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DE904920C - Regelvorrichtung zur Stufenumschaltung von Transformatoren mit Widerstandsschnellregler - Google Patents

Regelvorrichtung zur Stufenumschaltung von Transformatoren mit Widerstandsschnellregler

Info

Publication number
DE904920C
DE904920C DES7946D DES0007946D DE904920C DE 904920 C DE904920 C DE 904920C DE S7946 D DES7946 D DE S7946D DE S0007946 D DES0007946 D DE S0007946D DE 904920 C DE904920 C DE 904920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
resistance
regulator
switch
speed resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES7946D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schwaiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES7946D priority Critical patent/DE904920C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904920C publication Critical patent/DE904920C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices

Landscapes

  • Control Of Linear Motors (AREA)

Description

Nach einem früheren Vorschlag werden für 'die Stufenumschaltung von Transformatoren durch Synchronauslöser betätigte Widerstandsschnellregler verwendet. Diese Widerstandsschnellregler ändern innerhalb· einer Hialb'welle oder innerhalb von Bruchteilen'einer Halbwelle einen Widerstandswert in seiner Größenordnung. Sie bestehen beispielsweise aus einem längs einer Widerstandsbahn bewegten' Kontakt. Beim Entlangwandern des Kontaktes an der Bahn ändert sich der Widerstand vorzugsweise kontinuierlich nach einer bestimmten Funktion. Die Enden des Widerstandes liegen an einer Schaltstufe, während der bewegliche Kontakt an eine Lastleitung angeschlossen ist. Der Widerstandsschnellregler kann aber auch aus zwei Elementen bestehen, deren Widerstandsbahnen je nur an einem Ende mit einem Stiufenkontakt verbunden sind. Bei der Umschaltung von Stufe zu Stufe bewegt sich der bewegliche Kontakt des einen Elementes von der Stellung geringsten Widerstands- ao wertes zur Stellung höchsten Widerstandswertes, während sich der bewegliche Kontakt des anderen Elementes von der Stellung höchsten Widerstandswertes zur Stellung geringsten Widerstandswertes bewegt.
Bei einer bekannten Reguliervorrichtung für Transformatoren, bei der während des Überganges vom 'der einen zur anderen Stufe vorübergehend ein Überschaltmittel eingeschaltet wird, wird außer dem Schalter für das Überschaltmittel noch ein Über-
brückungsumschalter verwendet, der bei Beginn der Regelbewegung geöffnet und erst nach der Betätigung des Schalters für das Übersehaltmittei wieder geschlossen -wird. Durch Anwendung dieses Überbrückungsumschalters erhält- -man- vor- Abbrand geschützte Kontakte.für die Dauerstellung. Ferner ist es bekannt, derartige Schalter durch Kraftspeicher zu !betätigen.
Bekannt ist ferner eine Lastschaltervorrichtung für Stufenregeleinrichtungen, die aus einem Hauptoder Überbrückungsumschalter und einem Hilfsumschalter besteht, bei der nur der Hilf sutnschalter die Lastumschaltung in Zusammenwirken mit Schaltwiderständen ausführt. Die Kontakte des 1S Haupt- oder Überibrückunigsumschalters sind hierbei steits frei von Abbrand und können mit großen Kontaktmassen ausgeführt werden, da der Überbrückungsumsehalter schleichend bewegt wird.
Die Aniwendung der bekannten Ausführungen auf Stufenreigeleinrichtungen mit Widerstandsschnellreglern würde zu großen Schwierigkeiten führen. Einerseits würde die Masse der .zu bewegenden Teile besonders bei höheren Stromstärken so groß werden, daß die mit Rücksicht auf die Widerstandsregelkörper erforderliche kurze Schaltzeit von etwa einer Halbwelle oder noch kürzer nicht erreicht werden kann. Andererseits würde aber die Gefahr bestehen, daß beim Versagen des Antriebs der Regeleinrichtung die 'durch den Überbrüekungsumschalter zum Widerstandsschnellregler geschaffene Parallelverbindung nicht hergestellt wird und der Widerstandskörper des Reglers durch Überlastung zerstört wird.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß in den Betriebsstellungen der Regelvorrichtung durch den Übertbrückungsumschalter eine im wesentlichen den Betriebs strom führende Parallelverbindung zwischen der Stromab leitung des Widerstandsschnellreglers und der eingeschalteten Anzapfung hergestellt wird und daß sowohl dem Widerstandsschnellregler wie auch dem Uberbrückungsumschalter je ein Kraftspeicher zugeordnet ist, die durch, ein gemeinsames Schaltgetriebe betätigt werden.
