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DE906401C - Sieb, dessen Siebbelag auf einem Tragrost des Siebkastens ruht - Google Patents

Sieb, dessen Siebbelag auf einem Tragrost des Siebkastens ruht

Info

Publication number
DE906401C
DE906401C DEK14558A DEK0014558A DE906401C DE 906401 C DE906401 C DE 906401C DE K14558 A DEK14558 A DE K14558A DE K0014558 A DEK0014558 A DE K0014558A DE 906401 C DE906401 C DE 906401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
slots
lining
bolts
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK14558A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hanns Decker
Richard Schindler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK14558A priority Critical patent/DE906401C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE906401C publication Critical patent/DE906401C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/48Stretching devices for screens
    • B07B1/49Stretching devices for screens stretching more than one screen or screen section by the same or different stretching means

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Sieb, dessen Siebbelag auf einem Tragrost des Siebkastens ruht Die Erfindung betrifft ein Sieb, dessen Siebbelag auf einem Tragrost des Siebkastens ruht. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und sichere Befestigung des 'Siebbelages zu schaffen, die leicht von oben her angebracht, gelöst und ausgewechselt werden kann.
  • Schrauben sind als Befestigungselemente für den Siebbelag nicht geeignet. Es hat sich nämlich gezeigt, daß das Gewinde häufig so stark festrostet, daß beim Auswechseln des Belages die Schrauben ausgemeißelt bzw. die Schraubenmuttern abgeschlagen werden müssen.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die Befestigung des Siebbelages auf dem Tragrost des Siebkastens Zugbolzen vorgesehen sind, die am unteren Ende einen Hammerkopf aufweisen, daß in dem Tragrost Schlitze für die Durchführung der Hammerköpfe von oben her vorgesehen sind, daß die Hammerköpfe nach Einführung durch die Schlitze und Drehung der Bolzen um 9o° am Tragrost gehalten sind, daß die Quer- und Längsstöße des Siebbelages durch Leisten abgedeckt sind, daß die Zugbolzen durch diese Leisten hindurchragen und daß durch das obere Ende der Zugbolzen ein Keil hindurchgesteckt ist, der unter Vermittlung der Leisten den Siebbelag auf den Tragrost preßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Siebkasten im Querschnitt, Abb. z einen Teil des Siebkastens, Abb. 3 einen Ausschnitt des Tragrostes für den Siebbelag im Grundriß, Abb. q. die Befestigung des Siebbelages in einem vergrößerten Teilschnitt nach der Linie C-D in Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F in Abb. 4 und Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie G-H in Abb. 4.
  • Der Siebkasten 6 weist einen Tragrost für den Siebbelag auf, der sich aus den Randlängsträgern 7, den Endquerträgern 8, den Zwischenquerträgern 9 sowie den Zwischenlängsträgern io zusammensetzt. Die Rand- und Zwischenlängsträger 7 und io bestehen aus Winkeleisen und die Querträger 8, 9 aus Z-Eisen mit angenieteten Beiwinkeln i i. Vorteilhafterweise sind auf dem Tragrost Gummistreifen i5 aufgeklebt. Der Siebbelag besteht aus einzelnen Spaltsieben 12. Diese Spaltsiebe sind, wie in Abb. 3 strichpunktiert dargestellt ist, so groß, daß sie je ein Feld des Rostes überdecken. Sie liegen mit Abstand neben- und hintereinander, derart, daß an den Längsstößen ein Spalt 1,4 und an den Querstößen ein Spalt 13 verbleibt. Diese Spalte sind durch Querleisten 25 bzw. Längsleisten 2g abgedeckt, die auf den Kanten der Spaltsiebe aufliegen. Am Siebauslauf schließt sich mit Abstand von den Spaltsieben ein Blech 16 an, das oben mit den Spaltsieben abschneidet. Die Höhe des Bleches 16 wird durch einen Steg 17 gewahrt, der auf dem hinteren Endquerträger 8 aufgeschweißt ist. Der nicht gezeichnete Übergang von der Querwand des Siebkastens am Aufgabeende zum Siebbelag kann in ähnlicher Weise durch ein Blech erfolgen, das mit Abstand von dem Siebbelag endet und in gleicher Höhe wie dieser liegt. Die Querspalte 32 zwischen den Blechen an den Siebenden und dem Siebbelag werden ebenfalls durch je eine Querleiste 25 abgedeckt. Im Bereich der Querspalte 13 und 32 sind in den Querträgern 8 und g Schlitze 23 vorgesehen. Ferner sind innerhalb der Längsspalte 14 in den Zwischenlängsträgern Schlitze 33 eingearbeitet. Zweckmäßigerweise liegen sämtliche Schlitze mit ihrer Längsachse in der Längsrichtung des Siebes. Senkrecht über den Schlitzen befinden sich in den Längs- und Querleisten Löcher 26.
  • Die Befestigung der einzelnen Spaltsiebe auf dem Tragrost erfolgt mittels Zugbolzen 18, welche durch die Schlitze 23 bzw. 33 hindurchgeführt sind. Die Zugbolzen sind aus Stäben von rechteckigem Querschnitt gefertigt und, wie aus den Abb.4 bis 6 zu ersehen ist, so bearbeitet, daß sie einen mittleren Schaft von kreisrundem Querschnitt aufweisen. Am oberen Ende 2o des Zugbolzens ist der ursprüngliche Rechteckquerschnitt beibehalten. Das untere Ende ist als Hammerkopf 21 ausgebildet. Es ist vorteilhaft, diesen an den Stirnflächen etwas abzudrehen, so daß, im Grundriß gesehen, das obere Ende des Bolzens seitlich über den Hammerkopf hinausragt (Abb. 6). Das obere Ende 2o des Zugbolzens ist quer zur Längsachse des Hammerkopfes mit einer schrägen Bohrung ig versehen. Diese Bohrung dient zum Einstecken eines Keiles 22. Der Keil ist zweckmäßigerweise aus einem Rundeisen hergestellt und hat als Auflagefläche eine schräge Abflachung 3o. Die Neigung der Abflachung entspricht dem Winkel, welchen die Achse der Bohrung ig mit der Horizontalen einschließt.
