[go: up one dir, main page]

DE907767C - Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung unter Anwendung von Wahlstaeben - Google Patents

Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung unter Anwendung von Wahlstaeben

Info

Publication number
DE907767C
DE907767C DEK9228A DEK0009228A DE907767C DE 907767 C DE907767 C DE 907767C DE K9228 A DEK9228 A DE K9228A DE K0009228 A DEK0009228 A DE K0009228A DE 907767 C DE907767 C DE 907767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
index
cards
insert
cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK9228A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Kiesewetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK9228A priority Critical patent/DE907767C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE907767C publication Critical patent/DE907767C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/02Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed mechanically, e.g. by needle

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Kartei mit Kartenwählvorrichtung unter Anwendung von Wahlstäben Es sind Karteien bekanntgeworden, bei denen die Karteikarten zur Kennzeichnung mit Schlitzen und Lochungen versehen sind, um Karteikarten mit bestimmten Merkmalen durch Wahlstäbe auswählen zu können. Bei solchen Karteien müssen jedoch zur Auswahl von Karteikarten mit bestimmten Merkmalen mehrere Ausscheidungen vorgenommen werden. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, dieses durch seitliches Verschieben der ausgewählten Karten mittels Schaltwerke zu vermeiden. Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, die auszuwählenden Karteikarten nach Blockieren von bestimmten Merkmalsverbindungen, die der gewählten Verbindung entsprechen, durch Zentrifugalkraft aus dem Karteibehälter herauszuschieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kartei mit Kartenwählvorrichtung zu schaffen, bei der sich die ausgewählten Karten in einer Lage darbieten, in der sie sowohl zur Bearbeitung im Karteikasten verbleiben als auch ohne weiteres aus dem Karteikasten herausgenommen werden können.
  • Dies wird nach der Erfindung durch eine Kartei mit Kartenwählvorrichtung erreicht, bei der die nicht ausgewählten Karteikarten durch senkrechtes Herabfallen ausgeschieden werden, während die ausgewählten Karteikarten durch Verschieben senkrecht nach oben griffbereit dargeboten werden. Die erfindungsgemäß ausgebildete Kartei mit Kartenwählvorrichtung besteht darin, daß der Karteikasten einen einen Hohlraum einschließenden doppelten Boden und einen auf diesem stehenden rahmenartigen Einsatz für die auszuwählenden Karteikarten aufweist, an dessen unteren Längsrändern in den Hohlraum ragende abgeschrägte Füße angeordnet sind, wobei im Hohlraum ein von außen verschiebbarer, mit keilförmigen Gleitschuhen versehener Zwischenboden vorgesehen ist, derart, daß beim Herausziehen des Zwischenbodens der Einsatz mit den ausgewählten Karteikarten gehoben und beim Hineinschieben gesenkt wird. Der Karteikasten hat dabei an der vorderen Stirnseite einen etwa karteikartengroßen Ausschnitt, dem in den beiden Stirnseiten des Einsatzes gleich große, mit gelochten durchsichtigen Scheiben versehene Ausschnitte zugeordnet sind, wobei die Merkmalsbezeichnungen für die Lochungen auf einer unmittelbar hinter der vorderen Scheibe angeordneten Testkarte vorgesehen sind. Die bei der Kartei zur Verwendung kommenden Karteikarten sind mit beliebig vielen senkrechten oder waagerechten Schlitzen versehen, neben denen sich beiderseits gleichlaufend Haltekerben oder Löcher befinden, die jeweils paarweise zur Aufnahme von Sperreitern oder Sperriegeln dienen, derart, da,ß zur Kennzeichnung einer Einzelkarte entsprechend den Merkmalsbezeichnungen auf der Testkarte der mit einem Sperreiter oder Sperriegel versehene Schlitz unterteilt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Kartei mit Kartenwählvorrichtung nach der Erfindung schematisch als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Karteikasten, Abb. 2 eine Draufsicht auf diesen, A'bb. 3 die Vorderansicht des Karteikastens, teilweise als Schnitt nach Linie A-B in Abb. 2; und Abb, 4 und 5 Karteiblätter in Ansicht.
  • Der Karteikasten i hat einen doppelten Boden 13, der einen Hohlraum einschließt. In dem oberen Hohlraum befindet sich ein mittels Handhabe 14 von außen längs verschiebbarer Zwischenboden 5 mit an den oberen Längsrändern angeordneten keilförmigen Gleitschuhen 4. Auf dem doppelten Boden 13 steht ein rahmenartiger Einsatz 3 auf, der an seinen unteren Längsrändern an den freien Enden abgeschrägte Füße 2 aufweist. Letztere sind in dem doppelten Boden 13 geführt und ragen in den von ihm eingeschlossenen Hohlraum bis etwa zum verschiebbaren Zwischenboden 5 hinein. Der Einsatz 3 kann durch Herausziehen einer Handhabe 14 durch die keilförmigen Gleitschuhe 4. mittels der auf diese auftreffenden Füße :2 angehoben werden, so daß er etwa in die Stellung 15 gelangt. Der Karteikasten i weist an seiner vorderen Stirnseite einen etwa karteikartengroßen Ausschnitt 6 auf, dem in den beiden Stirnseiten des rahmenartigen Einsatzes 3 etwa ebenso große Ausschnitte zugeordnet sind. In letztere sind mit Lochungen 17 versehene durchsichtige Scheiben 7 angeordnet. Die zur Verwendung kommenden Karteikarten 8 sind mit beliebig vielen. senkrechten