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Wägemaschine.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche auf jede Art Paketmaschinen anwendbar ist, so z. n. auf solchen Maschinen, welche in der Tabakmanufaktur zur Prüfung des Gewichtes von Paketen benutzt werden. Es wird mit derselben erreicht, dass die Pakete, die genau das gewünschte Gewicht haben, von der Maschine in einen Behälter oder an eine andere bestimmte Stelle befördert werden, während solche Pakete, die ein geringeres oder grösseres Gewicht haben, in einen besonderen Kanal fallen, um von neuem behandelt werden zu können.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine ist eine Doppeimaschine und dient dazu, zwei Tabakpakete abwechselnd zu wiegen. Jedoch kann nach dem gleichen Prinzip eine einfach wirkende Maschine mit nur einer Wage an Stelle von zwei solchen gebaut werden.
Fig. 1 zeigt eine Maschine nach vorliegender Erfindung in Vorderansicht,
Fig. 2 im Grundriss und
Fig. 3 in Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt eine andere Seitenansicht, bei welcher der vordere Teil des. Gestelles und der entsprechende Teil der Maschinenantriebsvorrichtung abenommen sind.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Toiles der Maschine in vergrössertem Massstabe.
Fig. 6 ist ein Grundriss dieses Teiles, jedoch sind hiebei die Wagschale und die Dec1 ; : platte weggrlassen.
Fig. 7, H, t) unù 10 sinù eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und eine Vorder ansieht einer der WagecinrUcl {vorric1Jtungen in der Anhaltestellung bezw. in der Arbeitsstellung.
Es ist hinreichend, die eine Hälfte der in der Zeichnung dargestellten Maschine zu beschreiben, da die andere Hälfte derselben wegen der symmetrischen Bauart gleich- artig ist.
Die abzuwiegenden Tabakpakete gelangen hintereinander auf die gekrümmte Oberfläche der Tragplatte 1 und werden von hier aus durch das schwingende Stück 3 auf die Wag- schale oder Platte 2 befördert. Bei einer Doppel maschine, wie sie in der Zeichnung dar-
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mittels des schwingenden Stückes 3 auf die linke Wagplatte befördert.
Die Wage ist derart geregelt, dass, wenn das Paket genau sein Gewicht hat, die Platte 2 keine Vertikal verstellung erleidet. Das Paket gelangt dann unter der Einwirkung des von dem Wagen. ? 3 getragenen schwingenden Messers 12 auf den um die Achse 5 drehbaren Tisch 4. Dieser ruht an seinem anderen Ende auf einem schwingharen Träger 6. Von dem Tische 4 aus gelangt das Paket darauf auf den geneigten Abführungstisch 7, der es aus der Maschine herausbefördert.
Wenn dagegen das Paket ein zu geringes oder zu grosses Gewicht aufweist, so wird die Wngptatto 2 sich heben oder senken. Hiebei stösst das freie Ende des Wagohalkens S
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ursprüngliche Lage zurück. Das Gegengewichte (Fig. 3), dessen Abwärtsbewegung durch die Anhalteschraube 35 geregelt wird, dient dazu, das Ende des Hebels 6 unter den Tisch 4 zurückzuführen.
Die nachfolgend beschriebenen Teile der Maschine haben nur den Zweck, die Bewegungen der erwähnten Teile hervorzubringen und den Arbeitsvorgang zu sichern.
Nahe der Mitte der Hauptwelle der Maschine befindet sich ein zylindrischer Bund 15, der auf seiner Oberfläche mit einer schraubenförmigen Nut versehen ist. In dieser wird das untere Ende des Hebels 17 geführt. Letzterer ist auf dem Zapfen 18 drehbar gelagert und trägt das schwingende Stück 3. Bei Drehung der Welle 14 und des Bundes 15 wird das Stück 3 in schwingende Bewegung versetzt, die dazu dient, die Tabakpakete auf die Wagplatten 2 zu bewegen.
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die dazu bestimmt ist, den ihr entsprechenden Winkelhebel 20 mit dem erforderlichen Ausschlag schwingen zu lassen. Die Winkelhebel 20 sind auf der Achse 21 (Fig. 4) drohbar gelagert und regeln mittels ihres oberen Endes unter Vermittlung der Hebel 22 die unten beschriebene Einrückvorrichtung der Wage (Fig. 7-10).
Auf der Welle 14 sind noch die Daumenscheiben 23 (Fig. 3) angeordnet, die dazu dienen, die dreiarmigen Hebel 39 in Schwingung zu versetzen. Diese Hebel unterliegen der Einwirkung von Federn 24 (Fig. 3), die die hin und her gehende Bewegung der die Messer 12 tragenden Schlitten 13 regeln.
Die Einrückvorrichtung besteht, wie in den Fig. 7,8, 9 und 10 dargestellt ist, aus zwei auf vortikalen Gleitstücken 27, 28 befestigten horizontalen Stäben 25, 26. Erstere können in Führungen der Platte 2. 9 (Fig. 8 und 10) verschoben werden. Der lotrechte Abstand zwischen den horizontalen Stäben 25,26 ändert sich, wenn sie von der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Stellung zu der in den Fig. 9 und 10 gezeigten übergehen und umgekehrt. In der ersteren Stellung stellen die horizontalen Stäbe 25,26 den Wagebalken 8 fest, indem sie den an letzterem sitzenden Bolzen 30 zwischen sich fassen. Der Übergang von der Ruhestellung (Fig. 7,8) in die Arbeitsstellung (Fig. 9,10) erfolgt selbsttätig durch die Einwirkung des Winkelhebels 20 auf den Griffhebel 22, welcher einerseits auf das Stück 31 einwirkt.
Dieses ist mit dem Griff 22 verbunden und bildet mit der Achse desselben einen festen Winkel a (Fig. 8 und 10). Die Bewegung des GriSes in Richtung des Pfeiles (Fig. 8) die ausgeführt wird, wenn die Wage in Tätigkeit treten soll, gibt den Bolzen 30 frei, indem das Stück 31 sich mit seiner Drehachse 40 dreht'und daher das Gleitstück 27 hebt und das Gleitstück 28 senkt, wobei sie die Stäbe 25 und 26 mit sich nehmen.
Die Feder 32 (Fig. 5 und 6) dient dazu, den Apparat in die Ruhestellung zurückzuführen, sobald der Hebel 20 unter dem Einfluss der Feder 33 im umgekehrten Sinne verstellt war.
Das Arbeiten der Maschine ist derart geregelt, dass der Wagebalken 8 eingerückt ist, wenn das Tabakpakot auf die Wagschale befördert wird und von neuem eingespannt wird, sobald das Messer 12 das Paket über die Wagschale hinaus befördert hat, und zwar um jeden übermässigen Kontakt zwischen dem Arme 8 und den Klemmen 37, 38 zu verhindern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wägemaschine zum Prüfen des Gewichtes von in Paketmaschinen hergestellten Tabakpaketen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die durch einen schwingenden Hebel (3) von einer'1 ragplatte (1) auf eine Wagschale (2) beförderten Pakete, welche das gewünschte Gewicht anweisen, einen Ausschlag der Wagschale nicht hervorbringen, sodann über einen beweglichen Tisch (4) und einen Abführungstisch (7) aus der Maschine befördert worden, während solche Pakete, die ein zu grosses oder zu geringes Gewicht haben, ein Senken oder Heben der Wagschale hervorbringen und infolgedessen eine automatische Senkung des Tisches (4) bewirken, derart,
dass die über den gesenkten Tisch geführte Pakete nach einer anderen Stelle der Maschine hingeleitet werden.