  • Die Schlitze in den Querträgern und Zwischenlängsträgern des Tragrostes sind vorteilhafterweise so groß, daß zwar der Hammerkopf, nicht aber das obere Ende des Zugbolzens durch diese hindurchgeht. Wie man aus Abb. 4 ersieht, sind bei den Querträgern die Schlitze in dem abstehenden Schenkel der Beiwinkel i i eingearbeitet. Dies ist vorteilhaft, weil dadurch der tragende Querschnitt der Querträger, d. h. das Z-Eisen, nicht durch die Schlitze geschwächt wird. Der senkrechte Schenkel der Beiwinkel weist im Anschluß an den Schlitz eine Aussparung 24 auf. Die Zwischenlängsträger sind weit weniger durch den Siebbelag und das Siebgut beansprucht als die Querträger. Infolgedessen kann man die Schlitze bei den Zwischenlängsträgern ohne Gefahr unmittelbar in diese einarbeiten.
  • Die Zugbolzen werden von oben her durch die Schlitze 23 und 33 des Tragrostes eingeführt. Anschließend werden die Bolzen um go° gedreht. Der Hammerkopf steht nun quer zum Schlitz und ist somit nach oben hin am Tragrost gehalten. Wie aus den Abbildungen zu erkennen ist, liegen nach der Drehung die Bohrungen ig sämtlicher Bolzen in der Längsrichtung des Siebes. Zweckmäßigerweise erfolgt die Drehung in dem Sinn, daß die Keile von der Aufgabeseite des Siebes her in die Bolzen einzustecken sind, d. h. daß sie nach dem Einbau mit ihrem breiteren Ende gegen die Förderrichtung des Siebes weisen.
  • Beim Einbau des Siebbelages werden zuvor, d. h. ehe noch der Siebbelag aufgebracht ist, Zugbolzen in die Schlitze 23 der Beiwinkel eingeführt. Diese Bolzen werden nach der Drehung um 9o° dicht an den Steg des Z-Eisens herangebracht, wobei die Hammerköpfe in die Aussparungen 24 zu liegen kommen. Danach legt man die Spaltsiebe auf. Anschließend werden die Querleisten über die Bolzen geschoben und in diese Keile eingesteckt. Alsdann werden auch in die Schlitze 33 der Zwischenlängsträger Zugbolzen eingeführt und um go° gedreht, wobei sie sich mit ihrem oberen Ende auf die Kanten der Spaltsiebe auflegen. Nun werden die Längsleisten aufgebracht und die Keile in die Bolzen eingesteckt. Wie die Abb. 4 und 5 erkennen lassen, sind die Löcher 26 in den Quer- und Längsleisten 25 bzw. 2g rechteckig ausgebildet und so groß bemessen, daß sie das obere, rechteckige Zugbolzenende mit geringem Spiel umschließen. Die Bolzen können also, nachdem die Leisten aufgelegt sind, nicht mehr gedreht werden und sind auf diese Weise gegen zufällige Drehung während des Betriebes gesichert.
  • Nachdem die äußeren Längskanten der Spaltsiebe, die auf den Randträgern 7 ruhen, mittels Holzleisten 27 und Holzkeilen 28 am Siebkasten befestigt sind, werden die Keile 22 festgeschlagen. Hierbei werden die Spaltsiebe unter Vermittlung der Quer- und Längsleisten fest auf die Gummistreifen gepreßt. Die Gummistreifen haben den Vorteil, daß sie eine gute Haftung der Spaltsiebe auf den Tragrahmen gewährleisten.
  • Es ist zweckmäßig, die Keile mit Sicherungsblechen 31 zu versehen, die, wie aus Abb. 4 zu erkennen ist, an dem breiteren Ende des Keiles nach oben abgebogen sind. Hierdurch wird verhindert, daß sich die Keile im Betrieb lockern. Vorteilhafterweise sind die Sicherungsbleche so groß, daß das abgebogene Ende, wie gezeichnet, über die Zugbolzen hinwegreicht. Auf diese Weise sind der Keil sowie das obere Ende des Zugbolzens weitgehend vor Verschleiß durch das Siebgut geschützt. Das Sicherungsblech selbst kann bei eingetretenem Verschleiß leicht ausgewechselt werden.
  • Wie aus den Abbildungen zu erkennen ist, kann man die Keile beim Auswechseln des Belages leicht von oben her lösen und anschließend wieder anbringen. Auch das Auswechseln der Bolzen selbst kann, wie sich aus den Abbildungen ergibt, leicht von oben her durchgeführt werden.
  • Da das obere Ende der Zugbolzen breiter als die Schlitze im Tragrost ist, können die Bolzen nicht nach unten durchfallen. Dies ist besonders vorteilhaft bei Entwässerungssieben, beispielsweise in Schwimm- und Sinkanlagen. Da hier unter den Sieben Rohre zum Ableiten der abgesiebten Trübe münden, würden nach unten durchfallende Bolzen in diese Rohre gelangen, wo sie sich leicht festsetzen und zu Verstopfungen führen könnten.
  • Bei kleinen und schmalen Sieben, deren Querträger weniger stark beansprucht werden, kann man die Beiwinkel i i weglassen und die Schlitze unmittelbar in dem oberen Schenkel bzw. Flansch der Querträger vorsehen.
  • Ferner kann man ebenfalls für die Befestigung der äußeren Längskanten der Spaltsiebe, die auf den Längsträgern 7 ruhen, Zugbolzen anordnen. In diesem Fall ist zwischen den Seitenwänden des Siebkastens und dem Siebbelag ein genügend großer Spalt für den Durchgang der Zugbolzen zu belassen. Dieser Spalt wird dann ebenfalls durch eine Längsleiste abgedeckt, die einerseits auf dem Siebbelag, andererseits z. ,B!. auf einem Steg aufliegt, der am Siebkasten bzw. auf den Längsträgern befestigt ist.
  • An Stelle der Spaltsiebe kann man natürlich auch andere Siebbeläge, wie z. B. gelochte Bleche, verwenden.

