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DE90506C - - Google Patents

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DE90506C
DE90506C DENDAT90506D DE90506DA DE90506C DE 90506 C DE90506 C DE 90506C DE NDAT90506 D DENDAT90506 D DE NDAT90506D DE 90506D A DE90506D A DE 90506DA DE 90506 C DE90506 C DE 90506C
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DE
Germany
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lever
outlet slide
ring
container
switching device
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Application number
DENDAT90506D
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English (en)
Publication of DE90506C publication Critical patent/DE90506C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT\«g
in Behälter.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbstthätige Waage zum Abwägen und Abfassen von Waaren aller Art in Packete, Düten und ähnliche Fassungen von bestimmtem Gewicht. Die vorliegende Wägemaschine unterscheidet sich von den bekannten Maschinen dieser Art namentlich durch die Anordnung des Waagebalkens und seiner Verbindungen, durch. die Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen des Auslaufschiebers des Waarentrichters, sowie durch die Einrichtung zum Vorschieben, Feststellen und Entfernen der Waarenfassungen vor, während und nach Beendigung des Abwä'gens und Abfassens der Waaren.
Die in gröfseren gewerblichen Anlagen vorhandenen, mehr oder weniger stark auftretenden Erschütterungen und dergl. verursachen sehr oft besondere, von dem Wägevorgang unabhängige Schwingungsbewegungen des Waagebalkens , welche die Vorrichtung zum Bethätigen des Auslaufschiebers des Fülltrichters derart ungünstig beeinflussen, dafs ein zu frühes bezw. zu spätes Schliefsen des Auslaufschiebers erfolgt, wodurch die abgenommenen Packete etc. nicht immer das gleiche Gewicht der Waare enthalten. Dieser Uebelstand wird nun durch die vorliegende Wägemaschine beseitigt, bei welcher zu diesem Zweck die Schliefs- und Oeffnungsvorrichtung für den Auslaufschieber des Fülltrichters so mit der Transportvorrichtung der die Waaren aufnehmenden Behälter etc. in Verbindung gebracht ist, dafs, sobald ein Behälter von der Transportvorrichtung auf die Waageschale abgesetzt wird, sofort die Oeffnungsvorrichtung des Auslaufschiebers in Thätigkeit tritt und letzteren öffnet, und dafs, sobald der Behälter das richtige Gewicht enthält, durch das Niedergehen des Waagebalkens auch sofort und in verläfslichster Weise die Schliefsbewegung bezw. Schliefsung des Auslaufschiebers bewirkt wird, wobei jede der Vorrichtungen zum Oeffnen und Schliefsen des Auslaufschiebers erst thätig wird, nachdem die andere ausgerückt oder abgestellt worden ist. Um eine durchaus genaue und gleichmäfsige Abwägung in jedem Fall zu erhalten, sind Vorkehrungen getroffen, durch welche die Transportvorrichtung während des Abwägevorganges ausgerückt und aufser Berührung mit dem auf die Waageschale abgesetzten Behälter oder dergl. gehalten wird, um nach erfolgter Abwägung sofort wieder selbstthätig vorzugehen und das abgewogene Packet etc. von der Waageschale zu entfernen. Ebenso haben auch die Vorrichtungen, welche die Bewegung des Auslaufschiebers einleiten und bewirken, verschiedene Verbesserungen erfahren, durch welche ein verläfsliches Zusammenarbeiten der einzelnen Theile in besserer Weise als bisher erzielt wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die neue Wägemaschine veranschaulicht, und zwar ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Einrichtung so gewählt, dafs die Umstellung (Oeffnen und Schliefsen) des Auslaufschiebers auf elektrischem Wege erfolgt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine obere Ansicht der Maschine;
Fig. 3 zeigt die Einrichtung des Waagebalkens in Aufsicht;
Fig. 4 und 5 erläutern in seitlicher Ansicht die Anordnung des mit dem Waagebalken verbundenen Nebenbalkens und der Einrichtung, durch welche der die Schliefsbewegung des Auslaufschiebers bewirkende Stromkreis geschlossen bezw. geöffnet wird;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 (Fig. 4); Fig. 7 ist eine Ansicht nach Linie j-j (Fig. 4); Fig. 8 zeigt eine Detailanordnung;
Fig. 9 veranschaulicht in oberer Ansicht die Stellung der Waageschale oder Waageplatte und der anliegenden Theile (in vergröfsertem Mafsstabe), welche sie zu einander einnehmen, kurz nachdem ein Behälter auf die Waageplatte abgesetzt ist, während der Auslaufschieber sich noch in geschlossener Stellung befindet;
Fig. 10 und 11 sind Seiten- und Endansichten von Fig. 9;
Fig. 12 zeigt die in Fig. 9 dargestellten Theile in der Stellung, welche sie kurz nach Oeffnung des Auslaufschiebers einnehmen;
Fig. 13 ist eine Endansicht;
Fig. 14 ist eine Seitenansicht der in geschlossener Stellung befindlichen Contactvorrichtung für den das Oeffnen des Auslaufschiebers bewirkenden Stromkreis;
