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DE907799C - Schnellumschaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren - Google Patents

Schnellumschaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren

Info

Publication number
DE907799C
DE907799C DES6473D DES0006473D DE907799C DE 907799 C DE907799 C DE 907799C DE S6473 D DES6473 D DE S6473D DE S0006473 D DES0006473 D DE S0006473D DE 907799 C DE907799 C DE 907799C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contacts
drive
synchronous release
quick changeover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES6473D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schwaiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES6473D priority Critical patent/DE907799C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE907799C publication Critical patent/DE907799C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus z\vei Stufenwählern, Synchronauslöser, Widerstandsschnellschalter und Überbrückungsumschalter für den Widerstaindsschnel Ischalter bestehende Schnell-Umschaltvorrichtung" für Stufentransformatoren. Die Schnellumschaltvorrichtung hat die Aufgabe, den Laststrom von der einen zur anderen Regelstufe entweder beim Nulldurchgang des Laststromes oder der Stufenspannung umzuschalten. Dabei wird der
ίο Zeitpunkt der Umschaltung durch den Synchronauslöser bestimmt.
Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß ein vom Antrieb der Schnellumschaltvorrichtung angetriebener Teil zwei Antriebskontakte besitzt, von denen jeder einer Antriebsvorrichtung zugeordnet ist und einen von dem einen Stufenwähler ausgehenden, zum anderen Stufenwähler führenden und die Erregerspule des Synchronauslöseirs enthaltenden Stromkreis nur kurzzeitig vor der Sehne 11 um schaltung schließt, und daß unmittelbar nach der Schnellumschaltung, vorzugsweise jedoch noch während der Schnellumschaltung, durch Einführung wachsender Widerstandswerte des Wide.rstandsschnellschalters in den Stromkreis der Erregerspule des Synchronauslösers die Erregerspule praktisch spannungslos wird.
Die Erfindung ergibt den Vorteil, daß der Synchronauslöser wesentlich kleiner gebaut werden kann, da er immer nur kurzzeitig belastet ist. Ist der Synchroinauslöser, wenn beim Nulldurchgang der Stufenspannung umgeschaltet werden soll, an die Stufenkontakte angeschlossen, dann ergibt die Erfindung den Vorteil, daß die sonst durch den Erregerstrom des Synchronauslösers hervorgerufene
Funkenbildung an den Stufenkontakten verhütet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
In Fig. ι ist ι die regelbare Wicklung mit den Stufenkontakten 2 und den Stufenwählern 30, 31, von denen der eine beispielsweise die geradzahligen, der andere die ungeradzahligen Stufenkontakte in bekannter Weise bestreicht; 4, 5 sind die beiden Lastleitungen; 6 ist ein Widerstandsschnellschalter, 7 ein Überbrückungsumsehalter, der in seinen Endstellungen den Schnellschalter 6 überbrückt; 8 ist ein Synchronauslöser. Der Widerstandsschnellschalter besteht aus zwei Elementen 61, 62, die eine gegenläufige Schaltbewegung haben. Der Kontakt 63 ist mit dem Kontakt 73, der Kontakt 64 mit dem Kontakt 65 und der Lastleitung 4 sowie den Kontakten 71, 72 verbunden, während der Kontakt 66 an den Kontakt 74 angeschlossen ist. Die bewegliehen Kontakte 67, 68 der beiden Elemente haben einen gemeinsamen, der Übersichtlichkeit halber durch eine Kulisse 6g angedeuteten Antrieb, deren Schlitze 690 so geformt sind, daß die Kontakte 67, 68 gegenläufig bewegt werden, und zwar so, daß zunächst der bewegliche Kontakt 68 von der Stellung höchsten Widerstandes in die Kurzschlußstellung gebracht wird und dann erst der Kontakt 67 von der Kurzschlußstellung in die Stellung größten Widerstandes gelangt. An der Kulisse 69, die längs verschiebbar gelagert ist, ist das eine Ende einer als Kraftspeicher dienenden Feder 10 befestigt, deren anderes Ende an dem ebenfalls längs verschiebbar gelagerten Schalterantrieb 11 angebracht ist. Die Kulisse 69 kann in den beiden Endstellungen je durch eine Sperrklinke 12 verriegelt werden, auf die der bewegliche Teil 81 des Synchronauslösers 8 einwirkt. Der Teil 81 ist mit einem Anker 82 verbunden, den der Flußpfadteil 83 in der