DE90506C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE90506C DE90506C DENDAT90506D DE90506DA DE90506C DE 90506 C DE90506 C DE 90506C DE NDAT90506 D DENDAT90506 D DE NDAT90506D DE 90506D A DE90506D A DE 90506DA DE 90506 C DE90506 C DE 90506C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- outlet slide
- ring
- container
- switching device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005303 weighing Methods 0.000 claims description 28
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 6
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 6
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 8
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 4
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 241000731961 Juncaceae Species 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT\«g
in Behälter.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbstthätige Waage zum Abwägen
und Abfassen von Waaren aller Art in Packete, Düten und ähnliche Fassungen von bestimmtem
Gewicht. Die vorliegende Wägemaschine unterscheidet sich von den bekannten Maschinen
dieser Art namentlich durch die Anordnung des Waagebalkens und seiner Verbindungen,
durch. die Vorrichtung zum Oeffnen und
Schliefsen des Auslaufschiebers des Waarentrichters, sowie durch die Einrichtung zum Vorschieben,
Feststellen und Entfernen der Waarenfassungen vor, während und nach Beendigung des Abwä'gens und Abfassens der Waaren.
Die in gröfseren gewerblichen Anlagen vorhandenen, mehr oder weniger stark auftretenden
Erschütterungen und dergl. verursachen sehr oft besondere, von dem Wägevorgang unabhängige
Schwingungsbewegungen des Waagebalkens , welche die Vorrichtung zum Bethätigen des Auslaufschiebers des Fülltrichters
derart ungünstig beeinflussen, dafs ein zu frühes bezw. zu spätes Schliefsen des Auslaufschiebers
erfolgt, wodurch die abgenommenen Packete etc. nicht immer das gleiche Gewicht der Waare
enthalten. Dieser Uebelstand wird nun durch die vorliegende Wägemaschine beseitigt, bei
welcher zu diesem Zweck die Schliefs- und Oeffnungsvorrichtung für den Auslaufschieber
des Fülltrichters so mit der Transportvorrichtung der die Waaren aufnehmenden Behälter etc.
in Verbindung gebracht ist, dafs, sobald ein Behälter von der Transportvorrichtung auf die
Waageschale abgesetzt wird, sofort die Oeffnungsvorrichtung
des Auslaufschiebers in Thätigkeit tritt und letzteren öffnet, und dafs, sobald der Behälter das richtige Gewicht enthält, durch
das Niedergehen des Waagebalkens auch sofort und in verläfslichster Weise die Schliefsbewegung
bezw. Schliefsung des Auslaufschiebers bewirkt wird, wobei jede der Vorrichtungen
zum Oeffnen und Schliefsen des Auslaufschiebers erst thätig wird, nachdem die
andere ausgerückt oder abgestellt worden ist. Um eine durchaus genaue und gleichmäfsige
Abwägung in jedem Fall zu erhalten, sind Vorkehrungen getroffen, durch welche die
Transportvorrichtung während des Abwägevorganges ausgerückt und aufser Berührung
mit dem auf die Waageschale abgesetzten Behälter oder dergl. gehalten wird, um nach erfolgter
Abwägung sofort wieder selbstthätig vorzugehen und das abgewogene Packet etc.
von der Waageschale zu entfernen. Ebenso haben auch die Vorrichtungen, welche die Bewegung
des Auslaufschiebers einleiten und bewirken, verschiedene Verbesserungen erfahren,
durch welche ein verläfsliches Zusammenarbeiten der einzelnen Theile in besserer Weise
als bisher erzielt wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die neue Wägemaschine veranschaulicht, und zwar ist
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Einrichtung so gewählt, dafs die Umstellung
(Oeffnen und Schliefsen) des Auslaufschiebers auf elektrischem Wege erfolgt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine obere Ansicht der Maschine;
Fig. 3 zeigt die Einrichtung des Waagebalkens in Aufsicht;
Fig. 4 und 5 erläutern in seitlicher Ansicht die Anordnung des mit dem Waagebalken verbundenen
Nebenbalkens und der Einrichtung, durch welche der die Schliefsbewegung des
Auslaufschiebers bewirkende Stromkreis geschlossen bezw. geöffnet wird;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 (Fig. 4); Fig. 7 ist eine Ansicht nach Linie j-j (Fig. 4);
Fig. 8 zeigt eine Detailanordnung;
Fig. 9 veranschaulicht in oberer Ansicht die Stellung der Waageschale oder Waageplatte
und der anliegenden Theile (in vergröfsertem Mafsstabe), welche sie zu einander einnehmen,
kurz nachdem ein Behälter auf die Waageplatte abgesetzt ist, während der Auslaufschieber sich
noch in geschlossener Stellung befindet;
Fig. 10 und 11 sind Seiten- und Endansichten
von Fig. 9;
Fig. 12 zeigt die in Fig. 9 dargestellten Theile in der Stellung, welche sie kurz nach Oeffnung
des Auslaufschiebers einnehmen;
Fig. 13 ist eine Endansicht;
Fig. 14 ist eine Seitenansicht der in geschlossener Stellung befindlichen Contactvorrichtung
für den das Oeffnen des Auslaufschiebers bewirkenden Stromkreis;
Fig. 15 und 16 erläutern in Aufsicht und
seitlicher Ansicht (letztere theilweise im Schnitt gezeichnet) die Vorrichtung zum Verbinden des
den Vorschub der einzelnen Behälter etc. bewirkenden Transportringes mit dem beständig
umgedrehten Triebrad;
Fig. 17 zeigt die Stellung der in Fig. 1 5 gezeigten
Theile, wenn der Transportring und das Triebrad nicht mit einander gekuppelt sind;
Fig. 18 ist eine rechtsseitige Endansicht von
Fig-_ 17;
: Fig. 19 stellt die Hebelvorrichtung zum Ausschalten
der in den Fig. 15 bis 18 erläuterten Kuppelungseinrichtung dar, und zwar in dem
Augenblick , in welchem der Behälter das richtige Gewicht enthält;
Fig. 20 ist eine Seitenansicht eines Theiles der Kuppelungseinrichtung; der Transportring
und das Triebrad sind mit einander gekuppelt;
Fig. 21 ist eine schematische Darstellung der
elektrischen Anlage zum Bethätigen des Auslaufschiebers; die Leitungsdrähte sind in den
Fig. ι bis 20 der Deutlichkeit wegen nicht besonders dargestellt worden;
Fig. 22 ist eine schematische Darstellung einer mit Druckluft betriebenen Kolb'ensteuerung für
den Auslaufschieber.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 besteht die Maschine zunächst aus einem die abzuwiegende
Waare aufnehmenden Fülltrichter H, dessen Auslaufschieber g mit Hülfe zweier in
dem Gehäuse H1 angeordneten Elektromagnete G und G 1 geöffnet oder geschlossen
wird, je nachdem die durch ein Verbindungsstück oder eine Muffe g7 mit einander gekuppelten
Anker g·5 und gß, von denen ersterer
mit dem Auslaufschieber g verbunden ist, durch die Elektromagnete G1 bezw. G nach rechts
oder nach links bewegt werden, wie dies weiter unten erläutert werden wird.
