DE909988C - Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer Triebwerke zum Hochziehen schwerer Lasten - Google Patents
Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer Triebwerke zum Hochziehen schwerer LastenInfo
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- DE909988C DE909988C DED3948D DED0003948D DE909988C DE 909988 C DE909988 C DE 909988C DE D3948 D DED3948 D DE D3948D DE D0003948 D DED0003948 D DE D0003948D DE 909988 C DE909988 C DE 909988C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/02—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
- F16H1/20—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
- F16H1/203—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with non-parallel axes
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Description
- Selbsttätige Sperrvorrichtung für Triebwerke zum Hochziehen schwerer Lasten Bei Triebwerken zum Hochziehen schwerer Lasten, beispielsweise für senkrecht arbeitende Schiffsaufzüge, Hubbrücken, Schützenwehre und ähnlich arbeitende Hubwerke für große Lasten, ist es bekannt, zur Erhöhung der Sicherheit besondere Vorkehrungen vorzusehen, die im Falle des Stromausbleibens oder beim Bruch eines Triebwerkteiles die Last am Abstürzen verhindern. Die ältesten dieser Vorkehrungsmittel zur Verhinderung dies Absturzes bestehen aus selbstsperrenden Schneckengetrieben, über dtie die Triebwerke angetrieben werden. Bei derartigen Einrichtungen ist der Antrieb der Schneckengetriebe kein besonders guter; es wurde darum in der Weiterentwicklung der Sicherheitseinrichtung nach Lösungen gesucht, die die antreibende Schnecke entbehrlich machen und somit den Wirkungsgrad verbessern.
- So z. B. hat man bereits vorgeschlagen, Sperrschnecken zu verwenden, die sich während der Hubbewegung in ortsfesten Mutterbacken ohne aufzuliegen, also reibungsfrei, mitdrehen. Bei derartigen Ausführungen arbeiten zwar während des ordnungsgemäßen Betriebes Antrieb und Sperrvorrichtung gleichlaufend, bei der geringsten Störung jedoch wird der Gleichlauf aufgehoben, und die Schnecke kommt zum Anliegen. Das hat zur Folge, daß infolge der hierdurch entstehenden großen Reibung die Bewegung des Hubwerkes augeniblicklich zum Stillstand kommt. Dieser Vorschlag hat auch den Nachteil, daß die schweren und kostspieligen Mutterbacken über die gesamte Hubhöhe reichen müssen.
- Weiterhin ist es bekannt, auf der Kettenritzelwelle besondere Schneckenräder aufzukeilen, in deren Zahnflanken bei normalem Betrieb Sperrschnecken laufen, ohne die Zahnflanken zu berühren. Im Gefahrenfall, d. h. beim Aussetzen der Drehbewegung des Triebwerkes, liegt auch die Zahnflanke des Schneckenrades an die Sperrschnecke an und setzt dadurch das Triebwerk still. Hier besteht der Nachteil, daß ein zusätzliches besonderes Schneckenrad erforderlich ist, dessen Zähne für die Aufnahme der gesamten Last zu bemessen sind.
- Um eine Sperrvorrichtung zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile nicht anhaften und die mit einfachen Mitteln die erforderliche Sicherheit erreicht, schlägt die Erfindung eine Sperrvorrichtung vor, die den Vorteil besitzt, daß für jedes Triebwerk nur die eigentliche Sperrschnecke erforderlich ist, die vom Antriebsmotor aus über ein besonderes Hilfstriebwerk in Umdrehung versetzt wird. Dabei greift die Sperrschnecke nicht in ein Schneckenrad ein, sondern in das Stirnrad der Ritzelwelle. Entsprechend der Schneckeusteigung erhalten die Zähne dieses Stirnrades eine Schrägverzahnung, und die Zähne der Schnecke sind so gefräst und einjustiert, daß sie während des Betriebes die Flanken der Stirnradzähne nicht berühren. Das Hilfstriebwerk zum Antrieb der Schnecke ist so abgestimmt, daß das Flankenspiel immer dasselbe bleibt. Erst bei Bruch eines Gliedes des Hauptantriebes, wie z. B. einer Vorgelegewelle, eines Stirnrades, einer Kupplung oder sonst eines anderen Teiles, bewirkt die Last, die abzustürzen sucht, daß die Zähne des Zahnrades auf der Ritzelwelle sich an die Zähne der Schnecke anlegen. Dadurch wird die durch Federn axial gehaltene Schnecke eine leichte axiale Verschiebung machen und sich mit ihren Spurzapfen gegen ein entsprechendes Lager anlehnen. Diese seitliche Bewegung der Schnecke wird zur Betätigung eines Schalters ausgenutzt, der sofort nach der axialen Verschiebung der Schnecke den Strom unterbricht, wodurch die Last nicht weiterbewegt, hierdurch also am Abstürzen gehindert wird.
