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DE903810C - Steuerung an hydraulisch angetriebenen Gewindewalzmaschinen - Google Patents

Steuerung an hydraulisch angetriebenen Gewindewalzmaschinen

Info

Publication number
DE903810C
DE903810C DEP186A DEP0000186A DE903810C DE 903810 C DE903810 C DE 903810C DE P186 A DEP186 A DE P186A DE P0000186 A DEP0000186 A DE P0000186A DE 903810 C DE903810 C DE 903810C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pressure
switch
line
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP186A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Moeltzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Original Assignee
PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I filed Critical PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Priority to DEP186A priority Critical patent/DE903810C/de
Priority to DEP8061A priority patent/DE917969C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE903810C publication Critical patent/DE903810C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Steuerung an hydraulisch angetriebenen Gewindewalzmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung an hydraulisch angetriebenen Gewindlewalzmaschinen. Man kennt Gewind'ewalzmaschinen zur Herstellung von Balzen- oder Außengewinden mittels zweier in gleicher Drehrichtung angetriebener Gewinderollen, bei denen das Werkstück zwischen die Rallen gelegt wird und die Rallen während des Walzvorganges queir zu ihrer, Achsrichtung einander genähert werden. Bei, diesen Maschinen ist Dieb eine Gewinderalle zur Aufnahme der Druckwirkung fest angeordnet, während die andere Gewinderolle quer zu ihrer Achsrichtung mit ihrer Wellenlagerung und eimom Schneckenradgetriebe auf einem Schlitten angerdnet ist, der hydraulisch beiwegt wird. Während des Walzvorganges werden die Gewinderallen bis zum Fertigwalzen des Werkstückes unter großem Druck gegeneinanderbewegt und nach Beendigung des Walzvorganges auseinandemgefüh:rt.
  • Zur Steuerung dieser bekannten, hydraulisch angetriebenen Gewindewalzmaschinen diente ein in. der Druckmittelleitung zum der Rallen liegendär, mit: :einer Rücksteilfle,d#er versehener Steuerkolben zur Ein- und Ausschaltung des denn, Arbeitskolben beaufschlagenden Druckmittels. Dieser Steuerkolben wurde von Hand entgegen seinem Rückstellfeder in die Stellung gedrückt, in der d!as Druckmittel denn Arbeitskolben beaufschlagt. In dieser Stellung wurde der Steuerkalben ge@spen"rt gehalten. Die Beendigung des Walzvorganges wurde an :einem Zeitschailtgerät, nämlich einem umlaufenden Zeitwerk mit im Phasenwinkel einstellbaren elektrischen Kontakt, eingestellt, so daß nach Ablauf einer beistimmten Zeit vom Beginn des Walzvorganges an der elektrische Kontakt im Zeitschaltgerät betätigt würde. Hierdurch wurde, der Stromkreis für einen-Elekt:ro,-magneten geschlossen, der die Sperrung des Steuerkolbens aufhob, so daß der Steuerkolben durch Federkraft in seine andere Stellung zurückging, in der er :dien Zustrom des Druckmittels zum Arbeitszylinder unterbrach und das Öl aus dem Arbeitszylinder auf freien Ablauf schaltete, so daß der Arbeitskolben unter Federkraft zurückging und die Roillen auseinanderbenvegt wurden.
  • Die Wiedereiinschaltunig des Druckmittels zum Arbeitszylinder erfolgte durch erneutes Niederdrücken des: Steuerkoilbens von Hand. Diese halbautomatisch arbeitendem Gewindewalzmaschinen, bei denen nur -die Ausschaltung des Druckmittels und. das. Auseinandergehen der Rollen selbsttätig erfolgte, haben sich in allen den Fällen gut bewährt, wo das Werkstück von Hand zwischen die Rollen eingelegt wurdet und, w o dieWerkstücke in kleineren Serien gewalzt wurden, Die Erfindung bezweckt, die Ausbringung der Gewindewalzmaschine dadurch wesentlich zu erhöhen, daß sie vollautomatisch arbeitet. Zu diesem Zweck erfolgt die Wiedereinschaltung des Druckmittels nach der Ausschaltung durch das Zeitschaltgerät durch einen regelbaren Zeitkolben:, der nach :einer regelbaren Zeit einen Einscbalteir für dem elektrischen; Antrieb des Steuerkolbens betätigt, so daß die Rollen in regelbaren Intervallen selbsttätig zusammen- und: auseinandergeführt werden.
