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DE908423C - Zaehlwerk, insbesondere fuer Nummerndrucker und Messgeraete - Google Patents

Zaehlwerk, insbesondere fuer Nummerndrucker und Messgeraete

Info

Publication number
DE908423C
DE908423C DER3799A DER0003799A DE908423C DE 908423 C DE908423 C DE 908423C DE R3799 A DER3799 A DE R3799A DE R0003799 A DER0003799 A DE R0003799A DE 908423 C DE908423 C DE 908423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
test
counter
wheels
ratchet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER3799A
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Hendrik Theodoru Helmig
Theodorus Reumerman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLEM HENDRIK THEODORUS HELMI
Original Assignee
WILLEM HENDRIK THEODORUS HELMI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILLEM HENDRIK THEODORUS HELMI filed Critical WILLEM HENDRIK THEODORUS HELMI
Application granted granted Critical
Publication of DE908423C publication Critical patent/DE908423C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/06Counters with additional facilities for printing or separately displaying result of count
    • G06M3/062Counters with additional facilities for printing or separately displaying result of count for printing
    • G06M3/065Counters with additional facilities for printing or separately displaying result of count for printing with drums

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Zählwerk, insbesondere für Nummerndrucker und Meßgeräte Die Erfindung betrifft ein Zählwerk, insbesondere für Nummerndrucker und Meßgeräte, mit mehreren n-stelligen Zählrädern, die je in gleicher Reihenfolge die n Zeichen einer gegebenen Reihe tragen, bei dem eines der extremen Zählräder durch mechanische oder elektrische Antriebsmittel stetig oder absatzweise angetrieben wird und die übrigen Zählräder jeweils nach einer vollen Umdrehung des vorhergehenden Zählrades um einen Schritt verstellt werden.
  • Meistens tragen die Zählräder eines Zählwerkes die Ziffern von o bis 9 in ihrer natürlichen Reihenfolge. Die Zahl n ist dann gleich 1o, und die gegebene Reihe besteht aus den Ziffern von o bis g. Bei Zählwerken für nicht dezimale Zahlensysteme kann eine Zeichenreihe zur Anwendung kommen, die aus mehr oder weniger als zehn Zeichen besteht. Weiterhin ist es für Spezialzwecke möglich, die Zeichen in einer beliebigen, von der natürlichen abweichenden Reihenfolge auf den Zählrädern aufzutragen.
  • In jedem dieser Fälle kann man den Zeichen je eine Nummer zuordnen, die die Stellung des betreffenden Zeichens auf den Zählrädern angibt. Im Handelsverkehr müssen die Nummern von allerhand Dokumenten, wie z. B. Banknoten, Aktien, Obligationen, Losen, Bestellungen, Fakturen, Kreditbriefen usw., oft anderen mitgeteilt und für administrative Zwecke jeglicher Art abgeschrieben werden. Wenn bei diesen Handlungen Fehler gemacht werden, kann das zu bedenklichen Konsequenzen führen. Es ist daher von Bedeutung, die fortlaufenden Nummern derart auf den Dokumenten anzubringen, daß man die Richtigkeit einer übertragenen oder abgeschriebenen Nummer jederzeit überprüfen kann. Auch bei Meßgeräten, wie z. B. Gas-, Wasser- und Elektrizitätszählern, Gesprächzählern u. dgl., ist es von Wichtigkeit, überprüfen zu können, ob die Geräte richtig abgelesen bzw. die Ablesungen richtig abgeschrieben worden sind.
  • Die Erfindung schafft nun ein Zählwerk, insbesondere für Nummerndrucker und Meßgeräte, dessen Anwendung es ermöglicht, die Richtigkeit der dem Zählwerk entnommenen Zeichengruppen (Zahlen) in einfacher Weise zu überprüfen.
  • Das Zählwerk gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches IV-stelliges, N verschiedene Prüfzeichen tragendes Prüfrad vorgesehen ist, wobei N größer als n ist und mit n und (n -- i) keine Teiler gemeinsam hat, und daß die genannten Antriebsmittel bei einer Verstellung des genannten extremen Zählrades um einen Schritt gleichzeitig das Prüfrad um einen Schritt verstellen.
  • Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Zählwerkes in einem Nummerndrucker wird zusammen mit jeder auf ein Dokument aufgedruckten Nummer das zugehörige, von dem Prüfrad angezeigte Prüfzeichen abgedruckt. Es wird dazu ein Abdruckorgan vorgesehen, bei dessen Betätigung die durch die Zählräder angezeigte Zeichengruppe zusammen mit dem durch das Prüfrad angezeigten Prüfzeichen zum Abdruck gebracht wird.
  • Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Zählwerkes in einem Meßgerät wird das vom Prüfrad angezeigte Prüfzeichen zusammen mit der von den Zählrädern angegebenen Verbrauchszahl abgelesen und in das Aufnahmebuch eingeschrieben.
  • In beiden Fällen wird die dem Zählwerk entnommene Zeichengruppe von einem Prüfzeichen begleitet, und es läßt sich durch erneute Überprüfung des Prüfzeichens feststellen, ob keine Fälschung der Nummer bzw. der Ablesung stattgefunden hat.
  • Der beim Ablesen, Abschreiben und Übertragen von Zeichengruppen am häufigsten vorkommende Fehler besteht darin, daß an einer Stelle der Zeichengruppe ein falsches Zeichen vorkommt; dieser Fehler wird nachstehend mit dem Ausdruck Einzeichenfehler bezeichnet. Daneben tritt ziemlich oft ein Fehler auf, der darin besteht, daß zwei nebeneinanderstehende Zeichen gegeneinander vertauscht werden; dieser Fehler wird nachstehend mit dem Ausdruck Verwechslungsfehler bezeichnet.
  • Untenstehend wird nachgewiesen, daß diese beiden Hauptfehler bei erneuter Feststellung des Prüfzeichens einer einem erfindungsgemäßen Zählwerk entnommenen Zeichengruppe immer aufgefunden werden.
  • Zeigen die Zählräder des Zählwerkes an einem gewissen Zeitpunkt, von links nach rechts gesehen, unterschiedlich Zeichen mit den Nummern a., aQ_1,...a2, a1 an, so bedeutet das, daß das Zählwerk insgesamt S = iaQ - ;4q-1 + a._1 - nq-2 + . . . a2 - ra -#- a1] Schritte gemacht hat. Das Prüfrad hat dann ebenfalls S Schritte gemacht, und die Nummer des angezeigten Prüfzeichens P entspricht somit dem Rest bei Division der Zahl S durch N oder p = RN (S).
  • Bei einem Einzeichenfehler steht an einer beliebigen Stelle i der Zeichengruppe anstatt des anfänglich dort vorhandenen Zeichens mit der Nummer a; ein anderes Zeichen mit der Nummer a". Das Prüfzeichen der Zeichengruppe hat sich dadurch um einen Betrag RN [(ax - ai) - ni-a] vergrößert, wobei (a" - a;) immer kleiner als n ist. Weil N erfindungsgemäß größer als ra ist und mit n keine Teiler gemeinsam hat, ist RN [(a"- a i) # ni-t] immer ungleich Null, d. h. das Prüfzeichen wird sich bei einem Einzeichenfehler immer ändern.
  • Bei einem Verwechslungsfehler haben die Zeichen mit den Nummern a;+1 und ai, die anfänglich an den Stellen (i -!-. i) und i der Zeichengruppe vorkamen, den Platz gewechselt. Das Prüfzeichen hat sich dadurch um einen Betrag RN (a, - ai+l) - ni - (az+l - a.s) - ni-1] = RN [(ai - ai+l) ' (n - i) - ni-1] geändert, und weil erfindungsgemäß N größer als n und daher auch immer größer als [(ai - a;+1)] ist und mit n und (n - i) keine Teiler gemeinsam hat, wird das Prüfzeichen sich auch in diesem Fall durch den Fehler immer ändern.
  • Es wird bemerkt, daß der Ausdruck Teiler einer Zahl dabei so definiert werden muß, daß dieser Ausdruck auch die Zahl selbst umfaßt, so daß z. B. die Teiler der Zahl 45 durch die Zahlen 3, 5, 9, 15 und 45 gebildet werden.
