DE908345C - Phosphorhaltiger Kupfer-Schweissdraht - Google Patents
Phosphorhaltiger Kupfer-SchweissdrahtInfo
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- DE908345C DE908345C DESCH6703D DESC006703D DE908345C DE 908345 C DE908345 C DE 908345C DE SCH6703 D DESCH6703 D DE SCH6703D DE SC006703 D DESC006703 D DE SC006703D DE 908345 C DE908345 C DE 908345C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/30—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
- B23K35/302—Cu as the principal constituent
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nonmetallic Welding Materials (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
- Phosphorhaltiger Kupfer-Schweißdraht Schweißdrähte aus Kupfer oder Kupferlegierungen enthalten vielfach einen Zusatz von Phosphor, um den Schweißdraht bei der Verarbeitungstemperatur möglichst dünnflüssig und schweißfähig zu machen. Der Werkstoff für derartige Schweißdrähte läßt sich jedoch oberhalb von etwa 63o° C bekanntlich nicht warm verformen. Ein Schweißdraht mit Phosphorzusatz hat zwar eine vorzügliche Schweißfähigkeit, er liefert aber eine sehr weiche Schweißraupe, die sich mit der Feile schlecht bearbeiten läßt, denn die Feile setzt sich dabei zu und verschmiert. Überdies treten bei einem Werkstück, das mit den bekannten phosphorhaltigen Schweißdrähten behandelt worden ist, leicht Brüche auf, wenn das Werkstück nach dem Schweißen getempert worden ist, weil die kupferreinen Schweißnähte beim Tempern zur Grobkristallisation neigen. Auch werden beim Tempern solche Temperaturen erreicht, bei denen das Kupferphosphid schmilzt und so zur Warmbrüchigkeit führt.
- Die Erfindung betrifft Schweißdrähte mit Phosphorgehalt, die von diesen Nachteilen frei sind, und das Verfahren zu ihrer Herstellung.
- Eine Legierung, bestehend aus o;2 bis $ % Eisenphosphid, Rest Kupfer oder Rest Kupferlegierung, z. B. von 9o % Kupfer, Rest Zink, oder 8o °/a Kupfer, Rest Zink, oder go% Kupfer, Rest Zinn, ergibt erfindungsgemäß eine Schweißlegierung von einer hervorragenden Fließ- und Schweißfähigkeit sowie einer außerordentlichen Korrosionsfestigkeit.
- Derartige Schweißlegierungen mit einem Eisenphosphidzusatz von o,2 bis 81/o lassen sich ohne Bruchgefahr auch im Wälzwerk wann bei Temperaturen über 63o° C verformen. So wurden Gußbolzen aus diesen Legierungen bei 6oo bis 8oo° C, vornehmlich bei 730° C, warm gewalzt, ohne daß dabei Risse auftraten, und zwar unmittelbar bis zu 6 mm 0 herab. Je nach der Höhe des Zusatzes von Eisenphosphid läßt sich die .Härte der Schweißstelle bis zu 35o Brinell steigern. Daher kann für jeden beliebigen Verwendungszweck auch jede beliebige Festigkeit in der Schweißnaht erhalten werden. Beim Schweißen verbrennt das Eisenphosphid nicht nennenswert aus der Schweißraupe. Daher kann die Härte und Festigkeit der Schweißnaht durch Bemessung des Zusatzes an Eisenphosphid beliebig eingestellt werden. Wenn es sich also darum handelt, Schweißnähte hoher Festigkeit, Härte und Korrosionsbeständigkeit oder auch nur Schweißnähte mit einer dieser Eigenschaften herzustellen, oder wenn es sich darum handelt, Werkstücke zu schweißen, die getempert werden müssen, so bringt die Anwendung der Schweißdrähte gemäß der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Schweißzusatzwerkstoffen wesentliche Vorteile.
- An Stelle von Eisenphosphid können auch Phosphide anderer Schwermetalle, wie z. B. des Mangans, Kobalts, Nickels oder Chroms, benutzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Schweißdraht aus Kupfer oder Kupferlegierungen mit Phosphorgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Legierung aus o,2 bis 8°/o Schwermetallphosphid, z. B. Eisenphosphid, Rest Kupfer oder Messing oder Bronze, hergestellt ist. a. Verfahren zur Herstellung von Schweißdrähten nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß Gußstücke aus diesen Legierungen bis zu ungefähr 6 mm warm gewalzt und dann wie Kupferdrähte kalt weitergezogen werden. 3. Verwendung des Schweißmaterials nach Anspruch r zur Herstellung von Schweißnähten hoher Festigkeit oder zur Herstellung von hitzebeständigen Schweißstücken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6703D DE908345C (de) | 1942-12-12 | 1942-12-12 | Phosphorhaltiger Kupfer-Schweissdraht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6703D DE908345C (de) | 1942-12-12 | 1942-12-12 | Phosphorhaltiger Kupfer-Schweissdraht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE908345C true DE908345C (de) | 1954-04-05 |
Family
ID=7425019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH6703D Expired DE908345C (de) | 1942-12-12 | 1942-12-12 | Phosphorhaltiger Kupfer-Schweissdraht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE908345C (de) |
-
1942
- 1942-12-12 DE DESCH6703D patent/DE908345C/de not_active Expired
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