  • Hierbei wird die Verstellung des Steuerkolbens zur Einschaltung des Druckmittels von einem Eliektromagneten mit mehreren, parallel liegenden. von Hand oder durch dein Zeitkolben betätigten Einschaltkontakten und einem Haltestromkreis für ein Einschaltrelais bewirkt, wobei mehrere parallel liegende, von Hand oder durch das Zeitschaltgerä:t betätigte Ausschaltkontakte für ein Ausschaltrelais angeordnet sind', dessen Unterbrecherkontakte in denn Haltestromkreis des Einschaltrelais ,liegen.
  • Der als: elektrischer Antrieb für den Steuerkolben benutztet Elektromagnet bewirkt demzufolge die Ein- und Ausschaltung des Druckmittels durch entsprechende Betätigung des Steuerkolbens. An Stelle des Elektromagneten kann auch ein anderer elektrischer Antrieb, beispielsweise ein, auf Voarder-und Rücklauf gesteuerter Elektromotor, verwend let werden.
  • Der regelbarie Zeitkolben steht unter deir Wirkung einer Rückstellfeder und arbeitet mit einem Drosselventil zusammen, das je nach der Anordnung des Zeitkolbens entweder den Zulauf des Druckmittels zum Zeitkolben oder aber dem Ablauf des Öles aus lern Zylinder des Zeitkolbens. drosselt. In beiden Fällen bestimmt das Maß der Drasseilung die Zeit, nach der, von dem Beginn der das Schließen des Einschalters bewirkenden Bewegung des Zeitkolbens an gerechnet, der elektrische Kontakt geschlossen wird, der die Wiedexeinschaltung-des elekri'schen Antriebes für dem, Steuerkolben bewirkt.
  • Im ersten Fall sind an der an den Zylinder des Steuerkoilbens angeschlossenen, Ablaufleitung für die Pumpe ein Absperrhahn; und zwischen: diesem Zylinder und denn Absperrhahn eine Abzweüglditung zu dem mit einem Drosselventil versehenen fedeirbeIasteten Zeitkolben angeordnet. Dabei ist an die Abzweigleitung eine Ablaufleitung mit einem Überdruckventil angeschlossen, das -bei- einem Druck anspricht, der geringer isst als. derjenige; welcher bei dem an einem Druckregelventil eingestellten niedrigsten Wailzdruck auftritt. Da man aber den Druck am Überdruckventil nicht beliebig klein= einstellen und nicht die Einstellung mit jeder Änderung,d'es Walzdriucke,s verändern kann, ist die Pausenzeitregelung bei dieser Anordnung des Zeitkolbens zumindest in gewissen Grenzen vom Walzdruck abhängig.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung, durch das, dieser Nachteil vermieden wird, besteht darin, d'aß der Zeitkolben an die zu dein Arbeitszylindern führende Druckleitung angeschlossen; isst und im Augenblick der Einschaltung des Druckmittels durch dein Steuerkolben einer RückstelHeder von leim ungedlrassolten Druckmittel beaufschlagt wird! und beim Ausschalten des Druckmittels,durch dien Steuerkolben :durch die Rücks:tellfeder entsp:reichend dem Maß der an einem Drosseildurchgangsventü eingestellten Dirosselung des ablaufenden Öles uniabhängig von dem eingestelltem Waalzdruck die, Pausenzeit regelt. Zu diesem Zweck geht vorn der Druckmittelleitung, die von dem Steuerkolben kommt und zu ddn Arbe,iitszylindem führt, eine Ab,zu-e@i@gleitung mit einem Absperrhahn und dem Drossel-dwrcbiganigsv ent:i-l sowie, dem federbelasteten Zeitkolben ab, wobei das Drosseldürchgangsventii dem zu;fiießendenDruckö,l freienDu@rchlauf gewährt, während; es den Ablauf des Öles drosselt. Auf :diese Weise wird der Vorteil erzielt, ddaß die Pausenzeitregelung lediglich von der konstanten Federspannung der Rückstellfeder des Zeitkolbens abhängt, so- daß sie unabhängig von- dem eingestellten Walzdruck ist. Für die Praxis des Gewindewalzens. ist dieser Vorteil von: erheblicher Bedeutung, d'a die Einstellung des Walzdruckes sich nach dem zu walzenden Werkstück richtet, sich daher häufig ändert, und es unitragbar ist, -wenn die Pausenzeitregelung nicht in allen Fällen konstant bleibt.
