[go: up one dir, main page]

DE910653C - Verfahren zur Herstellung eines neuen Bleichmittels der Stilbenreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Bleichmittels der Stilbenreihe

Info

Publication number
DE910653C
DE910653C DEJ5481A DEJ0005481A DE910653C DE 910653 C DE910653 C DE 910653C DE J5481 A DEJ5481 A DE J5481A DE J0005481 A DEJ0005481 A DE J0005481A DE 910653 C DE910653 C DE 910653C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
moles
added
new
parts
preparation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ5481A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Hugh Wilson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE910653C publication Critical patent/DE910653C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/39Organic or inorganic per-compounds
    • C11D3/3902Organic or inorganic per-compounds combined with specific additives
    • C11D3/3905Bleach activators or bleach catalysts
    • C11D3/3907Organic compounds
    • C11D3/3917Nitrogen-containing compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines neuen Bleichmittels der Stilbenreihe Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Stilbenderivat zur Verwendung beim Bleichen von Textilmaterialien.
  • In der britischen Patentschrift 624 052 wird ein Verfahren zur Herstellung neuer Stilbenderivate zur Verwendung zum Bleichen von Textilmaterialien beschrieben, welches darin besteht, daB 2 Mol Cyanurchlorid in beliebiger Reihenfolge mit r Mol q., 4'-Diaminostilben-2, 2'-disulfonsäure oder einem Salz derselben, 2 Mol Monoäthanolamin und 2 Mol eines primären oder sekundären aliphatischen Amins oder eines primären oder sekundären aromatischen Amins kondensiert werden, welches als Kernsubstituenten ein oder mehrere Alkvlradikale und bzw. oder ein Radikal tragen kann, das aus den Gruppen -OH, -0R (worin R ein Kohlenwasserstoffradikal ist), -N H-Acyl, -S 03H, -S 02 N H2 und Halogenatomen ausgewählt ist.
  • Die in der genannten Patentschrift zur Verwendung in diesem Verfahren erwähnten aromatischen Amine sind Amine der Benzolreihe, z. B. Anilin und m-Toluidin.
  • Es wurde nun gefunden, daB, wenn an Stelle eines derartigen aromatischen Amins 4-Aminodiphenyl verwendet wird, ein neues Stilbenderivat erhalten wird, welches eine weit höhere Bleichkraft besitzt als die in der britischen Patentschrift 624 052 erwähnten Stilbenderivate. Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Mittels zum Bleichen vorgeschlagen, welches in Form der freien Säure durch die folgende Formel dargestellt ist: Das neue Bleichmittel wird geeigneterweise in Form eines Salzes, z. B. des Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzes, angewandt. In der schweizerischen Patentschrift 269483 sind Bleichmittel für Wolle folgender Formel beschrieben: In dieser Formel bezeichnet A ein niedriges Alkyl-oder Alkyloxyradikal, N1 und N2 sind primäre Aminogruppen oder sekundäre oder tertiäre Aminogruppen, welche niedrige aliphatische, alicyclische, arylaliphatische Radikale oder aromatische Radikale der Benzolreihen tragen.
  • In der USA.-Patentschrift 2 473 475 ist ein Verfahren zur Herstellung von Bleichmitteln beschrieben, in dem Aminostilbenderivate, welche zwei x, 3, 5-Triazinringe aufweisen, von denen mindestens einer eine freie Aminogntppe enthält, und die weiterhin wasserlösliche Gruppen, wie Sulfonsäure oder Carbonsäure, enthalten, in neutraler oder alkalischer Lösung mit Formaldehyd umgesetzt werden.
  • Die Bleichmittel gemäß der Erfindung besitzen, insbesondere wenn sie als Bestandteil von Seifenpulver verwendet werden, eine höhere Bleichwirkung als die Bleichmittel der genannten schweizerischen Patentschrift 269 483 und der USA.-Patentschrift 2 473 475 .
