DE905042C - Elektrischer Selbstschalter - Google Patents
Elektrischer SelbstschalterInfo
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- DE905042C DE905042C DEP8523A DEP0008523A DE905042C DE 905042 C DE905042 C DE 905042C DE P8523 A DEP8523 A DE P8523A DE P0008523 A DEP0008523 A DE P0008523A DE 905042 C DE905042 C DE 905042C
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- coil
- fixed
- switch according
- contact parts
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/44—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Bei elektrischen Selbstschaltern für häusliche oder gewerbliche Installationen bereitet es besondere
Schwierigkeiten, vor allem infolge der kleinen Schalterabmessungen, eine gute Funkenlöschvorrichtung
zu erhalten und die einzelnen Schalterteile in günstiger Anordnung zueinander zu bringen.
Man hat z. B. vorgeschlagen, mittels einer Magnetspule, die im Stromkreis des Schalters liegt, die an
den Kontaktstellen entstehenden Funken durch sogenannte Blasung mittels der magnetischen Kraftlinien
in zwei von dem eigentlichen Schaltmechanismus getrennt liegende Räume zu teilen. Diese Anordnung
hat den Nachteil, daß sie sehr viel Raum beansprucht, wodurch derartige Schalter sehr unförmig
werden. Eine andere Ausführungsform sieht
vor, die Löschung ebenfalls durch sehr starke Blasung allein durchzuführen, wobei die entstehenden
Lichtbogen nach ihrem Zusammenschlagen wiederum geteilt werden, um sie um den geschlossenen
Mantel der Magnetspule zu führen, in der Annahme, daß sie durch die starke Verlängerung
gelöscht werden. Es werden hierdurch sehr große Spulenabmessungen erforderlich, und außerdem ist
die eigentliche Löschzeit sehr lange, so daß man trotzdem noch mit den schädlichen Wirkungen der
Funkenentstehung rechnen muß. Nun hat man versucht, den beschriebenen Mantel, der um die Blasspule
gelegt ist und aus Metall besteht, in den Stromkreis mit einzuschalten und erreichte dadurch
die Führung der Lichtbogen auf einer Seite der Spule entlang, wodurch die beschriebenen Nachteile
der bisherigen Geräte aber nicht behoben wurden. Es sind außerdem zwar schon Selbstschalter
bekanntgeworden, die eine zur Funkenblasung
dienende Magnetspule aufweisen, welche von bogenförmig ausgebildeten beweglichen Kontakten beidseitig
umgeben ist. Die gebogenen Kontaktteile sind im unteren Bereich der Spule gelenkig ausgehängt,
an welcher Stelle die Stromzu- bzw. -abführung erfolgt. Die genannten Kontakte sind aber von dem
Spulenkörper völlig unabhängig, da letzterer durch besonders angeordnete Halterungen getragen ist.
Die Anordnung der einzelnen Schalterteile zueinander ist bei diesen Ausführungsformen ziemlich
ungünstig, da, wie schon betont, besondere Halterungsanordnungen für die Spulen vorgesehen
werden müssen.
Die neue Erfindung schafft dagegen einen elekirischen
Selbstschalter mit Funkenlöschung, der sich baulich sehr einfach gestaltet und bei welchem
die Anordnung 'der Schaltereinzelteile zueinander besonders vorteilhaft getroffen ist, indem eine
zusätzliche Halterung der Magnetspule entfallen kann, da hierzu erfindungsgemäß die festen, die
Spule mantelförmig umgebenden Kontakte verwendet werden. Hierbei kann wenigstens einer der
festen Kontakte gleichzeitig als Anschlußklemme dienen.
Der wirkungsmäßige Vorteil der neuen Erfindung besteht darin, daß beim Abheben der Kontaktbrücke,
die ebenfalls bogen- oder U-förmig ausgebildet ist und einen Teil der Ummantelung des Spulenkörpers
bildet, sofort die entstehenden Lichtbogen an der Ummantelung zu beiden Seiten des Spulenkörpers
nach oben gerissen und die Basis durch besondere Ausbildung; der Schaltbrücke stark verbreitet wird,
so daß ein Abreißen der Lichtbogen und damit ein Löschen sofort erfolgt.