Schlitzen 9 oder waagerechten Schlitzen io versehen (Abb. 4 und 5). Gleichlaufend zu diesen Schlitzen sind auf beiden Seiten derselben Haltekerben oder Löcher i i vorgesehen. In jeweils einem von zwei gegenüberliegenden Schlitzen oder Lochungen gebildeten Paar wird ein Sperreiter oder Sperriegel 12 eingeführt, so daß dadurch der betreffende Schlitz unterteilt wird. Die Arbeits- und Wirkungsweise der Kartei mit der Kartenwählvorrichtung geht in der Weise vor sich, daß zunächst die Karteikarten vor dem Einbringen in den Karteikasten zur Kennzeichnung nach bestimmten Gesichtspunkten durch Anbringen von Sperriegeln 12 vorgerichtet werden. Die jeweilige Anzahl der Sperriegel und ihre bestimmte Anordnung in den Schlitzen 9 bzw. io der Karteikarten 8 richtet sich nach den jeweils vorkommenden Merkmalen, nach denen die Karteikarten ausgewählt werden sollen. Diese sind insgesamt als Grundvermerke auf der Testkarte 16 enthalten. Die erste Karte hinter der durchsichtigen Scheibe 7 an der vorderen Stirnwand ist die Testkarte 16. Zur Kennzeichnung der Grundvermerke sind auf dieser ebenfalls Sperriegel 12 vorgesehen. Die Wahl der einzelnen Karteikarten gleicher Kennzeichnung erfolgt mittels der üblichen Drahtstäbe, die zu diesem Zweck in eine entsprechende Lochung 17 der gelochten, durchsichtigen Scheibe 7 nach dem Suchbegriff unter oder über einem Sperriegel 12 der Testkarte 16 eingeführt und in Richtung gegen die Rückwand des Karteikastens durchgestoßen werden, wobei in längs verstellbaren, zwischen den Karteikarten vorgesehenen Zwischenwänden 18 und in der Rückwand gleich angeordnete Lochungen wie in der vorderen Scheibe 7 angeordnet sind, die als Führung für die Drahtstäbe dienen. Hierauf wird mittels der Handhabe 14 der Zwischenboden 5 nach außen gezogen, wodurch die abgeschrägten Füße :2 auf den schiefen Ebenen der keilförmigen Gleitschuhe 4 auftreffen und den rahmenartigen Einsatz 3 senkrecht nach oben schieben und in die Stellung 15 bringen. In dieser Stellung überragen die gewählten Karten die nicht gewählten Karteikarten um eine Greifhöhe. Die ausgewählten Karteikarten können in der überhöhten Stellung an ihrem Platz in der Kartei verbleiben und abgelesen oder je nach Bedarf zur Bearbeitung auch entnommen werden, nachdem vorher die Wahlstäbe entnommen worden sind. Die übrigen Karten verändern ihren bisherigen Stand nicht, sie stehen also auf dem Doppelboden 13 auf. Soll nun unter den bereits ausgewählten Karteikarten noch eine weitere Auswahl, etwa nach einem anderen Merkmal, getroffen werden, so wird ein weiterer Wahlstab in die dem Grundvermerk auf der Testkarte 16 entsprechende Lochung 17 der durchsichtigen Scheibe 7 eingeführt und mit' ihm die gesamte Kartei bis zur Rückwand durchstochen. Der zuerst eingeführte Drahtstab wird dann herausgezogen, und damit fallen die nicht gewählten Karteikarten lotrecht nach unten, während die gewählten Karteikarten aus dieser Gruppe griffbereit zur Bearbeitung oben verbleiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartei mit Kartenwählvorrichtung unter Anwendung von Wahlstäben, bei der die Karteikarten zur Kennzeichnung der Einzelkarten Schlitze verschiedener Länge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Karteikasten (i) einen einen Hohlraum einschließenden doppelten Boden (i3) und einen auf diesem stehenden rahmenartigen Einsatz (3) für die auszuwählenden Karteikarten aufweist, an dessen unteren Längsrändern in den Hohlraum ragende Füße (2) angeordnet sind, und daß im Hohlraum ein von außen verschiebbarer, mit keilförmigen Gleitschuhen (q.) versehener Zwischenboden (5) vorgesehen ist, derart, daß beim Herausziehen des Zwischenbodens der Einsatz mit den ausgewählten Karteikarten gehoben und beim Hineinschieben gesenkt wird.
  2. 2. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Karteikasten (i) an der vorderen Stirnseite einen etwa karteikartengroßen Ausschnitt (6) aufweist, dem in den beiden Stirnseiten des Einsatzes (3) gleich große, mit gelochten, durchsichtigen Scheiben (7) versehene Ausschnitte zugeordnet sind, wobei die Merkmalsbezeichnungen für die Lochungen (i7) als Grundvermerke auf einer unmittelbar hinter der vorderen Scheibe angeordneten Testkarte (i6) vorgesehen sind.
  3. 3. Kartei nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteikarten (8) mit beliebig vielen senkrechten oder waagerechten Schlitzen (9 oder io) versehen sind, neben denen sich beiderseits gleichlaufend angeordnete Haltekerben oder Löcher (i i) befinden, die paarweise zur Aufnahme von Sperreitern oder Sperriegeln (i2) dienen, derart, daß zur Kennzeichnung einer Einzelkarte entsprechend den Grundvermerken auf der Testkarte (i6) der mit einem Sperreiter oder Sperriegel versehene Schlitz unterteilt wird.
DEK9228A 1951-03-07 1951-03-07 Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung unter Anwendung von Wahlstaeben Expired DE907767C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK9228A DE907767C (de) 1951-03-07 1951-03-07 Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung unter Anwendung von Wahlstaeben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK9228A DE907767C (de) 1951-03-07 1951-03-07 Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung unter Anwendung von Wahlstaeben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE907767C true DE907767C (de) 1954-03-29