  • In beiden: Fällen dient der Absperrhahn,, der dem Zeitkolben zuggeordnet ist, zur Umschaltung der Steuerung der hydraulisch angetriebenen Gewindewalzmaschinen entweder auf Handbetrieb, entsprechend der halbautomatischen Arbeitsweise, oder auf voillautomatischen Betrieb, bei der nach einer regelbaren Stillstandsdauer die Roillen für einen neuen Walzvorgang wieder zusammengeführt und nach Beendigung :des. Walzvorganges selbsttätig auseinandergefü rt werden, wobei beide Intervalle regelbar sind. Der Gegenstand der Erfi:ndünig ist in der Zeichnung an zwei dargestellt, und zwar zeugt Fig. t eine vollautomatische Steuerung mit Zeitkolben in einer Abzweiglei,twneg zur Ablaufleitung und Fig. 2 die gleiche Steuerung, bei der der Zeitkolben ins einer' Abzweigleitung zur Druckleitung angeordnet ist.
  • Gemäß der Fig. i besitzt die: Gewindewa,lzmaschine die ortsfest gelagerte Gewinderolle i und die Gewindetrolle 2, welche auf dem Schlitten 3 ge4 lagert ist. Zwischen den Gewinderolleni befindet sich das Werkstück 4.. Beide Gewinderollen werden im gleichen D,rehsi@nn durch einen nicht dargestelltem:: Antrieb angetrieben.
  • Die Vorschubbewegung des Schlittens 3 erfolgt hydraulisch durch den in dem Arbeitszylinder 5 befindlichen, Arbeitskolben 6. In dem Zylinder ist die Druckfeder 7 angeordnet, die den Schlitten 3 zurückbewegt, wenn das Dgruekäl aus dem Zylinder 5 abfließt.
  • Das. öl wird von der Pumpe 8 aus dem Pumpensumpf 9 durch die Leitung io angesaugt und zum Arbeitszylinder, 5 gedrückt. In! der Leitung io befindet sich hinter der Pumpe 8 das einstellbare Drucknegelventil i i mit der Ablaufleitung 12. Das Überdruckventil i i ist regelbar und bestimmt je nach seiner Einstellung die Höhe des Druckes des Drucköles.
  • Die Leitung io ist an den Steuerzylinder 13 angeschlossen" in dem sich der Steuerkolben 14, der als. Dreifachkolbenn ausgebildet ist, verstellt. Die vom Steuerzylinder 13 zum Arbeitszylinder 5 führende Druckleitung 15 enthält das regelbare Drosselventil 16 zur Vorschubregelung.