Fig. 15 und 16 erläutern in Aufsicht und seitlicher Ansicht (letztere theilweise im Schnitt gezeichnet) die Vorrichtung zum Verbinden des den Vorschub der einzelnen Behälter etc. bewirkenden Transportringes mit dem beständig umgedrehten Triebrad;
Fig. 17 zeigt die Stellung der in Fig. 1 5 gezeigten Theile, wenn der Transportring und das Triebrad nicht mit einander gekuppelt sind; Fig. 18 ist eine rechtsseitige Endansicht von
Fig-_ 17;
: Fig. 19 stellt die Hebelvorrichtung zum Ausschalten der in den Fig. 15 bis 18 erläuterten Kuppelungseinrichtung dar, und zwar in dem Augenblick , in welchem der Behälter das richtige Gewicht enthält;
Fig. 20 ist eine Seitenansicht eines Theiles der Kuppelungseinrichtung; der Transportring und das Triebrad sind mit einander gekuppelt;
Fig. 21 ist eine schematische Darstellung der elektrischen Anlage zum Bethätigen des Auslaufschiebers; die Leitungsdrähte sind in den Fig. ι bis 20 der Deutlichkeit wegen nicht besonders dargestellt worden;
Fig. 22 ist eine schematische Darstellung einer mit Druckluft betriebenen Kolb'ensteuerung für den Auslaufschieber.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 besteht die Maschine zunächst aus einem die abzuwiegende Waare aufnehmenden Fülltrichter H, dessen Auslaufschieber g mit Hülfe zweier in dem Gehäuse H1 angeordneten Elektromagnete G und G 1 geöffnet oder geschlossen wird, je nachdem die durch ein Verbindungsstück oder eine Muffe g7 mit einander gekuppelten Anker g·5 und gß, von denen ersterer mit dem Auslaufschieber g verbunden ist, durch die Elektromagnete G1 bezw. G nach rechts oder nach links bewegt werden, wie dies weiter unten erläutert werden wird.
In dem Fülltrichter H sind Rühr- bezw. Zubringwellen hi0 hu angeordnet, welche durch ein Vorgelege h 8 h 9 h 7 umgedreht werden, sobald das Triebrad h1 mit der Treibwelle ft5, die durch irgend eine zweckmäfsige Kraftmaschine angetrieben werden mag, gekuppelt ist. Diese Kuppelung findet selbstthätig statt, sobald der Auslaufschieber g geöffnet wird, und zwar durch ein im Träger h'2 des Maschinenrahmens gelagertes Hebelgestänge Hh1Ii3, welches derart mit der Muffe g 7 und dem beweglichen Theil /i4 einer Klauenkuppelung auf der Treibwelle h 5 verbunden ist, dafs, wenn die Muffe g 7 bei Oeffnung des Schiebers g in die rechte Endlage übergeht, die Muffe ft4 in die Klaue /je der Nabe des Rades h1 eingreift und letzteres mit der Treibwelle h5 kuppelt. Wird der Schieber g geschlossen, d. h. geht die Muffe g 7 wieder in die linke Endlage zurück, so bewegen sich die Theile in entgegengesetzter Richtung und die soeben beschriebene Verbindung wird wieder gelöst.
Die zu füllenden Behälter werden auf eine schraubenförmig ansteigende Gleitbahn I (Fig. 1, 2 und 9 bis 13) gestellt, welche an dem Maschinengestell befestigt ist. Zweckmäfsig gebogene Vorschubarme J1 eines Transportringes L schieben die Behälter auf der Gleitbahn / entlang und setzen sie der Reihe nach auf die zwischen der höchsten und der niedrigsten Stelle der Gleitbahn eingeschaltete Waageschale oder Waageplatte D1 ab, worauf sich der Transportring von seinem Treibring K entkuppelt und stehen bleibt. Nach erfolgter Füllung des Behälters kuppelt sich der Transportring L wieder mit dem von der Treibwelle h 5 durch zweckmäfsige Uebertragung beständig umgetriebenen Treibring K und schiebt den gefüllten Behälter von der niedergegangenen Platte D1 auf den niedrigsten Theil der Gleitbahn / über, von wo der gefüllte Behälter mit der Hand entfernt und durch einen leeren Behälter ersetzt wird. Sobald die Waageschale D-1 wieder hochgegangen ist, wird der nächstfolgende Behälter auf dieselbe aufgeschoben, wodurch gleichzeitig die Verbindung zwischen Transportring L und Treibring für die Zeit der Füllung des Behälters wieder gelöst wird, so dafs der Transportring stehen bleibt. Die Einrichtung und das Zusammenspiel der einzelnen Theile wird weiter unten in ausführlicherer Weise erläutert werden.
Der gabelförmig gestaltete Hauptwaagebalken AA1A1O (Fig. ι und 3), welcher auf seinem einen Ende mittelst Rahmens D die Waageplatte Z)1 trägt, ist auf Messerschneiden a eines auf der Grundplatte B1 der Maschine befestigten hohlen Aufsatzes B gelagert. Der die Waageplatte D1 tragende Rahmen D ist mit seinem unteren Ende an eine mittelst Schraube dl einstellbare Gelenkstange d angeschlossen, wodurch eine Art Parallelführung entsteht und der Platte D1 und dem an dem anderen Balkenarm A hängenden Gewicht d* (Fig. 1) bei der Schwingung des Waagebalkens eine verticale Lage gesichert wird. Das hohle, mittelst Pflockes dh abzuschliefsende Gefäfs di wird durch Einfüllen von Quecksilber auf das gewünschte Gewicht gebracht und kann mittelst einer in dem Arm de angebrachten Stellschraube d7 aufserdem auch noch auf dem Balkenarm A verschoben werden. Der Ausschlag des Waagebalkens wird durch die auf einer zweckmäfsigen Stütze d2 angebrachten Anschlagschrauben d'1 begrenzt.