Family

ID=7212320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK9228A Expired DE907767C (de) 1951-03-07 1951-03-07 Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung unter Anwendung von Wahlstaeben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE907767C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272024B (de) * 1961-07-10 1968-07-04 Georg Heil Karteikasten fuer Schlitzlochkarten
DE1284667B (de) * 1963-03-23 1968-12-05 Ludwig Wilhelm E Schlitzlochkartenbehaelter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272024B (de) * 1961-07-10 1968-07-04 Georg Heil Karteikasten fuer Schlitzlochkarten
DE1284667B (de) * 1963-03-23 1968-12-05 Ludwig Wilhelm E Schlitzlochkartenbehaelter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE907767C (de) Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung unter Anwendung von Wahlstaeben
DE2711906B2 (de) Lehrgerät
DE843320C (de) Auswahlgeraet fuer Lochkarten
DE956121C (de) Waehlgeraet zum Auswaehlen von Karteikarten mit gesuchten Merkmalsbegriffen durch Suchnadeln
DE805398C (de) Verfahren und Einrichtung zum Aussuchen von Karteikarten
DE844685C (de) Planungstafel
DE1436190C (de) Karteikasten mit Wahlstangen vorrichtung zum Auswählen von Lochkarten
DE695620C (de) Blockkartei
DE736524C (de) Steilsichtkartei
DE722552C (de) Wahlkartei
DE513986C (de) Kartenspareinrichtung fuer Jacquardmaschinen
DE710754C (de) Selbstverkaeufer mit mehreren Warenbehaeltern
AT212273B (de) Verfahren zum Auswählen von mit zwei Lochfeldern versehenen Karteikarten sowie Karteikarte hiefür
DE1289341B (de) Vorrichtung zum Selektieren von Schlitzlochkarten
AT164176B (de) Sicherungseinrichtung für Lochkarteien
DE1436190B2 (de) Karteikasten mit wahlstangenvorrichtung zum auswaehlen von lochkarten
DE904172C (de) Steilsichtkartei mit hintereinanderstehenden, gruppenweise in Kartentraegern schraeg seitlich gestaffelten Karteikarten
DE964408C (de) Lochkarten-Kartei und Vorrichtung zum Auswaehlen von gesuchten Lochkarten mittels Waehl- und Manipulierstaeben aus einem Lochkartenstapel
DE221224C (de)
AT239191B (de) Auswahlgerät bestehend aus einer Vorder- und Rückwand zum Auswählen von Karteikarten mit bestimmte Merkmalsbegriffe markierenden Schlitzen mittels Suchnadeln
DE473032C (de) Sammler fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit Fuehrungen zum Auffangen der Matrizen in verschiedenen Hoehenlagen
DE683021C (de) Selbstverkaeufer
DE511812C (de) Matrize mit an den Seiten eines regelmaessigen Vielecks angeordneten Buchstabenzeichen und mit einer mittleren Bohrung fuer die Einstell- und Foerderstange und einem Ausschnitt fuer die Ablegezahnstange
AT124564B (de) Kartothek.
DE703017C (de) Mechanischer Rost mit festen und beweglichen Roststaeben