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DE910448C - Einrichtung zum Schutz von steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsgefaessen gegen UEberbeanspruchungen - Google Patents

Einrichtung zum Schutz von steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsgefaessen gegen UEberbeanspruchungen

Info

Publication number
DE910448C
DE910448C DES4668D DES0004668D DE910448C DE 910448 C DE910448 C DE 910448C DE S4668 D DES4668 D DE S4668D DE S0004668 D DES0004668 D DE S0004668D DE 910448 C DE910448 C DE 910448C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
relay
time
rectifier
ignition delay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES4668D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schroeder
Karl Vierbuecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES4668D priority Critical patent/DE910448C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE910448C publication Critical patent/DE910448C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/10Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
    • H02H7/12Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
    • H02H7/125Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for rectifiers
    • H02H7/127Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for rectifiers having auxiliary control electrode to which blocking control voltages or currents are applied in case of emergency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Protection Of Static Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutz von steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsgefäßen gegen Überbeanspruchungen Steuerbare gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße, beispielsweise gittergesteuerte Quecksilberdampfgleichrichter, müssen ebenso wie andere elektrische Apparate, in denen ein Teil der umzuformenden Energie in Wärme verwandelt wird, ,gegen Störungen geschützt werden, die durch überlastungen des Apparates hervorgerufen werden können. Die Entladungsgefäße werden daher mit selbsttätig wirkenden Schutzeinrichtungen ausgerüstet, die ansprechen und geeignete Schutzmaßnahmen, insbesondere das Abschaltendes Apparates, veranlassen, sobald der Belastungsstrom des Entladungsgefäßes eine kritische Grenze überschreitet oder eine andere niedriger liegende Stromgrenze, die der Apparat nur kurze Zeit ohne Störungenc aushalten kann, während einer vorbestimmten Mindestzeit anhaltend überschritten wird. Schutzeinrichtungen dieser Art sind in Stromrichteraxilagen, die :mit steuerbaren Gas- oder Dpxnpfentladungsgefäßen arbeiten, vielfach angewendet worden und haben sich auch unter den normalerweise auftretenden Betriebsbedingungen bewährt.
  • Es hat sich nun aber gezeigt, daß es Betriebsbedingungen gibt, bei denen die üblichen überlastungsschutzeinrichtungen nicht ausreichen, um die Entladungsgefäße mit genügender Sicherheit gegen Überbeanspruchungen zu schützen. Es kommt vor, daß ein steuerbares Lichtbögenentladungsgefäß auch dann schon unzulässig stark beansprucht werden und Beschädigungen erleiden kann, wenn. der Belastungsstrom unterhalb der meist mit Nennstrom bezeichneten Belastungsgrenze bleibt. Diese Erscheinung hängt mit dem Grad der Aussteuerung des Entladungsgefäßes bzw: mit der Größe der Zündverzögerung zusammen. Der Schutz der Apparate ,gegen Überbeanspruchungen kann wesentlich verbessert werden, wenn gemäß der Erfindung im Bereich großer Zündverzögerung Schutzmaßnahmen bei kleineren Belastungsströmen: eingeleitet werden als im Bereich kleiner Zündverzögerung. Ein gittergesteuerter Quecksilberdampfgleichrichter, der abgeschaltet werden soll, sobald die Gefahr einer überbeansprüchung gegeben ist, wird nach der Erfindung mit einer selbsttätig wirkenden Schutzeinrichtung ausgerüstet, welche die besondere Eigenschaft hat, daß sie im Bereich kleiner Werte der mittleren Gleichspannung schon bei Belastungsströmen anspricht, die im normalen Betrieb mit Gleichspannungen in der Nähe des 1\Tennwertes ohne Störungdauerndausgehaltenwerdenkönnen. Zweckmäßig werden dabei die Schutzmaßnahmen erst dann eingeleitet, wenn der Betrieb, mit großer Zündverzögerung während einer vorbestimmten Mindestzeit beständen hat.
