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DE904905C - Ausgleichselement fuer den kapazitiven und komplexen Ausgleich von Fernmeldekabelanlagen - Google Patents

Ausgleichselement fuer den kapazitiven und komplexen Ausgleich von Fernmeldekabelanlagen

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Publication number
DE904905C
DE904905C DEM537A DEM0000537A DE904905C DE 904905 C DE904905 C DE 904905C DE M537 A DEM537 A DE M537A DE M0000537 A DEM0000537 A DE M0000537A DE 904905 C DE904905 C DE 904905C
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DE
Germany
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sleeve
compensating element
element according
compensating
elements
Prior art date
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Expired
Application number
DEM537A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erwin Widl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DEM537A priority Critical patent/DE904905C/de
Priority to GB27525/50A priority patent/GB681778A/en
Priority to FR1032593D priority patent/FR1032593A/fr
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/224Housing; Encapsulation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/16Cables, e.g. submarine cables, with coils or other devices incorporated during cable manufacture
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
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  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)
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  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Ausgleichselement für den kapazitiven und komplexen Ausgleich von Fernmeldekabelanlagen Zur BL-seitigung des durch die Kapazitätsdifferenzen in Fernmeldekabeln bedingten Nebensprechens ist es bekannt, Ausgleichselemente in Gestalt von Kondensatoren in den Adern des KaMs einzuschalten. Diese Ausgleichskondensatoren sind in der Regel in besonderen Kondensatorkästen oder -muffen zusammengefaßt, und die hierbei verwendeten Kondensatoren stellen verhältnismäßig teure Sonderkonst#uktionen dar. Es sind hierfür bisher in,der Regel Papierwickel-oder Silberspiegelkondensatoren mit keramischer, vergossener Umhüllung verwendet worden, Diese Kondensatoren mußten- bisher in allen praktisch benötigten elektrischen Werten vorrätig geh-,alten werden und bedingten damit eine umfangreiche, kostspielige Lagerhaltung. Auch bezüglichdes Einbaus derartiger Ausgleichskondensatoren ergalben sich, insbesondere beiTrägerfrequenzbetrieb, erhebl#iche Schwierigkeiten, da sich die fälschen-de Bündelungskapazität mit zunehmender Frequenz immer stä,rker geltend macht. Solange es sich nur um einen kapazitiven Ausgleich handelt, sind es vorwiegend die Zuleitungen, die durch ihre Kapazität gegen die Umgebung den Ausgleich f älschen. Es kommt hinzu, #daß diese Umgebungskapazitäten oft recht unstabil sind, da das mehr oder weniger lockere Leitungsbündel bei Erschütterungen und insbesondere bei Reparaturen Lagenänderungen und damit auch Kapazitätsänderungen erfährt. Häufig wird auch ein, komplexer Ausgleich erforderlich, der durch eine Reihenschaltung eines Kondensatars und eines Widerstandes realisiert wird. Hier tritt ein zusätzlicher fälschender Effekt infolge der Umgebungskapazität der inneren Verbindungsleitung zwischen Widerstand und- Kondensator auf, 3vpbei sich besonders ungünstig auswirkt, daß diese Umgebungskapazität nicht definiert ist.
  • Gegenstand der Erfindung ' is 1 t ein Ausgleichselement für den kapazitiven und komplexen Ausgleich von Fernmeldekabelanlagen, das frei von den erwähnten Nachteilen -ist und die Verwendung handelsüblicher hochwertiger Kleinkondensatoren mit Keramik- oder Kunstfoliendielektrikum sowie ehenialls allgemein gebräuchlicher hochwertiger Schichtwiderstände gestattet, Diese in der Hochfrequenztechnik weit verbreiteten, zumeist stabförmigen Kondensatoren und Widerstände lassen sich aus den oben angegebenen Gründen und vor allem wegen ihrer größeren mechanischen Empfindlichkeit nicht ohne weiteres zu Ausgleichszwecken in Fernmeldekabeln verwenden. Aufgabe der Erfindung Ist, eini Einhauelement fürden genannten Zweck zu schaffen, das für alle praktisch vorkommenden Betriebsfälle den gleichen Aufbau besitzt, bei großer mechanischer Festigkeit einen einfachen Einbau ermöglicht und durch Anbringung geeignet ausgebildeter Schirme genau definierte, lageunabhängige Kapazitätswerte zu bilden gestattet.
