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DE90323C - - Google Patents

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Publication number
DE90323C
DE90323C DENDAT90323D DE90323DA DE90323C DE 90323 C DE90323 C DE 90323C DE NDAT90323 D DENDAT90323 D DE NDAT90323D DE 90323D A DE90323D A DE 90323DA DE 90323 C DE90323 C DE 90323C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
injection
water
pipe
openings
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT90323D
Other languages
English (en)
Publication of DE90323C publication Critical patent/DE90323C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1896 ab.
Es ist bekannt, dafs man, um eine völlige Verbrennung, namentlich bei Dampfkesseln, zu erzielen und die Rauchbildung zu verhindern, Dampf oder Luft oder irgend ein anderes sauerstoffhaltiges Gas in den Feuerraum über dem Rost dann einführt, wenn frisches Feuerungsmaterial eingebracht worden ist, und dafs diese Einblasung eine kurze Zeit nach diesem Zeitpunkte aufrecht erhalten bleiben mufs, um den gewünschten Erfolg zu haben.
Bei derartigen Vorrichtungen tritt der Nachtheil ein, dafs die Spitze des Einspritzrohres bei hoher Hitze verbrennt und dafs, im Falle das verwendete Wasser feste Bestandtheile in Lösung enthält, die Schlitze oder Durchbrechungen, durch welche die Einspritzung stattfindet, sich mit einer Kruste vollsetzen und so den Verschleifs beschleunigen.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Düse herzustellen, welche in. der hohen Feuerraumhitze unbeschädigt bleibt, und besteht im wesentlichen in der Anordnung eines Wassersackes unterhalb der Düse oder Einspritzöffnung und derartiger Leitung des Wasserzuflusses , dafs auch während der Nichtbenutzung sich ständig etwas Wasser in dem Wassersack befindet und eine schwache, die Einspritzöffnungen reinhaltende Dampfentwickelung stattfindet.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der. neu en Düse, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt,
Fig. 3 ein Grundrifs von oben gesehen,
Fig. 4 die Vorderansicht einer Feuerung in Verbindung mit der Neuerung,
Fig. 5 die ganze Vorrichtung zur Zuführung von Dampf oder Gas und
Fig. 6 ein vergröfserter Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
A ist das Rohr, durch welches Dampf oder Druckluft oder eine Mischung von beiden zu einer Düse oder Oeffnung geführt wird, welche innerhalb der Feuerung über dem Rost liegt, z. B. über der Feuerthür (Fig. 6).
Ueber dem Ende des Rohres A und im Innern des Feuerraums, vorzugsweise dicht anderinneren Vorderwand desselben, ist das Einspritzstück B angebracht; dieses Einspritzstück ist unterhalb mit dem Wassersack B1 verbunden und besitzt über dem Wasserspiegel desselben eine Reihe von Oeffnungen b, durch welche Dampf, Luft oder eine Gasmischung in den Feuerraum geblasen wird.
Der Wassersack B1 ist von genügender Tiefe und genügendem Durchmesser, um eine bestimmte Wassermenge zu enthalten, welche je nach der Gröfse der Feuerung und der Hitze bemessen ist.
Mit dem Rohr A ist durch ein Rohr G ein Wasserbehälter C2 (Fig. 5) verbunden, und in dem Rohrstrang ist ein Abschlufsventil C1 angeordnet, welches sich bei Rückdruck aus dem Rohr A von selbst schliefst.
In dem Rohr C wird ein ununterbrochener, langsamer, durch A nach B1 fliefsender Wasserstrom unterhalten. Zur Regelung ist ein Ventil C3 vorgesehen.
Die Feuerung D ist mit irgend einer (z. B. mit einer elektrischen) Vorrichtung versehen/
durch welche bei der Oeffnung der Feuerthür ein Strom von sauerstoffhaltigem Gas in das Rohr A eingelassen und auch nach Schlufs der Thür eine Zeit lang aufrecht erhalten wird.
In den durch die Röhren A A1 gebildeten Stromkreis sind zwei isolirte Stellen £2 b'1 vorgesehen. Eine Feder b% ist an der Vorderplatte der Feuerung so angebracht, dafs bei Oeffnung der Feuerthür D1 Contact gebildet und der Strom zwischen den beiden Isolirungen £2 b2 geschlossen wird. Ein Ventil G ist in diesem Rohrstrang angeordnet und neben ihm ein Elektromotor E. Auf der Welle e dieses ist eine Scheibe e1 mit einer isolirten Stelle e'2 und aufserdem ein isolirter Daumen e3 aufgekeilt. Eine isolirte Contactfeder e4 liegt auf dem Umfange der Scheibe e1 und schliefst die Leitung, aufser bei Berührung der isolirten Stelle e2. Ein drehbar angeordneter Hebel c · wird durch den Daumen e3 bewegt und schliefst das. Ventil G mittelst Druckes auf die Ventilstange c1, während das Ventil sich bei Weiterdrehung des Daumens e3 unter Wirkung einer hinter der Stopfbüchse c2 angebrachten Feder wieder öffnet.