  • An dem Steuerzylinder 13 sind ferner die Ab- laufleitungen 17, 18 und'. i9@ angeschlossen. Die Ablaufleitung 18 enthält den Absperrhahn: 2o. Zwischen dem Absperrhahn und dem Steuerzylinder ist an die Ablaufleitung 18 :die Abzweigleitung 21 angeschlossen:, die das regelbare Drosselventill 22 zur Regelung der Stillstandsdauer enthält und zum Zylinder 23 des durch die Feder 24 belasteten Zeitkolbens 25 führt. Die Abzweigleitung 21 enthält dn:s. Überdruckventil 26 mit der Ablaufleitung 27.
  • An lern Steuerkolben 14 befinden sich auf der einen Seite dien Rückstellfeder 28 und auf der anderen Seite der Anker 29,des Elektromagneten 30.
  • Zur Abschaltung des Walzdruckes dient das Zeitschaltgerät 31 und zur überwachung des Walzdruckes das an die Druckleitung 15 angeschlossene Manometer 32.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des ZeitsclraItgeerätes ist in der Zeichnung dargestellt. Der elektrische Synchronmotor 33 treibt über die ein-und ausrückbare Kupplung 34 die Nockenscheibe 35, die mit dem Nocken 36 versehen ist, an. Die Nockenscheibe ist mit der Rückstel:lfed'er 37 versehen, die dien Nocken 36 gegen den festen Anschlag 38 zur Anlage bringt, wenn die Kupplung 34 ausgerückt ist. Der Anschlag 38 ist an denn Schwenkhebel 39 befestigt und kann in seiner Phasenstellung am Umfang der Nockenscheibe 35 an der Handhabe 40 verstellt werden. An der Kupplungsmuffe der Kupplung 34 greift der döppelaarmige Hebel 41, dessen Drehachse mit 4a bezeichnet ist, an. An dem Hebel 41 isst die Kolbenstange 43 des Kolbens 44 angelenkt, der in dem Zylinder 45 entgegen der Rücks@tel1feder 46 verstellt wird. Der Zylinder 45 ist an die Druckleitung 15 angeschlossen. Zur Einschaltung des Synchronmotors 33 dient der Schalter 47.
  • Die Ein- und Ausschaltung des Elektromaignetem 3oi erfolgt über Ein- und Ausschaltkontakte. Zum Einschalten" des. Elektromagneten dienen entweder der Handschalter 48 mit den E:inscha;ltkontakten, 49, der Fußeinschalter 5o mit ,den Einschaltkontakten 51, :edier der von dem Zeitkolben 25 bera.ufschlagte Einschal.teir 52 mit dien Einschaltkontakten 53. Zum Ausschalten des Elektromagneten denen entweder der Handausschalter 54 mit dien Ausschaltkontakten: 55 oder der von dem Nocken 36 der Nockenscheeibe 35 des Zeitschaltgerätes 31 beaufschlagte Ausschalter 56 mit den Ausschaltkontakten 57.
  • Die Einschaltkontakte arbeiten auf das Ein, schaltrelai.s 58 mit Arbeitskontakten 59 und! Ha:lte!-kontakten 6o.
  • Die Ausschaltkontakte arbeiten auf das Auss.chadtralais 6i mit den Unterbrecherkontakten:62. Die Stromleitungen 63 und 64 sind über die Leitungen 65 und 66 mit dem. Synchronmotor 33 verbunden, wobei in der Leitung 65 der Schalter 47 angeordnet! isst.
  • D,ie S:tromleit;ungen: 63 und 64 sind ferner durch die Leitungen 67 und 68 mit dem Elektromagneten 30 verbunden. In, der Leitung 67 liegen die Arbeitskontakte 59 des. Einschaltrelais 58.
  • Der Haltestromkreis des. Einschaltrelais 58 führt von der Leitung 66 über dlie Leitung 69 zur Wicklung des Einschaltrelais undl von dort über de Leitung 70, die Haltekontakte 6o und die Unteerbrecherkonntakte 62 über die. Leietung 71 zur Leitung 65.