In dem Fülltrichter H sind Rühr- bezw. Zubringwellen hi0 hu angeordnet, welche durch
ein Vorgelege h 8 h 9 h 7 umgedreht werden, sobald
das Triebrad h1 mit der Treibwelle ft5,
die durch irgend eine zweckmäfsige Kraftmaschine angetrieben werden mag, gekuppelt
ist. Diese Kuppelung findet selbstthätig statt, sobald der Auslaufschieber g geöffnet wird,
und zwar durch ein im Träger h'2 des Maschinenrahmens gelagertes Hebelgestänge Hh1Ii3,
welches derart mit der Muffe g 7 und dem beweglichen
Theil /i4 einer Klauenkuppelung auf
der Treibwelle h 5 verbunden ist, dafs, wenn
die Muffe g 7 bei Oeffnung des Schiebers g in
die rechte Endlage übergeht, die Muffe ft4 in
die Klaue /je der Nabe des Rades h1 eingreift
und letzteres mit der Treibwelle h5 kuppelt. Wird der Schieber g geschlossen, d. h. geht
die Muffe g 7 wieder in die linke Endlage
zurück, so bewegen sich die Theile in entgegengesetzter Richtung und die soeben beschriebene
Verbindung wird wieder gelöst.
Die zu füllenden Behälter werden auf eine schraubenförmig ansteigende Gleitbahn I (Fig. 1,
2 und 9 bis 13) gestellt, welche an dem Maschinengestell befestigt ist. Zweckmäfsig gebogene
Vorschubarme J1 eines Transportringes L schieben die Behälter auf der Gleitbahn
/ entlang und setzen sie der Reihe nach auf die zwischen der höchsten und der niedrigsten Stelle der Gleitbahn eingeschaltete
Waageschale oder Waageplatte D1 ab, worauf sich der Transportring von seinem Treibring K
entkuppelt und stehen bleibt. Nach erfolgter Füllung des Behälters kuppelt sich der Transportring
L wieder mit dem von der Treibwelle h 5 durch zweckmäfsige Uebertragung
beständig umgetriebenen Treibring K und schiebt den gefüllten Behälter von der niedergegangenen
Platte D1 auf den niedrigsten Theil der Gleitbahn / über, von wo der gefüllte Behälter
mit der Hand entfernt und durch einen leeren Behälter ersetzt wird. Sobald die Waageschale D-1 wieder hochgegangen ist, wird der
nächstfolgende Behälter auf dieselbe aufgeschoben, wodurch gleichzeitig die Verbindung
zwischen Transportring L und Treibring für die Zeit der Füllung des Behälters wieder gelöst
wird, so dafs der Transportring stehen bleibt. Die Einrichtung und das Zusammenspiel
der einzelnen Theile wird weiter unten in ausführlicherer Weise erläutert werden.
Der gabelförmig gestaltete Hauptwaagebalken AA1A1O (Fig. ι und 3), welcher auf
seinem einen Ende mittelst Rahmens D die Waageplatte Z)1 trägt, ist auf Messerschneiden a
eines auf der Grundplatte B1 der Maschine befestigten hohlen Aufsatzes B gelagert. Der
die Waageplatte D1 tragende Rahmen D ist mit seinem unteren Ende an eine mittelst
Schraube dl einstellbare Gelenkstange d angeschlossen,
wodurch eine Art Parallelführung entsteht und der Platte D1 und dem an dem
anderen Balkenarm A hängenden Gewicht d* (Fig. 1) bei der Schwingung des Waagebalkens
eine verticale Lage gesichert wird. Das hohle, mittelst Pflockes dh abzuschliefsende Gefäfs di
wird durch Einfüllen von Quecksilber auf das gewünschte Gewicht gebracht und kann mittelst
einer in dem Arm de angebrachten Stellschraube
d7 aufserdem auch noch auf dem Balkenarm A verschoben werden. Der Ausschlag
des Waagebalkens wird durch die auf einer zweckmäfsigen Stütze d2 angebrachten
Anschlagschrauben d'1 begrenzt.
Der mit verstellbaren Schraubengewichten e1
(Fig. i, 3 bis 5) ausgerüstete Nebenwaagebalken E ist drehbar auf einem Pfosten E1
befestigt und stützt sich mit .seinem vorderen Gabelende e (Fig. 3) auf den Arm d6 des
Hauptwaagebalkens. Der Balken E besitzt ein Sperrstück e2, in dessen Aussparung e3 das
obere Ende eines um die Welle c2 drehbaren Winkelhebels cc1 eingreift. An den Arm cl
ist das konische Contactstück F einer Stromschliefsvorrichtung F1 für den Elektromagneten
G angebracht. Wenn der Arm c in Eingriff mit der Aussparung e3 steht (Fig. 1
und 4), so ist das Contactstück F ausgeschaltet, d. h. die Schaltvorrichtung FF1 ist geöffnet.