  • Die Erfindung sei an Hand eines der Gleichrichterpraxis entnommenen Beispiels näher erläutert: Bei Stromrichteranlagen mit selbsttätiger Spannungsregelung, die ein vernaschtes Gleichstromrnetz, z. B. ein Stadtnetz, speisen, wird im allgemeinen eine Strombegrenzungseinrichtung vorgesehen, sofern das Gleichstromnetz von mehreren Unterwerken gespeist wird. Sobald ein Unterwerk seine volle Belastung erreicht, wird dessen Spannung durch diese Strombegrenzungseinrichtung in der Weise beeinflußt, daß die Stromabgabe nicht mehr mit konstanter Spannung, sondern mit konstantem Strom erfolgt. Alle am der Speisung des Netzes beteiligten Unterwerke werden bei dieser Maßnahme bei Vollast gleichmäßig belastet; die überlastung einzelner Unterwerke wird vermieden.
  • Wenn eines der Unterwerke zum Zwecke der Spannungsregelung mit gittergesteuerten Gleichrichtern ausgerüstet ist, so wird die Steuerung dieser Gleichrichter meist noch mit einer Zusatzeinrichtung ,ausgerüstet, mit deren Hilfe das Netz nicht plötzlich, sondern allmählich unter Spannung gesetzt wird, wem es aus irgendeinem Grund spannungslos geworden. ist. Bei allgemeinen Versorgungsnetzen mit großem Anteil an Glühlampenlast hat sich diese Zusatzeinrichtung gut bewährt. Die Spannung wird dabei praktisch, von Null ausgehend; innerhalb einer gewissen Zeit auf ihren Nennwert gebracht.
  • In einem Stadtnetz der vorstehend beschriebenen Art kommt es häufig vor, daß das Netz infolge eines Kurzschlusses spannungslos wird. Die Steuereinrichtung :eines zu einem der Unterwerke gehörigen gittergesteuerten Gleichrichters wird dann versuchen, die Spannung nach der durch den Kurz= schluß verursachten Abschaltung, von Null ausgehend, innerhalb einer gewissen Zeit auf ihren Nennwert zur bringen. Wenn dabei der Widerstand der Kurzschlußstelle einen solchen Wert hat, daß schön bei einer verhältnismäßig niedrigen Spannu,ng; also bei einer noch großen Zündverzögerung des gittergesteuerten Gleichrichters der Nennwert des Gleichrichterstromes .erreicht wird, so wird die obenerwähnte Strombegrenzungseinrichtung die Spannung des Gleichrichters auf dem bis dahin erreichten Wert halten. Es kann vorkommen, daß der Gleichrichter in einem solchen Fall mit nur etwa. r o ojo: der Nennspannung, dabei aber mit einem Strom etwa gleich dem Nennstrom des Gleichrichters betrieben wird. Das sogenannte Ausbrennen der Kurzschlußstelle oder eine Abschaltung durch Sicherungen kann nicht eintreten, da der Strom nicht die für die üblichen überlastungsschutzeinrichtungen maßgebende Grenze überschreitet.
  • Der gleiche Betriebsfall kann dann eintreten, wenn. das Netz auch noch von anderen Strom liefernden Werken gespeist wird, deren Spannung nicht wie bei der Gittersteuerung in so weiten Grenzen regelbar äst. Wenn. daran ein selbsttätig arbeitendes Stromrichterunterwerk das Netz hochfahren will, so bedeutet dies für die Stromrichter einen vielfachen Leistungsbedarf gegenüber der eigenen Leistungsfähigkeit. Dias Gesamtnetz wirkt in diesem Fall für ein einzelnes Stromrichterunterwerk wie ein Kurzschluß, d. h. bei großer Zündverzögerung wird schon der bei Normalspannung zulässige Gleichstrom. erreicht.