Der mit verstellbaren Schraubengewichten e1 (Fig. i, 3 bis 5) ausgerüstete Nebenwaagebalken E ist drehbar auf einem Pfosten E1 befestigt und stützt sich mit .seinem vorderen Gabelende e (Fig. 3) auf den Arm d6 des Hauptwaagebalkens. Der Balken E besitzt ein Sperrstück e2, in dessen Aussparung e3 das obere Ende eines um die Welle c2 drehbaren Winkelhebels cc1 eingreift. An den Arm cl ist das konische Contactstück F einer Stromschliefsvorrichtung F1 für den Elektromagneten G angebracht. Wenn der Arm c in Eingriff mit der Aussparung e3 steht (Fig. 1 und 4), so ist das Contactstück F ausgeschaltet, d. h. die Schaltvorrichtung FF1 ist geöffnet. Bei dieser Stellung der Theile erfolgt das Auf-, schieben des zu füllenden Behälters auf die Waageschale Z).1, während der Auslaufschieber g noch geschlossen ist und die Elektromagnete G G1 stromlos sind, da auch die für den Elektromagnet G1 vorgesehene, ganz ähnlich eingerichtete Schaltvorrichtung MM1 geöffnet ist. Wird nun die Schaltvorrichtung MM1 in der weiter unten beschriebenen Weise geschlossen, so zieht der durch den Strom erregte Elektromagnet G * die gekuppelten Anker g 65 an und öffnet dadurch gleichzeitig den mit den Ankern verbundenen Auslaufschieber g, so dafs das Gut in den unterstehenden Behälter einlaufen kann. Durch die Umstellung der Magnetanker wird der mit der Muffe g1 verbundene, bei η drehbar gelagerte Hebel g1 umgelegt, wodurch der auf den Winkelhebel cc1 einwirkende Federbolzen gs des Hebels gl nach links bewegt wird und aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 5 gelangt.
Wenn der Behälter das richtige Gewicht der betreffenden Waare aufgenommen hat, geht die Waageplatte D1 nach unten; der niederschwingende Waagebalken hebt dann mit seinem aufwärts schwingenden Arme A den Nebenbalken E an, wodurch das Sperrstück e2 von dem Hebelarm c abgehoben wird. Der auf diese Weise freigegebene Winkelhebel c cl wird hierauf sofort durch die auf der Welle c2 angeordnete Feder c4 niedergeschwungen, so dafs durch das sich senkende Contactstück F die Schaltvorrichtung FF1 geschlossen wird. Der hierdurch in den Stromkreis eingeschaltete Elektromagnet G zieht dann sofort die Anker gs in die linke Endlage zurück und schliefst dadurch den Auslaufschieber g. Beim Zurückgehen der Magnetanker in die Schliefsstellung wird der Hebel g1 zurückgedreht. Hierbei wirkt der Federbolzen g3 des letzteren gegen einen Hebelarm c6c5 (Fig. 6) der Welle c'2 und richtet dadurch den niedergefallenen Winkelhebel c c1 wieder auf, der seinerseits das Contactstück F aus der Schaltvorrichtung F1 zieht und dadurch den Stromkreis des Schliefselektromagneten wieder öffnet. Die Federkraft der Federn g·4 und ci (Fig. 8 und 6) ist so bemessen , dafs bei Beginn der Drehung des Hebels g1 der Druckbolzen gB sich in den Hebelfufs einschiebt und die Feder g-4 zusammendrückt, ohne dafs hierbei eine Drehbewegung des Winkelhebels cc1 bezw. des Armes cec5 stattfindet. Bei weiterer Drehung leitet dann der Hebel gl die Drehung des Winkelhebels cc1 ein, die dann, da nun der erste Reibungswiderstand überwunden ist, sofort von dem vorschnellenden Bolzen gB unterstützt und beschleunigt wird. Man erreicht durch diese Anordnung ein sicheres und schnelles Oeffnen des Stromkreises bei Beendigung der Schliefsbewegung des Auslaufschiebers g.
In dem Augenblick, in welchem die Schliefsung des Auslaufschiebers beendet ist, wird der Transportring L mit dem Treibring K durch die weiter unten beschriebenen Mittel gekuppelt, um den gefüllten Behälter g2 (Fig. 12) von der Waageplatte Z)1 zu entfernen und den nächstfolgenden leeren Behälter auf die letztere aufzuschieben. Hat der neue, leere Behälter ungefähr die Mitte der Waageplatte Z)1 erreicht, so wird in der nachstehend beschriebenen Weise der Auslaufschieber g geöffnet, worauf der Behälter in der bereits erläuterten Weise , gefüllt wird.