Bei dieser Stellung der Theile erfolgt das Auf-, schieben des zu füllenden Behälters auf die
Waageschale Z).1, während der Auslaufschieber g noch geschlossen ist und die Elektromagnete
G G1 stromlos sind, da auch die für den Elektromagnet G1 vorgesehene, ganz ähnlich
eingerichtete Schaltvorrichtung MM1 geöffnet
ist. Wird nun die Schaltvorrichtung MM1 in der weiter unten beschriebenen Weise geschlossen,
so zieht der durch den Strom erregte Elektromagnet G * die gekuppelten
Anker g 6g·5 an und öffnet dadurch gleichzeitig
den mit den Ankern verbundenen Auslaufschieber g, so dafs das Gut in den unterstehenden
Behälter einlaufen kann. Durch die Umstellung der Magnetanker wird der mit der Muffe g1 verbundene, bei η drehbar gelagerte
Hebel g1 umgelegt, wodurch der auf den
Winkelhebel cc1 einwirkende Federbolzen gs
des Hebels gl nach links bewegt wird und aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 5
gelangt.
Wenn der Behälter das richtige Gewicht der betreffenden Waare aufgenommen hat, geht die
Waageplatte D1 nach unten; der niederschwingende Waagebalken hebt dann mit seinem aufwärts
schwingenden Arme A den Nebenbalken E an, wodurch das Sperrstück e2 von dem Hebelarm
c abgehoben wird. Der auf diese Weise freigegebene Winkelhebel c cl wird hierauf sofort
durch die auf der Welle c2 angeordnete Feder c4 niedergeschwungen, so dafs durch
das sich senkende Contactstück F die Schaltvorrichtung FF1 geschlossen wird. Der hierdurch
in den Stromkreis eingeschaltete Elektromagnet G zieht dann sofort die Anker gsg®
in die linke Endlage zurück und schliefst dadurch den Auslaufschieber g. Beim Zurückgehen
der Magnetanker in die Schliefsstellung wird der Hebel g1 zurückgedreht. Hierbei
wirkt der Federbolzen g3 des letzteren gegen einen Hebelarm c6c5 (Fig. 6) der Welle c'2
und richtet dadurch den niedergefallenen Winkelhebel c c1 wieder auf, der seinerseits das Contactstück
F aus der Schaltvorrichtung F1 zieht und dadurch den Stromkreis des Schliefselektromagneten
wieder öffnet. Die Federkraft der Federn g·4 und ci (Fig. 8 und 6) ist so bemessen
, dafs bei Beginn der Drehung des Hebels g1 der Druckbolzen gB sich in den
Hebelfufs einschiebt und die Feder g-4 zusammendrückt,
ohne dafs hierbei eine Drehbewegung des Winkelhebels cc1 bezw. des
Armes cec5 stattfindet. Bei weiterer Drehung
leitet dann der Hebel gl die Drehung des Winkelhebels cc1 ein, die dann, da nun der
erste Reibungswiderstand überwunden ist, sofort von dem vorschnellenden Bolzen gB unterstützt
und beschleunigt wird. Man erreicht durch diese Anordnung ein sicheres und schnelles Oeffnen des Stromkreises bei Beendigung
der Schliefsbewegung des Auslaufschiebers g.
In dem Augenblick, in welchem die Schliefsung des Auslaufschiebers beendet ist, wird der
Transportring L mit dem Treibring K durch die weiter unten beschriebenen Mittel gekuppelt,
um den gefüllten Behälter g2 (Fig. 12) von
der Waageplatte Z)1 zu entfernen und den nächstfolgenden leeren Behälter auf die letztere
aufzuschieben. Hat der neue, leere Behälter ungefähr die Mitte der Waageplatte Z)1 erreicht,
so wird in der nachstehend beschriebenen Weise der Auslaufschieber g geöffnet, worauf
der Behälter in der bereits erläuterten Weise , gefüllt wird.
Kurz bevor der zu füllende Behälter von seinem Vorschubarm I1 (Fig. 2) auf die Waageplatte Z)1 abgesetzt wird, hat derselbe zwei
Führungsleisten i und i1 (Fig. 9 bis 13) zu
passiren, von denen die eine i fest auf der Gleitbahn I befestigt ist, während die andere il
beweglich auf.einem flachen Hebel z5 gelagert
ist. Die Leiste il sowie der Hebel z5 sind
drehbar um einen gemeinsamen Zapfen z"2. Das freie Ende der Leiste i1 führt sich aufserdem
mit einem Zapfen i3 in einem Ansatz j des Hebels is. Um den Zapfen z3 ist eine Feder i*
gelegt, welche eine elastische Verbindung zwischen den Theilen z'1 und z'5 sichert, so dafs
beim Durchgang eines Behälters zunächst die federnde Leiste gegen den Hebel z'5 verschoben
werden inufs, bevor dieser nach aufsen hin gedreht werden kann. Auf diese Weise ist
eine elastische Führung für den durch die Leisten zu schiebenden Behälter geschaffen.