  • Wenn ia = Zo ist, darf N keine Teiler gemeinsam haben mit den Zahlen 9 und io; es kommen dann für N z. B. die Werte 1i, 13, 17, i9 und 23 in Betracht.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht und Fig. z eine Seitenansicht eines Nummerndruckers zum Aufdrucken fortlaufender Nummern auf Wertpapiere, der mit einem erfindungsgemäßen Zählwerk versehen ist; Fig. 3 ist eine Vorderansicht und Fig.4 eine Seitenansicht eines schrittweise angetriebenen Zählwerkes; Fig. 5 ist eine Vorderansicht und Fig.6 eine Seitenansicht eines kontinuierlich angetriebenen Zählwerkes; Fig. 7 ist eine Ansicht eines Zeigerzählwerkes, bei dem die Erfindung angewendet wird.
  • Der in den Fig. i und 2 dargestellte Nummerndrucker enthält die üblichen Ziffernräder 70, die von rechts nach links in Fig. i unterschiedlich die Ziffern für die Einer, Zehner, Hunderter, Tausender und Zehntausender abdrucken. Diese Ziffernräder sind um eine fest in dem Rahmen 71 des Nummerndruckers angeordnete Welle 72 drehbar. Mit jedem der Ziffernräder ist ein Sperrad 73 gekuppelt, mittels dessen das Ziffernrad verstellt wird.
  • Diese Verstellung erfolgt mittels eines Kammes 74 mit Zähnen 75 ungleicher Länge, die in die Zähne der Sperräder 73 eingreifen. Bei jedem Abdruck wird ein Bedienungsglied 76 eingedrückt, das den Kamm 74 nach außen schwenken läßt, woraufhin der Kamm durch eine Feder zurückbewegt wird und dabei die Ziffernräder in der erwünschten Weise verstellt.
  • Die Sperräder 73 sind j e an einer Stelle, die der Ziffer 9 entspricht, mit einer radialen Aushöhlung versehen, so daß der Kamm 74 nach dem Passieren der Ziffer 9 auf einem der Ziffernräder einen größeren Schlag machen kann als nach dem Passieren der übrigen Ziffern, wodurch der kürzere Zahn .des nächsten Ziffernrades die Gelegenheit hat, mit dem zugehörigen Sperrad in Eingriff zu kommen und dieses Ziffernrad um eine Position zu drehen. Das Zurückdrehen der Ziffernräder wird durch gesonderte federnde Sperrklinken verhindert.
  • Bis soweit ist die beschriebene Konstruktion normal und allgemein üblich.
  • Gemäß der Erfindung ist nun ein zusätzliches Prüfrad 78 hinzugefügt, das die Ziffern von o bis 9, gefolgt von einem -, enthält und das bei jedem Schritt des Einerrades des Nummerndruckers um ein Elftel seines Umfanges verstellt wird.
  • Diese Verstellung erfolgt mittels eines besonderen Zahnes 79 des Kammes 74, der von den übrigen Zähnen gelöst und federnd an dem Kamm 74 befestigt ist, so daß der Zahn 79 einen kleineren Schlag als die übrigen Zähne machen kann. Der Zahn 79 greift in ein riiit dem Prüfrad 78 gekuppeltes Sperrad 8o hinein, das durch eine federnd angeordnete Sperrklinke 81 am Zurückdrehen verhindert wird.
  • Es wird deutlich sein, daß der beschriebene Nummerndrucker nacheinander die folgenden Nummern abdrucken wird: 00000 0, 00001 1, 00002 2, 00003 3, 00004 4, 00005 5, oooo6 6, 00007 7, oooo8 8, oooo9 9, oooio -, oooii o, 00012 1 usw. Das nach jeder Nummer gedruckte Prüfzeichen entspricht dem Rest, der bei Division der Nummer durch ii erhalten wird, wobei der Rest io durch einen Strich (-) angedeutet wird. Erwünschtenfalls kann man als Prüfzeichen natürlich auch elf verschiedene Buchstaben verwenden, so daß z. B. die folgenden Nummern gedruckt werden: ooooo A, ooooi B, ... oooio K, oooii A USW.