  • Das Verfahren zur Herstellung des neuen Bleichmittels ist dadurch gekennzeichnet, daß 2 Mol Cyanurchlorid in beliebiger Reihenfolge mit x Mol 4, 4'-Diaminostilben-2, 2'-disulfonsäure oder eines Salzes davon, 2 Mol Monoäthanolamin und 2 Mol 4-Aminodiphenyl kondensiert werden.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann i 17I01 4, 4'-Diaminostilben-2, 2'-disulfonsäure zu Wasser zugegeben werden; danach werden 2 Mol Natronlauge zugegeben, um eine klare Lösung zu erhalten, welche man dann in eine wäßrige Suspension von 2 Mol Cyanurchlorid einfließen läßt. Die Mischung wird gerührt, dann werden 2 Mol Natronlauge allmählich zugegeben. Weiter werden dann 2 Mol 4-Aminodiphenyl zugegeben; die Mischung wird bei geeigneter Temperatur eine Zeitlang gerührt und Natronlauge zugegeben, um die sich entwickelnde Säure zu neutralisieren. Wenn sich keine weitere Säure mehr entwickelt, werden mindestens z Mol Monoäthanolamin zugegeben ' und die Mischung erwärmt, um die Reaktion zu beenden. Für diese letzte Stufe der Reaktion kann ein Überschuß an Monoäthanolamin zu der Reaktionsmischung zugegeben werden, wobei der V berSChuß unverändert in der Reaktionsmischung zurückbleibt. Das Produkt kann dann in Form eines Salzes ausgesalzen werden.
  • Wahlweise kann das Reaktionsprodukt von Cyanurchlorid und 4, 4'-Diaminostilben-2, 2'-disulfonsäure zuerst mit 2 Mol Monoäthanolamin umgesetzt werden; das so erhaltene Produkt wird dann mit mindestens 2 Mol 4-Aminodiphenyl umgesetzt (wobei ein etwaiger Überschuß über 2 Mol unverändert zurückbleibt) ; das Cyanurchlorid kann aber auch mit dem Monoäthanolamin und bzw. oder dem 4-Aminodiphenyl umgesetzt werden, bevor es mit der 4, 4'-Diaminostilben-2, 2'-disulfonsäure umgesetzt wird.
  • Die neue Verbindung kann Seifenpulvern .oder anderen Reinigungsmitteln zugesetzt werden. Waschmitteln für Textilien setzt man z. B. etwa o,ooi bis o,i °/o des neuen Stilbenderivats zu.
  • Die dabei erzielte Bleichwirkung ist gegenüber Licht und Hypochloritbehandlung beständig. - Die neue Verbindung ist substantiv gegenüber Baumwolle.
  • Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel erläutert, jedoch nicht begrenzt. Die Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel Zu einer Suspension von 71 Teilen (o,i Mol) des Dinatriumsalzes von 4, 4'-Di-(2", 4"-dichlor-i", 3", 5"-t?iazin-6"-ylamino)-stüben-2, 2'-disulfonsäure, das wie unten beschrieben hergestellt worden ist, werden 41,i Teile einer Lösung des Hydrochlöridsdes4-Amiriodiphenyls in 125o Teilen heißem Wasser zugegeben. Die Mischung wird auf 5o° erwärmt und von Zeit zu Zeit Natronlauge zugegeben, um die Suspension gegenübermit 2, 4-Dinitrobenzolazo-i-naphthol-3, 6-disulfonsäure imprägniertem Prüfpapier neutral einzustellen und zu halten. Die Reaktion ist beendet, wenn sich keine weitere Säure entwickelt. Dies dauert etwa i Stunde. 24,4 Teile (0,4 Mol) Monoäthanolamin werden jetzt zugegeben und die Mischung auf 95 bis ioo° 5 Stunden lang erwärmt. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wird das Dinatriumsalz der 4, 4'-Di-(2"-p-diphenylylamino-4"-äthanolamino-i", 3", 5"-triazin-6"-ylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure abfiltriert und bei 6o° getrocknet. Das Produkt besteht aus einem schwachbraunen Festkörper.
  • An Stelle der Zugabe von 4-Aminodiphenyl als wäBrige Lösung des Hydrochlorids kann eine Lösung der freien Base in einem organischen Lösungsmittel verwendet werden.
  • Die Suspension von 71 Teilen des Dinatriumsalzes der 4, 4'-Di-(2", 4"-dichlor-i", 3", 5"-triazin-6"-ylamino)-stilben-2, 2'-disulfonsäure, die in dem obigen Beispiel verwendet wird, wird wie folgt hergestellt: 8 Teile Natronlauge werden zu einer gerührten Mischung von 37 Teilen (o, i Mol) von 4, 4'-Diaminostilben-2, 2'-disulfonsäure in 24o Teilen Wasser zugegeben. Die klare Lösung wird zu einer Suspension von Cyanurchlorid, erhalten durch Zugabe einer Lösung von 36,8 Teilen (o,2 Mol) Cyanurchlorid in 92 Teilen Aceton zu i6oo Teilen Wasser, bei 2o bis 24° innerhalb 30 Minuten zugegeben. Die so erhaltene Suspension wird 2 Stunden bei 2o bis 25° gerührt, und 8o Teile io°/oiger Natronlaugelösung werden während dieser Zeit allmählich zugegeben, so daB die Endmischung nur schwach sauer gegenüber Kongorotpapier ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Bleichmittels der Stilbenreihe der Formel dadurch gekennzeichnet, daB 2 Mol Cyanurchlorid in beliebiger Reihenfolge mit x Mol 4, 4'-Diaminostilben-2, 2'-disulfonsäure oder einem Salz derselben, 2 Mol Monoäthanolamin und 2 Mo14-Aminodiphenyl kondensiert werden.
DEJ5481A 1951-02-15 1952-02-05 Verfahren zur Herstellung eines neuen Bleichmittels der Stilbenreihe Expired DE910653C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB910653X 1951-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE910653C true DE910653C (de) 1954-05-06