  • Düe vorstehend erläuterten. Betriebszustände sind dadurch ;kennzeichnet, däß ein steuerbares Gasoden Dampfentladungsgefäß längere Zeit im Bereich ,großer Zündverzögerung mit vollem Strom betrieben wird. Betriebserfahrungen haben gezeigt, daß ein, solcher Betriebszustand für einen gittergesteuerten Gleichrichter bzw. allgemein für steuerbare Gas- oder Dampfentladüngsgefäße für den Entladungsapparat schädlich ist und daß verhindert werden maß, einen solchen Betriebszustand längere Zeit bestehenzülassen. ES ist versucht worden, dies mit einem überlastungsschutz zu erreichen, der die gefährdete Anlage dann abschaltet, wenn die Nennspannung nicht innerhalb der vorgeschriebenen Zeit erreicht wird. Zu dem Zweck hat man, Spannungsregelrelais mit einem Zeitrelais ausgerüstet, das die Anlage abschaltet, sobald das Spannungsregelrelals nicht innerhalb -einer vorbestimmten Mindestzeit in seine Schwebelage zurückkehrt. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß ein zur Gittersteuerung eines Gleichrichters dienender Drehregler durch einen Steuermotor angetrieben wird, so liegt im Stromkreis dieses Steuermotors ein. Kontakt, der durch das SpannungsxegelreIais betätigt wird. Der Kontakt wird jeweils dann geschlossen und der Motor eingeschaltet, wenn .die Spannung infolge Belastungssteigerung eine bestimmte Grenze unterschreitet. Das Spannungsrelais geht dabei aus seiner Schwebelage heraus und schaltet den Steuermotorein. Die vorgeschlagene Schutzeinrichtung ist in einem solchen Fall so ausgebildet, daß gleichzeitig mit dem Einschalten des Steuermotors jeweils auch ein Zeitrelais eingeschaltet wird. Dieses Zeitrelais schaltet die Anlage ab, wenn es nach einer vorbestimmten Mindestzeit infolge der oben geschilderten Betriebsfälle nicht gelungen ist, die Spannung auf ihren Nennwert zu bringen.
  • Die geschilderte Schutzeinrichtung hat jedoch gewisse Nachteile, weil das Netz im praktischen Betrieb abgeschaltet werden kann, ohne daß die Gefahr der Überbeanspruchung für die Entladungsgefäße bestand. Wenn beispielsweise beim Ansprechen der Strombegrenzungsrelais die Steuerung von Spannungsregelung auf Stromregelung umgeschaltet wird, s@o geht auch das Spannungsregelrelais aus seiner Schwebelage heraus. Es kommt also zu einer Auslösung, wenn eine Strombegrenzung länger in Anspruch genommen wird als die an dem Zeitrelais des Spannungsregelrelais eingestellte Zeit. Dias Zeitrelais schaltet die Gleichrichter ab, ohne daß ein Grund dazu vorhanden ist. Ähnliche Verhältnisse liegen vor, wenn die den Gleichrichter speisende Hochspannung schwankt und einmal. einen verhältnismäßig niedrigen Wert annimmt. Dias Spannun;gsregelrelais wird dann versuchen, aus der Anlage mehr Spannung herauszuholen als der vollen Aussteuerung entspricht. Auch in diesem Fall geht das Regelrelais aus seiner Schwebelage heraus, und das Zeitrelais schaltet den Gleichrichter ab, wenn der Betriebszustand während einer bestimmten Mindestzeit aufrechterhalten. 'bleibt. Die geschilderten Betriebsfälle zeigen also, daß der Vorschlag eines mit dem Spannungsregelrelais in Verbindung stehenden Zeitrelais nicht zu dem gewünschten Ziel führt.
  • Die geschilderten Betriebsschwierigkeiten werden verhindert, wenn gemäß der Erfindung für das steuerbare Gas- oder Dampfentladungsgefäß in Abhängigkeit von der Zündverzögerung Schutzmaßnahmen vorgesehen werden mit dem Zieh einen Gleichrichter bei Anwendung der Erfindung dann abzuschalten, wenn tatsächlich für ihn die Gefahr einer Überbeanspruchung gegeben ist.