Ferner ist noch vorgesehen, wenigstens einen der zwei festen Schaltkontakte gleichzeitig als Anschlußklemme
auszubilden. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird der die Spule
umhüllende Isolierstoffmantel noch mit besonderen Schutzwänden versehen, die den Überschlag des
Lichtbogens nach gefährdeten Teilen des Mechanismus verhindern und zur Abdichtung der Schaltkammer
beitragen. Außerdem ist noch eine hörnerartige Ausbildung der beiden Enden der Schaltbrücke
vorgesehen, um eine schnelle Verbreiterung des Abstandes der beiden Lichtbogen, wie oben
beschrieben, zu erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Darstellung veranschaulicht lediglich die Teile eines elektrischen Selbstschalters, die für den
vorliegenden Zweck von Interesse sind, während andere, wie der Schaltmechanismus, weggelassen
sind.
Die als Blasspule dienende Magnetspule 1 ist von beiden Seiten durch 'die beiden festen Kontakte 2
und 3, die kreisbogenförmig ausgebildet sind, mantelförmig umgeben. Der Kontakt 2 dient dabei
gleichzeitig als Anschlußklemme. Die beiden festen Kontaktteile werden durch die Schaltbrücke 4, die
mit dem Schloßmechanismus gekuppelt ist, überbrückt. Die beiden Enden 6 der Schaltbrücke 4 sind
nach außen zu hörnerartig ausgebildet. Wird beim Ausschalten die Schaltbrücke 4 durch das Schloß 5
nach unten bewegt, so laufen die sich an den Kontaktstellen bildenden Lichtbogen schnell nach
außen und oben und werden mit Unterstützung durch die blasende Wirkung des Magnetfeldes zum
Erlöschen gebracht.
Claims (4)
1. Elektrischer Selbstschalter mit einer zur Funkenblasung dienenden Magnetspule, die von
den festen und beweglichen Kontaktteilen des Schalters umgeben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die festen Kontaktteile (2, 3) den Spulenkörper (1) bzw. eine diesen umgebende Isolierstoffhülle
derart mantelförmig umschließen, daß der Spulenkörper durch die festen Kontaktteile
gehalten wird.
2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden
festen Kontakte (2, 3) gleichzeitig als Anschlußklemme ausgebildet ist.
3. Selbstschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spule umgebende
Isolierstoffhülle mit besonderen Schutzwänden versehen ist.
4. Selbstschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden
(6) der den beweglichen Kontaktteil bildenden Schaltbrücke (4) nach außen zu hörnerartig ausgebildet
sind.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 269613, 294531,
613, 401 964, 335 917-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5782 2.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR905042X | 1948-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE905042C true DE905042C (de) | 1954-02-25 |
Family
ID=9405217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8523A Expired DE905042C (de) | 1948-02-13 | 1948-10-02 | Elektrischer Selbstschalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH272693A (de) |
DE (1) | DE905042C (de) |
FR (1) | FR1007019A (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE294531C (de) * | 1913-03-15 | |||
DE331613C (de) * | 1919-03-20 | 1921-01-10 | Bbc Brown Boveri & Cie | Blaselektromagnet fuer die Abreisselektroden elektrischer Schalter |
DE335917C (de) * | 1919-03-19 | 1921-04-16 | Aeg | Elektrischer Drehschalter mit UEberstromausloesung |
DE401964C (de) * | 1922-02-19 | 1924-09-11 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrischer Starkstromschalter mit magnetischer Funkenloeschung und Selbstausloesung durch ein und dieselbe Spule |
-
1948
- 1948-02-13 FR FR1007019D patent/FR1007019A/fr not_active Expired
- 1948-04-19 CH CH272693D patent/CH272693A/de unknown
- 1948-10-02 DE DEP8523A patent/DE905042C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH272693A (de) | 1950-12-31 |
FR1007019A (fr) | 1952-04-30 |
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