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DE903081C - Kleidungsstueck und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Kleidungsstueck und Verfahren zur Herstellung desselben

Info

Publication number
DE903081C
DE903081C DEA14844A DEA0014844A DE903081C DE 903081 C DE903081 C DE 903081C DE A14844 A DEA14844 A DE A14844A DE A0014844 A DEA0014844 A DE A0014844A DE 903081 C DE903081 C DE 903081C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
garment
parts
zones
line
neck opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA14844A
Other languages
English (en)
Inventor
William Walter Artzt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE903081C publication Critical patent/DE903081C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • A41D1/04Vests, jerseys, sweaters or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B9/00Undergarments
    • A41B9/06Undershirts; Chemises

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Kleidungsstück und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung bezieht sich auf Kleidungsstücke, insbesondere solche nach Art der Poloheinden, Unterhemden, Pyjamaoberteile, Hemdblus-en mit kurzen Ärmeln, u.,dgl., sowie auf Verfahren zur Herstellung derartiger Kleidungsstücke.
  • Zweck der Erfind-ung ist die Schaff ung billig herzustellender Kleidungsstücke derangegebenen Art, die aus einem Teil bestehen, bei denen also die Ärmel mit den Rumpfteilen aus einem Stück gefertigt sind, wodurch Nähte im Bereich der Schultern fortfallen und, die Kleidungsstücke sich bequemertragenundeinelängereLebensdauerhaben.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung der Kleidungsstücke in der Weise, daß aus einer länglichen, aus zwei übereinanderliegenden, wenigstens an einer Seite längs einer Bruchlinie zusammenhängenden. Schichten bestehenden Bahn: aus biegsamem Material beide Schichten so ausgeschnitten werden, daß man wenigstens einen zusammengefalteten, T-förtnigen Forinkörper erhält, dessen Kopfbalken sich längs der Bruchlinie erstreckt und dessen Fußbalken. senkrecht zu der Bruchlinie verläuft, unddaß an der Bruchlinie ein gebogener Ausschnitt für die Halsöffnung entsteht, daß die übereinanderliegenden Schichten des; T-förmigen Formt-e#iles auseinandcr- und senkrecht zu der ursprüngliehen Faltung längs der Mittelliniedes Fußbalkens des Formteiles erneut gefaltet werden, so daß der Querbalken des T-förmigen. Formteiles den vorderen und hinteren Rumpfteil und der Fußbalken die Ärmel des Kleidungsstückes ergel->en, worauf #die Seitenkanten des Vord-er- und. des Rückenteiles des Rumpfes sowie die angrünzenden unteren Kanten der Ärmelteile miteinander verbundenwerden.
  • Weiterhin bezweckt Jie Erfindung die Schaffung eines Kleidungsstückes der angegebenen Art, das in der Breitenricht-ung,dehnbarer ist als in der Längsrichtung. Auf diese Weise wird an einem guten und bequemen Paßsitz des Kleidungsstückes einschließlich seiner Ärmel auch dantz nichts geändert, wenn dasselbe inder Wäsche seitlich eingelaufen ist, und das Kleidungsstück paßt in ein und derselben Größe auch Personen mit verschieden starkern Oberkörper und verschieden starken Armen.
  • Beispielsweise Ausführunggsformen des Erfindungsgegenstandes. zeigt,die Zeichnung, und zwar ist Fig. i ein Grundriß eines flach liegeaden Stoff -schlanches mit einer Reihe vondarauf wechselweise angeordneten Schnittmustern, welche die Linien zeigen, auf denen der Schlauch zur Herstellung von Fo=t.eilen gemäß einer Ansführungsforni der Erfindung zerschnitten wird, Fig. 2 ein Grundriß ein-es aus dem Schlauch nach Fig. i ausgeschnittenen und dann ausgebreiteten Formteiles, Fig. 3 eine Vorderansicht eines aus dem Forniteil nach Fig. 2 hergestellten Kleidungsstückes, Fig. 4 eine Vorderan-sicht des Kleidungsstückes nach Fig. 3 nach weiterer Vervollständigung desselben, Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. i, wobei jedoch der Stoffschlauch Längszonen aufweist, die seitlich stärker nachgeben als der Rest des Schlauches, Fig. 6ein Grundriß eines aus dem Schlauch nach Fig. 5 ausgeschnittenen und alsdann auseinandergefalteten Formteiles, Fig. 7 eine Vorderansicht eines aus dein Formteil nach Fig. 6 gefertigten Kleid-ungsstückes.
