DE909264C - Verschlussdeckel fuer Behaelter, insbesondere von Buttermaschinen - Google Patents
Verschlussdeckel fuer Behaelter, insbesondere von ButtermaschinenInfo
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- DE909264C DE909264C DEB21248A DEB0021248A DE909264C DE 909264 C DE909264 C DE 909264C DE B21248 A DEB21248 A DE B21248A DE B0021248 A DEB0021248 A DE B0021248A DE 909264 C DE909264 C DE 909264C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J15/00—Manufacturing butter
- A01J15/16—Details; Accessories
- A01J15/22—Lids or covers for butter churns
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
Description
Zur Herstellung von Butter wurden bisher in überragendem Maße sich drehende Holzfäseer mit
Einbauten benutzt. Diese Holzfäseer werden mit dem zu verbutternden Rahm gefüllt und so lange
einem Stoß-, Schlag- und Wirbelprozeß unterworfen, bis eine Trennung von Butter und Buttermilch
erfolgt ist. Ein am Faßmantel befindlicher, abnehmbarer oder scharnierartig angebrachter
Deckel dient dazu, an die im Faß befindliche halbfertige oder fertige Butter heranzukommen oder
diese herauszunehmen.
Die Tatsache, daß der Werkstoff des Butterfasses, nämlich Holz, in bakteriologischer Beschaffenheit
nicht genügend überwacht werden kann, gab Veranlassung, die Fässer aus nichtrostendem
Stahl herzustellen. Dabei stellte eich heraus, daß die Bedienung des stählernen Faßdeckels,
also das öffnen und Schließen, Abheben oder Aufklappen desselben infolge des größeren
Gewichtes erhebliche Schwierigkeiten bereitete.
Zur Beseitigung dieises Übelstandeis sind Vorschläge
gemacht worden, den scharnierartig aufgehängten Deckel mit Gegengewichten zu versehen,
oder aber den Scharnierbolzen als Torsionsfeder auszubilden. Derartige Konstruktionen fallen, wie
die Erfahrung lehrt, sperrig aus und erfüllen außerdem nur teilweise den beabsichtigten Zweck.
Mit der beschriebenen Ausführung sollen die allgemein bekannten Nachteile der bisherigen Konstruktion
beseitigt werden.
Erfmidungsgemäß wird statt des üblichen aufklappbaren
Deckels ein Schiebedeckel benutzt (s. Abb. ι bis 6). Darin stellt 1 den Faßmantel
mit dem Deckelrahmen dar, der mit einer elasti-
sehen Dichtung 3 versehen ist. Die Faßöffnung 4
wird durch den nach oben oder unten verschiebbaren Verschluß deckel 5 verschlossen. Die Schiebebewegung
des Deckels 5 wird durch die Rollen 6, die in den Schienen 7 geführt werden und durch die
Rolle 8, die den Deckel 5 nach der anderen Seite abstützt, erleichtert. Statt der Rolle 8 kann auch
ein Gleitnocken oder Abstandstift benutzt werden. Eine andere Möglichkeit, den Deckel abzustützen,
besteht darin, statt der Rolle 8 eine oder mehrere Rollen im unteren Teil des Deckelrahmens, beispielsweise
in der Nähe der Knaggen 12 für die Vorreiber 11, anzuordnen.
Die Knaggen 9 dienen dazu, den Deckel 5 in der Endlage gegen weiteres Verschieben zu halten und
außerdem durch das Anziehen der Vorreiber 11 und der Knaggen 12 auf die elastische Dichtung 3
allseitig anzuprasisen.