Der Vorteil der ernndungsgemäßen Vorrichtung liegt außer in der Verringerung des Platzbedarfes und des Materialaufwandes insbesondere aber darin,, daß 'die Auslösung durch eine Synchronsteuereinrichtung ermöglicht wird, die eine weitere Verminderung des Aufwandes oder ibei gleichem Aufwand die Bewältigung ' wesentlich größerer Stufenleistungen gestattet. Vorteilhaft ist weiter, daß der Verschleiß sehr wesentlich kleiner wird als bei den· bekannten Regeleinrichtungen·. Damit wird aber die - Lebensdauer und die Betriebssicherheit der Vorrichtung außerordentlich 'erhöht. Derartige Regeleinrichtungen erfordern ein Minimum an Wartung.
Bei der erfmdungsgemäßen . Anordnung kann das Schaltgetriebe beispielsweise so ausgebildet sein, daß es nach öffnung" des Überbrückungsumschalters den Synchroniauslöser für den Wider-
- standsschnellregler bereitstellt. Der Überbrückungsumschalter kann eine solche Trägheit haben, daß"er erst, nach der Betätigung des Widerstandsschnellreglers in die neue Schließstellung gelangt. Statt -dessen kann man aber auch den Überbrüokungsumschalter mit einer-vom Widerstandsschnellregler gesteuerten Sperrvorrichtung versehen, die ein Wiederschließen des Überbrückunigsumschalters vor der Beendigung des Regel Vorganges des Widerstandsschnellreglers verhütet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In Fig. ι ist ι die regelbare Wicklung mit den Stufenkontakten 2 und den Stufenwählern 30, 31, von denen der eine die geradzahligen, der andere die ungeradzahligen Stufenkontakte in (bekannter Weise •bestreicht. 4, 5 sind die beiden Lastieitungen, 6 ist der Widerstandsschnellregler, 7 der Überbrückungsumschalter, S der Synchronauslöser. Der Widerstandsschnellregler besteht aus zwei Elementen 61, 62, die, wie die Fig. 2 im einzelnen zeigt, eine gegenläufige Schaltbewegung haben. Das Element 61 hat zwei Widerstandsgleitbahneni63. Dias Ende 64 der einen Bahn ist mit dem einen Stufenwähler 31 und mit dem Kontakt 73 des Überbrückungsumschalters 7 verbunden, das Ende 65 der anderen Widerstandsbahti ist mit den Kontakten 71, 72 des Überibräckungsumschalters 7 und der Lastleitung 4 verbunden. Eine entsprechende Schaltung zeigen die Widerstandsbahnen des Elementes 62. Die beweglichen Kontakte 66, 67 der beiden Elemente habeii! einen gemeinsamen, der Übersichtlichkeit halber durch eine Kulisse 68 angedeuteten Antrieb, deren-Schlitze 6g so geformt sind, daß die Kontakte 66, 67 gegenläufig 'bewegt werden, und ziwar so, daß zunächst der bewegliche Kontakt 66 in die Stellung des größten Widerstandswertes gebracht wird, in der der Kontakt 67 vorerst noch verharrt, und dann erst der Kontakt 67 in die Stellung des kleinsten Widerstandswertes gebracht wird. An der Kulisse 68, die längs verschiebbar gelagert ist, ist das eine Ende einer als Kraftspeicher dienenden Feder 10 befestigt, deren anderes Ende an dem ebenfalls längs verschiebbar gelagerten Schalterantrieb 11 angebracht ist.
Der Synchronauslö'ser 8 besteht aus einem von dem Lastleitungsstrom erregten Magnetsystem 83 mit zugehörigem schwenkbarem Jochteil 84 und einem beweglichen Stößel 81, der durch die auf ihn wirkende, unter dem Druck des Joch teils 84 stehende Feder 85 nach unten verschoben wird, sobald die Federkraft die Haltekraft des Ankers- 82 überwiegt; das- ist nämlich kurz vor dem Nulldurchgang des Laststromes.