  • Fig. 8 --in Querschnitt nach Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9 eine Vorderansicht eines Bekleidungsstückes gemäß einer anderen, Ausf#tlirun#",#-sfo-rm,der Erfind-ung und mit seitlich nachgiebigen Einsätzen, die sich längs ent"-egengesctzten Seiten und längs der Unterseite der Ärmel erstrecken, und, Fig. io eine Seitenansicht des Kleidungsstückes nach Fig. 9, wobei der vorderste Ärmel hochgehoben ist, um den ganzen seitlich dehnbar-en Einsatz siehtbar zu machen.
  • Fig. i zeigt -einen länglichen, flach gelegten, Stoffschlauch io, bei dem es sich zweckmäßig um ein rundgestricktes oder -gewirktes Erzeugnis handelt, das in einer Seitenrichtungdehnbax, jedoch in einer Längsrichtung im wesentlichen nicht dehnbar ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein derartiges Erzeuunis beschränkt. sondern es können auch Schläuche aus anderen Stoffen, wie z. B. aus Tuch, aus bit-samen -bzw. nachgiebigen Materialbahnen, gewebtem Polyamid oder anderen: synthetischen Fäden oder Garnen, Verwendung finden.
  • Der zweckmäßig gestrickte oder gewirkte. Schlauch io, der in, der Richtung des Doppelpfeiles in Fig. i dehnbar ist, kann auf -den üblichen Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen hergestellt werden.
  • Nachdem der Stoffschlauch flach -gelegt ist, so daß man zwei an den gegenüberliegenden Seitenkanten zusammenhängende Stoffschichten erhält, wird eine Reihe von wechselweise angeordneten Formteilen ausgeschnitten, deren Gestalt nach-C folgend näher beschrieben wird. Wie aus Fig. i ersichtlich, werden auf den flach liegenden Schlauch io zunächst mehrere Muster 12, 1-[ und 16 aufgelegt, woraufhin der Schlauch längs Lden Kantender Muster zerschnitten wird, wodurch man dann die Formteile erhält. jedes der Muster 12, 14 und 16 hat im wesentlichen eine T-förmige Gestalt, wobei der Kopf oder,der Querbalken #dieses T in der Längsrichtung verläuft, während sich der senkrechte Balken des T in: -der Querrichtung des Schlauches io rstreckt.
  • Da die Muster alle gleich sind, sc, genügt es, ihre Form an, Hand des Musters 12 zu beschreiben. Bei diesem Muster hat der senkrechte Balken 18 -des T ,eine Längge,die der halben Breite des flach liegenden Schlauches entspricht, und eine Breite (in der Längsrichtung,des Schlauches), die dem gewünschten Ärmelumfang des fertigen: Kleidungsstückes gleich ist. Der Kopf crder Querbalken des T-förrnigen Musters i2,der zu,detiBialken 18 rechtwinklig verläuft, besteht aus Teilen:2o und :22, deren Breite der halben Breite des flach liegenden Schlauches io entspricht. Die Teile 2o und 22 be5sitzen an, ihren Endenabgerundete Ecken:24 und 26 und außerdem abgerundete Ecken, 28 und 30, welcheden Balken, 18 mit den Quertalkenteilen -,o, und 22 verbinden. Schließlich ist die Außenkante des Musters 12 mit einem mittleren Ausschnitt 32 von geeigneter Krümmung versehen, der die Hal-söffnung- des Kleidungsstückes ergibt. Zweckmäßig hat ein Seitenteil 34,des Ausschnittes 32 einen kleineren: Krümmungsradius als der Seiten-teil 36, so. daß die Halsöffnung des fertigen Kleidungsstückes vorn tiefer herunterreicht als hinten.
