DE908118C - Verfahren zum Austragen von kleinstueckigen, z.B. granulierten Stoffen, wie Pech u. dgl., aus mit Fluessigkeiten gefuellten Gefaessen - Google Patents
Verfahren zum Austragen von kleinstueckigen, z.B. granulierten Stoffen, wie Pech u. dgl., aus mit Fluessigkeiten gefuellten GefaessenInfo
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- DE908118C DE908118C DEG2137D DEG0002137D DE908118C DE 908118 C DE908118 C DE 908118C DE G2137 D DEG2137 D DE G2137D DE G0002137 D DEG0002137 D DE G0002137D DE 908118 C DE908118 C DE 908118C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C3/00—Working-up pitch, asphalt, bitumen
- C10C3/18—Removing in solid form from reaction vessels, containers and the like, e.g. by cutting out, by pressing
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Description
- Verfahren zum Austragen von kleinstückigen, z. B. granulierten Stoffen, wie Pech u. dgl., aus mit Flüssigkeiten gefüllten Gefäßen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Austragen von kleinstückigem Pech, z. B. in granulierter Form, aus Wasser oder anderen Flüssigkeiten, in die es zwecks Kühlung und/oder Zerkleinerung laufend eingebracht wird, ferner auf das Austragen von anderen Stoffen mit verhältnismäßig niedrigem Schmelz- oder Erweichungspunkt, z. B. Kumaronharzen, aus Wasser oder anderen Flüssigkeiten.
- Es ist bekannt, Pech zur Kühlung ulld Uberführung in feste Form laufend in dünnem Strahl in Wasser, das vorzugsweise in einem tiefen Behälter möglichst ruhig steht, einzuführen und es dann in kleinstückiger Form fortlaufend zu entfernen. Da das Pech in festem Zustand ein höheres spezifisches Gewicht als das Wasser hat, werden für derartige Zwecke meist Becherwerke oder andere mechanische Fördervorrichtungen verwendet, die, insbesondere wenn über dem Pech eine Wassersäule von beträchtlicher Höhe steht, nicht unerhebliche Schwierigkeiten verursachen.
- Die mechanischen Fördervorrichtungen müssen nämlich notwendigerweise ständig im Wasser laufen, was nicht nur ihre Schmierung unmöglich macht, sondern auch einen starken Verschleiß der beweglichen Teile zur Folge hat. Schließlich ist auch der Abrieb des geförderten Gutes unerwünscht groß.
- Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben und das Heraushel)en des kleinstiickigen Gutes aus dem tiefen Behälter in baulich besonders einfacher Weise so bewirkt, daß die Förderung mit Hilfe eines in einem Tauchrohr nach oben gerichteten Flüssigkeitsstromes erfolgt.
- Die Art der Erzeugung des Flüssigkeitsstromes in dem Tauchrohr ist grundsätzlich beliebig; jedoch wird jener vorteilhaft durch einen unterhalb der Mündung des Tauchrohres angebrachten Injektor erzeugt. Es kann dabei so vorgegangen werden, daß der nach oben gerichtete Förderstrom das Ruhen der Flüssigkeit oder derell geregelte Bewegung nicht stört.
- Eine solche Anordnung hat aber weiter noch den heachtlichen vorteil, daß die bereits erstarrten, aber immer noch warmen Pechteile in dem Förderrohr infolge der beträchtlichen Relativgeschwindigkeit zwischen Pech und Wasser besonders stark nachgekühlt werden und so der Gefahr des Zusammenbackens insbesndere in wärmeren Jahreszeiten wirksam vorgebeugt wird. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist noch der, daß die Förderung des granulierten Peches in einem Wasserstrom bedeutend weniger Abrieb beim Fördergut hervorruft als jede mechanische Fördereinrichtung.
- Außerdem läßt sich eine Abtrennung des noch verbleibenden Abriebes sehr leicht durchführen, da dieser infolge der durch seine Feinheit bedingten großen Oberfläche in Verbindung mit der geringen Benetzbarkeit des Peches und der hohen Oberflächenspannung gegen Wasser auf diesem schwimmt.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird der Wasserstrom durch einen Injektor erzeugt, der am Boden des Granulierbehälters angebracht ist.