Von dem freien Ende des Hebels i5 ragt ein Zapfen j1 durch einen Ausschnitt p der Gleitbahn
I hindurch. Der Zapfenj1 ist durch eine Verbindungsstange z'6 mit dem Hebel ζ'7 der
Welle z'8 verbunden. Letztere ist in dem Maschinengestell
gelagert und wird durch die drehende Einwirkung einer Spiralfeder z'10 für
gewöhnlich in solcher Stellung gehalten, dafs der an dem oberen Wellenende befestigte
Hebelarm z'9 auf dem Kopf k eines federnden Gleitbolzens Ar7Ar8 aufliegt und dadurch ein
Anheben des letzteren verhindert. Der Gleitbolzen ist in einem Ansatz / eines den gezahnten
Treibring K und den Transportring L überbrückenden Ueberbaues ka des Ringes J
des Maschinengestelles gelagert. Die äufsere Randfläche des Transportringes L weist eine
Reihe ähnlicher Ansätze auf, in welchen die unter Einwirkung einer Feder Ar4 (Fig. i) stehenden
Zapfen k'2 gelagert sind. Die unteren Enden der Zapfen Ar2 tragen mit Hülfe der Ansätze k1
zweckmäfsig geformte Vorschubarme J1, während die oberen Enden der Zapfen Ar2 mit
Kurbelarmen Ar3 versehen sind, die durch die Federn z'4 mit ihren freien Enden gegen die
ä'ufsere Wandfläche des Transportringes L gedrückt werden. Der Ueberbau Ar8 ist mit einer
Führungsschiene Ar5 ausgerüstet, über welche
das gekröpfte und abgeschrägte Ende des Armes Ar3 übergreift, sobald der betreffende
Arm bei Drehung des Transportringes den genannten Ueberbau erreicht hat (Fig. io, ii
und 13). Der oben erwähnte Gleitbolzen k1
reicht mit seinem unteren Ende in die Bahn des gekröpften Armes k3 hinab, so dafs, wenn
dieser letztere auf der Schiene Ar5 weiter gleitet, der Gleitbolzen Ar7Ar, sobald derselbe nicht von
dem Hebel i9 festgehalten wird, gegen den Druck der Feder A;8 angehoben werden mufs.
Das Lager / des Gleitbolzens A:7 trägt mittelst eines nach oben gehenden Ansatzes j*
(Fig. 11) eine mit einem Sperrzahn /3 ausgerüstete
Hebelschiene Z1, an welche der Kopf Ar des Gleitbolzens bei j3 angelenkt ist. Der
Sperrzahn Z3 kommt zu einem bestimmten Zeitpunkt mit dem Zahn ζ11 des Hebels z'° in Eingriff,
sobald dieser, von dem Kopf k zurückgeschwungen wird, und hat der Sperrzahn Z3
dann die Aufgabe, den Hebel z9 für eine gewisse
Zeit gegen den Druck der Feder z10 in der zurückgedrehten Stellung zu halten. Die
Schiene Z1 bildet gleichzeitig einen Anschlag für die unter Druck der Feder Z4 stehende
Schubstange Z2, so dafs diese nicht vorschnellen kann. An die Schubstange Z2 ist eine Zugschiene
Z5 angeschlossen, welche an den die Schaltvorrichtung MM1 des Elektromagneten G1
betätigenden Winkelhebel Z6 angreift, der von
einem Träger Z7 getragen wird (Fig. 9, 10, 12
und 14).
Die Wirkungsweise und das Zusammenspiel der soeben beschriebenen Theile ist folgendes.
Bewegt sich ein Behälter durch den von den Führungsleisten i z1 gebildeten, sich nach vorn
etwas verengenden Durchgang hindurch, so wird die Leiste il und der Hebel i ε nach
aufsen gedreht, welche Oeffnungsbewegung durch die Theile z6z7z8 auf den Hebelarm z'9
übertragen wird, so dafs dieser von dem Kopf A: abschwingt und mit seinem Zahn ζ'11 hinter
den Zahn Z3 der Schiene Z1 greift, welch letzterer den Hebel z'9 in der abgeschwungenen.
Stellung festhält; die Theile befinden sich dann in der in Fig. 9, 10 und 11 gezeigten
Stellung zu einander. Sobald nun das auf der Schiene Ar5 gleitende Ende des Hebels A:3 gegen
den Gleitzapfen Ar7Ar stöfst und unter diesem
hinweggleitet, wird der Gleitbolzen Ar7Ar und
mit ihm die Hebelschiene Z λ angehoben (Fig. 13),
so dafs das vordere Ende der Schubstange Z2 frei wird und diese durch die Feder Z4 vorgeschnellt
werden kann. Gleichzeitig wird auch der durch das Anheben der Schiene Z1
ausgelöste Hebel z9 durch die Feder z10 wieder
vorgeschwungen. Da aber der Kopf Ar noch hochgezogen ist, so kann sich der Hebel z'9
nicht auf ihn aufschieben, sondern sich nur seitlich gegen den Rand des Kopfes Ar anlegen,
wie dies in Fig. 12 und 13 gezeigt ist. Durch
das Vorschnellen der Schubstange Z2 wird vermittelst der Zugstange Z5 der Winkelhebel Z6
umgelegt, welcher dadurch die Schaltvorrichtung AfM1 schliefst, so dafs nunmehr der in
den Stromkreis eingeschaltete Elektromagnet G1 den Auslaufschieber g öffnet.
Die mit einem federnden Anschlag- oder Druckstift m1 m2 versehene Stange m (Fig. 1,9,
10 und 12) ist fest mit dem von der Muffe g7
(Fig. 1) abgehenden Arm gs verbunden. Da
diese Muffe g7 beim Oeffnen des Auslaufschiebers g ebenfalls nach rechts bewegt wird,
so wird auch die Stange m in dieser Richtung mitgenommen. Hierbei drückt der Druckstift
ml gegen einen Zapfen Z8 der Zugstange Z5
und zieht diese und folglich auch die vorher vorgeschnellte Schubstange Z2 gegen den Druck
der Feder Z4 zurück. Durch die Zurückbewegung der Zugstange" Z5, welche auf diese
Weise durch die Oeffnungsbewegung des Auslaufschiebers g bewirkt wird, wird der Winkel-
hebel /6 aufgerichtet und dadurch die Schalt-'
vorrichtung MM1 des Elektromagneten G1
wieder geöffnet. Sobald die Schubstange Z2 zurückgezogen ist, wird auch die nicht mehr
von ihr unterstützte Hebelschiene Z1 durch Einwirkung der Feder k9 auf den Gleitbolzen kk1
in ihre normale Stellung wieder bewegt, worauf sich dann der Hebelarm z9, durch die Feder z10
gezwungen, sofort auf bezw. über den Kopf k schiebt und auf diese Weise den Gleitbolzen k k1
wieder feststellt.