  • An Stelle des elfteiligen Prüfrades 78, das in der Zeichnung dargestellt ist, kann man ohne Bedenken auch ein dreizehnteiliges Prüfrad anwenden, das dann den bei Division der Nummer durch 13 erzielten Rest angibt. Sehr zweckmäßig ist auch die Anwendung eines dreiundzwanzigteiligen Prüfrades, das bei jedem Schritt des Einerrades um Z/" seines Umfanges verstellt wird und das den Rest bei Division der Nummer durch 23 angibt.
  • Es ist weiterhin auch möglich, den Nummerndrucker mit zwei Prüfrädern zu versehen, von denen z. B. das eine elfteilig und das andere dreizehnteilig ausgeführt ist, so daß zu gleicher Zeit zwei Prüfzeichen abgedruckt werden. Die Sicherheit, mit der Fehler festgestellt werden können, wird dadurch natürlich noch erheblich vergrößert.
  • Es ist zu bemerken, daß ein existierender Nummerndrucker dadurch mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen werden kann, daß man das Einerrad durch ein z. B. elfteiliges Prüfrad und den Kamm durch einen Kamm mit einem federnd angeordneten losen Zahn ersetzt.
  • Die Aufnahme eines Prüfzeichens in die fortlaufenden Nummern gedruckter Dokumente stellt ein wichtiges Hilfsmittel bei der Entdeckung von Fälschungen dar, weil Fälscher, die mit dem Prüfungssystem nicht vertraut sind, die von ihnen nachgeahmten Dokumente mit unrichtigen Prüfzeichen versehen werden. In dieser Hinsicht kann noch eine wesentliche Verbesserung erzielt werden, wenn man für die Prüfzeichen einen geheimen Schlüssel verwendet. Hierzu wird das Prüfrad durch ein anderes Rad ersetzt, auf dem die Prüfzeichen in einer beliebigen Reihenfolge angeordnet sind, so daß der Nummerndrucker z. B. die folgenden Nummern druckt: 00000 1, 00001 3, 00002 6, 00003 9, 00004 2, 00005 4, oooo6 7, 00007 -, oooo8 5, oooo9 8, oooio o usw. Dieser Schlüssel kann dann z. B. jeweils nach dem Abdrucken von hundert Dokumenten gewechselt werden, so daß es für einen Fälscher praktisch unmöglich wird, die richtigen Prüfzeichen zu finden. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß Banknoten manchmal auf Maschinen gedruckt werden, die mehrere Noten, z. B. zweiunddreißig Stück zugleich abdrucken und numerieren. Man kann dabei in den zweiunddreißig Nummerndruckern, die zum Aufdrucken der fortlaufenden Nummern verwendet werden, verschiedene Schlüssel für die Prüfzeichen verwenden, wodurch das befolgte System völlig undurchsichtig wird. Das Auswechseln des für die Prüfzeichen gebrauchten Schlüssels kann in einfacher Weise dadurch ermöglicht werden, daß man die Ziffern des Prüfrades herausnehmbar macht. Bei den bekannten Nummerndruckern ist es bereits üblich, die Ziffer o herausnehmbar zu machen, damit man erwünschtenfalls die Nullen vor einer Nummer fortlassen kann. In ähnlicher Weise kann man nun beim Prüfrad eines gemäß der Erfindung konstruierten Nummerndruckers alle Ziffern herausnehmbar machen, so daß diese immer wieder in einer anderen Reihenfolge angeordnet werden können. Selbstverständlicherweise müssen zur Feststellung von Fälschungen befugte Personen mit einer Liste versehen werden, auf der die gebrauchten Prüfzeichen vermerkt sind.