  • Zum Ausgleich von Fernmeldekabeln ist nun ein feuchtigkeitsbeständiger auswechselbarer Kondensator bereits bekannt mit dem besonderen Merkmal eines mehrteiligen bzw. aufklappbaren- Schutzkörpers mit im Inneren des Aufnahmeraumes angeordneten Anschlußkontakten, mit denen einerseits die nach -außen, geführten Schaltadern und andererseits die Anschlußkontakte des innen-liegenden, auswechselbar angeordneten Kondensators leitend verbunden sind. Die Auswechselbarkeitdes Kondensator.s, auf die es bei der bekannten Anordnung offensichtlich besonders ankommt, ohne daß an den Schaltadern irgendwelche Maßnahmen vorgenommen werden müssen, soll außer durch die besonderen-Nnschlußkontakte im Inneren des geteilten Schutzkörpers-dadurcherzielt werden, daß dieVerbindung der Anschlußdrähte mit den Metallbelegen der insbesondere ein plattenfGrmiges Dielektrikum aufweisenden Kondensatoren vorzugsweise durch Kontaktwirkung unter Vermeidung einer Verlötling oder Verschweißung erzielt wird. Die Herstellung Diener KO'ndeüsatoren.- soll in'der Fiabrik -#u#h n-u- r bis zu'einer solchen Stufe vorgenommen werden, daß ihr Kapazitätswert festliegt und'sie lager- und versandfertig sind. Die nur bis zu dieser Stufe hergestellten Konidensatoren sollendann am Ausgleichsort in den Schutzkörper eingesetzt werden.
  • Dlie Erfindung macht von, diesem in der Praxis bisher jedoch nicht verwendeten Gedanken insoweit Gebrauch, daß die elddrischen, Aals IZ'-onidensator-en oder Widerstände wirkenden Elemente erst am Einbauort der Ausgleichselemente ins Kabel in zylindrische Schutzkörper eingesetzt werden. Das A.usgleichselement gemäß der Erfindung unterscheidet sich aber von der bekannten Anordnung dadurch, daß' keine nur bis zu einer bestimmten Stufe hergestellten und vorzugsweise plattenförmigen Kondensatoren auswechselbar in die zylindris ' chen Schutzkörper eingesetzt werden, eondern daß handelsübliche, d. h. auch für andere Verwendungsz-wecke gebrauchsfertige, stabförmige und mit eige:#en festen Zuleitungen versehenen Kondensatoren und im Bedarfsfall auch Widerstände an sich bekannter Art in durch Messung festgelegten und nicht zur Auswechslung bestimmten Werten im Inneren einer,doppelten rohrförmigen geschlossenen Hülse durch feste, durch Verlöten oder Verschweißun'- erzielte Verbindung ihrer Zuleitungen mit Abdeckkappen der Innenhülse eingespannt sind. Zweckmäßig erfolgt dafiei durch an iden Enden der äußeren Schutzhülse angeordnete lösbar e Druckscheiben eine ZugentlüstungiderAusgleichselemente. # Die Hülsenform gestattet, in einfacher Wei(se, an sich bekannte Abschirmungen vorzunehmen, insbesondere derart, daß. sie auch bei komplexem Ausgleich alle elektrischen Elemente erfassen, und vermeidet:dadurch die beim Einbau der bisher Üblichen Ausgleichselemente, (die -in der Regel getrennt in, wie schon erwähnt, vergossenen Gehäusen untergebracht war-en, durch ihre Verbindungsleitungen verursachten Abgleichschwierigkeiten.