Die Kulisse 68 des Widerstandsschnellreglers wind in den beiden Endstellungen je· durch eine Sperrklinke 12 verriegelt/ auf -die der bewegliche Teil 81 (Stößel) des Synchronauslö'sers-8 einwirkt. Der schwenkbare Jochteil- 84 des Synchronauslösers wird mittels des durch den Kulissenschlitz 13 der Kulisse 14 betätigten Gestänges 15 bewegt. Die Kulisse 14 ist noch mit einem weiteren Schlitz 16 versehen, der den beweglichen Kontakt 75 des Über- 1:25 brückungsumschalters betätigt. Die Kulisse 14 wird
in den beiden Endstellungen durch Klinken 17, 18 verriegelt, die durch einen mit dem Antriebsteil 11 verbundenen Stößer 19 ausgerückt werden. Ferner ist die Kulisse 14 mit dem einen Ende einer als Kraftspeicher dienenden Feder 20 verbunden, deren anderes Ende an dem Antriebsteil 11 befestigt ist. Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In der gezeichneten Stellung ist die Lastleitung an den Stufenwähler 31 angeschlossen. Das Widerstandsschnellreglerelement 61 ist durch die Kontakte 71, 75. 73 des Überbrückungsumschalters 7 überbrückt. Soll nun auf den Stufenwähler 30 umgeschaltet werden, dann wird der Antrieb 11 im Pfeilsinn bewegt. Er lädt die Kraftspeicherfedern 10, 20 auf, da die Kulissen 68 und 14 infolge Sperrung durch die Klinken 12 und- 17 der Bewegung des Antriebsteils 11 nicht folgen können. Nach der Aufladung der Kraftspeicher löst, wie in 'der Zeichnung dargestellt ist, der Stößer 19 die Klinke 17 aus, so daß die Kulisse 14 rasch in der Pfeilrichtung verschoben wird. Bei dieser Verschiebung wird zunächst der Kontakt 75 des Überbrückungsum-"schalters 7 von den Kontakten 71, 73 abgehoben, und dadurch wird die Überbrückunng des Widerstandsschnellreglerelementesöi aufgehoben. Hierauf wird durch das Gestänge 15 das Jochstück 84 dem Magneten 83 genähert und dadurch der Synchronauslöser 8 in die Bereitschaftsstellung gebracht. Sobald nun der Laststram durch Null hindurchgeht oder schon kurz vorher wird durch die Feder 85 der Anker 82 losgerissen, und der bewegliche Teil 81 rückt die Klinke 12 aus. Die nunmehr freigegebene Kulisse 68 verschiebt sich schlagartig in der ■Pfeilrichtung. Dabei wird zunächst das Element 61 aus der Kurzschlußstellung auf höchsten Widerstandswert eingestellt, dann das Schaltelement 62 vom höchsten Widerstandswert in die Kurzschlußstellung gebracht. Dadurch wird der Strom von dem Stufenwähler 31 auf den Stufenwähler 30 umgelegt. Der Widerstand eines Elementes in den Stellungen höchsten Widerstandswertes ist so hoch, daß dieses Element praktisch keinen Strom führt und infolgedessen der mit.ihm verbundene Stufenwähler praktisch stromlos ist. Das Lastkreis wird durch 'die Vorgänge am Widerstandsschnellregler praktisch nicht beeinflußt, wenn durch geeignete Abstimmung z.B. der Massenkräfte dafür gesorgt ist, daß der Augenblick, in. dem die beweglichen Kontakte 66 und 67 des Widerstandsschnellreglers gleichzeitig auf höchsten Widerstandswert gestellt sind, mit dem Nulldurchgang des Laststromes zusammenfällt. Dabei hat die Kulisse 68 gerade ihren halben Arbeitshub zurückgelegt. Den Verlauf des im Zuge der Lastleitung 4 liegenden Widerstandswertes R 'des Widerstandsschnellreglers in Abhängigkeit vom Arbeitshub· ί der Kulisse 68 zeigt die Kurve 21I in Fig. 3. Nachdem nun; wie beschrieben, der Laststrom von dem Stufenwähler 31 auf den Stufenwähler 30- umgelegt worden ist, wird durch den Schlitz 16 der Überibrückungsumschalter 7 wieder geschlossen, indem der bewegliche Kontakt 75 die Kontakte 74, 72 überbrückt. Schließlich wird durch den Schlitz 13 wieder das Jochstück 84 vom Magnet 83 entfernt und dadurch der Synchroiiauslöser.8 in die gezeichnete Ausgangsstellung zurückgebracht.