  • Es ist weiterhin zu bemerken, daß eine fehlerhafte Wirkung des Nummerndruckers auch an Hand des Prüfzeichens festgestellt werden kann. Es kommt ab und zu vor, daß zwei nebeneinanderliegende Ziffernräder fälschlich zu gleicher Zeit verstellt werden, so daß die Nummer z. B. mit ioi statt mit i fortschaltet. Diese Erscheinung kann z. B. durch an den Ziffernrädern haftende ausgetrocknete Druckfarbenreste herbeigeführt werden. Bisher mußten die gedruckten Dokumente immer im ganzen nachgeprüft werden, um diesen Fehler zu finden. Wird aber zugleich mit der Nummer auch ein Prüfzeichen abgedruckt, so wird der erwähnte Fehler sofort entdeckt, weil das Prüfzeichen dann nicht mehr dem Rest RN (G) der Nummer entspricht. Wenn man die Prüfzeichen ausschließlich dazu verwenden will, etwaige Fehler des Nummerndruckers festzustellen, so kann der Abdruck der Prüfzeichen natürlich unterbleiben.
  • Das erfindungsgemäße Zählwerk kann auch bei Meßgeräten verschiedener Art, z. B. bei Gas-, Wasser-und Elektrizitätszählern, Gesprächzählern, Kilometerzählern, - u. dgl. angewendet werden, und zwar einerseits, um die richtige Wirkung dieser Geräte zu kontrollieren, und andererseits, um nachprüfen zu können, ob die Geräte richtig abgelesen und die Ablesungen richtig abgeschrieben sind. Zu diesem Zweck können die betreffenden Geräte mit einem N-teiligen Prüfrad versehen werden, in ähnlicher Weise, wie oben für einen Nummerndrucker beschrieben wurde.
  • Bei schrittweise angetriebenen Zählwerken, wie sie z. B. in Gesprächzählern angewendet werden, kann der Antrieb des Priifrades mittels desselben Organs stattfinden, das auch das Einerrad des Zählwerkes in Bewegung bringt. Ein Ausführungsbeispiel eines Gesprächzählers, bei dem dieses Prinzip angewendet wird, ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Mit 82 sind dabei die Ziffernräder bezeichnet; das erste Ziffernrad von rechts ist mit einem Sperrad 83 zusammengebaut und wird von einer elektromagnetisch betätigten Sperrklinke 84 angetrieben, die in die Zähne des Sperrades 83 eingreift. Die übrigen Ziffernräder werden durch bekannte, in der Zeichnung nicht näher dargestellte Mittel jeweils nach einer vollständigen Umdrehung des vorhergehenden Ziffernrades um einen Schritt verstellt. Erfindungsgemäß wurde ein Prüfrad 85 hinzugefügt, das mit einem Sperrad 86, mit dem die Sperrklinke 84 gleichfalls im Eingriff ist, ein Ganzes bildet. Das Sperrad 83 hat zehn Zähne, während das Sperrad 86 elf Zähne hat. Die Durchmesser der Sperräder 83 und 86 verhalten sich wie ii : io, so daß die Zahnteilung beider Räder dieselbe ist.
  • Durch jede Bewegung der Sperrklinke 84 wird das Einerrad somit um ein Zehntel und das Prüfrad um ein Elftel seines Umfanges verdreht. Zum Antrieb dient ein Elektromagnet 87.
  • Bei Erregung dieses Magneten wird der Anker 88 angezogen, wodurch die Sperrklinke 84 über die Zähne der Sperräder 83 und 86 gleitet. Die Sperrklinke 84 wird dabei durch eine Feder 89 gegen die Sperräder gedrückt. Bei Aberregung des Magneten 87 wird der Anker 88 von einer Feder go zurückgezogen, wodurch die Sperräder 83 und 86 und somit auch das Einerrad und das Prüfrad um einen Schritt verdreht werden.
  • Anstatt des in den Fig. 3 und 4 angegebenen elfteiligen Prüfrades kann natürlich auch ein dreizehnteiliges Prüfrad zur Verwendung kommen oder ein dreiundzwanzigteiliges Prüfrad, das bei jeder Bewegung der Sperrklinke 84 über 2!23 seines Umfanges gedreht wird.
  • Es wird klar sein, daß auf dem beschriebenen Zählwerk immer das Prüfzeichen der angegebenen Zahl abgelesen werden kann.