- In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Antrieb mit Sperrschnecke in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
- Mit I ist die Last bezeichnet, welche an einer Kette oder einem Seil 2 aufgehängt ist und von einem Ritzel oder einer Seiltrommel 3 bewegt wird. Über das Stirnrad 4, das mit dem Ritzel oder der Trommel 3 befestigt ist, und über die weiteren Vorgelege 5, 6, 7 und die Vorgelegewollen 8, 9, Io, II erfolgt der Antrieb von dem Motor I2 aus. Die Sperrschnecke I3, die in axialer Richtung durch die Federn I4 gehalten wird, verschiebt sich bei Bruch eines Triebwerkgliedes so, daß ihr Ende sich gegen das Axiallager I5 legt. Letzteres ist so bemessen, daß es die Umfangskraft des Stirnrades 4 aufnehmen kann. Die Sperrschnecke I3 wird über die Wellen I6, und das Getriebe I7 wird von dem zweiten Motorwellenstumpf angetrieben, an dessen Stelle auch zum Antrieb der Sperrschnecke I3 ein getrennter Motor benutzt werden kann, wobei jedoch Bedingung ist, daß dieser getrennte Motor mit dem Hauptantriebsmotor genau synchron läuft. Das während des normalen Betriebes vorhandene Flankenspiel zwischen Sperrschnecke I3 und Stirnrad 4 ist mit I8 bezeichnet.
- Falls aus besonderen Gründen eine Schrägverzahnung des Stirnrades 4 sich nicht ermöglichen läßt, muß die Sperrschnlecke I3 um die Steigungswinkel gedreht angeordnet werden, d.h. ihre Achse steht dann, im Grundriß gesehen, um den Steigungswinkel gegen die Ritzelwellenachse gedreht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Selbsttätige Sperrvorrichtung für Triebwerke zum Hochziehen schwerer Lasten, beispielsweise für Schiffsaufzüge, Hubbrücken, Schützenwehre oder ähnliche Hubwerke, unter Verwendung selbstsperrender, vom Windwerksmotor oder durch eigenen Antrieb angetriebener Schnecken, die beim Normnalbetrieb ohne Anlegen an die Zahnflanken sich mitdrehen, beim Bruch eines Triebwerkteiles jedoch das Triebwerk augenblicklich sperren und stillsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnrad des Kettenritzelvorgeleges schräge Verzahnungen aufweist, in die beim Bruch eines Triebwerkgliedes die Schneckengänge zum Anliegen kommen und dadurch eine Sperrung der Bewegung unmittelbar an dem die Kettenritzelwelle antreibenden Stirnrad erfolgt.
- 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke unter einem Winkel zum normalen Stirnrad des Kettenrritzelvw,gelebges angeordnet eist. Angezoge e Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. .i15 599e 747 784.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED3948D DE909988C (de) | 1944-05-09 | 1944-05-09 | Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer Triebwerke zum Hochziehen schwerer Lasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED3948D DE909988C (de) | 1944-05-09 | 1944-05-09 | Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer Triebwerke zum Hochziehen schwerer Lasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909988C true DE909988C (de) | 1954-04-26 |
Family
ID=7030769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED3948D Expired DE909988C (de) | 1944-05-09 | 1944-05-09 | Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer Triebwerke zum Hochziehen schwerer Lasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909988C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE415599C (de) * | 1923-06-12 | 1925-06-25 | Fritz Doehle | UEberlastungsschutz fuer Winden |
DE747784C (de) * | 1938-11-22 | 1944-10-13 | Getriebe fuer Bagger, Krane u. dgl. |
-
1944
- 1944-05-09 DE DED3948D patent/DE909988C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE415599C (de) * | 1923-06-12 | 1925-06-25 | Fritz Doehle | UEberlastungsschutz fuer Winden |
DE747784C (de) * | 1938-11-22 | 1944-10-13 | Getriebe fuer Bagger, Krane u. dgl. |
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