Sobald der Kurbelarm k3 den Gleitbolzen k1
passirt hat und von der Schiene kh auf die Seitenwandung des Transportringes L überspringt,
dreht die Feder k^ den Zapfen des Kurbelarmes etwas zurück, wodurch der Vorschubarm
Z1 in der in Fig. 12 gezeigten Weise
von dem Behälter g'2 abbewegt wird, um nicht beim Abwägen den Behälter, der inzwischen
seine richtige Stellung auf der Waageplatte D1 eingenommen hat, durch Reibung
ungünstig bezw. nachtheilig zu beeinflussen. Ist die richtige Gewichtsmenge der Waare in
den. Behälter eingelaufen, so geht die Waageplatte D1 nieder und schliefst die Schaltvorrichtung
für den vorderen Elektromagneten G, wodurch der Auslaufschieber g in der bereits
beschriebenen Weise geschlossen wird. Der gefüllte Behälter· wird dann von dem wieder
in Bewegung gesetzten Transportring L mit Hülfe des zugehörigen Armes I1 auf den tiefer
gelegenen Theil der Gleitbahn / übergeschoben, worauf die frei gewordene Waageplatte D1 zur
Aufnahme eines neuen Behälters in die Höhe schwingt.
Geht aus irgend einem Grunde ein Vorschubarm I1 leer, d. h. ohne einen Behälter
mitzunehmen, über die Führungsleisten i i1 hinweg, so wird der Hebel z9 nicht von dem
Kopf k des Gleitbolzens k 7 heruntergedreht,
der nachfolgende Kurbelarm Ar3 vermag daher auch nicht den Gleitbolzen k k7 zu heben und
dadurch die Oeffnung des Auslaufschiebers herbeizuführen, sondern wird in diesem Falle
aufsen an dem Fufse des Gleitbolzens k1 herumgleiten,
was durch Nachgehen der Feder Z4 ermöglicht wird. Durch diese Anordnung ist
einer Materialverschwendung, welche sonst durch das Oeffnen , des Auslaufschiebers bei
leergehendem Vorschubarm herbeigeführt würde, vorgebeugt.
Die zeitweise Verbindung bezw. Entkupplung des Transportringes L und des Treibringes K,
welche beide um den Ring J des Maschinengestelles angeordnet sind, und zwar so, dafs
der Transportring L mittelst Kugellagerung auf dem unteren Rande des Ringes / und der
Treibring K mit einer eben solchen Lagerung auf dem Ring L ruht (s. Fig. 16 und 20),
wird durch die in den Fig. 15 bis 20 dargestellten Einrichtungen erreicht.
An den durch Querriegel Ni (Fig. 15) verbundenen
Stützen N2N3 des Maschinengestelles
sind Hülsen NN^ bezw. JY1 befestigt. In
der Hülse N5 lagert die Welle n, welche gleichzeitig
den Drehzapfen für den weiter oben beschriebenen Hebel g1 bildet, und in den
Hülsen iViV1 die Welle n1. Auf diese feststehenden
Wellen η η1 ist mit geeigneten Lagerbüchsen eine gebogene Platte w2 mit Spielraum
aufgeschoben, so dafs sie sich in Richtung der Wellen η nl und gegen den Druck
einer auf der Welle n1 angeordneten Feder n1'2
etwas verschieben kann zu dem weiter unten erläuterten Zweck. Die. Unterseite des Treibringes
K weist eine Anzahl von Löchern oder Vertiefungen n3 auf (Fig. 16 und 18), in welche
die in den Ansätzen p'2 (Fig. 18 und 20) federnd
gelagerten Stifte «*, von denen für jeden Vorschubarm
I1 je einer vorgesehen ist, einzugreifen vermögen. In der auf der Unterseite
der Platte n2 befindlichen Hülse na sitzt ein
Federbolzen w5, dessen seitlicher Zapfen nn in
den Schlitz eines Hebels κ10 eingreift, welcher auf der in den Lagern n9 n9 der Platte n2
sitzenden Welle η 8 befestigt ist. Der Hebel n10
vermag durch seine Schwingung dem Federbolzen η 5 mit Hülfe des Zapfens η 7 eine Verschiebung
in verticaler Richtung zu ertheilen. Auf der Welle n8 sitzt ferner ein mit hakenförmigem
Ansatz p1 ausgerüsteter Hebel p, der
ebenfalls von der Welle n& eine hin- und herschwingende
Bewegung erhält. Wird dieser Hebel ρ zur richtigen Zeit vorgedreht, so legt
sich sein Haken ρ* in die Bahn der Ansätze ρ 2
des Transportringes L und verhindert ein Drehen des letzteren, sobald ein solcher Ansatz
p'2 gegen den Haken p1 stöfst, wie dies
weiter unten noch näher erläutert werden wird. Beim Zurückschwingen der Welle η 8 wirkt ein
auf ihr befestigter Daumen ρ 3 von unten gegen
eine Nase P4 eines Hubstückes P3, welches in einem der den Tisch P auf der Platte n2
haltenden Pfeiler P1 P2 drehbar gelagert ist. Wird das Hubstück P3 von dem Daumen pa
angehoben, so tritt die abgeschrägte Oberkante des Hubstückes durch einen Schlitz in dem
Tisch P nach oben hin über die Tischplatte hervor, wie in Fig. 18 und 20 gezeigt.