  • Bei stetig angetriebenen Zählwerken, wie diese unter anderem bei Gas-, Wasser- und Elektrizitätszählern Anwendung finden, wird eine Variante der beschriebenen Vorrichtung gebraucht, bei der das Prüfrad von einem besonderen Zahnrad angetrieben wird. Ein Ausführungsbeispiel eines nach diesem Prinzip arbeitenden Zählwerkes "ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
  • Das Zählwerk nach den Fig. 5 und 6 ist von der in Elektrizitätszählern angewendeten Art. Das Zählwerk wird mittels eines Zahnrades gi angetrieben, das auf einer Welle sitzt, auf dem auch ein Zahnrad 92 angeordnet ist. Das letztere Zahnrad ist mit einem Zahnrad 93 im Eingriff, das auf einer Welle 94 befestigt ist. Die Welle 94 trägt ein Zahnrad 95, das mit einem am ersten Ziffernrad 96 von rechts sitzenden Zahnrad im Eingriff ist. Die übrigen Ziffernräder werden von Zahnrädern 97 angetrieben, die um eine feste Welle drehbar sind und die mit Zähnen versehen sind, die sich abwechselnd über die ganze und über die halbe Breite des Zahnrades erstrecken. Diese Zahnräder 97 sind je mit einer fortlaufenden Stiftreihe auf dem links liegenden Ziffernrad und mit zwei Stiften auf dem rechts liegenden Ziffernrad im Eingriff, wodurch jedes Ziffernrad immer nach einer vollen Umdrehung des vorhergehenden Ziffernrades um einen Schritt verstellt wird. Gemäß der Erfindung ist ein Prüfrad 98 vorgesehen, das von einem auf der Welle 94 angeordneten Zahnrad 9g angetrieben wird, wozu das Zahnrad 9g mit einem am Prüfrad 98 sitzenden Zahnrad im Eingriff ist. Die Übertragungsverhältnisse sind derart gewählt, daß das Prüfrad 98 zehn Umdrehungen macht bei elf Umdrehungen des Einerrades. Auf dem Prüfrad wird man somit immer das zu der abgelesenen Zahl gehörige Prüfzeichen ablesen können. Das Prüfrad kann auch dreizehnteilig oder dreiundzwanzigteilig ausgeführt sein, in welchem Fall die Übertragungsverhältnisse natürlich passend zu wählen sind.
  • Die Fig. 7 zeigt ein Zählwerk einer oft bei Gasmessern angewendeten Art, bei dem die verschiedenen Ziffern der abzulesenden Verbrauchszahl durch Zeiger angegeben werden. Der Zeiger ioo, der die letzte Ziffer der abzulesenden Zahl angibt, ist mittels eines Zahngetriebes mit einem Prüfzeiger ioi gekuppelt, der längs einer elfteiligen Skala läuft und auf dieser Skala das Prüfzeichen angibt. Bei richtiger Wahl der Übertragungsverhältnisse kann somit gleichzeitig mit dem Verbrauch das zugehörige Prüfzeichen abgelesen werden.