Der nunmehr stromlose Stufenwähler 31 kann jetzt auf eine andere Spannungsstufe umgestellt werden. Soll nun der Lastkreis auf diase Spannungsstufe einreguliert werden, dann wird der Antrieb 11 in entgegengesetzter Richtung bewegt. Die Vorgänge sind aber dabei im wesentlichen die gleichen; unterschiedlich ist nur, daß hier die Kulissen 68, 14 in der linken Endstellung durch die Klinken 12 und 18 verriegelt werden und der Stößer 19 jetzt die Klinke 18 ausrückt.
Man kann jedoch auch anders vorgehen, indem man die Betätigung des Wideristandsschnellreglers so vornimmt, daß etwa die Hälfte des Arbeitshubes der Kulisse 68 beim Nulldurchgang der Stufenspannung zurückgelegt ist. In diesem Fall wird die Erregerwicklung des Magneten 83 des Synchronauslösers 8 zwischen die beiden Stufenwähler 30,31 (Fig. 4) oder zwei beliebige Punkte der Regel wicklung 1 angeschlossen (Fig. 5). Im Fall der Fig. 4 empfiehlt es sich, zur Erregerwicklung des Synchronauslösers 8 einen Kondensator parallel zu schalten, um" Schaltfeuer an den Stufenwählern-31O1, 31 zu vermeiden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 erhalten die Schlitze 69 der Kulisse 68 den in Fig. 6 dargestellten Verlauf, der von dem in Fig. !dargestellten etwas abweicht, und zwar wird hierdurch, ausgehend von der Stellung des Widerstandsschnellreglers nach Fig. 2, das eine Element 62 aus der Stellung größten Widerstandswertes in die Kurzsehhaßstellung gebracht und hierauf das andere Element 61 aus der Kurzschlußstellunig in die Stellung des größten Widerstandswertes übergeführt. Die beiden Schaltbewegungen können sich dabei zeitlich etwas überdecken. In diesem Fall ergibt sich für den im Zuge der Lastleitung 4 liegenden Widerstandswert R des Widerstandsschnellreglers 6 der durch die Kurve 22 in Fig. 3 dargestellte Verlauf. Im Verlauf dieser Kurve ist der Widerstandswert nahezu Null. Dies ist aber i°5 praktisch -ohne Einfluß auf 'den Ausgleichsstrom, da dieser Wider stands wert -mit' dem Nulldurchgang derTransförmatorspannung zusammenfällt, also nur ein unbedeutender Ausgieiehsstrom zustande kommen kann. Die Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis 6 sind deshalb; besonders vorteilhaft, weil hier der Synchronauslöser 8 dauernd an, der gleichen Spannung liegt, also- immer die gleiche Erregung hat, während bei der Ausführungsfonm nach Fig. 1 die (Erregung im vollen Bereich des Laststromes· schwankt, so daß nur in einem bestimmten Strombereich mit einem richtigen Arbeiten des Synchronauslö'Sers zu rechnen ist. Die Schaltung beim Nulldurchgang der Spannung bietet den Vorteil, daß die Widerstandselemente des Widerstandsschnellreglers thermisch gering beansprucht werden.
" Fig. 7 zeigt eine ähnliche AusführungsfoTim: Hier sind die der Fig. 1 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Widerstandsschnellregler hat hier nur ein einziges Element mit einer Widerstandsbahn 601 und einem beweglichen
Kontakt 600. Dafür sind hier aber die beiden Enden der Widerstandsbahn mit den Stufeinwählern 30, 31 und den Kontakten 76, 77 des Uberbruckungsumsehälfars 7 verbunden. Die Arbeitsweise ist grundsätzlich die gleichßfwie bei Fig. 1, jedoch wird hier die Kraftspeicherfeder 10 für die Betätigung des Widerstands Schnellreglers 6 erst mittelbar durch die Kulisse 14 des ÜberbrückungBumschalters· 7 aufgeladen.
