Die erfindungsgemäßen Einsätze aus sehr hartem Lagerwerkstoff ermöglichen auch eine nachträgliche Bestückung bereits verlegter Weichen. Außerdem kann dadurch ein von den Wartungsintervallen unabhängiger, nahezu gleichbleibender Schwergang der Weiche erreicht werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Weiche im Querschnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Weiche gemäß Fig. 1
Die Weiche 1 besteht im wesentlichen aus zwei Zungen 2, von denen der Einfachheit halber nur eine dargestellt ist. Die spitz zulaufende, aus Stahl bestehende Zunge 2 ist jeweils seitlich an die 3ackenschiene 3 angelegt und in der Horizontalebene verschiebbar auf einem Gleitstuhl 4 gelagert, der ebenfalls aus Stahl besteht. Auf den Schwellen 5 des 3ahngieises sind mehrere Gleitstühle 4 zur Unterstützung der Zunge 2 mit Abstand von einander befestigt. Zur Umlenkung auf das andere Schienenpaar wird die Zunge 2 auf der eine Gleitfläche bildenden Oberseite der Gleitstühle 4 hin- und herbewegt.
Die Oberseite der Gieitstühle 4 ist mit einer größeren Anzahl von zylindrischen Einsenkungen 6 versehen, die zur Aufnahme von entsprechenden zylindrischen Einsätzen 7 aus sehr hartem Lagerwerkstoff dienen. Der Durchmesser der Einsatze 7 beträgt ca. 20 mm. Der Abstand zwischen den einzelnen Einsätzen 7 beträgt ebenfalls ca. 20 mm. Die Einsätze 7 werden durch Verkleben oder Verkitten in den Einsenkungen 6 befestigt. Die oberen Stirnflächen der Einsätze 7 liegen geringfügig höher
als die Oberfläche des Gleitstuhies 4, so daß sich eine horizontale, ebene Gleitfläche für die Zunge 2 ergibt. Die Einsätze 7 bestehen vorzugsweise aus Oxydkeramik, einem sehr harten Lagerwerkstoff. Durch diese oder eine ähnliche Werkstoffpaarung wird eine nahezu wartungs- und schmierfreie Lagerung der Zungen 2 auf den Gleitstühlen 4 erreicht.
Die Einsätze 7 können auch eine andere, beispielsweise poiygone Querschnittsform aufweisen. Als Ausgangsmaterial für die Einsätze 7 kommen Werkstoffe in Frage, die wesentlich härter sind als das Material der Zungen 2.

Claims (5)

Gerold Domhan Volkerstraße Stuttgart Schutzansprüche
1. Weiche für den Eisenbahnverkehr, die zur Umlenkung auf das andere Schienenpaar horizontal bewegliche, auf Gleitstühlen gelagerte Zungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zunge (2) und Gleitstuhl (4) ein Lagerwerkstoff vorgesehen ist, der härter ist als das Material der Zunge (2).
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstühle (4) an ihrer Oberseite Einsenkungen (6) zur Aufnahme von Einsätzen (7) aus sehr hartem Lagerwerkstoff aufweisen.
3. Weiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Einsätze (7) in den Einsenkungen (6) durch Kleben oder Kitten erfolgt.
4. Weiche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (7) aus Oxydkeramik bestehen.
5. Weiche nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (7) zylindrisch ausgebildet sind.
01 07 727.
DE9107727U 1991-06-22 1991-06-22 Weiche für den Eisenbahnverkehr Expired - Lifetime DE9107727U1 (de)

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DE9107727U1 true DE9107727U1 (de) 1991-09-26

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