Kurz bevor der zu füllende Behälter von seinem Vorschubarm I1 (Fig. 2) auf die Waageplatte Z)1 abgesetzt wird, hat derselbe zwei Führungsleisten i und i1 (Fig. 9 bis 13) zu passiren, von denen die eine i fest auf der Gleitbahn I befestigt ist, während die andere il beweglich auf.einem flachen Hebel z5 gelagert ist. Die Leiste il sowie der Hebel z5 sind
drehbar um einen gemeinsamen Zapfen z"2. Das freie Ende der Leiste i1 führt sich aufserdem mit einem Zapfen i3 in einem Ansatz j des Hebels is. Um den Zapfen z3 ist eine Feder i* gelegt, welche eine elastische Verbindung zwischen den Theilen z'1 und z'5 sichert, so dafs beim Durchgang eines Behälters zunächst die federnde Leiste gegen den Hebel z'5 verschoben werden inufs, bevor dieser nach aufsen hin gedreht werden kann. Auf diese Weise ist eine elastische Führung für den durch die Leisten zu schiebenden Behälter geschaffen. Von dem freien Ende des Hebels i5 ragt ein Zapfen j1 durch einen Ausschnitt p der Gleitbahn I hindurch. Der Zapfenj1 ist durch eine Verbindungsstange z'6 mit dem Hebel ζ'7 der Welle z'8 verbunden. Letztere ist in dem Maschinengestell gelagert und wird durch die drehende Einwirkung einer Spiralfeder z'10 für gewöhnlich in solcher Stellung gehalten, dafs der an dem oberen Wellenende befestigte Hebelarm z'9 auf dem Kopf k eines federnden Gleitbolzens Ar7Ar8 aufliegt und dadurch ein Anheben des letzteren verhindert. Der Gleitbolzen ist in einem Ansatz / eines den gezahnten Treibring K und den Transportring L überbrückenden Ueberbaues ka des Ringes J des Maschinengestelles gelagert. Die äufsere Randfläche des Transportringes L weist eine Reihe ähnlicher Ansätze auf, in welchen die unter Einwirkung einer Feder Ar4 (Fig. i) stehenden Zapfen k'2 gelagert sind. Die unteren Enden der Zapfen Ar2 tragen mit Hülfe der Ansätze k1 zweckmäfsig geformte Vorschubarme J1, während die oberen Enden der Zapfen Ar2 mit Kurbelarmen Ar3 versehen sind, die durch die Federn z'4 mit ihren freien Enden gegen die ä'ufsere Wandfläche des Transportringes L gedrückt werden. Der Ueberbau Ar8 ist mit einer Führungsschiene Ar5 ausgerüstet, über welche das gekröpfte und abgeschrägte Ende des Armes Ar3 übergreift, sobald der betreffende Arm bei Drehung des Transportringes den genannten Ueberbau erreicht hat (Fig. io, ii und 13). Der oben erwähnte Gleitbolzen k1 reicht mit seinem unteren Ende in die Bahn des gekröpften Armes k3 hinab, so dafs, wenn dieser letztere auf der Schiene Ar5 weiter gleitet, der Gleitbolzen Ar7Ar, sobald derselbe nicht von dem Hebel i9 festgehalten wird, gegen den Druck der Feder A;8 angehoben werden mufs. Das Lager / des Gleitbolzens A:7 trägt mittelst eines nach oben gehenden Ansatzes j* (Fig. 11) eine mit einem Sperrzahn /3 ausgerüstete Hebelschiene Z1, an welche der Kopf Ar des Gleitbolzens bei j3 angelenkt ist. Der Sperrzahn Z3 kommt zu einem bestimmten Zeitpunkt mit dem Zahn ζ11 des Hebels z'° in Eingriff, sobald dieser, von dem Kopf k zurückgeschwungen wird, und hat der Sperrzahn Z3 dann die Aufgabe, den Hebel z9 für eine gewisse Zeit gegen den Druck der Feder z10 in der zurückgedrehten Stellung zu halten. Die Schiene Z1 bildet gleichzeitig einen Anschlag für die unter Druck der Feder Z4 stehende Schubstange Z2, so dafs diese nicht vorschnellen kann. An die Schubstange Z2 ist eine Zugschiene Z5 angeschlossen, welche an den die Schaltvorrichtung MM1 des Elektromagneten G1 betätigenden Winkelhebel Z6 angreift, der von einem Träger Z7 getragen wird (Fig. 9, 10, 12 und 14).
Die Wirkungsweise und das Zusammenspiel der soeben beschriebenen Theile ist folgendes. Bewegt sich ein Behälter durch den von den Führungsleisten i z1 gebildeten, sich nach vorn etwas verengenden Durchgang hindurch, so wird die Leiste il und der Hebel i ε nach aufsen gedreht, welche Oeffnungsbewegung durch die Theile z6z7z8 auf den Hebelarm z'9 übertragen wird, so dafs dieser von dem Kopf A: abschwingt und mit seinem Zahn ζ'11 hinter den Zahn Z3 der Schiene Z1 greift, welch letzterer den Hebel z'9 in der abgeschwungenen. Stellung festhält; die Theile befinden sich dann in der in Fig. 9, 10 und 11 gezeigten Stellung zu einander. Sobald nun das auf der Schiene Ar5 gleitende Ende des Hebels A:3 gegen den Gleitzapfen Ar7Ar stöfst und unter diesem hinweggleitet, wird der Gleitbolzen Ar7Ar und mit ihm die Hebelschiene Z λ angehoben (Fig. 13), so dafs das vordere Ende der Schubstange Z2 frei wird und diese durch die Feder Z4 vorgeschnellt werden kann. Gleichzeitig wird auch der durch das Anheben der Schiene Z1 ausgelöste Hebel z9 durch die Feder z10 wieder vorgeschwungen. Da aber der Kopf Ar noch hochgezogen ist, so kann sich der Hebel z'9 nicht auf ihn aufschieben, sondern sich nur seitlich gegen den Rand des Kopfes Ar anlegen, wie dies in Fig. 12 und 13 gezeigt ist. Durch das Vorschnellen der Schubstange Z2 wird vermittelst der Zugstange Z5 der Winkelhebel Z6 umgelegt, welcher dadurch die Schaltvorrichtung AfM1 schliefst, so dafs nunmehr der in den Stromkreis eingeschaltete Elektromagnet G1 den Auslaufschieber g öffnet.