An der Stange m (Fig. 15 bis 19) ist miteist
des Armes r1 ein von einer Feder r10 beeinflufster
Hebel r2 angebracht, dessen stufenförmige Arbeitsfläche beim Hin- und Hergang der
Stange m an einem von dem Gehäuse H1 herabreichenden Arm r (s. auch Fig. 1) entlang
schleift, wodurch der Hebel r2 eine der Form der Arbeitsfläche entsprechende Schwingbewegung
erhält. Der vordere Haken r8 des Hebels r2 kommt zu einem bestimmten Zeitpunkt'
mit dem Zapfen r9 eines Hebels r3 in
Eingriff, welcher auf der in dem Ansatz r5 des feststehenden Ringes J gelagerten Welle r4
befestigt ist. Das untere Ende dieser, mit einer durch Drehung wirkenden Feder r7 versehenen
Welle r4 trägt einen Blatthebel r6. Die Feder r7
ist bestrebt, den Blatthebel r6 durch einen Schlitz der Hülse «6 hindurch in einen Einstrich des
Bolzens nh zu drücken, so dafs dieser nicht eher nach oben bewegt werden kann, als bis
der Blatthebel n6 nach der Seite hin zurückgeschwungen
wird, was eintritt, sobald der Behälter das richtige Gewicht an Waare erhalten hat und die Ringe L und K wieder
mit einander gekuppelt werden sollen. Während des Einlaufens der Waare in den Behälter
sind, wie bereits oben erwähnt, die Ringe K und L nicht mit einander verbunden,
weil der Transportring stehen bleiben mufs; es bewegt sich dann nur der von der Treibwelle
aus umgedrehte Treibring K. Bei den in den Fig. 15, 16 und 20 gezeigten Darstellungen
sind die Ringe K und L als mit einander gekuppelt zu denken, und zwar soll
der Transportring L im Begriff sein, einen neuen Behälter auf die Waageplatte D1 aufzuschieben.
In dem Augenblick, in welchem sich nun eine der Ansatzhülsen p~ des Transportringes
L gegen den Hakenhebel pp1 legt,
findet das Aufziehen des Auslaufschiebers g in der bereits oben beschriebenen Weise statt,
wobei die Stange m und der Stufenhebel r2 ebenfalls in Richtung der Oeffnungsbewegung
des Auslaufschiebers mitgenommen werden; die hier in Frage kommenden Theile gehen
also aus der Stellung Fig. 15 in die Stellung Fig. 17 über. Bei dieser Stellung der Theile
greift der Haken r8 des an der Stange r entlang gezogenen Hebels r2 hinter den Zapfen r9,
ohne jedoch den Hebel rB zu bethätigen, so dafs der Blatthebel r° noch in dem Einstrich
des Federbolzens η 5 verbleibt. Diese sämmtlichen
Theile bleiben auch während der Füllung des Behälters in Ruhe; nach erfolgter Füllung
aber, wenn der Waagebalken niederschwingt und der Auslaufschieber g geschlossen wird,
werden auch die Stange m und der Hebel r2 wieder in die entgegengesetzte Endlage zurückbewegt,
wobei letzterer die Hebel r3 und r6 in die Stellung Fig. 19 zurückdreht; in dieser
Stellung ist der Hebel r6 aus dem Einschnitt nL1
des Federbolzens w5 zurückgezogen und der
Zapfen r9 im Begriff, von dem Haken r8 abzugleiten.
Der auf diese Weise frei gewordene Federbolzen w5 schnellt jetzt nach oben und
drückt den Federstift in eine der Aussparungen rfi des Treibringes K, wodurch der Transportring L mit dem letzteren gekuppelt ist. Gleichzeitig
hat aber auch der seitliche Stift η 7 des
Federbolzens n5 den Schlitzhebel nw mit nach
oben genommen, so dafs die Welle n8 eine Drehung erfährt, durch welche der Hebel pp1
aus der Bahn des Ansatzes p'2 zurückgeschwungen und das Hubstück P3 durch den
Daumen p3 nach oben hin durch die Tischplatte P gedrückt wird. Die Theile befinden
sich dann in der in Fig. 20 gezeigten Stellung und der freigegebene Transportring L dreht
sich mit dem Treibring K unbehindert um den Ring J herum. Das untere kopfartige
Ende des Bolzens n4 gleitet hierbei auf der
Platte P entlang, welche dadurch ein Senken des Bolzens η 4 verhindert. Sobald der Bolzen n4
das aus der Platte P hervorragende Hubstück P3 passirt (Fig. 20), drückt er das letztere nach
unten, wodurch der Daumen ρ 3 ebenfalls niedergedrückt
und die Welle m8 wieder vorgedreht wird, was zur Folge hat, dafs die einzelnen
Theile wieder in die in Fig. 15 und 16 gezeigte
Stellung zurückgeführt werden. Durch die Einwirkung der Feder r7 springt der Blatthebel
r6 sofort in den Einstrich des Federbolzens n5 ein (Fig. 15), weil der Zapfen r9
inzwischen von dem Haken r8 des Hebels r2 abgeglitten ist.
Sobald der Federstift w4 die Tischplatte P
passirt hat, wird er durch seine Feder nach unten geschnellt und dadurch die Verbindung
zwischen Treibring K und Transportring L gelöst. Gleichzeitig hat der nächste Ansatz^2
den vorgedrehten Haken p1, welcher dadurch den Transportring L feststellt, so dafs nunmehr
das Füllen des nächsten· Behälters, welcher durch die voraufgehende Drehung des
Transportringes auf die Waageplatte D1 abgesetzt worden ist, vor sich gehen kann. Um
den Anschlag, welcher durch das Auftreffen eines Ansatzes ρ 2 auf oder gegen den Hebel pp1
hervorgerufen wird, abzuschwächen, ist, wie schon oben erwähnt, die Platte n2 mit Spielraum
und federnd auf den Wellen η η1 gelagert, so dafs sie dem Druck zunächst etwas
nachzugeben vermag.
