DE906930C - Verfahren zur Isomerisierung von n-Paraffinkohlenwasserstoffen, insbesondere von n-Butan - Google Patents

Description

• Verfahren zur Isomerisierung von n-Paraffinkohlenwasserstoffen, insbesondere von n-Butan Iss ist hekamit, n-Paraffinkohlenwasserstoff e, insbesondere n-Butan, über Aluminiumchlorid oder aluminiumchloridhaltigen Katalysatoren in der Gasphase bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und etwa i 5o° zu is@omerisieren, wobei den Kohlenwasserstoffen Chlorwasserstoff meiner Menge von 2 bis 6Ge«richtsprozent zugesetzt wird. Dabei wurde beobachtet, daß Spaltungsprodukte, beispielsweise Propan, in einer Menge von mehreren Prozent auftreten.
• Wir haben nun gefunden, daß beim Arbeiten in Gasphase mit strömenden Gasen die Menge der Spaltungsprodukte unter i % gehalten werden kann, wenn, ''bezogen auf den zu isomerisierenden Kohlenwasserstoff, mindestens 5o Ge«zchtsprozent TI Cl zugesetzt werden. Wir haben weiter gefunden, daß cine lange Lebensdauer des Aluminiumchloridkatalysators erreicht wird, wenn nicht nur völlig getrocknete Kohlenwasserstoffe und wasserfreier Chlorwasserstoff verwendet werden, sondern auch der Chlorwasserstoff sorgfältig von Verumreinigungen, insbesondere Kohlenoxyd, befreit wird.
• Ausführungsbeispiel Unter einem Diruck von z 5 at wurde n-Butan, das getrocknet und frei von ungesättigten Kohlenwasserstoffen war, unter Zusatz von 65 Gewichtsprozent an durch Druckfraktionierung gereinigtem Chlorwasserstoff über einen Aluminiumkatalysator geleitet. Die Temperatur betrug $5°, die Berührungszeit etwa 3 Minuten. Das n-Butan wurde zu 6o % in so-Butan umgewandelt, die Menge der Nebenprodukte, im wesentlichen Propan, betrug weniger als o,5 Gewichtsprozent. Nachdem, bezogen auf die zur Verwendung gelangten i oo g Alumini.iimchlorid, 5 kg iso-Butan entstanden waren, war noch kein Nachlassen der Wirksamkeit des Katalysators und keine Zunahme der Spaltungsreaktionen festzustellen. Daraus geht hervor, daß, bezogen auf das gewünschte Isomerisierungsprodukt, bei unserer Arbeitsweise weniger als z Gewichtprozent Aluminiumchlorid benötigt werden. Druck und Temperatur können innerhalb, gewisser Grenzenvariiert werden. Der zugemischte Chlorwasserstoff kann, da er nicht verbraucht wird, durch fraktionierte Destillation abgetrennt und von neuem verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Isomerisierung von n-Paraffinkohlenwasserstoffen, insbesondere von. n-Butan, durch Überleiten eines Gemisches von Kohlenwasserstoff und Chlorwasserstoff in der Gasphase und bei erhöhtem Druck über Alumini-Lrmchlo:rid oder aliiminiumchloridhaltige Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, da13 mindestens 5o Gewichtsprozent an Chlonvasserstoff, bezogen auf das Gewicht des zu isomerisierenden Kohlenwasserstoffs, angewendet werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Chlorwasserstoff vor seiner Verwendung von Verunreinigungen, insbesondere Kohlenoxyd, befreit wird. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 5o9 54o; französische Patentschriften Nr. 854 042, 854 936.