DE90410C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/02—Healds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1896 ab.
Die durch die Patentschrift Nr. 23473 bekannt gewordene Schaftlitze hat sich trotz ihrer
in der Patentschrift erläuterten Vortheile gegenüber den allgemein gebräuchlichen geknoteten
und den mit Maillons versehenen Litzen bisher nicht einführen können, weil ihre Herstellung
von Hand erfolgte und daher zeitraubend und kostspielig war.
Zur Abhülfe dieses Uebelstandes dient die vorliegende Vorrichtung, welche die mechanische
Herstellung dieser Litzen ermöglicht, und zwar mit den für diesen Zweck bekannten Maschinen,
so dafs hierdurch diese Litze der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung in Construction und Wirkungsweise
zur Darstellung gebracht in den Fig. 1 bis 4, während die Fig. 5 die Litze selbst veranschaulicht;
Fig. 6 sind Schnitte durch die Vorrichtung nach den Linien I-I, H-II, III-III
der Fig. 1.
Die Litze ist, wie ,aus der Patentschrift Nr. 23473 zu ersehen, eine aus drei Fäden
gebildete, von denen einer speciell für die Schlinge oder das Auge angeordnet ist, in welche
die beiden anderen Fäden eingehängt werden. Der obere Theil der Litze besteht somit aus
vier Einzelfäden, der untere aus zwei; ihre Enden werden in bekannter Weise mit je einer
Saumkordel verknüpft, so dafs sie auf den Schaftstäben aufgemacht werden können.
In Fig. ι bezeichnen α und b die Saumkordeln,
welche in bekannter Weise in der Maschine angeordnet sind. In der Mitte
zwischen beiden Kordeln ist in geeigneter Weise in gleicher Höhe mit den Kordeln ein
Stab s befestigt. Derselbe ist rechteckigen Querschnitts, an den Seiten mehrfach verjüngt
und an seiner Oberfläche der ganzen Länge nach genuthet. Nahe der ersten Verjüngung
sind zwei sich gegenüberstehende horizontale Löcher d in den oberen genutheten Theil des
Stabes s gebohrt. In die Nuth kommen nun die Fäden ef zu liegen, welche von Spulen c
kommen, durch die Löcher d geführt und an den Saumkordeln α b festgemacht werden.
Diese Fäden bilden die Stelzen der Litze (Fig. 5); ihre Vereinigung zu einer Helfe wird durch
einen dritten Faden n, und zwar mittelst der folgenden Einrichtung bewirkt:
Das breite Ende des Stabes s ist von einer hohlen, von Lagern g getragenen Achse h umgeben,
welche durch Kegelräder i k von einer Welle / aus in Umdrehung versetzt wird, so
zwar, dafs sie sich zweimal herumdreht, wenn / eine Umdrehung vollführt hat.
In dieser Achse ist eine Röhre m befestigt, welche die Drehung derselben mitmacht und
zur Aufnahme eines Fadens η dient, der, von der entgegengesetzten Seite wie ef von einer
Spule ρ kommend, durch m hindurch zum Befestigungspunkt von e geführt und gleichfalls
an der' Saumkordel α festgestrickt ist.
Dieser Faden ist für die Schlinge der Litze oder das Auge vorgesehen. Dieselbe wird
durch zweimalige Umschlingung des Stabes s mit dem festgemachten Faden η mittelst der
Achse h bezw. Röhre m, wie Fig. 2 erkennen läfst, gebildet. Nachdem dieses geschehen, gelangen
zwei Stifte ο zur Wirkung und schieben die Umschlingung sammt dem Faden η über
die Fäden ef bis zur zweiten. Verjüngung,
welche der Weite des Helfenauges entspricht, vor (Fig. 3). Die Fäden ef folgen hierbei
gleichfalls der Vers'chiebuug, indem sie von der Spule abgezogen werden. Hierdurch ist
die Umschlingung mit den Stelzen ef in Verbindung gebracht, und es erfolgt nun deren
Fertigstellung bezw. die der Litze dadurch, dafs zu beiden Seiten des Stabes s angeordnete
Stifte t die vorgezogenen Fäden e1f1 (Fig. 4)
zu den Saumkordeln α b hinführen, wo sie in bekannter Weise angestrickt werden. Gleichzeitig
werden durch Stifte t1 weitere Fäden e2/2
von der Rolle ab zu den Kordeln gezogen und festgemacht, sowie mit e2 von der Rolle p ein
Faden n1, der wieder in beschriebener Weise um den Stab gewickelt wird, so dafs in continuirlicher
Reihenfolge eine Litze nach der andern hergestellt wird.
Die Stifte 0 t und i1 bilden einen Theil der
bekannten Maschine, die Vorrichtung zu ihrer Bewegung ist nicht näher veranschaulicht, es
sei nur erwähnt, dafs die ersteren eine elliptische Curve in der Verticalebene beschreiben, während
die letzteren die gleiche Bewegung, jedoch in einer zur ersteren rechtwinkligen Verticalebene
ausführen. :
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur knotenfreien Herstellung von Dreifadenlitzen, gekennzeichnet durch einen zwischen den Saumkordeln der Litzenmaschine angebrachten, mehrfach verjüngten Stab zur Führung der an den Kordeln festgemachten Fäden, um welchen sich eine den dritten Faden enthaltende Röhre herumbewegt, derart, dafs derselbe den Stab zwecks Bildung des Litzenauges umschlingt, während geeignete Schuborgane diese Umschlingung über die Fäden schieben und letztere sowie den Schlingfaden zur Saumkordel führen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90410C true DE90410C (de) |
Family
ID=362136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90410D Active DE90410C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90410C (de) |
-
0
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