- Die Strahldüse. der durch eine Pumpe Wasser aus dem Behälter unter Druck zugeführt wird, saugt sowohl Wasser als auch die Pechgranalien an und fördert sie in dem Tauchrohr hoch. Das aus dem Tauchrohr mit dem Pech austretende Wasser wird über eine Siehrutsche wieder in den Granulierbehälter zurückgeführt. Der Behälter hat einen Ülierlauf. aus dem das Wasser der Pumpe zufließt.
- Ein zusätzlicher Wasserverbrauch für die Fördereinrichtung entsteht also nicht. auch wird das Kühlwasser im Granulierbehälter durch die Fördereinrichtung nicht wesentlich bewegt.
- Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung.
- Flüssiges Pech oder ein anderer zu kühlender und in kleinstuckige feste Form überzuführender Stoff fließt aus dem Vorratsbehälter A in Strahlen B durch den Wasserbehälter C und wird am Boden des Behälters durch die StrahldüseD in dem Rohr E aufwärts befördert. Es tritt mit dem Wasser zusammen bei F aus und rutscht über ein Sieb G zur Verladung ab. Das Wasser des Strahlrohres läuft durch das Sieb und wird durch ein Leitblech If wieder in den Behälter C zurückgeführt.
- Aus diesem läuft das überschüssige Wasser durch den Überlauf I zu einem Vorratsbehälter K. Aus diesem wird es mit Hilfe der Pumpe L der Strahldüse wieder zulgeffihrt.
- Der Abrieb wird von der Oberfläche des Wasserbehälters C über den Überlauf 1 in den Vorratshehälter k'mit abgeführt. Infolge der hier bewirkten Stauchung des Abriebs (völlige Benetzung) kann er sich in diesem Behälter absetzen und für sich gesondert entfernt werden.
Claims (4)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Verfahren zum Austragen voil kleinstückigen, z. B. granulierten Stoffen, wie Pech u. dgl., aus mit Flüssigkeit gefüllten Gefäßen, in welche laufend der zu kühlende und/oder in feste kleinstückige Form überzuführende Stoff eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des festen Gutes aus der Flüssigkeit ein in einem Tauchrohr nach oben gerichteter Förderstrom Verwendung findet.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, gekenn,zeichnet durch einen geschlossenen und mittels eines Injektors unterhalb der Mündung des Tauchrohres eingeführten Flüssigkeitskreislauf.
- 3.Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß heim Austragen von granuliertem Pech aus einem Wasserbehälter das Pech über eine Siebrutsche entfernt und das ahlaufende Wasser wieder in den Behälter zurückgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Förderung entstehende Pechabrieb mit Hilfe eines Überlaufes entfernt und in einemAhsitzbehälter gesondert entnommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2137D DE908118C (de) | 1944-10-03 | 1944-10-03 | Verfahren zum Austragen von kleinstueckigen, z.B. granulierten Stoffen, wie Pech u. dgl., aus mit Fluessigkeiten gefuellten Gefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG2137D DE908118C (de) | 1944-10-03 | 1944-10-03 | Verfahren zum Austragen von kleinstueckigen, z.B. granulierten Stoffen, wie Pech u. dgl., aus mit Fluessigkeiten gefuellten Gefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE908118C true DE908118C (de) | 1954-04-01 |
Family
ID=7116590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG2137D Expired DE908118C (de) | 1944-10-03 | 1944-10-03 | Verfahren zum Austragen von kleinstueckigen, z.B. granulierten Stoffen, wie Pech u. dgl., aus mit Fluessigkeiten gefuellten Gefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE908118C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976913C (de) * | 1954-06-02 | 1965-02-11 | Ruetgerswerke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum UEberfuehren von geschmolzenem Pech, natuerlichen und kuenstlichen Harzen oder Wachs aus dem fluessigen in den festen Zustand |
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1944
- 1944-10-03 DE DEG2137D patent/DE908118C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976913C (de) * | 1954-06-02 | 1965-02-11 | Ruetgerswerke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum UEberfuehren von geschmolzenem Pech, natuerlichen und kuenstlichen Harzen oder Wachs aus dem fluessigen in den festen Zustand |
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