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DE90739C - - Google Patents

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Publication number
DE90739C
DE90739C DENDAT90739D DE90739DA DE90739C DE 90739 C DE90739 C DE 90739C DE NDAT90739 D DENDAT90739 D DE NDAT90739D DE 90739D A DE90739D A DE 90739DA DE 90739 C DE90739 C DE 90739C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
loop
lever
arm
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT90739D
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English (en)
Publication of DE90739C publication Critical patent/DE90739C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTA^
KLASSE 52: Nähmaschinen.
(Grafschaft Camden, V. St. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1895 ab.
Zum Abschneiden des Fadens beim Nähen mit der Nähmaschine mufste bisher der Stoff abgehoben und der Faden nachgezogen werden, um ihn dann von Hand mit dem Messer oder einer Scheere abschneiden zu können. Diese Arbeit ist umständlich und macht sich besonders dann fühlbar, wenn eine bestimmte Anzahl Stiche sich gruppenweise wiederholen soll, wie dies z. B. beim Nähen von Knopflöchern oder deren Riegeln oder Verstärkungsnähten der Fall ist. Aus diesem Grunde hat man Abschneidevorrichtungen in Anwendung gebracht, welche jedoch nicht mit genügender Sicherheit functionirten und keinen glatten Schnitt erzeugten.
Die vorliegende Vorrichtung eignet sich besonders für Nähmaschinen zum Nähen von Knopflochriegeln und dergl. und zeichnet sich dadurch aus, dafs das Schneidwerkzeug bis zu einer gewissen Länge stumpf ist, mit diesem stumpfen Ende in die Schleife des Oberfadens eintritt, in der so eingenommenen Lage alsdann verbleibt, bis der Faden angezogen wird, so dafs er sich fest gegen den stumpfen Theil des Schneidwerkzeuges legt, und dann erst letzteres seine Endbewegung ausführt, bei welcher der scharfe Theil den Faden trifft und ihn durchschneidet.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Nähmaschine zur Herstellung von Knopflochriegeln, an welcher die Vorrichtung angebracht ist, in Seitenansicht und Fig. 2 in Endansicht. Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Vorrichtung in drei verschiedenen Stellungen und die Fig. 6 und 7 zeigen Abarten.
, An der Unterseite einer in einem Ausschnitt der Tischplatte angeordneten Einsatzplatte 81 ist ein Hebel 82 drehbar befestigt, welcher in eine gebogene Spitze 83 ausläuft und seitlich eine Schneidkante 84 besitzt.
An einem zweiten Arm des Hebels 82 greift eine Lenkstange 85 an, welche diesen Hebel mit einem Arm des Hebels 86 verbindet, der auf dem Zapfen 87 an der Unterseite der Tischplatte gelagert ist. Das Ende desselben ist mit einem Stift 88 ausgerüstet, welcher mittelst eines Verbindungsstückes 89 mit dem unteren langen Arm eines Hebels 90 verbunden ist, welcher sich lose auf der Welle 51 dreht und am Ende des oberen kurzen Armes eine Rolle 91 trägt. Letztere wird durch einen verstellbaren, auf der Curvenscheibe 13 befestigten Curvenansatz 92 bethätigt.
Hinter dem Hebel 90 ist ein auf dem Zapfen 93 drehbar gelagerter Winkelhebel 94 angeordnet, dessen einer Arm einen Stift 95 trägt, der als Anschlag dient, um eine unzeitige Bewegung des Hebels 90 nach innen zu verhindern, die durch den Anschlag des Curvenansatzes 92 gegen die Rolle 91 veranlafst wird. Der andere Arm dieses Winkelhebels trägt einen abgeschrägten Stift 96 (Fig. 2), auf welchen eine an einem Arm 98 verstellbar angebrachte Platte 97 einwirkt, die an der schwingenden Welle 51 sitzt. Der Arm 98 ist mit einem Stift 99 versehen, welcher den Hebel 90 nach innen bewegen kann.
Die Arbeitsweise dieser Theile ist folgende:
In dem Augenblick, in welchem sich die Nadel zwecks Bildung des letzten Stiches der
Gruppe hebt, ehe die Abstellvorrichtung zum Anhalten der Mechanismen in Wirkung tritt, wird der Hebel 82 aus der in Fig. 3 gezeigten Lage in diejenige der Fig. 4 übergeführt, wobei die Spitze 83 durch die Schleife des Nadelfadens tritt, welche sich an die Hebelspitze während der Aufwärtsbewegung der Nadel fest anlegt. Diese Bewegung des Hebels 82 wird durch den Curvenansatz 92, und zwar mit Hülfe des Hebels 90, der Lenkstange 89, des Hebels 86 und der Lenkstange 85 erzeugt. Der Stift 95 des Hebels 94 begrenzt die Bewegungen dieser Theile derart, dafs der Messertheil 84 des Hebels 82 nicht in die Lage kommen kann, die Schleife zu zerschneiden.
An der Maschine kann eine Abstellvorrichtung angebracht sein, welche nunmehr in Thätigkeit tritt und den Stoff um eine bestimmte Länge vorschiebt. Durch eine beliebige Vorrichtung dieser Art wird hierbei gleichzeitig ein Hebel 50 bewegt, wodurch die Welle 51 in Schwingung versetzt wird und. mit ihr auch der Arm 98 ausschwingt. Infolge dessen wird zunächst die Platte 97 veranlafst, auf den abgeschrägten Stift 96 des Hebels 94 einzuwirken, welcher den Anschlagstift 95 hinter dem Hebel 90 vorschiebt. Bei der weiteren Einwärtsbewegung des Armes q8 kommt der Stift 99 in Berührung mit dem Hebel 90 und bewegt diesen noch weiter nach innen, so dafs noch eine weitere Vorbewegung des Hebels 82 stattfindet, der Messertheil 84 desselben also in die angezogene Schleife des Nadelfadens eindringt und den Faden durchschneidet (Fig. 5).
In Fig. 6 bis 9 sind zwei Abarten der Vorrichtung zum Abschneiden des Fadens veranschaulicht. Bei der in Fig. 6 gezeigten Abart ist ein Arm 116 mit vorderem stumpfen Ende und einem hinter diesem liegenden scharfen Theil auf einer an der Unterseite der Tischplatte geführten Gleitschiene 117 angebracht. Die Schiene ist mit einem Stift 118 versehen, welcher in einen in dem vorderen Ende des Hebels 86 befindlichen Schlitz derart eingreift, dafs bei der Bewegung des Hebels der Gleitschiene 117 zwei auf einander folgende Bewegungen ertheilt werden.
Bei der ersten Bewegung wird das stumpfe Ende des Armes 116 in die Schleife eingeführt, und bei der zweiten Bewegung gelangt der Messertheil in die Schleife, um den Faden zu zerschneiden.
Bei der in Fig. 7 bis 9 veranschaulichten Abart kommt auch eine Gleitschiene 117 in Anwendung. Der Arm 119, welcher den Arm ι ι 6 ersetzen soll, ist jedoch nicht an dieser Schiene, sondern an der Einsatzplatte 81 angebracht und greift in den Ausschnitt 120 der Einsatzplatte ein, wobei die Schiene 117 an der Stelle des Armes einen Schulteransatz 121 trägt, welcher dazu dient, die Schleife des Nadelfadens zuerst über den stumpfen, dann über den scharfen Theil des Armes 119 zu schieben.
Die Schleife des Nadelfadens wird in dem Ausschnitt 120 vor der Spitze des Armes 119 gebildet, an welcher Stelle dieses Ausschnittes 120 die Nadel . sich auf und nieder bewegt. Bei der Aufwärtsbewegung der Nadel bildet sich, wie dies bei jeder Schiffchen- oder Greifernähmaschine der Fall ist, unter der Einsatzplatte die Schleife, und zwar in diesem Falle vor dem Arm 119. Die Schiene 117 wird nun durch den Hebel 86 vorwärts bewegt, so dafs deren Schulteransatz 121 die Schleife über den Arm schiebt und schliefslich gegen die Schneide oder den scharfen Theil am hinteren Ende des Armes drückt, wodurch der Schnitt des Fadens erfolgt.

