DE595424C - Einzahlapparat mit Quittungs- und Kontrollstreifendruck - Google Patents
Einzahlapparat mit Quittungs- und KontrollstreifendruckInfo
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- DE595424C DE595424C DEP67456D DEP0067456D DE595424C DE 595424 C DE595424 C DE 595424C DE P67456 D DEP67456 D DE P67456D DE P0067456 D DEP0067456 D DE P0067456D DE 595424 C DE595424 C DE 595424C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/26—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Selbstkassierende Einzahlapparate mit Quittungs- und Kontrollstreifendruck, bei denen
der Einzahlende eine Quittung erhält, sind bekannt. Diese Apparate besitzen jedoch keinerlei
Vorrichtungen, um eine Verbuchung der Einzahlung unter gleichzeitiger Berücksichtigung
der Falschgeldangabe auf das Konto des Einzahlers vorzunehmen.
Der Einzahlapparat mit Quittungs- und Kontrollstreifendruck gemäß der Erfindung
hat diese Nachteile beseitigt, indem die von Hand 'eingestellte Buchungsnummer des Einzahlers
gleichzeitig mit der Falschgeldangabe zum Abdruck auf dem Kontrollstreifen, erforderlichenfalls
auch auf der Quittung bereitgestellt wird. Hierdurch können die Einzahler nach ihren eingestellten Buchungsnummern
unter Berücksichtigung der Falschgeldangabe durch Herausnahme des gedruckten
Kontrollstreifens aus dem Apparat eingetragen werden. Durch die Einstell- und Druckvorrichtung
der Buchungsnummer mit der Falschgeldangabe kann der Einzahlapparat fast überall Verwendung finden, wo Einzahlungen
auch außerhalb der Geschäftszeit große Vorteile bringen, so z. B. bei Sparkassen,
Banken usw. Die Aufstellung dieser Einzahlapparate, besonders in abgelegenen Ortschaften, für Einzahlungen von Spargeldern
ermöglicht es, infolge der bequemen Einzahlung zu jeder Tageszeit kleine Sparer heranzuziehen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und
es stellt dar:
Abb. ι einen Mittelschnitt,
Abb. 2 die Vorderansicht mit dem seitlichen Druckgehäuse und der Quittungsausgabe,
Abb. 3 die verabreichte Quittungskarte.
Es sind fünf Geldmünzeneinwurfschlitze 1 bis s vorhanden, welche mit dem "Geldwert
0,10 bis 5,— bezeichnet sind. Wird z.B. ein Betrag von 32,70 3tM, wie in Abb. 2 angegeben,
in die EinwurfschJitze 1 bis 5 hineingeworfen, so erscheint nach jedem Münzeneinwurf
der Gesamteinzahlungsbetrag unter der Bezeichnung »Ihre Einzahlung« im Räume 6.
Des Sparers Buchungsnummer, welche durch Drücken der Einstellknöpfe 7 eingestellt wird,
erscheint im Räume 8. In der Abb. 2 ist beispielsweise die eingestellte Buchungsnummer
— 25817 eingezeichnet. Ist nach Beendigung
der Einzahlung auch die Buchungsnummer eingestellt, so wird durch Drücken des Knopfes 9 der Druckmechanismus in
Tätigkeit gesetzt, und die verabreichte Quittungskarte erscheint aus der Öffnung 10 des
Druckgehäuses 55; gleichzeitig werden durch den Nullsteller die Buchungsnummer sowie
der Einzahlungsbetrag und die Falschgeldangabe auf Null gestellt, so daß der Apparat
für die nächste Einzahlung bereitgestellt ist.
In Abb. 3 ist eine beispielsweise Ausführung der verabreichten Quittungskarte dargestellt.
Sie enthält die Einstelldaten, wie sie
in Abb. 2 angegeben sind. Um Falschgeldeinwürfe zu registrieren, ist eine Druckvorrichtung
im Apparat eingebaut, welche beim Einwurf echter Münzen auf dem Kontrollstreifen,
erforderlichenfalls auch auf der Quittung, für jede Geldsorte die Zahl Null anzeigt. Sobald
Falschgeldstücke hineingeworfen werden, ändert sich die Zahl Null in die Zahl der eingeworfenen
Falschgeldstücke. Auf der Quittungskarte (Abb. 3) stehen diese Zahlen-unter
der Buchungsnummer. 'Hier bedeutet die Zahl 00 200, daß 2 Stück falsche Markstücke
eingeworfen worden sind.