Die mit einem federnden Anschlag- oder Druckstift m1 m2 versehene Stange m (Fig. 1,9, 10 und 12) ist fest mit dem von der Muffe g7 (Fig. 1) abgehenden Arm gs verbunden. Da diese Muffe g7 beim Oeffnen des Auslaufschiebers g ebenfalls nach rechts bewegt wird, so wird auch die Stange m in dieser Richtung mitgenommen. Hierbei drückt der Druckstift ml gegen einen Zapfen Z8 der Zugstange Z5 und zieht diese und folglich auch die vorher vorgeschnellte Schubstange Z2 gegen den Druck der Feder Z4 zurück. Durch die Zurückbewegung der Zugstange" Z5, welche auf diese Weise durch die Oeffnungsbewegung des Auslaufschiebers g bewirkt wird, wird der Winkel-
hebel /6 aufgerichtet und dadurch die Schalt-' vorrichtung MM1 des Elektromagneten G1 wieder geöffnet. Sobald die Schubstange Z2 zurückgezogen ist, wird auch die nicht mehr von ihr unterstützte Hebelschiene Z1 durch Einwirkung der Feder k9 auf den Gleitbolzen kk1 in ihre normale Stellung wieder bewegt, worauf sich dann der Hebelarm z9, durch die Feder z10 gezwungen, sofort auf bezw. über den Kopf k schiebt und auf diese Weise den Gleitbolzen k k1 wieder feststellt.
Sobald der Kurbelarm k3 den Gleitbolzen k1 passirt hat und von der Schiene kh auf die Seitenwandung des Transportringes L überspringt, dreht die Feder k^ den Zapfen des Kurbelarmes etwas zurück, wodurch der Vorschubarm Z1 in der in Fig. 12 gezeigten Weise von dem Behälter g'2 abbewegt wird, um nicht beim Abwägen den Behälter, der inzwischen seine richtige Stellung auf der Waageplatte D1 eingenommen hat, durch Reibung ungünstig bezw. nachtheilig zu beeinflussen. Ist die richtige Gewichtsmenge der Waare in den. Behälter eingelaufen, so geht die Waageplatte D1 nieder und schliefst die Schaltvorrichtung für den vorderen Elektromagneten G, wodurch der Auslaufschieber g in der bereits beschriebenen Weise geschlossen wird. Der gefüllte Behälter· wird dann von dem wieder in Bewegung gesetzten Transportring L mit Hülfe des zugehörigen Armes I1 auf den tiefer gelegenen Theil der Gleitbahn / übergeschoben, worauf die frei gewordene Waageplatte D1 zur Aufnahme eines neuen Behälters in die Höhe schwingt.
Geht aus irgend einem Grunde ein Vorschubarm I1 leer, d. h. ohne einen Behälter mitzunehmen, über die Führungsleisten i i1 hinweg, so wird der Hebel z9 nicht von dem Kopf k des Gleitbolzens k 7 heruntergedreht, der nachfolgende Kurbelarm Ar3 vermag daher auch nicht den Gleitbolzen k k7 zu heben und dadurch die Oeffnung des Auslaufschiebers herbeizuführen, sondern wird in diesem Falle aufsen an dem Fufse des Gleitbolzens k1 herumgleiten, was durch Nachgehen der Feder Z4 ermöglicht wird. Durch diese Anordnung ist einer Materialverschwendung, welche sonst durch das Oeffnen , des Auslaufschiebers bei leergehendem Vorschubarm herbeigeführt würde, vorgebeugt.
Die zeitweise Verbindung bezw. Entkupplung des Transportringes L und des Treibringes K, welche beide um den Ring J des Maschinengestelles angeordnet sind, und zwar so, dafs der Transportring L mittelst Kugellagerung auf dem unteren Rande des Ringes / und der Treibring K mit einer eben solchen Lagerung auf dem Ring L ruht (s. Fig. 16 und 20), wird durch die in den Fig. 15 bis 20 dargestellten Einrichtungen erreicht.