Die Knaggen 9 sind mit nachstellbaren Druckschrauben
10 versehen, die so eingestellt werden, daß der Deckel 5 stets mit einem gewissen Druck
auf die elastische Dichtung 3 gepreßt werden kann. Die Stützrolle 8 ist am Deckel 5 so angeordnet,
daß (sie bei verschlossenem Deckel in der Faßöffnung
4 zu liegen kommt. Zu diesem Zweck muß der Deckel kurz vor der Endlage ein wenig angehoben
werden, damit die Stützrolle 8 über den Deckelrahmen 2 hinweggeführt werden kann. Dadurch
wird die Deckelkante an dem Drehpunkt der Rollen 6, die in ihrer Endstellung in den Ausnehmungen 14 der Schienen 7 angelangt sind, so
weit von den Druckschrauben 10 und von der Dichtung 3 abgehoben, daß der Deckel 5 ohne Beschädigung
der Dichtung 3 und ohne an die Druckschrauben 10 zu stoßen, sicher in die oder aus der
Endlage gebracht werden kann. Erst dann kann der Deckel 5 durch die Vorreiber 11 mit Hilfe der
Knaggen 12 dichtend auf die elastische Dichtung gezogen werden, wobei gleichzeitig die Rollen 6
aus ihren Ausnehmungen 14 angehoben werden. Die Vorreiber 11 sind im vorliegenden Falle am
Deckel 5 drehbar befestigt. Sie können aber auch am Deckelrahmen 2 an geeigneter Stelle drehbar
befestigt werden und direkt auf den Deckel 5 anziehend wirken. Die Feststellvorrichtung 13 soll
ein Pendeln des Deckels 5 verhindern. Zur Betätigung des Deckels 5 dient der Handgriff 15.
Abb. ι zeigt den Deckel 5 mit Rahmen 4 im geschlossenen
Zustand als Schnitt und mit der Abb. 2 als Ansicht;
Abb. 3 zeigt die Lage des Deckels 5 als Schnitt im geöffneten Zustand und
Abb. 4 als Ansicht;
Abb. 5 zeigt den Deckel 5 im, Schnitt kurz vor dem öffnen oder Schließen, und
Abb. 6 gibt den Deckel 5 im aufgeklappten Zustand zwecks Reinigung im Schnitt wieder.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Verschluß deckel für Behälter verschiedener Formen, insbesondere für solche von Buttermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf Rollen (6 und 8) verschiebbar ausgeführt ist, derart, daß der Deckel (5) während des Schiebevorganges nicht mit der elastischen Dichtung (3) in Berührung kommen kann.
- 2. Verschluß deckel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6) kurz vor der Endlage des zu !schließenden Deckels (5) in die Ausnehmungen (14) der Schienen (7) gelangen, so daß dieselben nach völligem Verschließen des Deckels (5) durch die Vorreiber (11) entlastet sind.
- 3. Verschluß deckel gemäß Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5), um in die Endlage zu gelangen, so weit angehoben werfen muß, daß die Rolle (8) in Richtung der Faßöffniung versenkt wird.
- 4. Verschlußdeckel gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Rolle (8) ein oder mehrere Gleitnocken oder Zapfen benutzt werden.
- 5. Verschlußdeckel gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Rolle (8) je eine Rolle in den Vorreiberknaggen (12) vorgesehen sind, auf denen die Innenseite des Deckels (5) gleiten kann.
- 6. Verschlußdeckel gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) im geöffneten Zustand um mindestens i8o° geschwenkt werden kann, so daß die Reinigung der Innenfläche des Deckels (5) erfolgen kann.
- 7. Verschlußdeckel gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen des Deckels (5) Vorreiber (11) benutzt werden, die sowohl auf dem Deckel (5) als auch auf dem Rahmen (2) drehbar befestigt sind.
- 8. Verschlußdeckel gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorreiber zentral bedient werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB21248A DE909264C (de) | 1952-07-19 | 1952-07-19 | Verschlussdeckel fuer Behaelter, insbesondere von Buttermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB21248A DE909264C (de) | 1952-07-19 | 1952-07-19 | Verschlussdeckel fuer Behaelter, insbesondere von Buttermaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909264C true DE909264C (de) | 1954-04-15 |
Family
ID=6960577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB21248A Expired DE909264C (de) | 1952-07-19 | 1952-07-19 | Verschlussdeckel fuer Behaelter, insbesondere von Buttermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909264C (de) |
-
1952
- 1952-07-19 DE DEB21248A patent/DE909264C/de not_active Expired
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