DE90836C - - Google Patents
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- DE90836C DE90836C DENDAT90836D DE90836DA DE90836C DE 90836 C DE90836 C DE 90836C DE NDAT90836 D DENDAT90836 D DE NDAT90836D DE 90836D A DE90836D A DE 90836DA DE 90836 C DE90836 C DE 90836C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- bicycle
- bolt
- spindle
- spokes
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
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Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 2
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/14—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
- B62H5/142—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of pivoting, or pivoting and sliding bolts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es macht sich häufig nöthig, das Fahrrad ohne Aufsicht stehen zu lassen; um sich nun
vor Diebstählen, welche in solchen Momenten leicht ausgeführt werden können, zu schützen,
sind Fahrradschlösser der verschiedensten Art zur Anwendung gelangt. Der Gebrauch derselben
ist jedoch meist zu unbequem, oder sie sind auch theilweise nicht zuverlässig. Es ist
zu bemerken, dafs es sich in den angegebenen Fällen lediglich um Schlösser handelt, welche
einer Entwendung durch directe Benutzung des Fahrrades vorbeugen sollen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiges einfaches und leicht zu bedienendes
Schlofs dargestellt. Von den Abbildungen zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht des Schlosses während der Fahrt,
Fig. 2 die Vorderansicht desselben in geschlossenem Zustande,
Fig. 3 das Schlofs im Grundrifs während der Fahrt und, nach den punktirten Linien,
geschlossen.
Fig. 4 stellt den Schliefshaken allein dar.
Die ganze Vorrichtung wird an der Fahrradvordergabel angebracht, und zwar umschliefsen
die beiden Schellen α den rechten Schenkel der Fahrradvordergabel, wobei die
Befestigung auf derselben durch Anziehen der Schrauben b geschieht. Diese Schellen sind an
ihrem freien Ende verstärkt, durchbohrt und dienen zur Führung der Schlofsstange c. Die
Schlofsstange c trägt an ihrem oberen Ende einen geeigneten Handgriff d. Zwischen diesem
Handgriff und der oberen Schelle ist die Schlofsstange zu einem Schlofsriegel e ausgebildet,
um welchen der Schlofskasten f mit Zuhaltungen g und Feder h derart angeordnet
ist, dafs durch die Schlüsseldrehungen das Schlofs auf- bezw. niederbewegt wird, während
der Schlofsriegel stehen bleibt.
Es empfiehlt sich, den Schlüsseldorn ein Stück aus der Schlofsdecke herausstehen zu
lassen, damit es dem Radfahrer ermöglicht wird, auch im Dunkeln leicht und sicher das
Schlofs zu bethätigen. Um den Schlüsseldorn kann auch eine Spiralfeder angebracht werden,
welche obenauf ein durchlochtes Plättchen trägt, das von innen gegen die Schlofsdecke
drückt. Hierdurch wird das Schlüsselloch von innen abgedichtet, so dafs kein Schmutz in
dasselbe eindringen kann. Ist das Fahrradschlofs offen, wie in Fig. 1 dargestellt, so kann
man mittelst des Handgriffes d die Schlofsstange c hinunterdrücken, wobei ein Ansatz i
des an der Abwärtsbewegung theilnehmenden Verschlufsriegels / frei von der Nuth k wird.
Hierdurch wird es möglich, mit dem Handgriff d die Schlofsstange, das Schlofs und den
Verschlufsriegel um 90° zu drehen, wonach der Verschlufsriegel / zwischen den Radspeichen
hindurch und unter den Verschlufshaken m greift, der mittelst der Schelle η an dem linken
Schenkel der Fahrradvordergabel sitzt. Beim Loslassen des Handgriffes d schnappt der Verschlufsriegel
unter Wirkung der Feder 0 in die Oeffnung des Hakens m ein. Diese Stellung
ist in Fig. 2 dargestellt, von vorn gesehen. In dieser Stellung hat sich auch die Nase i des
Verschlufsriegels / wieder in die Nuth k1 in der
oberen Schelle α gelegt. Durch Schlüsseldrehung im Schlofs verschiebt sich sodann der
Schlofskasteny nach unten und verhindert so ein Auslösen des Verschlusses durch Drücken
des Handgriffes.
Gedenkt der Radfahrer sein Rad ohne Aufsicht zu lassen, so springt er links ab, fafst
mit der linken Hand an die Radsteuerung, mit der rechten an den Handgriff d, drückt diesen
nach unten und dreht ihn dann langsam nach vorn, wobei, wie schon beschrieben, der Verschlufsriegel
/ zwischen die Speichen des Rades tritt, einklinkt und ein Weiterfahren verhindert.
Die Ausführung des vorliegenden Verschlufsapparates soll auch so sein, dafs er, anstatt durch
Schellen oder Halter an der Fahrradgabel befestigt zu werden, gleich an diese angelöthet
oder sonstwie damit fest verbunden ist.
Wesentlich bei dem vorliegenden Apparat ist auch das in »kinematischer Umkehrung«
ausgeführte Schlofs/ mit Zubehör, welches die Bewegungen der ganzen Arretir- oder Sperrvorrichtung
begrenzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Fahrradschlofs, bei welchem ein Riegel (I) quer zwischen die Speichen eines Fahrrades gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet,! dafs der Riegel nur nach Niederdrücken seiner Drehspindel (c), wodurch die Drehung hindernde Sperranschlä'ge (i k) aus einander treten, in die Eingriffslage mit den Speichen und aus ihr herausgedreht werden kann, wobei die Spindel gegen das Niederdrücken durch ein als Anschlag zur Begrenzung der Verschiebung der Spindel dienendes Schlofs festlegbar ist, indem dieses um die Gröfse der Verschiebbarkeit der Spindel auf dieser als Riegel niedergeschlossen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90836C true DE90836C (de) |
Family
ID=362512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90836D Active DE90836C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90836C (de) |
-
0
- DE DENDAT90836D patent/DE90836C/de active Active
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