An den durch Querriegel Ni (Fig. 15) verbundenen Stützen N2N3 des Maschinengestelles sind Hülsen NN^ bezw. JY1 befestigt. In der Hülse N5 lagert die Welle n, welche gleichzeitig den Drehzapfen für den weiter oben beschriebenen Hebel g1 bildet, und in den Hülsen iViV1 die Welle n1. Auf diese feststehenden Wellen η η1 ist mit geeigneten Lagerbüchsen eine gebogene Platte w2 mit Spielraum aufgeschoben, so dafs sie sich in Richtung der Wellen η nl und gegen den Druck einer auf der Welle n1 angeordneten Feder n1'2 etwas verschieben kann zu dem weiter unten erläuterten Zweck. Die. Unterseite des Treibringes K weist eine Anzahl von Löchern oder Vertiefungen n3 auf (Fig. 16 und 18), in welche die in den Ansätzen p'2 (Fig. 18 und 20) federnd gelagerten Stifte «*, von denen für jeden Vorschubarm I1 je einer vorgesehen ist, einzugreifen vermögen. In der auf der Unterseite der Platte n2 befindlichen Hülse na sitzt ein Federbolzen w5, dessen seitlicher Zapfen nn in den Schlitz eines Hebels κ10 eingreift, welcher auf der in den Lagern n9 n9 der Platte n2 sitzenden Welle η 8 befestigt ist. Der Hebel n10 vermag durch seine Schwingung dem Federbolzen η 5 mit Hülfe des Zapfens η 7 eine Verschiebung in verticaler Richtung zu ertheilen. Auf der Welle n8 sitzt ferner ein mit hakenförmigem Ansatz p1 ausgerüsteter Hebel p, der ebenfalls von der Welle n& eine hin- und herschwingende Bewegung erhält. Wird dieser Hebel ρ zur richtigen Zeit vorgedreht, so legt sich sein Haken ρ* in die Bahn der Ansätze ρ 2 des Transportringes L und verhindert ein Drehen des letzteren, sobald ein solcher Ansatz p'2 gegen den Haken p1 stöfst, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird. Beim Zurückschwingen der Welle η 8 wirkt ein auf ihr befestigter Daumen ρ 3 von unten gegen eine Nase P4 eines Hubstückes P3, welches in einem der den Tisch P auf der Platte n2 haltenden Pfeiler P1 P2 drehbar gelagert ist. Wird das Hubstück P3 von dem Daumen pa angehoben, so tritt die abgeschrägte Oberkante des Hubstückes durch einen Schlitz in dem Tisch P nach oben hin über die Tischplatte hervor, wie in Fig. 18 und 20 gezeigt.
An der Stange m (Fig. 15 bis 19) ist miteist des Armes r1 ein von einer Feder r10 beeinflufster Hebel r2 angebracht, dessen stufenförmige Arbeitsfläche beim Hin- und Hergang der Stange m an einem von dem Gehäuse H1 herabreichenden Arm r (s. auch Fig. 1) entlang schleift, wodurch der Hebel r2 eine der Form der Arbeitsfläche entsprechende Schwingbewegung erhält. Der vordere Haken r8 des Hebels r2 kommt zu einem bestimmten Zeitpunkt' mit dem Zapfen r9 eines Hebels r3 in Eingriff, welcher auf der in dem Ansatz r5 des feststehenden Ringes J gelagerten Welle r4
befestigt ist. Das untere Ende dieser, mit einer durch Drehung wirkenden Feder r7 versehenen Welle r4 trägt einen Blatthebel r6. Die Feder r7 ist bestrebt, den Blatthebel r6 durch einen Schlitz der Hülse «6 hindurch in einen Einstrich des Bolzens nh zu drücken, so dafs dieser nicht eher nach oben bewegt werden kann, als bis der Blatthebel n6 nach der Seite hin zurückgeschwungen wird, was eintritt, sobald der Behälter das richtige Gewicht an Waare erhalten hat und die Ringe L und K wieder mit einander gekuppelt werden sollen. Während des Einlaufens der Waare in den Behälter sind, wie bereits oben erwähnt, die Ringe K und L nicht mit einander verbunden, weil der Transportring stehen bleiben mufs; es bewegt sich dann nur der von der Treibwelle aus umgedrehte Treibring K. Bei den in den Fig. 15, 16 und 20 gezeigten Darstellungen sind die Ringe K und L als mit einander gekuppelt zu denken, und zwar soll der Transportring L im Begriff sein, einen neuen Behälter auf die Waageplatte D1 aufzuschieben. In dem Augenblick, in welchem sich nun eine der Ansatzhülsen p~ des Transportringes L gegen den Hakenhebel pp1 legt, findet das Aufziehen des Auslaufschiebers g in der bereits oben beschriebenen Weise statt, wobei die Stange m und der Stufenhebel r2 ebenfalls in Richtung der Oeffnungsbewegung des Auslaufschiebers mitgenommen werden; die hier in Frage kommenden Theile gehen also aus der Stellung Fig. 15 in die Stellung Fig. 17 über. Bei dieser Stellung der Theile greift der Haken r8 des an der Stange r entlang gezogenen Hebels r2 hinter den Zapfen r9, ohne jedoch den Hebel rB zu bethätigen, so dafs der Blatthebel r° noch in dem Einstrich des Federbolzens η 5 verbleibt. Diese sämmtlichen Theile bleiben auch während der Füllung des Behälters in Ruhe; nach erfolgter Füllung aber, wenn der Waagebalken niederschwingt und der Auslaufschieber g geschlossen wird, werden auch die Stange m und der Hebel r2 wieder in die entgegengesetzte Endlage zurückbewegt, wobei letzterer die Hebel r3 und r6 in die Stellung Fig. 19 zurückdreht; in dieser Stellung ist der Hebel r6 aus dem Einschnitt nL1 des Federbolzens w5 zurückgezogen und der Zapfen r9 im Begriff, von dem Haken r8 abzugleiten. Der auf diese Weise frei gewordene Federbolzen w5 schnellt jetzt nach oben und drückt den Federstift in eine der Aussparungen rfi des Treibringes K, wodurch der Transportring L mit dem letzteren gekuppelt ist. Gleichzeitig hat aber auch der seitliche Stift η 7 des Federbolzens n5 den Schlitzhebel nw mit nach oben genommen, so dafs die Welle n8 eine Drehung erfährt, durch welche der Hebel pp1 aus der Bahn des Ansatzes p'2 zurückgeschwungen und das Hubstück P3 durch den Daumen p3 nach oben hin durch die Tischplatte P gedrückt wird. Die Theile befinden sich dann in der in Fig. 20 gezeigten Stellung und der freigegebene Transportring L dreht sich mit dem Treibring K unbehindert um den Ring J herum. Das untere kopfartige Ende des Bolzens n4 gleitet hierbei auf der Platte P entlang, welche dadurch ein Senken des Bolzens η 4 verhindert. Sobald der Bolzen n4 das aus der Platte P hervorragende Hubstück P3 passirt (Fig. 20), drückt er das letztere nach unten, wodurch der Daumen ρ 3 ebenfalls niedergedrückt und die Welle m8 wieder vorgedreht wird, was zur Folge hat, dafs die einzelnen Theile wieder in die in Fig. 15 und 16 gezeigte Stellung zurückgeführt werden. Durch die Einwirkung der Feder r7 springt der Blatthebel r6 sofort in den Einstrich des Federbolzens n5 ein (Fig. 15), weil der Zapfen r9 inzwischen von dem Haken r8 des Hebels r2 abgeglitten ist.