  • Die Ausschaltkontakte 55 und 57 liegen. einerseits an der Leitung 71, andererseits an der' Leitung 72, die zur Wicklung des Ausschaltrelais 61 und über die Leitung 73 zur Leitung 69 führt. Die Einschaltkontakte 49, 51 und 53 Beigen parallel zueinandrer an den Leitungen 75 und -6, die mit den Haltekontakten 6o verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende: Zum vollautomatischen Betrieb steht der Absperrhahn 2o in der gezeichneten Stellung: Zurr Einschaltung der Vorsch:ubbewegung derGewindlerolle 2 wird der Handschalter 48 betätigt, und die Kontakte 49 wenden geschlossen. Die Wicklung des Einschaltrelaits 58 erhält Strom. Der Strom fließt aus der Leitung 64 über die Leitung 66, die Leitung 69 zur Wicklung dies Einschaltrelais und von dort über d ie Leitung 7o, die Leitung 76, die Einsch.altkonrtakte 49, die Leitung 75, die geschlossenen Unterbrecherkontakte 62, die Leitung 71, die Leitung 65 zur Stromleitung 63. Das Einschaltrelais. 5'8 zieht an und schließet die Arbeitskontakte 59 und Haltekontakte 6,o. Dadurch erhält der Elektromagnet 3ra,Strarn über die Leitung 67; die Arbeitskontakte 59 und überdieLeitung 68. Das Einscha:ltrelais hält sich über den Haltestromkreis. Der Anker, 29 des Elektromagneten 30 zieht dien Steuerkolben 14 in die gestrichelte Stellung. Das von der Pumpe kommende Dru:ckäl fließt von der Leitung io über die Druckleitung 15 indem ArbeitszylindOr 5 und beaufschlagt: den. Arbziskolben: 6. Die Vorschubgeschwindigkeit wird an dem Droisselventil 16 zur Vorschubregelung eingestellt.
  • Gleichzeitig beaufschlagt das Drucköl den Kolben, 4.4_ im Zeitschaltgerät 31 und rückt die Kupplung 34 ein. Der Synchronmotor 33 ist mit der Nockenscheibe 35 gekuppelt. Die Nockenscheib; dreht sich in Pfeilrichtung, bis der Nocken 36 auf den Ausschalter 56 aufläuft und die Ausschaltkontakte) 57 schließt. Dadurch bekommt das Ausschaltrelais 61 Strom über die Leitung 71, die Ausschaltkontakte 57, die Leitung 72 und über die Leitungen 73 und 69. Das Ausschaltrelais. zieht an und öffnet die Unterbrecherkontakte 62, wodurch der Haltestromkreis für das Einschaltrelais zusammenfällt und die Arbeitskontakte 59 unterbrochen werden. Infolgedessen wird derStromkreis für den Elektromagneten 30 umterbrochen, und der Anker 29 fällt ab.
  • In diesen Augenblick wird der Steuerkolben. 14 durch die Rückstellfeder 28 in die v ollgezeichnete Stellung zurückbewegt. Das Drucköl fließt aus den Zylindern 5 und 45 über die Leitung 15 und die Leitung 17 ab. Die Gewinderolle 2 wird durch die Druckfeder 7 zurückbewegt, wie es in, der, Zeichnung dargestellt ist. Gleichzeitig wird die Kupplung 34 ausgerückt, und die Nockenscheibe` 35 dreht in die Ausgangsstellung zurück, in. welcher der Nocken: 36 an, dem Anschlag 38 anliegt. Gleichzeitig beaufschlagt das aus, der Pumpe kommende, Drucköl den Zeitkolben, 25, da dieLeitung io im. der gezeichneten Stellung des Steuerkolbens 14 mit der Leitung 18 verbunden ist. Nach einer durch Einstellung dies Drosselventils 22 regelbaren Zeit betätigt. der Kolben 25 den Einschalter 52, der die Einiscli:aItkon:takte 53 schließt, so daß nunmehr wieder das Einschaltrelais 58 anzieht und das Spiel vorn vorn beginnt. Das überschüssige Drucköl fließt bei Beaufschlagung des Zeitkolbens 25 über das Überdruckventil 26 und die Ablaufleitung 27 ab. Sobald' der Steuerkolben 14 wieder im die gestrichelte Stellung verstellt ist, geht der 25 unter Wirkung seiner Feder 24 zurück, und das verdrängte Öl fließt aus der Leitung 18 durch die Ablaufleitung i9 ab.