Claims (7)

  1. PATEN TA NS PR LCHE: i. Sieb, dessen Siebbelag auf einem Tragrost des Siebkastens ruht, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung des Siebbelages auf dem Tragrost Zugbolzen vorgesehen sind, die am unteren Ende einen Hammerkopf aufweisen, daß in dem Tragrost Schlitze für die Durchführung der Hammerköpfe von oben her vorgesehen sind, daß die Hammerköpfe nach Einführung durch die Schlitze und Drehung der Bolzen um 9o° am Tragrost gehalten sind, daß die Quer- und Längsstöße des Siebbelages durch Leisten abgedeckt sind, daß die Zugbolzen durch diese Leisten hindurchragen und daß durch das obere Ende der Zugbolzen ein Keil hindurchgesteckt ist, der unter Vermittlung der Leisten den Siebbelag auf den Tragrost preßt.
  2. 2. Sieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Zugbolzens so breit ist, daß es seitlich über den Hammerkopf hinausragt, und daß die Schlitze in dem Tragrost so groß bemessen sind, daß zwar der Hammerkopf, nicht aber das obere Ende der Zugbolzen durch diese hindurchgeht.
  3. 3. Sieb nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragrost und dem Siebbelag Gummistreifen angeordnet sind. d..
  4. Sieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger mit Beiwinkeln versehen und darin die Schlitze für die Aufnahme der Zugbolzen angeordnet sind:
  5. 5. Sieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (23, 33) mit ihrer Längsachse in der Längsrichtung des Siebes liegen.
  6. 6. Sieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile aus einem schräg abgeflachten Rundeisen bestehen und der Kopf jedes Zugbolzens mit einer entsprechenden schrägen Bohrung versehen ist.
  7. 7. Sieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile mit ihrem breiten Ende zur Aufgabeseite des Siebes weisen und unter jedem Keil ein schmales Blech (Sicherungsblech) angeordnet ist, das an dem breiten Keilende nach oben umgebogen ist und mit dem umgebogenen Teil über den Bolzen hinwegragt.
DEK14558A 1952-06-19 1952-06-19 Sieb, dessen Siebbelag auf einem Tragrost des Siebkastens ruht Expired DE906401C (de)

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Publications (1)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK14558A Expired DE906401C (de) 1952-06-19 1952-06-19 Sieb, dessen Siebbelag auf einem Tragrost des Siebkastens ruht

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DE (1) DE906401C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981000065A1 (en) * 1979-07-04 1981-01-22 Steinhaus Gmbh Sifter plate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1981000065A1 (en) * 1979-07-04 1981-01-22 Steinhaus Gmbh Sifter plate

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