Sobald der Federstift w4 die Tischplatte P passirt hat, wird er durch seine Feder nach unten geschnellt und dadurch die Verbindung zwischen Treibring K und Transportring L gelöst. Gleichzeitig hat der nächste Ansatz^2 den vorgedrehten Haken p1, welcher dadurch den Transportring L feststellt, so dafs nunmehr das Füllen des nächsten· Behälters, welcher durch die voraufgehende Drehung des Transportringes auf die Waageplatte D1 abgesetzt worden ist, vor sich gehen kann. Um den Anschlag, welcher durch das Auftreffen eines Ansatzes ρ 2 auf oder gegen den Hebel pp1 hervorgerufen wird, abzuschwächen, ist, wie schon oben erwähnt, die Platte n2 mit Spielraum und federnd auf den Wellen η η1 gelagert, so dafs sie dem Druck zunächst etwas nachzugeben vermag.
In der schematischen Darstellung Fig. 21 bezeichnet S die elektrische Kraftquelle, T die Kraftmaschine zum Treiben der Triebwelle h 5 und des Treibringes K. S ist der Elektromagnet, welcher zum Schliefsen, und G1 derjenige, welcher zum Oeffhen des Auslaufschiebers g dient. Die von der Batterie S ausgehende Leitung χ theilt sich in einen Arm je1, der zur Maschine T, und in einen Arm χ2, der zur Schaltvorrichtung FF1 führt. Letztere ist durch einen Draht χ·3 mit dem Elektromagneten G verbunden. Der von der Leitung x2 abgehende Draht x4 schliefst sich an die Schaltvorrichtung MM1 an, die wiederum durch einen Draht x5 mit dem zweiten Elektromagneten G1 verbunden ist.
Die von dem anderen Pol der Batterie S abgehende Leitung y verzweigt sich in Drähte J-1J/-2 und j'3, die zur Maschine T, zu dem Elektromagneten G bezw. dem Elektromagneten G1 führen.
Das Umstellen (Oeffhen und Schliefsen) des
Auslaufschiebers lä'fst sich auch noch mit Hülfe anderer Mittel bewirken. So ist z. B. in Fig. 22 gezeigt, wie diese Inbetriebsetzung der Maschine durch eine mit Druckluft betriebene Kolbensteuerung ausgeführt werden kann. Bei dieser Ausführungsform sind die Elektromagnete durch zwei Steuercylinder G4 und G5 ersetzt. Je nachdem nun die durch die Muffe g1 mit einander gekuppelten Kolbenstangen g9 g10, an welche der Auslaufschieber g angeschlossen ist, durch die Kolben G3 oder G2 nach rechts oder nach links bewegt werden, wird der Auslaufschieber geöffnet oder geschlossen. Die einfach wirkenden Cylinder G* G5 sind durch Rohrleitungen x6x7 bezw. yijrb mit dem Druckluftbehälter ^ verbunden. In diese Verbindungsleitungen sind die zugehörigen Umsteuerkolbenventile M2 M3 und F2 F3 eingeschaltet, und zwar derart, dafs, wenn die Kolben M2 bezw. F2 niedergelassen werden, der Oeffnungscylinder G4 bezw. der Schliefscylinder G5 Druckluft aus dem Behälter \ erhält, um durch entsprechende Umstellung der Kolben G2 bezw. G3 den Auslaufschieber entsprechend zu bethätigen. In aufgezogener Stellung sperren die Kolbenventile M'2 bezw. F2 die Druckluftleitungen x7 bezw. ys ab, während die Leitungen xe y* geöffnet werden, um die vorher in die Cylinder G4 G-5 eingelassene Druckluft durch die untere Oeffnung des Ventilgehäuses M3 bezw. Fz entweichen zu lassen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Wägemaschine zum Abwägen und Abfassen bestimmter Gewichtsmengen' von Waaren in Behälter oderdergl., bei welcher durch das mittelst eines Transportringes (L I1J bewirkte Aufschieben der zu füllenden.Behälter auf die Waageschale (D1) eine auf der Gleitbahn (I) für die Behälter vorgesehene Führungsleiste (11I5) zur Seite bewegt wird, welche Bewegung zur Auslösung einer eine Schaltvorrichtung (MM1) schliefsenden federnden Schubstange (P) dient, worauf ein. auf diese Weise eingeschalteter Elektromagnet (G1) den an den Kern (g5) angeschlossenen Auslaufschieber (g) des Fülltrichters (H) öffnet, wobei die zurückbewegten Kerne (g5ge) bei Beendigung der Oeffnungsbewegung des Auslaufschiebers (g) die Schaltvorrichtung(MM1) wieder öffnen, während gleichzeitig der Transportring (L I1) durch eine besondere Vorrichtung von dem beständig umgedrehten Treibring (K) losgekuppelt und so lange festgehalten wird, bis der nach erfolgter Abwägung niederschwingende Waagebalken eine "vorher durch die Oeffnungsbewegung des Auslaufschiebers freigegebene Schaltvorrichtung (FF1) schliefst, welche mittelst eines Elektromagneten (G1) die Schliefsung des Auslaufschiebers, die Oeffnung der Schaltvorrichtung (FF1) und auch die Einrückung der mit den Kernen (g5g6) in Verbindung stehenden Kuppelungsvorrichtung des Transportringes bewirkt, damit dieser den gefüllten Behälter von der Waageschale entfernt und einen neuen Behälter auf letztere aufschiebt (Fig. 1, und 2).