  • Diese Abgleichschwierigkeiten und ihre einfache Beseitigungdurch die Anordnung gemäß der Erfindung ergeben sich, .aus folgenden theoretischen Betrachtungen: Bekanntlich bestehen in einem Kabel zwischen sämtlichen Stromkreisen gewisse Teilkapazitäten. Außerdem weist jederStromkreis noch eine weitere Teilkapazität gegen. die Umgebung auf. .Nimmt man beispielsweise die Teilikapazität Cl. zw,ischen den Leitern i und 3 eines Vierers an, und legt parallel zu dieser einen Ausgleichskondensätor CA, so besitzen auch dessen Zuleitungen gewisse K apazitäten CA1 und CA3 Z-UrLTmgebung. Da jedoch ,die Umgebung unstabil und #undcfinierbar ist, sind auch diese Kapazitäten -undefiniert. Ganz anders gestalten sich jedoch die Verhältnisse bei symmetrischer Aufteilung des Abgleichs durch Halbierung der Abgleichkondensatoren und Verteilung auf die Stromkreise i bis 3 und 2 bis 4. Sieht man dabei gleichzeitig Kondensatoren mit Z2 konzentrischen Belegunigen vor und verwendet man geschirmte Zuleitungen, deren Schirme geerdet sind und sich über den, äußeren Kondensatorbelag erstrecken, so ergeben, sich außerordentlich kleine Er-dkapazitäts,differe-nze'n zwischen den Zuleitungen, so,daß deren Einfluß selbst bei höheren Frequenzen ,rernachlässighar klein, -wird. Eine solche Anordn-ung des kapazitiven Abgleichs läßt sich jedoch bei der durch die Erfindung gegebenen Aufbauweise besonders leicht durchführen. Für die Erfassung der äußeren, Zuleitungskapazitäten bei einem komplexen Abgleich, also bei Reihenischaltung von Kondensator und Widerstand, gilt,das gleiche. Dagegen kann hier auch die als besonders störend in Erschein.ung tretende Umgebunggskapazität des Leiters zwischen, Kondensator und Widerstand voll erfaßt werden, und zwar durch eine doppelte Schirmung. Man verwendet wieder geschirmte Zuleitungen und versieht auch den Widerstand mit einem inneren konzentrischen Schirm, der mit dem äußeren Anschluß des Widerstandes verbunden ist. Reicht der Außenbelag oder ein entsprechender Schirm ;des Abgleichkonden-sators nahe heran an den Schirm des Ausgleichs;widerstandes, so hat die Verbindungsleitung zwischen Widerstand und Kondensator nur einen vernachlässigbar klein-en Blurchgriff zu einem 5,ußeren, an Erde liegenden Schirm, ,der mit -den Abschirmungen der Zuleitun#gen verbunden ist. Sind die von Erde isolierten inneren Schirme des Kondensators und des Widerstandes sowie die Länge der Zuleitungen gleich groß, so besteht eine vollständige Symmetrie der zusätz-1 ichen Erdteilkapa#zitäten. Diese Bedingungen lassen "ich mit den hülsenförrnigen Einbauelementen in denkbar,einfacher Weise realisieren.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der Beseitigurg der Notwendigkeit, Spezialkondensatoren aller praktisch erforderlichen Größen am Lager halten zu müssen, von denen gegebenenfalls nureinige wenige bestimmte Werte benötigt werden. Durch die An-Nvendbarkeit handelsüblicher Kondensatoren und Widerstände, die in allen Werten jederzeit greifbar sind und jederzeit auch für andere Zwecke verwendet werden können, wird diese kostspielige, zum größten Teil nicht zur Verwendung kommende Lagerlialtung vermieden und praktisch auf nur zwei Einbauelemente für kapazitiven und komplexen Ausgleich beschränkt, die sich unter-einander nurdurch ihre Länge unterscheiden.
  • Die Hülsen selbst können je nach dem Verwendungszweck verschieden ausgebildet sein. In Fällen, in dene-ir eine Abschirmung nicht erforderlich ist, wie z. B. bei Niederfrequenzübertragunger4 wird man zweckmäßig für beide Hülsen Isolierstoff verwenden. D#ie innere Hülse ist dabei vorteilhaft an beiden Enden offen und mit leicht lösbaren Abdeckkappen bel iobiger Afusf ührung und Befestigung versehen. iDiese Abideckkappen besitzen eine Durchführung für die Zuleitungsdrähte der im Hülseninneren untergebrachten Elemente und müssen so ausgebildet sein, daß die Zuleitungsdrähte fest mit ihnen verbunden werden können. Dies geschieht zweckmäßig in der Weise, daß die Zuleitungen mit den metallischen Abdeckkappen derart verlötet werden, daß die Ausgleichselemente in der Hülse in gestreckter Lage ein-gespannt sind. Die Abdeck.-kappender Innenhülse werden durch die an den Enden der Außenhülse einschraubbaren oder mittels ,eines ;Bajonettverschliisses oder ähnlicher Befestigungsweisen gehaltenen Druckscheiben auf der Innenhülse festgehalten. Die Zuführungsleitungen treten durch Durchführungen in den D#ruckscheiben hindurch.