Claims (3)

Pa tent-Ansprüche:
1. Fadenabschneide-Vorrichtung für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Schneidwerkzeug zuerst mit einem stumpfen Theil in die Schleife des abzuschneidenden Fadens eintritt, in dieser Lage mit Bezug auf den Faden verharrt, bis letzterer fest angezogen wird, und dann den Faden mittelst seines scharfen Theiles durchschneidet.
2. Eine Ausführungsform der unter Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung, bei welcher die Schneidkante an einem mit stumpfer Spitze ausgerüsteten drehbaren Arm (82) oder Schieber (117) angeordnet ist, welcher eine doppelte Bewegung ausführt, zuerst mit seiner Spitze in die zu durchschneidende Schleife eindringt und die Schleife bei deren Anspannung festhält und bei der zweiten Bewegung die Schneidkante gegen den Faden führt und diesen durchschneidet.
3. Eine Ausführungsform der unter Anspruch ι angegebenen Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu durchschneidende Schleife durch einen gleitenden Schieberansatz (121) zuerst über den stumpfen und hierauf über den scharfen Theil eines fest-. stehenden Armes (119) geschoben und dadurch angespannt und abgeschnitten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT90739D Active DE90739C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE90739C true DE90739C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

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DE (1) DE90739C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1485427A1 (de) * 1965-08-25 1969-06-19 Union Special Maschinenfab Doppelsteppstich-Naehmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1485427A1 (de) * 1965-08-25 1969-06-19 Union Special Maschinenfab Doppelsteppstich-Naehmaschinen

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