  • Für die Steuerung der Schutzeinrichtung abhängig von der Größe der Zündverzögerung bestehen verschiedene Möglichkeiten. Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß Schutzmaßnahmen für das Entladungsgefäß eingeleitet werden, wenn das Gefäß während einer bestimmten Mindestzeit mit großer Zündverzögerung betrieben wurde. Es wird also ein Zeitrelais jeweils dann betätigt, wenn der Gleichrichter mit großer Zündverzögerung arbeitet, und die Schutzmaßnahme der Abschaltung wird eingeleitet, wenn dieser Betriebszustand längere Zeit aufrechterhalten bleibt.
  • Bei der als Ausführungsbeispiel in Fig. i dargestellten Schaltung eines gittergesteuerten. Gleichrichters ist ein Differentialrelais i vorgesehen, dessen eine Spule 2 an das Wechselstromnetz 3 angeschlossen ist, während die andere Spule 3 vom Gleichstromnetz q. gespeist wird. Sobald die Wechse1-spannung die Gleichspannung stark überwiegt, schließt das Relais den Stromkreis eines Zeitrelais 5, das nach einer vorbestimmten Zeit den Hauptschalter 6 des Gleichrichters ausschaltet.
  • Bei dieser Schaltung ist also das Verhältnis zwischen der Wechselspannung und der Gleichspannung für dien Schutz des Gleichrichters maßgebend. Sobald der Gleichrichter längere Zeit mit verhältnismäßig großer Zündverzögerung, also kleiner Gleichspannung betrieben wird, schaltet ihn die Schutzeinrichtung über das Zeitrelais ab.
  • Fig. 2 zeigt eine Schaltung, die im Gegensatz zu Fig. i .eine dem Aussteuerungsgrad entsprechende Auslösezeit besitzt. In diesem Fall ist ein Zeit(-relais 7 über einen. Widerstand 8 an das Wechselstromnetz 9 angeschlossen. Parallel zu dem Zeitrelais liegt eine vormagnetisierte Dmosselspule i o, deren Erregerwicklung von dem Gleichstromnetz i i gespeist wird. Solange Wechselspannung und Gleichspannung in der Nähe ihres Nennwertes liegen, entfällt auf das Zeitrelais 7 ein wesentlich kleinerer Spannungsteil als auf den Widerstand B. Dias Relais bleibt in Ruhe. Sobald dagegen die Gleichspannung bei gleichbleibender Wechselspannung kleiner wird, steigt der Spannungsanteil des Zeitrelais 7 an, während die Spannung am Widerstand 8 abnimmt. Bei entsprechender Einstellung des Zeitrelais wird durch diese Anordnung der Gleichrichter abgeschaltet, wenn das von der Zündverzögerung abhängige Zeitrelais zum Ansprechen. kommt.
  • Fig.3 zeigt im Diagramm die Abhängigkeit der Spannung am Widerstand 8 (W) und der Spannung am Zeitrelais 7 (ZR) in Abhängigkeit von der Wechselspannung U" und der Gleichspannung U$.
  • Fig. q. zeigt noch eine andere Möglichkeit der Ausbildung der Schutzeinrichtung. Ein Zeitrelais. 12 besitzt in diesem Fall zwei Wicklungen 13 und 14, die gegeneinander wirken. Die Wicklung 13 ist über einen Gleichrichter 15 an das Wechselstromnetz angeschlossen, während die Wicklung r q. vom Gleichstromnetz gespeist wird. Sobald die Gleichspannung eine bestimmte Grenze unterschreitet, überwiegt der Anteil der Wicklung 13 und betätigt das Zeitrelais 12. Auch bei dieser Anordnung besteht eine Abhängigkeit zwischen Zündverzögerung und Auslösezeit.