  • Die Ausbildung der Schirme kann, in verschiedener Weise erfolgen. So kann z. B. die'Innenhülse sowohl mit einem inneren als auch mit einem äußeren metallischen Belag versehen werden, der allerdings höchstens mit einerder Abdeckkappen in leitender Verbindung stehen darf, wenn diese auch aus Metall bestehen. Man kann auch eine der Abdeckkappen. so ausbiliden, daß sie sich hülsenartig über die ganze Länge der Hülse erstreckt und nur durch einen aus Isoliergründen notwendigen Zwischenraum von der Abdeckkappe des- anderen Endes getrennt ist. Schließlich kann die ganze innere Hülse aus Metall sein. In diesem Fall ist nur eine Abdeckkappe notwendig"die unter Zwischenfügung eines schmalen Isolierstückes auf das eine Hülsenende aufgesetzt wird. Das andere Hülsenende ist dann geschlossen und hat ein-en beispielsweise konischen Verlauf. Durch Verbindung dieses Hülsenendes mit der Zuleitung wird der Schirm auf das Potential des einen Pols des Abgleichele,mentes gebracht. Versieht man auch die Außenhülle auf ihrer Oberfläche mit einem metallischen Belag und eridet diesen, so erreicht man damit den Vorteil genau definierter Kapazitäten der Abgleicheletriente gegen die Umgebung E rdie. Dies ist von besonderer Bedeutung bei mit höheren Frequenzen betriebenen Trägerfrequenzkabeln.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele für die 'Erfindungdargestellt, die doppelte "#,bschirn-iung in der beschriebenen Weise bes-itzen und damit für den Trägerstrombetrieb besonders geeignet sind. Die Erfindung ist jedoch nicht a-uf diese Ausführungsforra beschränkt. Insbesondere ist es nicht nötig, daß die Einbauelernente stabförmig sind, sondern es können atich andere handelsübliche Blauformen verwendet werden bei entsprechender Anpassung :der Hülsenform. Die Ausführungsbeispiele zeigen in Fig. i ein Ausgleichselement fÜr komplexen Ausgleich, in Fig. 2 ein E;o.Iches für rein kapazitiven Abgleich. Die Grundforni ist in. beiden Fallen die gleiche, Unterschiede bestehen nur in der Hülsenlänge und der einen Abdecl<:kappe.
  • Bei dem komplexen Ausgleichselement sind der Kondensator i und der Widerstand.2 gleichachsig in einer gemeinsamen Hülse untergebracht. Diese ist in folgender Weise aufgeibaut: Die innere Hülse setzt sich aus zwei metallischen, an einem Ende konisch abgeschlossenen, am anderen Ende offenen Teilhülsen 3 und 4 zusammen. jede dieser Teilhülsen nimmt ein Abgleichelement auf. Die- konischen Enden weiGen eine zentrale Blohr#ung zur D,Iurchführung des einen Zuleitungsdrahtes des Abgleichelementes auf, der an dieser Stelle 5 mit der Hülse verlötet oder verschweißt ist. Die zweit-en Zuleitungsdrähte der beiden Elemente sind bei 6 miteinander verlätet. Beide Teilhülsen wer-den,durch ein Distanzstück 7 aus hochwertigem Isolieririaterial, wie Polystyrol, miteinander verbunden, indem sie auf dieses Distanzstück berührungsfrei aufgeschoben werden.
  • Wieersichtlich, ist hierbei besonderer Wert auf eine möglichst kurve Verbindung zwischen dem Konden#sator und dem Widerstand gelegt. Um die Kapazität gegen die Umhüllung klein zu halten-, ist das Distanzstück aus kapazitätsarmem Miaterial und außerdem als konkave- Scheibe ausgebildet. Dadurch ist es möglich, den Widerstand sehr nahe an die Mittelebene des Distanzstückes heranzubringen. Dlie Verbindungsstelle zwischen, Widerstand und Kondensator wird in der gezeichneten Weise mittels verlöteter Schlaufen gebildet. Die gekrümmt gezeichneten Zuleitungen ergeben sich aus der zur Zeit gebräuchlichsten Ausführungsf orm der keramisehen Kondensatoren --und Schichtwiderstände. Diese macht gegebenenfalls die Anbringung eines Berührungsschutzes gegenüber der Hülse an den nicht mit der Hülse verbundenen Enden der Aus-(S -ig, die bei einer zentralen ",leichselemente notwend Herausführungder Zuleitungen aus den Elementen unnötig ist. Das so zusammengesetzte Ausgleichselement wird zum mechianischen Schutz in eine äußere- Hülse in, Gestalt eines beispielsweise aus Isolierpreßstoff bestehenden Röhrchens 8,geschobhen, das außen einen metallischen Belagg besitzt, der später an Erde gelegt wird. Dieser äußere Schirm kann, wie bereits erwähnt, bei weniger empfindlichen Ausgleichsmaßnahmen wegfallen. Dias Außenröhrchen 8 -wird beiderseits durch Isolierstoffdruckscheiben io verschlossen, die mittels eines flachgängigen Gewindes in das Röhrchen hinein--geschraubt werden und dadurch die inneren Teilhül,sen fest an das DistanzstÜck 7 pressen.