Abb. ι zeigt einen Mittelschnitt einer beispielsweisen
Ausführung. Die in eine Einwurfspalte ι bis 5 geworfene Münze gelangt
in den Münzenprüfer 13, welcher einen Magneten und zwei Taster besitzt. Eiserne
Münzen werden durch den Magneten festgehalten und durch Drücken des Knopfes 14,
wobei sich der Münzenprüfer öffnet, in den Raum 15 hineingeworfen. Kleinere Münzen
werden durch zwei Taster ebenfalls in den Raum 15 geleitet. Hat die Münze den Weg
durch den Münzenprüfer 13 zurückgelegt, so gelangt diese auf den Einschalthebel 16, weicher
die Sperrklinke 17 aushebt und ein Laufwerk 18 nach bekannter Ausführung in Bewegung
setzt, welches durch die Druckfeder
3Q 19 seinen Antrieb erhält. Hierbei wird durch
den Winkelhebel 20 mittels Nocken 21 Falle 22 im Münzkanal 23 so lange geöffnet, bis
die eingeworfene Münze von der Münzwaage 24 abgehoben wird; eine vorher in dieselbe
Spalte geworfene Münze gelangt durch die Falle 22 in den Raum 15 und weiter zur Öffnung
25 der Vorderseite zum Entnehmen.
Die eingeworfene Münze kommt nun weiter zur Münzwaage 24; hier werden Falschgeldstücke,
welche leichter oder schwerer als die echten Münzen sind, durch den Abheber
26 mittels Hebels 27 und der Nockenwelle 64 in die Münzkanäle 28, die echte Münze in den
Münzkanal 29 geworfen. Die echte Münze gelangt nun, ehe sie der Kasse zuläuft, zum
Anzeigehebel 30. Dieser drückt auf die Sperrklinke 31, deren Sperrnase ausgehoben wird.
Die Feder 32 bringt nun durch Drehung mittels Nocken 33 das Zahnrad 34 zum Eingriff
in das Antriebsrad 35 vor, welches mit dem Laufwerk 18 in Verbindung steht und dadurch
eine einmalige Umdrehung verursacht. Das Zahnrad 34 hat außerdem, je nach dem Einwurfschlitz, noch ein bis fünf Zähne, so
daß über Zahnrad 36 und der Vorrichtung 2,7 zum Einstellen der Druckwalzen mittels Zahnrads
38 das Ziffernrad 39 gedreht und so die Wertangabe angezeigt wird. Die Vorrichtung
37 überträgt die jeweilige Einstellung auf die im Druckkasten 55 angeordneten Druckwalzen
für die Wertangabe durch die Zahn- , 'rääwellen 40. Die von dem Abheber 26 in
den Münzkanal 28 geworfene Falschgeldmünze gelangt auf den Anzeigehebel 41. Dieser
drückt auf die Sperrklinke 42, hebt sie aus, die Feder 43 bringt durch Drehung mittels
Nocken 44 das Zahnrad 65 zum Eingriff in das Antriebsrad 3 5 vor und beeinflußt wie
bei der Wertangabe 39 durch ein Zahnrad 45
die Vorrichtung 46 zum Einstellen der Druckwalzen. Durch die Zahnradwelleii 47 wird
die Einstellung der Vorrichtung 46 auf die im Drucklcasten 55 angeordneten Druckwalzen
der Falschgeldangabe übertragen.
Nach der Einzahlung stellt man durch Drücken der Einstellknöpfe 7 mittels Schaltklinke
48, des Schaltrades 49 und des Zahnrades 50 die Anzeigescheiben 51 für die
Buchungsnummer im Räume 8 ein, die dann über ein Zahnrad 52 und die Druckwalzenein-Stellvorrichtung
53 mittels Zahnradwellen 54 die im Druckkasten 55 angeordneten Druckwalzen
für die Buchungsnummer zum Druck bereitstellt.