  • Bei den aal Hand der Fig. i bis q. erläuterten Ausführungsformen der Erfindung werden zweckmäßig Mittel vorgesehen, um die Ansprechdifferenz zwischen Gleichspannung und Wechselspannung den jeweils vorliegenden Betriebsverhältnissen anzupassen. Man. kann regelbare Widerstände in den Erregerkreis der Relaisspulen schalt, um die Ansprechdifferenz verändern zu können. Dasselbe gilt auch für die mit spannungsabhängigen Zeitgliedern arbeitenden Schaltungen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein für die Steuerung der Zündverzögerung des Entladungsgefäßes maßgebender Regelapparat mit einem Hilfskontakt ausgerüstet ist, der jeweils dann betätigt wird, wenn die Größe der Zündverzögerung einen bestimmten Wert überschreitet. über den Hilfskontakt wird ein Zeitrelais eingeschaltet, das das Entladungsgefäß abschaltet, wenn der genannte Betriebszustand während einer bestimmten Mindestzeit aufrechterhalten wurde.
  • Der beabsichtigte Schutz des Gleichrichters l,äßt sich schließlich noch durch ein stromabhängiges Relais :erreichen, das die Eigenschaft hat,, daß, es Schutzmaßnahmen einleitet, sobald der quadratische Mittelwert des Anodenstromes eine bestimmte Grenze überschreitet. Dieser quadratische Mittelwert ist bei großen Zündverzög erung en höher als bei kleinen Zündverzögerungen. Die Schutzmaßnahmen werden dementsprechend im Bereich großer Zündverzögerung bei kleineren Belastungsströmen eingeleitet als im Bereich kleiner Zündverzögerung. Auch in diesem Fall wird es zweckmäßig sein, zusätzlich ein Zeitrelais zu verwenden, welches die in Aussicht genommene Schutzmaßnahme erst dann ;einleitet, wenn der betreffende Betriebszustand längere Zeit aufrechterhalten wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schutz von steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsgefäßen gegen Überbeanspruchungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich großer Zündverzögerung (kleiner Wert der mittleren Gleichspannung bei Gleichrichterbetrieb) Schutzmaßnahmen bei kleineren Belastungsströmen als Normalstrom eingeleitet werden. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzmaßnahmen eingeleitet werden, wenn das Entladungsgefäß während einer bestimmten Mindestzeit mit großer Zündverzögerung betrieben ist. " 3. Einrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein von der Anodenwechselspannung und der mittleren Gleichspannung abhängiges Differentialrelais, welches beim Überschreiten einer vorbestimmten Spannungsdifferenz ein Zeitrelais einschaltet, das nach einer vorbestimmten Zeit eine Schutzmaßnahme, beispielsweise die Abschaltung des Entladungsgefäßes, einleitet. ¢. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, da.ß zu einem nach vorbestimmter Zeit Schutzmaßnahmen einleitenden Zeitrelais die Wechselstromwicklung einer vormagnetisierb;aren Drosselspule parallel geschaltet ist, die in Reihe mit einem Vorwiderstand an das Anodenwechselstromnetz angeschlossen ist, wobei die Gleichstromwicklung der Drosselspule an die Gleichspannung des Entladungsgefäßes angeschlossen ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Regeleinrichtungen zur Veränderung des Zündzeitpunktes mit Hilfsvorrichtungen ausgerüstet sind, durch die beim Überschreiten einer vorbestimmten Grenze des Zündverzögerungswinkels ein nach vorbestimmter Zeit Schutzmaßnahmen. ,einleitendes Zeitrelais eingeschaltet wird. 6. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein von dem quadratischen Mittelwert eines Anodenstromes abhängiges Schutzrelais. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch ,gekennzeichnet, daß das geschützte Entladungsgefäß einem Gleichrichter angehört, der in Parallelschaltung mit anderen Stromquellen .ein Maschennetz speist. B. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der Aussteuerung in ein bestimmtes Verhältnis zur Auslösezeit gebracht wird.
DES4668D 1943-10-16 1943-10-16 Einrichtung zum Schutz von steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsgefaessen gegen UEberbeanspruchungen Expired DE910448C (de)

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