  • Mittels des Prüfzeichens, das von dem Aufnahmebeamten in seinem Buch abgeschrieben wird, können nun sowohl fehlerhafte Wirkungen des Messers selbst als auch Abschreibfehler jederzeit festgestellt werden. Wenn bei der administrativen Verarbeitung der Ablesungen, die zur Aufstellung der Rechnung des Verbrauchers erforderlich ist, mittels einer dabei angewendeteri, automatisch wirkenden Vorrichtung festgestellt wird, daß die Ablesung nicht richtig sein kann, wird zunächst an Hand des Aufnahmebuches nachgeprüft, ob die Ablesung richtig aus diesem Buch abgeschrieben wurde. Wenn das der Fall ist, begibt man sich mit der erwähnten Vorrichtung nach dem betreffenden Messer und prüft, ob das von diesem Messer angegebene Prüfzeichen der angegebenen Verbrauchszahl entspricht. Ist das nicht der Fall, so wird das Zählwerk des Messers ausgewechselt, so daß das zuerst verwendete Zählwerk revidiert werden kann. Hat der Messer richtig gearbeitet, so weiß man, daß der Fehler bei der Ablesung des Messers gemacht wurde.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zählwerk, insbesondere für Nummerndrucker und Meßgeräte, mit mehreren n-stelligen Zählrädern, die je in gleicher Reihenfolge die n Zeichen einer gegebenen Reihe tragen, bei dem eines der extremen Zählräder durch mechanische oder elektrische Antriebsmittel stetig oder absatzweise angetrieben wird und die übrigen Zählräder jeweils nach einer vollen Umdrehung des vorhergehenden Zählrades um einen Schritt verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches N-stelliges, N verschiedene Prüfzeichen tragendes Prüfrad vorgesehen ist, wobei N größer als n ist und mit n und (n-i) keine Teiler gemeinsam hat, und daß die genannten Antriebsmittel bei einer Verstellung des genannten extremen Zählrades um einen Schritt gleichzeitig das Prüfrad um einen Schritt verstellen.
  2. 2. Zählwerk nach Anspruch i, insbesondere für Nummerndrucker, bei dem die Zählräder je mit einem Sperrad gekuppelt sind und durch einen Kamm mit in die Sperräder eingreifenden Zähnen ungleicher Länge verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrad ebenfalls mit einem Sperrad gekuppelt ist und durch einen federnd am genannten Kamm befestigten, in das letzterwähnte Sperrad eingreifenden Zahn verstellt wird.
  3. 3. Zählwerk nach Anspruch i, bei dem das genannte extreme Zählrad mit einem Sperrad gekuppelt ist und durch eine in dieses Sperrad eingreifende Sperrklinke verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrad ebenfalls mit einem Sperrad gekuppelt ist und gleichzeitig mit dem genannten extremen Zählrad durch dieselbe, auch in das letzterwähnte Sperrad eingreifende Sperrklinke verstellt wird.
  4. Zählwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der beiden Sperräder sich wie n : N verhalten, so daß die Zahnteilung beider Sperräder die gleiche ist.
  5. 5. Zählwerk nach Anspruch i, bei dem das genannte extreme Zählrad stetig angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle dieses Zählrades über ein Zahngetriebe mit dem Prüfrad gekuppelt ist.
  6. 6. Zählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Prüfrad angeordneten Prüfzeichen auswechselbar sind. Verfahren zum Aufdrucken von fortlaufenden Nummern und den zugehörigen Prüfzeichen auf Dokumente mittels eines Nummerndruckers, der mit einem Zählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge, in der die Prüfzeichen auf dem Prüfrad angeordnet sind, jeweils nach dem Bedrucken einer vorbestimmten Anzahl der Dokumente durch Auswechselung des Prüfrades oder der darauf angeordneten Prüfzeichen geändert wird. B. Verfahren zum Aufdrucken von fortlaufenden Nummern und den zugehörigen Prüfzeichen auf Dokumente mittels mehrerer Nummerndrucker, die je mit einem Zählwerk nach einem der Ansprüche i bis 6 versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dokumente gleichzeitig mit verschiedenen Nummerndruckern numeriert «,-erden, wobei die Reihenfolge der Prüfzeichen auf den Prüfrädern dieser Nummerndrucker verschieden ist.
DER3799A 1948-08-18 1950-09-28 Zaehlwerk, insbesondere fuer Nummerndrucker und Messgeraete Expired DE908423C (de)

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GB908423X 1948-08-18

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DER3799A Expired DE908423C (de) 1948-08-18 1950-09-28 Zaehlwerk, insbesondere fuer Nummerndrucker und Messgeraete

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DE (1) DE908423C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009799A1 (de) * 1978-10-02 1980-04-16 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Darstellung und/oder Erzeugung eines modulo-n-Prüfzeichens neben einer mehrstelligen Folge von Zeichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009799A1 (de) * 1978-10-02 1980-04-16 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Darstellung und/oder Erzeugung eines modulo-n-Prüfzeichens neben einer mehrstelligen Folge von Zeichen

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