Family

ID=10692306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ5481A Expired DE910653C (de) 1951-02-15 1952-02-05 Verfahren zur Herstellung eines neuen Bleichmittels der Stilbenreihe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE910653C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1794330C3 (de)
DE910653C (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Bleichmittels der Stilbenreihe
DE850008C (de) Verfahren zur Herstellung von optischen Bleichmitteln der Bisoxazolreihe
DE3717961C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Gemischen von N,N-disubstituierten ß-Aminopropionsäurederivaten, bestimmte Gemische von N-Alkyl-N(2-carboxyethyl)sulfonamiden und N-Alkyl-N(2-carboxyethyl)harnstoffen und Verwendung der genannten Verbindungen
AT227270B (de) Verfahren zur Herstellung von Lösungen neuer Triazinderivate
DE899042C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4, 4'-Diaminostilbendisulfon- oder -dicarbonsaeuren
DE814903B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Stilbenderivaten
DE957034C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Derivate der 4, 4'-Diaminostilben-disulfonsaeure-(2, 2')
DE750400C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
AT230736B (de) Verfahren zum Härten von Gelatine
DE741891C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher stickstoffhaltiger Kondensationsprodukte
DE942396C (de) Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden Bistriazinylaminostilbenverbindungen
DE877146C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Abkoemmlingen der 4, 4'-Diaminostilben-disulfonsaeure-(2, 2')
DE820895C (de) Verfahren zur Herstellung von Biguanidderivaten
DE852855C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen diquartaeren Salzen von Pyrimidylaminochinolinen
DE1796306C (de) Verwendung von Bis s triazinylamino stilben 2,2 disulfonsauren zum optischen Aufhellen von Papier Ausscheidung aus 1795047
DE925726C (de) Verfahren zur Herstellung von Dis- und Polyazofarbstoffen
AT265294B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der Stilbenreihe
DE1098485B (de) Aufhellungsmittel
DE825548C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen diquartaeren Salzen von Pyrimidylaminocinnolinen
AT166457B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Kondensationsprodukten
DE1619487A1 (de) Verfahren zum Faerben von synthetischen Polyamidfasern oder derartige Fasern enthaltenden Materialien
CH271086A (de) Verfahren zur Herstellung einer neuen Substanz für die Textilbehandlung.
DE1113050B (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
CH275767A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Textilbehandlungsmittels.