Sind die Einzahlungen und die Einstellung der Buchungsnummer beendet, so wird durch
Drücken des Knopfes 9 der Druckmechanismus in Tätigkeit gesetzt, und die verabreichte
Quittungskarte erscheint in der Öffnung 10 unterhalb des Druckgehäuses 55. Gleichzeitig
werden durch den Nullsteller Einzahlungsbetrag, Buchungsnummer und Falschgeldangabe
auf die Zahl Null gestellt, und durch Entspannen der Feder 56 wird die Bedienung
.der Einstellknöpfe 7 zur Buchungsnummer unmöglich gemacht, da sie beim Eindrücken
nicht mehr herausspringen. Bei dem Einwurf einer Geldmünze wird die Feder 56
durch die Vorrichtung 57 wieder gespannt, wodurch die Einstellknöpfe 7 wieder wirksam
werden. Hierbei stellt die Schaltklinke 48 die Buchungsnummer, welche die ZaM Null angibt,
auf —, so daß es gleichgültig ist, ob der Einzahler mit der Einstellung der
Buchungsnummer von links oder rechts beginnt.
Die Antriebsfeder 19 des Laufwerkes 18
wird durch die Schaltvorrichtung 59 reguliert, welche nach Ablauf der Feder die Aufzugwelle
60 des Laufwerkes 18 mit dem Antriebsmotor β ι kuppelt und durch Schließung
des Stromkreises den Motor in Bewegung setzt, wodurch die Antriebsfeder 19 auf eine
bestimmte Länge gespannt wird. Nach Erreichung dieser Länge tritt Vorrichtung 59
wieder in Tätigkeit, kuppelt die Aufzugwelle 60 vom Motor 61 ab und öffnet den Stromkreis.
Besondere Druckwalzen 62 im Drucklcasten 55 sind für die Abschnittnummer vorgesehen,
deren Zahlen automatisch weitergeschaltet werden. Weitere Druckwalzen 63 geben das
Datum an, welches von Hand oder durch
ieine eingebaute Uhr selbsttätig eingestellt werden kann. Als Druckvorrichtung können
bekannte Einrichtungen ähnlich der Registrierkassen verwendet werden; auch kann statt der
verschiedenen Einwurfschlitze eine Geldsortiervorrichtung beliebiger Art angewendet werden,
welche die eingeworfenen Münzen ordnet und jede einzelne ihrer bestimmten Stelle
ίο zuführt. Mit der Buchungsnummer können gleichzeitig, wenn es notwendig ist, noch
andere einstellbare Zeichen je nach der Verwendung des Apparates zum Abdruck kommen;
auch ist die Möglichkeit gegeben, Addier-Werkeinrichtungen, wie bei Registrierkassen,
einzubauen. Der Antrieb des Apparates kann statt des elektrischen Antriebes auch von
Hand durch eine Kurbel erfolgen. Die Ausbildung der Kasse, welche die Münzen aus
den Münzkanälen 28 und 29 aufnimmt, richtet sich nach dem Aufstellungsort. Dieser kann
unterhalb des Apparates, aber auch durch Verlängerung der Münzkanäle 28 und 29 in
einem sicheren Nebenraum angebracht wer
den. In Abb. ι ist angenommen, daß die 25 Münzkanäle 28 und 29 in einen Nebenraum
münden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einzahlapparat mit Quittungs- und Kontrollstreifendruck, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufdruckes einer von Hand einstellbaren Buchungsnummer und einer den eingeworfenen Falschgeldstücken entsprechenden ZaH auf den Kontrollstreifen und erforderlichenfalls auf die Quittung zusätzliche Druckwerke vorgesehen sind, von denen das eine beim Einstellen der nach außen sichtbar gemachten Buchungsnummer durch Einstellorgane (7, 48 bis 51) über weitere Einstellmittel (52 bis 54) zum Druck bereitgestellt wird, während das andere durch die mittels Münzprüfeinrichtungen aussortierten Falschgeldstücke eingestellt wird, etwa durch von letzteren bewirkte zeitweise Aufhebung einer Getriebesperrung (41, 42) und hierdurch betätigte weitere Einstellmittel (45 bis 47).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP67456D DE595424C (de) | 1933-05-03 | 1933-05-03 | Einzahlapparat mit Quittungs- und Kontrollstreifendruck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP67456D DE595424C (de) | 1933-05-03 | 1933-05-03 | Einzahlapparat mit Quittungs- und Kontrollstreifendruck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595424C true DE595424C (de) | 1934-04-11 |
Family
ID=7391017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP67456D Expired DE595424C (de) | 1933-05-03 | 1933-05-03 | Einzahlapparat mit Quittungs- und Kontrollstreifendruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595424C (de) |
-
1933
- 1933-05-03 DE DEP67456D patent/DE595424C/de not_active Expired
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