Der Elektromotor wird durch eine Batterie F oder sonstwie betrieben und ein veränderlicher Widerstand H ist zur Regelung der Geschwindigkeit eingeschaltet.
Von einem Pol der Batterie F geht eine constante Leitung f zu dem Elektromotor. Der andere Pol der Batterie ist durch den Draht jf1 mit dem Stromkreis der Rohre A A1, und zwar aufserhalb der zwischen den Isolatoren Z»2 b'2 befindlichen Stellen, verbunden.
Eine Abzweigung /2 des Drahtes fl geht nach der isolirten Contactfeder e4, und der Theil des Rohres zwischen den Isolatoren δ2 έ2 ist mit dem Elektromotor durch den Draht/3 verbunden.
Die Figur zeigt die Vorrichtung im Ruhezustand. Die Contactfeder e4 ruht auf der isolirten Stelle e2 und der Contact b3 ist offen.
Wenn nun die Feuerthür geöffnet wird, wird der Strom geschlossen und geht von der Batterie F durch f in den Motor und durch den Draht f3 in den isolirten Theil des Rohres A und von hier zur Feuerung, von da durch den Rohrtheil aufserhalb der Isolirung und weiter durch den Draht/1 zur Batterie zurück.
Der Motor E wird sich also drehen und dadurch wird die Contactfeder e4 von der isolirten Stelle e2 die Scheibe e1 wegnehmen. Sobald dies geschieht, wird eine neue Verbindung geschaffen, und wenn nun nach dem Feuern die Thür D1 wieder geschlossen und dadurch der genannte Stromlauf bei bB unterbrochen wird, geht der zweite Stromlauf vorläufig noch weiter, nämlich durch die Welle e in die Scheibe e1, den Contact e4 und die Zweigverbindung/2 und von da zur Batterie zurück.
Der Motor geht also weiter, bis die isolirte Stellee2 auch diesen Strom unterbricht, worauf Stillstand eintritt.
In diesem Augenblick ist der Daumen auch in der gezeichneten Lage, in welcher er das Ventil G vollständig verschliefst.
Die Drehung des Motors verursacht die Oeffnung des Ventils G gleichzeitig mit der der Thür X)1, wodurch ein Dampf- oder Luftstrom in den Feuerraum geblasen wird.
Nach dem Feuern bleibt das Ventil so lange offen, bis der Motor E eine volle Drehung gemacht hat und der Strom durch Auftreffen der Contactfeder e4 auf die isolirte Stelle e2 auch hier unterbrochen wird.
Die hierdurch verursachte Dampf- oder Gasführung ist folgende:
Nach Oeffnung der Feuerthür Z)1 trifft ein Strom von Dampf oder Luft durch die Oeffnungen b über der ganzen Breite des Rostes auf das Feuerungsmaterial; dann wird der Rost von neuem beschickt und die Feuerthür geschlossen. Hiermit wird auch die Dampf- oder Lufteinspritzung durch das Rohr A1 bald beendet.
Während der Einspritzungsperiode wird das Einspritzstück B durch den beständigen Dampfoder Gasstrom kühler als die Feuerraümtemperatur erhalten. Sobald der Dampf- oder Gasstrom jedoch aufhört, würde unter gewöhnlichen Umständen das Einspritzstück hoch erhitzt werden und schmelzen oder Sprünge bekommen oder sonst verschleifsen. Sobald aber im vorliegenden Falle die Einspritzung aufhört, fliefst Wasser von dem Behälter durch das Rohr C und Rohr A in den Wassersack J51, kommt dort zum Kochen und hält dadurch das ganze im Feuerraum befindliche Stück der Einspritzvorrichtung auf einer Temperatur, bei der die genannte zerstörende Wirkung nicht eintritt.
Der Wasserzuflufs durch das Rohr C wird immer dann aufhören, wenn der Druck des Dampfes in dem Rohr A an dem Vereinigungspunkt mit dem Rohr C genügend ist, um das Abflufsventil C1 auf seinen Sitz zu drücken. Daher wechseln in dem Rohr A die Dampfeinspritzungen und der Druck und der langsame Wasserzuflufs mit einander ab.
Die Condensirung von Dampf in dem Rohre A führt dem Wassersack B1 während der Dauer der Einspritzung Wasser zu.
Der Wassersack B1 wird am besten aus Schmiedeisen gemacht.

Claims (1)

  1. Pate nt-An sp rüche:
    i. Eine Einspritzvorrichtung für Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, dafs mit den Einspritzöffnungen für Dampf oder Luft ein mit Wasser gespeister, unter dem Einflufs der Hitze stehender Behälter verbunden ist,
    welcher während des Nichtgebrauchs der Vorrichtung genügenden, durch die Oeffnungen entweichenden Dampf entwickelt, um diese kühl und rein zu halten.
    Eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ι, bei welcher der Behälter als ein im Feuerraum befindlicher, unterhalb der Einspritzöffnungen liegender Wassersack gebildet ist, wobei vortheilhaft während der Dampf- oder Lufteinspritzung der Wasserzuflufs selbstthätig beim Oeffnen der Feuerthür unterbrochen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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