  • Die Gewindewalzmaschnne- kann auch durch den Fußeinschalter 5o :eingeschaltet und im Bedarfsfall .durch den Handausschalter 54 ausgeschaltet werden.
  • Soll die Gewindewalzmasch ine nicht v odlautomatisch arbeiten, so wird der Absperrhahn 2o ge= öffnet, so, daß nach Ausschaltung durch das Zei.tschaltge'rät 31 das Drucköl aus derLetung io durch die Ablaufleitung 18 frei abfließt, ohne daß der Zeitkolben: 25 Druck erhält. In diesem Fall muß also die; Wiedereinschaltung von Hand erfolgen, und die Steuerung arbeitest halbautomatisch.
  • Im Bedarfsfall kann auch das Zeitschaltgerät 31 ausgeschaltet werden, wenn nämlich der Schalter 47 für dien Synchronmotor 33 nicht eingeschaltet wird. In diesem Fall erfolgen die Einschaltung und die, AusschaItung des Vorschubes der Gewinderoll-le z von Hand.
  • In; der Fig. 2 ist die Steuerung gemäß Fig. i in abgeänderter Form dargestellt. Die- Änderung bezieht sich im wesentlichen auf die Anordnung des Zeitkolbens. Es sind: die gleichen Bezugszeiclie:n wie, in Fig. i verwendet worden.
  • Der Zeii;tkoilben 25 wird gleichzeitig mit denn Aibeitskoilbens 6 vom Drucköl beaufschlugt. Zu diesem 75%veck ist die Dru.clclei,tung 15 mit einer Ahzweigleitung 77 versehen, an die der Zylinder 23 des Zeitltodbens, 25 angeschlossen ist und in welcher der Absperrhahn 2o liegt. Außerdem ist in der Abzweigleitung 77 das Drosseldurchgan,gsventil 22" angeordnet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Hand'-ei:nschallter 48 betätigt, so, erhält das Einschaltrelais 58 Strom, und,der 30 zieht an und verstellt :den Steuerkolben 14 in, die in Fig. 2 voll ausgezeichnete Stellung. In dieser Stellung des Steuerkolbens wird das Drucköl aus der Leiitu:ng 1o in die Druckleitung 15 gefördert. Der Absperrhahn 2o steht auf Durchlaß, und das Dtuckäl beaufschlagt gleichzeitig den Zeitkolben, 25 und den Arbeitskolben 6. Das DrosseldurehgangsventiI 22' gewährt dem D.ruckäl freien Dur chlaß, so, daß der Zeitkoslben 25 sofort die gezeichnete Ste!laung einnimmt.