  • Im Gegensatz zu dem bisher üblichen Verfahren des luftdichten Abschlusses durch Vergießen, das neben anderen Nachteilen vor allem den Nachteil besaß, daß beim Verlöten der Muffe die Vergußmasse häufig arusfloß, wird bei den Ausgleichselementen gemäß der Erfindung die an sich bereits bekannte Maßnahme getroffen, daß die Hülsen zur Vermeidung von innerer Feuchtigkeit und zur besseren Durchläftung beim Ausheizen der Kondensatorenmuffe unvergossen und mittels besonderer Löcher luftdurchlässig bleiben. Während bei einem bekannten Ausgleichselementdieser Art aber die aus Isolierstoff -bestehende Hülse selbst vielfach und durch ziemlich große Löcher in der Querrichtung durchlöchert ist, sind bei dem Ausgleichselement gemäß der ',Erfindung sämtliche, das Einba,uelement in axi-aler Richtung abschließenden Teile mit Entlüftungslöchern bzw. -kanälen ii versehen. Diese Anordnung,der Entlüftungslöcher hat bei abgesch#irmten Hülsen den großen Vorzu#g, daß die elektrische Abschirmung der eingebauten Kondensatoren und Widerstände nicht beeinträchtigt wird, während dies bei dem bekannten Ausgleichselement ,der Fall ist.
  • Das in Fig.:2 dargestellte, rein kapazitive. Ausgleichseleinent weist grundsätzlich den gleichen Aufbau auf. Gleichartige Teile sind daher mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. i versehen. Das Einbauelement besitzt hier nur reichlich die halbe Länge desjenigen für einen, komplexen Ausgleich und besteht praktisch aus -der für die Aufnahme des Kondensators i benötigten Teilhülse 3. An, Stelle des Widerstandsteiles ist auf das DistanzstÜck, 7 eine metallische Abschlußplatte 12 aufgesetzt, mit der:der zweite Zuleitungsdraht des Kondensators an der Stelle 13 verlötet ist. Als mechanischer Schutz und zur Zugentlastung #dient ein gleiches, nur entsprechend kürzeres Isolierröhrchen mit ebenfalls den gleichen Druckscheiben. Das Zusammenfügen der einzelnen Teile erfolgt in-der gleichen einfachen Weise wie beim komplexen Ausgleich. Der Allschluß der Ausgleichselemente an die Zuleitungen zu den Kabeladern kann in, Übereinstimmung mit der hierfür bisher üblichen Technik erfolgen. Vorzugsweise werden da-bei auch geschirmte Zuleitungen verwendet.