Anzugsstellung zu halten sucht. Ein weiterer Flußpfadteil 84 wirkt auf einen weiteren, mit dem Teil 81 verbundenen Anker 85 ein. Dieser Flußpfadteil ist mit einer Kurzschlußwicklung 86 belastet. Zwischen den Ankern 82 und 85 liegt ein Spannwerk 87. Ebenso ist ein Spannwerk 88 zwisehen dem Anker 85 und dem Auslöserantrieb 15 eingeschaltet. Der Synchroiiauslöser 8 wird durch eine Wicklung 89 erregt, die zwischen den beiden Stufenwählern 30, 31 eingeschaltet ist, wenn die Kontakte 890 bzw. 891 durch die an dem Schalterantrieb 11 befestigten Kontaktstücke 892 bzw. S93 geschlossen sind. Der Auslöserantrieb 15 wird durch einen Schlitz 13 der Kulisse 14 betätigt. Die Kulisse 14 wird in den beiden Endstellungen durch Klinken 17, 18 verriegelt, die durch einen mit dem Antriebsteil 11 verbundenen Stößer 19 ausgerückt werden können. Ferner ist die Kulisse 14 mit dem einen Ende einer als Kraftspeicher dienenden Feder verbunden, deren anderes Ende an dem Antriebsteil 11 befestigt ist. Die Kulisse 14 hat noch einen weiteren Schlitz 16 zur Betätigung des Überbrückungsumschalters 7.
Die Fig. 2 zeigt eine mehr konstruktive Ausführungsform des Synchronauslösers 8. Mit dem ; Anker 8 5 ist durch ein Gelenk die Stange 90 verbunden, die mit Leergang in entsprechenden Boh- 6g rangen. 91 des Antriebs 15 und 92 des Stößers 81 geführt ist. Das eine Ende der Feder 88 stützt sich gegen den Antriebsteil 1S, das andere Ende gegen die verdickte Mitte der Stange 90. Ebenso stützt sich das eine Ende der Feder 87 gegen den Stößer 81, das andere gegen die verdickte Mitte der Stange 90. Federn 93, 94 isuchen die Anker 82, 85 in die Anzugsstellung zu drängen. Der Anker 82 ist gelenkig mit dem Stößer 81 verbunden.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In der gezeichneten Stellung ist die Lastleitung an den Stuf enwähler 31 angeschlossen. Der Widerstandsschnellschalter 61 ist durch die Kontakte 71, 75, 73 des Überbrückungsuimschalters 7 überbrückt. Soll nun auf den Stufenwähler 3 ο umgeschaltet werden, dann wird der Antrieb 11 im Pfeilsinn bewegt. Er lädt die Kiraftspeicherfedern 10, 20 auf, da die Kulissen 69 und 1 4 infolge Sperrung durch die Klinken 12 bzw. 17 der Bewegung des Antriebsteiles 11 nicht folgen können. Nach Beendigung der Aufladung schließt das Kontaktstück 892 die Kontakte 890 und legt dadurch die Wickhing 89 über die Schaltelemente 61 an die Stuf enwähler 30, 31. Nach der Aufladung der Kraftspeicher löst, wie in der Zeichnung dargestellt ist, der Stößer 19 die Klinke 17 aus, so daß die Kulisse 14 rasch in der Pfeilrichtung verschoben wird. Bei dieser Verschiebung wird zunächst der Kontakt 75 des Überbrückungsumschalters 7 von den Kontakten 71, 73 abgehoben, und dadurch wird die Überbrückung des Wider-Standsschnellschalters 6 aufgehoben. Hierauf wird durch das Gestänge 15 die Feder 88 gespannt. Wenn der Fluß des Flußpfades 84 durch Null hindurchgeht, wird der Anker 85 losgelassen und nunmehr auch die Feder 87 gespannt. Wenn nunmehr auch der Fluß des Pfadteiles 83 durch Null hindurchgeht, wird auch der Anker 82 freigegeben. Unter Entladung der Federn 88, 87 rückt dann der Stößer 81 die Klinken 12 aus. Die nunmehr freigegebene Kulisse 69 verschiebt sich schlagartig in der Pfeilrichtung. Dabei wird zunächst das Schaltelement 62 aus der Stellung höchsten Widerstandes in die Kurzschlußstellimg und dann das Schaltelement 61 aus der Kurzschlußstellung in die Stellung größten Widerstandes gebracht. Dadurch wird der Strom von dem Stufenwähler 31 auf den Stufenwähler 30 umgelegt. Gleichzeitig wird die Erregerspule 89 abgeschaltet. Der Widerstand eines Elementes 61 bzw. 62 in den Stellungen höchsten Widerstandes ist so hoch, daß dieses Element praktisch keinen Strom führt und infolgedessen der mit ihm verbundene Stufenwähler praktisch stromlos ist. Der Laststromkreis wird durch die Schaltung praktisch nicht beeinflußt.
Nachdem nun, wie beschrieben, der Laststrom iao von dem Stufenwähler 31 auf den Stufenwähler 30 umgelegt worden ist, wird durch den Schlitz 16 der Überbrückungsumsehalter 7 wieder geschlossen, indem der bewegliche Koniakt 7 S die Kontakte 74, 72 überbrückt. Schließlich wird durch den Schlitz 13 das Gestänge 15 wieder angehoben und dadurch der