  • Erfolgt die- AnsschaItun!gdurch das Zeitschaltgerät 31, so wird der, Stromkreis für den Eleiktromagneten 8o in der gleichen Weise wie, bei der Stellung nach Fig. i unterbrochen" und der Steuerkolben 14 wird durch die, Rückstellfeder 28 in die gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt. In dieser Stellung ist die Druckleitung 15 mit der Ablaufleitung 17 verbunden. Das durch den zu;rückgehenden Zeitkolben 25 verdrängte Öl wird durch das Drö:ssel,d'urchgangsventil22' gedrosselt. Sobald der Zeitkolben :25 bei seinem Rückgang dein Eireichalter 52 beaufschlagt und die Einschaltkontakte 53 geschlossen werden, wird der Stromkreis für das E:inschaltrelais.58 wieder geschlossen. Der Elektromagnet so zieht wieder an und bewegt den Steuerkolben 14 wieder in die gezeichnete Stellung. Die übrige Wirkungsweise! ist die gleiche wie in Fig. i. Die auf diese Weise bewirkte P.ausenzeitregelung ist völlig unabhängig von dem jeweils eingestellten Walzdruck.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung an hydraulisch angetriebenen Gen ind'ewalzmaschinen mit einem in der, Druckmittell,eitung zum Arbeitszylinder der Gewinderollen liegenden, mit einer Rückstellfeder vers!ehenen Stenerkolben zur Ein- und Ausschaltung des, den Arbeitskolben beaufschlagen den Druckmittels mittels eines Zeitschaltgerätes, welches nach einer einstellbaren. Zeit einen elektrischen Kontakt für einen elektrischen Antrieb des Steuerkolbens zur Aus!scha@ltung des. Druckmittels betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltung des Druckmittels mach der Ausschaltung durch einen regelbaren Zeitkolben (25) erfolgt, der nach einer regelbaren; Zeit einen Einschalter (52) für den, elektrischen Antrieb (29, 30) des Steuerkolbens (14) betätigt, so daß die Gewinderollen, (1, 2) in, regelbaren Intervallen selbsttätig zusammen- und auseinandergeführt werdet.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d!a,ß der Zeitkolben (25) an die zu den Arbeitszylindern (5) führende Druckleitung (15) angeschlossen isst und im Augenblick der Einschaltung des Druckmittels durch den Steuerkolben (14) entgegen einer Rüekstellfeder (2q.) von dem ungedrosselten Druckmittel beaufschlagt wird und beim Ausschalten des Druckmittels. dÜrch dien, Steuerkolben durch die Rücksteldfeder (24) entsprechend dem Maß der an einem Drosseldurchgangsventil (22') eingestellten Drosselung des ablaufenden Öles unabhängig von dem eingestellten Walzdruck de Pausenzeit regelt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Druekmittelleitung (15), die von denn. Steuerkolben kommt und zu dran Arbeitszylindern; (5) führt, eine Abzweigleitung (77) mixt einem Absperrhahn (2o) und dem Drossel:dwrchgangs.ventiil (22') sowie dem federbelasteten Zeitkolben (25) abgeht, wobei das Drosseldurchgangsventil (22') dem zufließendIen Druckäl freien Durchlauf gewährt, während es den Ablauf des Öles drosselt.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dar an den Steuerkolben. (14) angeschlossenen Ablaufleitung (18) für die Pumpe (8) ein Absperrhahn. (2o) und zwischen dem Zylinder (13) und dem Absperrhahn (20) eine Abzweigleitung (21) zu dem mit einem Drosselventil (22) versehenen, federbeilasteten Zeitkolben (25) angeordnet sind.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß. an die Abzweigleitung (21) eine Ablaufleitung (27) mit einem Übardruckvattiil (26) angeschlossen ist, das bei einem Druck anspmicht, der geringer ist als derjenige, welcher bei dem an einem D,ruckregelvent:i,l (i i) eingestellten, niedrigsten Walzdruck auftritt.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorstellung des Steuerkolbens (14) zur Einschaltung des Druckmittels vom, einem Elektromagneten (30) mit mehreren parallel liegenden, von Hand oder durch den Zeitkolben (25) betätigten Einschaltkontakten (4g, 51 und 53) und einem Ha;ltes.tromkreis für ein Einschaltrelais (56) bei wirkt wird, wobei mehrere parallel liegende, vom; Hand oder durch das Zeitsehaltgerät (31) betätigte Ausschaltkontakte (55, 57) für ein Ausschaltrelais (61) angeordnet sind, dessen Unterbrecherkontakte (62) in dem des Einschaltrelais (58) liegen:
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