In der schematischen Darstellung Fig. 21
bezeichnet S die elektrische Kraftquelle, T die Kraftmaschine zum Treiben der Triebwelle h 5
und des Treibringes K. S ist der Elektromagnet, welcher zum Schliefsen, und G1 derjenige,
welcher zum Oeffhen des Auslaufschiebers g dient. Die von der Batterie S
ausgehende Leitung χ theilt sich in einen Arm je1, der zur Maschine T, und in einen
Arm χ2, der zur Schaltvorrichtung FF1 führt.
Letztere ist durch einen Draht χ·3 mit dem Elektromagneten G verbunden. Der von der
Leitung x2 abgehende Draht x4 schliefst sich
an die Schaltvorrichtung MM1 an, die wiederum
durch einen Draht x5 mit dem zweiten Elektromagneten
G1 verbunden ist.
Die von dem anderen Pol der Batterie S abgehende Leitung y verzweigt sich in Drähte
J-1J/-2 und j'3, die zur Maschine T, zu dem
Elektromagneten G bezw. dem Elektromagneten G1 führen.
Das Umstellen (Oeffhen und Schliefsen) des
Auslaufschiebers lä'fst sich auch noch mit Hülfe anderer Mittel bewirken. So ist z. B. in Fig. 22
gezeigt, wie diese Inbetriebsetzung der Maschine durch eine mit Druckluft betriebene
Kolbensteuerung ausgeführt werden kann. Bei dieser Ausführungsform sind die Elektromagnete
durch zwei Steuercylinder G4 und G5 ersetzt. Je nachdem nun die durch die Muffe g1
mit einander gekuppelten Kolbenstangen g9 g10,
an welche der Auslaufschieber g angeschlossen ist, durch die Kolben G3 oder G2 nach rechts
oder nach links bewegt werden, wird der Auslaufschieber geöffnet oder geschlossen. Die
einfach wirkenden Cylinder G* G5 sind durch
Rohrleitungen x6x7 bezw. yijrb mit dem
Druckluftbehälter ^ verbunden. In diese Verbindungsleitungen sind die zugehörigen Umsteuerkolbenventile
M2 M3 und F2 F3 eingeschaltet,
und zwar derart, dafs, wenn die Kolben M2 bezw. F2 niedergelassen werden,
der Oeffnungscylinder G4 bezw. der Schliefscylinder
G5 Druckluft aus dem Behälter \ erhält, um durch entsprechende Umstellung der
Kolben G2 bezw. G3 den Auslaufschieber entsprechend
zu bethätigen. In aufgezogener Stellung sperren die Kolbenventile M'2 bezw. F2
die Druckluftleitungen x7 bezw. ys ab, während
die Leitungen xe y* geöffnet werden,
um die vorher in die Cylinder G4 G-5 eingelassene
Druckluft durch die untere Oeffnung des Ventilgehäuses M3 bezw. Fz entweichen
zu lassen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Wägemaschine zum Abwägen und Abfassen bestimmter Gewichtsmengen' von Waaren in Behälter oderdergl., bei welcher durch das mittelst eines Transportringes (L I1J bewirkte Aufschieben der zu füllenden.Behälter auf die Waageschale (D1) eine auf der Gleitbahn (I) für die Behälter vorgesehene Führungsleiste (11I5) zur Seite bewegt wird, welche Bewegung zur Auslösung einer eine Schaltvorrichtung (MM1) schliefsenden federnden Schubstange (P) dient, worauf ein. auf diese Weise eingeschalteter Elektromagnet (G1) den an den Kern (g5) angeschlossenen Auslaufschieber (g) des Fülltrichters (H) öffnet, wobei die zurückbewegten Kerne (g5ge) bei Beendigung der Oeffnungsbewegung des Auslaufschiebers (g) die Schaltvorrichtung(MM1) wieder öffnen, während gleichzeitig der Transportring (L I1) durch eine besondere Vorrichtung von dem beständig umgedrehten Treibring (K) losgekuppelt und so lange festgehalten wird, bis der nach erfolgter Abwägung niederschwingende Waagebalken eine "vorher durch die Oeffnungsbewegung des Auslaufschiebers freigegebene Schaltvorrichtung (FF1) schliefst, welche mittelst eines Elektromagneten (G1) die Schliefsung des Auslaufschiebers, die Oeffnung der Schaltvorrichtung (FF1) und auch die Einrückung der mit den Kernen (g5g6) in Verbindung stehenden Kuppelungsvorrichtung des Transportringes bewirkt, damit dieser den gefüllten Behälter von der Waageschale entfernt und einen neuen Behälter auf letztere aufschiebt (Fig. 1, und 2).
- 2. Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Wägemaschine die Verbindung des Waagebalkens (A A1) mit einem Nebenbalken (E), welcher gleichzeitig als Sperrhebel für den Winkelhebel (c c1) der Schaltvorrichtung (FF1) dient und letzteren erst nach erfolgter Anhebung durch den Waagebalken (A A1) zwecks Schliefsung der erwähnten Schaltvorrichtung niederfallen läfst, während das Wiederaufrichten des Winkelhebels nach erfolgter Schliefsung des Auslaufschiebers (g) durch einen von der Umstellvorrichtung des Auslaufschiebers bethätigten Hebel (g1) geschieht (Fig. 3 bis 8).