  • Ein wesentlicher Faktor beider Konstruktion der Ausgleichselemente ist ihreGröße und ihr Gewicht, da durch sie die Dimensionierung der Kondensatorenmuffen bzw. -kästen bestimmt wird. Die Einhauelemente gemäß der Erfindung sind trotz ihrerdoppelten #Hülsen nicht größer als die bisher üblichen Einbauelemente, jedoch, insbesondere in höheren Kapazitätswerten, wesentlich leichter. Vorteile in elektrischer Hinsicht fallen jedoch noch mehr ins Gewicht, da die Verwendungsmöglichkeit von Kondensatoren mit hochwertigem, konstantern Dielektrikum die zeitliche Konstanz der Ausgleichselemente in weitem Mäße zu steigern gestattet. Weitere elektrische und wirtschaftliche Vorteile sind bereits oben -,genannt worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i - Ausgleichseleinent für (den kapazitiven und komplexen Ausgleich von Fernmeldeka-beln, dessen elektrische, als Kondensator oder Widerstand wirkende Elemente erst am Einbauort der Ausgleichselemente in, das I,' "abel in zylindrische Schutzkörper eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß handelsübliche stabförmige und mit eigene'ni festen Zuleitungen versehen-, Kondensatoren und im Bedarfsfallauch Widerstände an sich bekannter Art in durch Messung festgelegten. und nicht zur Auswechslung bestimmten Werten im Inneren einer doppelten rohriförmigen, geschlossenen Hülse durch feste, durch Verlötung oder Verschweißung erzielte Verbindung ihrer Zuleitungen mit Abdeckkappen der #Innenhülse einigespannt sind. 2,. Ausgleichselement nach Anspruch i, ge- kennzeichnet durch eine einfache oder doppelte Abschirmung mittels entsprechender Metallbeläge auf der Innen- oder Außenseite einer oder beider Hülsen. 3. Ausgleichselement nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (8) aus einem Isolierpreßstoff besteht"die gegebenenfalls außen mit einem metallischen Belag (9) versehen ist. 4. Ausgleichselement nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abschirmung der inneren Hülse diese Abschirmung mit einer Zuleitung des in der Hülse angeordneten Ausgleichselementes elektrisch leitend verbunden ist. 5. Ausgleichselement nach Anspruch 1, :2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Abdecklirappender Innenhülse, so ausgebildet ist, daß sie sich ebenfalls hülsenartig über die ganze Länge,der aus Isoliermaterial bestehendenHülse erstreckt und nur durch einen geringen Zwischenraum von der Abdeckkappe des anderen Endes getrennt ist. 6. Ausgleichselement nach Anspruch 1, :2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse aus Metall besteht und an einem Ende geschlossen ist, wobei die Abdeckkappe für das andere Ende unter Zwischenfügiung eines schmalen Isolierstückes auf die Hülse aufgesetzt ist. 7. Ausgleichselement nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß,die Abdeckkappen mit einer Durchführung für die Zuleitungsdrähte der Ausgleichselemente versehen sind. g. Ausgleichselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen auf einer Seite mit der Abdeckkappe an der Durchführungsstelle (5) verlötet oder verschweißt sind. g. Ausgleichselement nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch an den Enden der äußeren. Schutzhülse angeordnete, lösbare Druckscheiben (io) eine Zugentlastung der Ausgleichselemente erfolgt. io. Ausgleichselement für den komplexen Ausgleich von Fernmeldekabeln nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daßdie für den komplexen Ausgleich benötigten Elemente (Kondensator i und Widerstand 2,) in einer gemeinsamen Hül#se gleichachsig angeordnet sind. i i. Ausgleichselement nach Anspruch i o, da- durch gekennzeichnet, daß die Innenhül-se aus zwei gleichartigen. Teilhülsen (3 und 4) besteht, die mit ihren offenen En-den mittels eines Isolierzwischenstückes (7) zusammengefügt sind, wobei die äußeren Zuleitungen jeweils mit (den geschlossenen Teilhülsenenden und die inneren Zule.itungsdrähte beider Elemente miteinander leitend veribunden sind. 12. Ausgleichselement nach Anspruch 6 ,und i i, dadurch gekennzeichnet,daß das Isolierzwischenstück aus einer vorzugsweise konkaven Scheibe aus einem kapazitätsarrnen Isolierstoff, z. B. Polystyrol, besteht. 13. Ausgleichselement nach Anspruch io his 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhül-se nach ihrem Zusammenbau und der Verlötung der Zuleitungen in die äußere röhrenförmige Hülse eingeschoben wird, die darauf beiderseits #durch entsprechend, ausgebildete, -die Teilhälsen fest auf das Isoherzwischenstück pressende Diruckscheiben (io) abgeschlossen wird, 14- 2#usgleichselement nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei rein kapazitivem Ausgleich eine Teilhülse zur Aufnahme des Kondensators dient, die aufder Seite des Isolierzwischenstückes (7) durch eine auf ,diese aufgesetzte Metallplatte (12) abgeschlossen ist, mit welcher die zweite Zuleitung des Kondensiators verlötet ist (13). 15. Ausgleichselement nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche ,das Einbauelement in axialer Richtung abschließenden Teile mit Entlüftungslöchern bzw. -kanIlen (i i) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentechriften Nr. 6318 1-43, 629 486.
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GB681778A (en) 1952-10-29

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