In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines Elementes 61 für einen Widerstandsschnellregler ungefähr in natürlicher Größe bei Schaltleistungen für Regeltransformatoren von etwa 100 MVA Durchgangisleistung dargestellt. Der bewegliche *5 Kontakt 66 besteht hier .aus einem Metallstück 660 mit anschließendem Widerstandskörper 661. 63 sind die Widerstandsbahnen wie in Fig. 2, 64, 65 die aus Metall bestehenden Anschlußenden dieser Bahnen. Die Kontakte sind in ein Isoliergehäuse 602 eingeschlossen, durch dessen Stirnwände eine Betätigungsstange 603 für den beweglichen Kontakt 66 herausgeführt ist. Die Durchführungsspalte der Stange sind dutch Metallbälge 604 abgekapselt. An Stelle der Metallbälge können auch 'durchgebogene 2S Membranen treten, die gleichzeitig 'die Stirnwände des Gehäuses 602 ersetzen können und beim Hinundherbewegenj des beweglichen Kontaktes, durchkippen.
Da, wie die Fig. 8 zeigt, der Widerstandsschnellregler sehr klein ausfällt und) ferner der Überbrückungsumschalter nicht unter Last betätigt wird, also ebenfalls klein gebaut wenden kann, lassen sich, wie die Fig. 9 ,zeigt, diese Einrichtungen zusammen mit dem Synchronauslöser bequem oberhalb des Stufenwählers 300 im Behälter 3,01 eines öltransformators oder im S-tufenwählerkessel unterbringen. Da an sämtlichen Regelelementen betriebsmäßig keine Lichtbogen auftreten,kann der ölbehälter, in dem sie sich befinden, durch eine bekannte, auf Gasbildung oder Ölströmung ansprechende Schutzeinrichtung gesichert werden. Wie die Fig. 9 zeigt, befinden (sich der Stufentwähler uniddie verschiedenen Elemente 7, 8-, 61, 62 auf einem das Betrieb spotential führenden Träger, der durch Isolatoren! 302 für Betriebspötential am Kessel 301 befestigt ist. Oberhalb der Elemente istder Behälter mit einem Deckel 303 versehen, durch den die einzelnen Elemente ausgewechselt werden können. Um ein bequemes Auswechselnder Elemente61, 621 des Wider stands-Schnellreglers, die einem gewissen) Verschleiß unterworfen sind, zu ermöglichen, werden diese elektrisch durch Stecker, mechanisch durch ausziehbare Kupplungen mit den übrigen Teilen der Schalteinrichtung verbunden. ' Bei Mehrphasenanordnung erhält jede Phase einen Synchronausdöser, einen Widerstandsschnellregler und einen Überbrückungsumschalter. Die Überbrückungsumschalter der drei Phasen können miteinander gekuppelt, also gleichzeitig umgelegt werden. Wenn sich auch· wegen der kleinen Schaltmasseni ein genügend rasches Durchschalten des Widerstandsschnellreglers erzielen läßt, so wird sich doch häufig nicht erreichen lassen, daß der Widerstandsschnellregler und sein Getriebe !augenblicklich beim Ansprechen des Synchronauslösers in Tätigkeit treten. Diese Verzögerung kann durch entsprechende Vorverlegung des Ansprechzeitpunktes des Synchronauslösers ausgeglichen werden. Es empfiehlt sich, z. B. dbn Synchronauslöser· um eine oder mehrere Halbwellen früher ansprechen zu lassen und die Trägheit des Wiederstandsschnellreglers und'seines Getriebes so anzugleichen, daß, wie schon erwähnt, der Arbeitshub der den Widerstandsschnellregler steuernden Kulisse 68 (Fig. 9) bereits zur Hälfte ausgeführt ist, wenn der Laststrom und die Stufenspannung durch Null geht. Die Dauer des Gesamthubes des Widerstandsschnellreglers ist dabei zweckmäßig kleiner als· die HaIbwellendauer des Laststromes bzw. der Stufenspannung.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    r. Regelvorrichtung zur Stufenumschaltung von Transformatoren mit vorzugsweise durch Synchronauslöser gesteuertem Widerstandsschnellregler, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Betriebsstellungen der Regelvorrichtung durch einen an sich bekannten ÜberibrückungsumscJralter(7) ekieim wesentlichendenBetriebsstrom führende Parallelverbindung zwischen der Stromableitung des Widerstandsschnellreglers (6) und der eingeschaltetem Anzapfung hergestellt wird und daß sowohl dem Widerstandsschnellregler als auch dem Uberibrückungsumschalter je ein Kraftspeicher (10 bzw. 20) zugeordnet ist, die durch ein gemeinsames Schaltgetriebe (11, 14, 68 usw.) betätigt werden.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe nach dem öffnen des Üiberbrückungsumschalters (7) den Synchronauslöser (8) für den Widerstands-, schnellregier (6) bereitstellt und daß der Überbräckungsumschalter (7) eine solche Trägheit hat, daß er erst nach der Betätigung des Wider-.Standsschnellreglers. (6) in die neue Schließstellung gelangt (Fig. 1).