  2. 2. Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Wägemaschine die Verbindung des Waagebalkens (A A1) mit einem Nebenbalken (E), welcher gleichzeitig als Sperrhebel für den Winkelhebel (c c1) der Schaltvorrichtung (FF1) dient und letzteren erst nach erfolgter Anhebung durch den Waagebalken (A A1) zwecks Schliefsung der erwähnten Schaltvorrichtung niederfallen läfst, während das Wiederaufrichten des Winkelhebels nach erfolgter Schliefsung des Auslaufschiebers (g) durch einen von der Umstellvorrichtung des Auslaufschiebers bethätigten Hebel (g1) geschieht (Fig. 3 bis 8).
  3. 3. Bei einer Wägemaschine nach Anspruch 1 die Vorrichtung zum Oeffnen des Auslaufschiebers (g), bestehend aus einer beweglichen Führungsschiene (i1!5), durch deren Oeffnungsbewegung ein einen Federbolzen (kk1) niederhaltender Hebel (P) zurückgeschwungen wird, so dafs der Federbolzen (kk1) von dem darunter auf einer Führungsschiene (k5) des Maschinengestelles hinweggleitenden Kurbelarm (k2) des Vorschubarmes (I1) angehoben werden kann zwecks Auslösung einer die federnde Schubstange (72J sperrenden Hebelschiene (V-), damit die Schubstange (P) vorschnellen und die Schaltvorrichtung (MM1) behufs Oeffnung des Auslaufschiebers schliefsen kann, worauf der von der Schiene (k%) auf das Transportrad (L) übergleitende Vorschubarm (I1) durch seine Feder von dem zu füllenden Behälter abbewegt wird und bis zur vollendeten Füllung des Behälters mit dem entkuppelten Transportrad (L) in dieser Stellung in Ruhe verbleibt, während die Schubstange (P) und die Schaltvorrichtung (MM1) durch die Oeffnungsbewegung der Kerne (g5 g6) wieder zurückgestellt werden (Fig. 9 bis 14).
  4. 4. Bei einer Wägemaschine nach Anspruch 1 die Vorrichtung zum zeitweisen Kuppeln und Entkuppeln des Transportringes (L) mit dem beständig umgedrehten Treibring (K), bestehend aus an den Transportring angelegten Federzapfen (n^), welche in Aussparungen (na) des ,Treibringes (K) durch einen Federbolzen (n ^) der Gestellplatte (n'2) gedrückt werden, sobald ein
    den Bolzen i) zurückhaltender Blatthebel (r6) durch einen an der Schliefsbewegung des Auslaufschiebers theilnehmenden StUfCHhBbCl(V2T8J ausgelöst ist, wobei durch die vorschnellende Bewegung des Bolzens (n5) gleichzeitig ein den Transportring gesperrt haltender Hebel (pp1) zurückgeschwungen wird, worauf der freigegebene Transportring so lange mit dem Treibring umläuft, als der Bolzen (n *) durch die Tischplatte (P) in Eingriff mit dem Treibring gehalten wird, während beim Heruntergleiten von der Platte (P) der Bolzen (n*) zwecks Entkuppelung der beiden Ringe (L und K) niedergleitet, nachdem er vorher noch durch Niederdrücken eines Druckstückes (PB) den Sperrhebel (ΡΡΎ) zum Festhalten des Transportringes wieder vorgestellt hat (Fig. 15 bis 20).
    Bei einer Wägemaschine nach Anspruch 1 der Ersatz der elektrischen Antriebs- oder Umstellungseinrichtung für den Auslaufschieber durch eine Cylinder- bezw. Kolbensteuerung, bestehend aus den Steuercylindern (G* und G5), deren gekuppelte, an den Auslaufschieber (g) angeschlossene Kolben (G2 und G3) mittelst Druckluft umgestellt werden, je . nachdem die betreffenden Zuleitungen (x6 x7 bezw. ^ 4J^ 5^ durch die in letztere eingeschalteten Umsteuerkolbenventile (M'2 M3 bezw. F2 F3) geöffnet oder geschlossen sind (Fig. 22).
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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