Claims (2)

  1. Synchronauslöser 8 in die Ausgangslage gebracht. Soll nun weitergeschaltet werden, dann wird der Antrieb 11 in entgegengesetztem Sinn bewegt. Die Schaltvorgänge sind die gleichen, nur vertauschen dabei die Elemente 61, 62 und die Kontakte 71, 7'3 und 72, 74 sowie die Stufenwähler ihre Rollen. Auch jetzt wird der Synchronauslöser 8 erst nach der Aufladung der Federn 10, 20 durch die Kontakte 8gi, 893 an die Stufenspannung gelegt, jedoch über die Schaltelemente 62.
    Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform. Hier werden jedoch die Kontakte 890 bis 893 mittels eines Spannwerkes 894 betätigt. Sie sind zu diesem Zweck an einem Schieber 895 angebracht, der mit Klinken 896, 897 zusammenarbeitet und mit einem Stößer 898 die Klinken 17, 18 für die Kulisse 14 betätigt. Doch sind auch an dem Antriebsteil 11 des Schalters wieder Kontaktstücke 800, 801 angebracht, die -mit Kontakten. 802, 803 zusammen-
    ao arbeiten. Diese Kontakte dienen aber nur zur Vorbereitung der ,sich über die Kontakte 890, 892 bzw. 891J 893 schließenden Stromkreise. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei Fig. 1.
    a5 Patentansprüche:
    i. Aus zwei Stufenwählern, Synchronauslöser,
    Widerstandsschnellschalter und Überbrückungsumschalter für den Widerstandsschnellschalter bestehende Schnelluimschaltvorrichtung für Stuifentransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Antrieb der Schnellumschaltvorrichtung angetriebener Teil (11 bzw. 895) zwei Antriebskontakte besitzt, von denen jeder einer Antriebsrichtung· zugeordnet ist und einen von dem einen Stufenwähler (z. B. 31) ausgehenden, zum anderen Stufenwähler führenden und die Erregerspule (89) des Synchronauslösers enthaltenden Stromkreis nur kurzzeitig vor der Schnellumschaltung schließt, und daß unmittelbar nach der Schnellumschaltung, vorzugsweise jedoch noch während der Schnellumschaltung, durch Einführung wachsender Widerstandswerte des Widerstandsschnellschalters in den Stromkreis der Erregerspule des Synchronauslösers die ErregerispuLe praktisch spannungslos wird.
  2. 2. Schnellumschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antrieb (11) für den mit dem Kraftspeicher (10) versehenen Antrieb für den Schnellumschalter (6) ein Hilfsschalter (890 bis 893) zum Einschalten des Synchronauslösers (8) derart verbunden ist, daß der Synchronauslöser (8) jeweils nach Aufladung des Kraftspeichers (10) eingeschaltet wird und einen Stromkreis über das in diesem Augenblick jeweils geschlossene Element (z.B. 61) des Schnellumschalters (6) herstellt, das bei der Betätigung des Schnellumschalters (6) den Stromkreis des Synchronauslösers (8) wieder unterbricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5861 3.
DES6473D 1941-12-04 1941-12-05 Schnellumschaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren Expired DE907799C (de)

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DE231342X 1941-12-04
DES6473D DE907799C (de) 1941-12-04 1941-12-05 Schnellumschaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren

Publications (1)

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DE907799C true DE907799C (de) 1954-03-29

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