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe nach dem öffnen des Überbrückungsumschalters (7) den ω Synchronauslöser (8) für 'den Widerstandsschnellregler (6) bereitstellt und daß der Überbrückungsumschalter mit einer vom Widerstandsschnellregler gesteuerten Sperrvorrichtung versehen ist, die eirn Wiederschließen des Überbrückungsumschialters vor der Beendigung des Regelivorganges des Widerstandsschnellreglers verhütet. ·
  4. 4. Regeljvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Widerstandsschnellregleir aus zwei gegenläufig bewegten Elementen besteht, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung· (68, Fig. 6) für die beweglichen Kontakte (66 und 6f) beider Elemente (61, 62), die die Kontakte in rascher Aufeinanderfolge nacheinander derart, gegebenenfalls unter teilweieer Überdeckung der
    Bewegungszeit, betätigt, daß das eine Element (62, Fig. 2) aus der Stellung hohen Widerstandswertes im die Kurzschlußstellung und hierauf das andere Element (61) aus der KurzschlußsteHung in die Stellung hohen Wider stands wertes wandert.
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronauslöser (8, Fig. 4 bis 6) kurz vor 'dem NuIldurchgang der Spannung den Wider.stand.sschnellregler (6) betätigt, bei solcher Abstimmung der Schaltgeschwindigkeit und des Auslöseizeitpunktes, daß· die beiden Elemente (61, 62, Fig. 2) des Widerstandsschnellreglers
    *5 (6) gerade im Nulldurchgang der Spannung die Kurizschlußstellung erreichen.
  6. 6. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungsumschalter (7, Fig. 7) bei der Öffniungsbewegung vor der Bereitstellung des Synchronauslösers den Kraftspeicher (10) des Widerstandsschnellreglers (6) auflädt.
  7. 7. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 für öltransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsschnellregler (61 bzw. 62) in einem öldichfcen Gehäuse (602, 604) innerhalb des Transformatorölbehälters! (301) oder des Stufenwählerbehälters vorzugsweise unmittelbar über dem Stufemwähler (300) angeordnet ist (Fig. 9).
  8. 8. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ÜberbrückungsuöLSchalter (7) im ölbehälter des Transformators. (301) vorzugsweise oberhalb des Stufenwählers (300) angeordnet ist (Fig. 9).
  9. 9. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsschnellregler durch Stecker elektrisch und durch ausziehbare Kupplungen mechanisch mit dem übrigen Teil der Regelvorrichtung verbunden ist.
  10. 10. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9 für Mehrphasentransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß für die einzelnen Phasen voneinander unabhängige Synchronauslöser und Widerstandsschnellregler vorgesehen sind, 'daß aber dieÜiberbrückungsumschalter der einzelnen Phasen miteinander gekuppelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5767 2.54
DES7946D 1941-05-03 1941-05-04 Regelvorrichtung zur Stufenumschaltung von Transformatoren mit Widerstandsschnellregler Expired DE904920C (de)

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