- 3. Bei einer Wägemaschine nach Anspruch 1 die Vorrichtung zum Oeffnen des Auslaufschiebers (g), bestehend aus einer beweglichen Führungsschiene (i1!5), durch deren Oeffnungsbewegung ein einen Federbolzen (kk1) niederhaltender Hebel (P) zurückgeschwungen wird, so dafs der Federbolzen (kk1) von dem darunter auf einer Führungsschiene (k5) des Maschinengestelles hinweggleitenden Kurbelarm (k2) des Vorschubarmes (I1) angehoben werden kann zwecks Auslösung einer die federnde Schubstange (72J sperrenden Hebelschiene (V-), damit die Schubstange (P) vorschnellen und die Schaltvorrichtung (MM1) behufs Oeffnung des Auslaufschiebers schliefsen kann, worauf der von der Schiene (k%) auf das Transportrad (L) übergleitende Vorschubarm (I1) durch seine Feder von dem zu füllenden Behälter abbewegt wird und bis zur vollendeten Füllung des Behälters mit dem entkuppelten Transportrad (L) in dieser Stellung in Ruhe verbleibt, während die Schubstange (P) und die Schaltvorrichtung (MM1) durch die Oeffnungsbewegung der Kerne (g5 g6) wieder zurückgestellt werden (Fig. 9 bis 14).
- 4. Bei einer Wägemaschine nach Anspruch 1 die Vorrichtung zum zeitweisen Kuppeln und Entkuppeln des Transportringes (L) mit dem beständig umgedrehten Treibring (K), bestehend aus an den Transportring angelegten Federzapfen (n^), welche in Aussparungen (na) des ,Treibringes (K) durch einen Federbolzen (n ^) der Gestellplatte (n'2) gedrückt werden, sobald einden Bolzen (ηi) zurückhaltender Blatthebel (r6) durch einen an der Schliefsbewegung des Auslaufschiebers theilnehmenden StUfCHhBbCl(V2T8J ausgelöst ist, wobei durch die vorschnellende Bewegung des Bolzens (n5) gleichzeitig ein den Transportring gesperrt haltender Hebel (pp1) zurückgeschwungen wird, worauf der freigegebene Transportring so lange mit dem Treibring umläuft, als der Bolzen (n *) durch die Tischplatte (P) in Eingriff mit dem Treibring gehalten wird, während beim Heruntergleiten von der Platte (P) der Bolzen (n*) zwecks Entkuppelung der beiden Ringe (L und K) niedergleitet, nachdem er vorher noch durch Niederdrücken eines Druckstückes (PB) den Sperrhebel (ΡΡΎ) zum Festhalten des Transportringes wieder vorgestellt hat (Fig. 15 bis 20).
Bei einer Wägemaschine nach Anspruch 1 der Ersatz der elektrischen Antriebs- oder Umstellungseinrichtung für den Auslaufschieber durch eine Cylinder- bezw. Kolbensteuerung, bestehend aus den Steuercylindern (G* und G5), deren gekuppelte, an den Auslaufschieber (g) angeschlossene Kolben (G2 und G3) mittelst Druckluft umgestellt werden, je . nachdem die betreffenden Zuleitungen (x6 x7 bezw. ^ 4J^ 5^ durch die in letztere eingeschalteten Umsteuerkolbenventile (M'2 M3 bezw. F2 F3) geöffnet oder geschlossen sind (Fig. 22).Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90506C true DE90506C (de) |
Family
ID=362217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90506D Active DE90506C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90506C (de) |
-
0
- DE DENDAT90506D patent/DE90506C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE90506C (de) | ||
DE363389C (de) | Selbsttaetige Waage, bei der eine der Zufuhr des Materials dienende Klappe o. dgl. bei der Beendigung eines Wiegevorganges stufenweise geschlossen wird | |
DE3336812A1 (de) | Speisewalzenantrieb fuer kaemmaschinen | |
DE921857C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Schnitzeltabak zu einer Zigarrenwickel-Herstellungsvorrichtung | |
DE892126C (de) | Schwergewichts-Sackfuellmaschine | |
DE602005005563T2 (de) | Vorrichtung zum Umdrehen von Füllgefässen und Verwendung eines Gefässes mit der Vorrichtung | |
DE669908C (de) | Stapelvorrichtung fuer Papiergefaesse | |
DE580802C (de) | Elektrisch gesteuerte Waegevorrichtung | |
DE243531C (de) | Vorrichtung zum kreuzweisen verschnüren von paketen o. dgl. sowie zum verknüpfen und abschneiden der verschnürung | |
DE2848419C2 (de) | Vorrichtung zum Ausgeben von Münzen | |
DE955936C (de) | Fuell- und Wiegemaschine fuer einen oder mehrere Saecke mit ventilartigen Verschluessen | |
DE665740C (de) | Mit einer Fuell- und Schliessmaschine verbundene Waegevorrichtung fuer gefuellte Packungen | |
DE2808598A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen zufuehren von gegenstaenden oder behaeltern beliebiger form und abmessungen zu einer druckmaschine | |
DE146832C (de) | ||
DE440900C (de) | Waegevorrichtung fuer Paketiermaschinen | |
DE950267C (de) | Ventilsackfuellmaschine mit zwei Fuellduesen | |
DE1574626A1 (de) | Vorrichtung zum Angleichen der Hublaenge der auf ein Schrittschaltwerk uebertragenen Antriebshuebe an die Foerdererfordernisse eines durch das Schrittschaltwerk gefoerderten Gutes | |
AT20680B (de) | Wägemaschine. | |
AT206370B (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Verpacken würfel- oder prismenförmiger Gegenstände | |
DE399855C (de) | Insbesondere fuer selbsttaetige, mit einem Mischapparate in Verbindung stehende Waegevorrichtungen bestimmter Regler | |
DE123546C (de) | ||
AT217740B (de) | Belegfördervorrichtung | |
DE337625C (de) | Wurfschaufel zum Austragen des Foerderguts bei Foerderrinnen | |
DE181136C (de) | ||
DE681528C (de) | Ablegevorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit an Draehten haengend im Kreislauf gefuehrten Matrizenstaeben |