  • Da die Länge des Balkens 18 glelich der Breit-. des Querbalkens eines jeden T-förmigen Mlusters ist, so, ist es möglich, die Muster derart auf dem flach liegenden Schlauch anzuordnen, daß die Köpfe oder Querbalken der; T aufeinanderfolgender Muster wechselweise auf die eine und auf die andere Seite des Schlauches zu liegen kommen, wobei die Querbalkenteile jeweils den rechteckigen Raurn einnehmen, der von den Quer-balkenteilen und den Längsbalken der benachbarten Muster gebildet wird. Auf diese Weise wird der flach liegende Schlauch io von !den verschiedenen Mustern vollständig gedeckt. Ein-- Ausnahme bilden nur die Teile, an denen sich die Ausschnitte 32 befinden, und die rechteckigen Teile 38 und 40 an beiden gegenüberliegenden Enden des Schlauches. Das beim Ausschneidender die Kleidungsstücke bildenden Formteile abfallende Material beschränkt sich also auf diese verhältnismäßig kleinen Flächenteile. InFig. i sind nur drei auf den Schlauch i o aufgelegte Muster gezeigt. Selbstverständlich wird die Anzahl der Muster jedoch ausschließlich durch die Länge des Schlauches beistimmt. Es ist möglich, einen Schlauch von jeder gewünschten Länge zu verwenden, und man kann sich beim Ausschneiden der Formteile auch eines einzigen Musters bedienen, das dann mit 4em Fortschreiten der Aussehneidearbeit jeweils in,die nächste Stellung zu bringen ist.
  • Der nächste Schritt bei der Herstellung von Kleidungsstücken der angegebenen Art besteht in dem Ausschneiden der beiden übereinanderliegenden Lagen des Schlauches io längs den Grenzlinien jedes Musters und längs dem Ausschnitt 323. Weiterhin müssen die beiden Schlauchlageni ander Faltkante am Ende des Balkens 1,8 von-einander getrennt werden,. Man kann das Ausschneidender Formteile mit Hilfe der Muster 12" 14,und 16 bewerkstelligen, indem man mit einem von! Hand aus geführten Schneidwerkzeug ihrem Umriß folgt. Bei Massenfabrikation oder im Fabrikbetrieb erfolgt das Ausschneiden dagegen zweckmäßiger durch ein Ausstanzen der Formteile ausdern Schlauch mit Hilfe geeigneter Stanzwerkzeuge. In. diesem Falle werden die Stanzwerkzeuge zweckmäßig so ausgebildet, daß sie gleichzeitig,die Faltkante an der Seite des flach liegend-en Schlauches, und zwar am Ende des Balkens 18, abschneiden.
  • Die aus dem Schlauch io ausgeschnittenen Formteile haben unabhängigdavon, ob sie mit Hilfe von Mustern und eines von Hand geführten, Schneidwerkzeuges oder mit Hilfe von Stanzwerkzeugen hergestellt wurden, nach dem Auseinanderfalten stets die in Fig.:2 gezeigte Form. Der in Fig. 2 ,2a, der gezeigte Formteil i2a hat einen, Rückenteil 2 von der doppelten Stofflage des Querbalkens 22 -ebildet wird. Der Vorderteil 2oa ergibt sich dagegen aus der doppelten Stofflage des Queriba,11,enteileS 20. Die Halsöffnung 3,2a entspricht dem Ausschnitt 32 des Musters, und die auf gegenüberliegenden Seiten des Rücken- unddes Vorderteiles seitlich vorstehen-.den, zur Herstellungder Ärmel,dienenden Teile 18a stammen, aus der doppelten Stofflagedes Balkens iS des Musters.
  • Der Formteil i2,a wird zur Herstellung eines Kleidungsstückes zunächst längs der Linie 42 in Fig. 2 gefaltet. Bei dieser Linie handelt es sich um die seitlich !durch die Ärmelteile 1[Sa verlaufende Mittellinie. Nach dem Falten hat der Forrnteil 12a vonder Vorderseite her das Aussehen nach Fig. 3. Wie man erkennen, kann, ist die Halsöffnung vorn tiefer als hinten. Dieser Unterschied ergibt sich daraus, daß -der Ausschnitt 32, nach einer Seite der Quermittellinie des Formteiles verschoben ist. In der Zeichnung ist gezeigt, daßderdie Halsöffnung bildende Ausschnitt nach gebogenen Linien 34 und 3,6 von verschiedenem Krümmungsradius verläuft, so daß sich -die notwendige Verschiebung der Offnung ergibt, wodurchder Ausschnitt 32 im Vorderteil des Kleidungsstückes tiefer ist als auf dessen Rücken. Der Ausschnitt 32 kann aber auch halbkreisförrnig gemacht werden. In diesem Falle wird die Mittellinie des Ausschnittes nach demjenigen des Querbalkenteilesdes T-förmigen Musters 12 hin verschoben, der zum Schluß den Vorderteil des Klei,dungsstückes ergibt. Durch ein Ausschneiden längs gekrümmter Linien 34 und 36 von verschiedenem Krümmungsradius kann der Radius der Linie 34 jedoch mit Leichtigkeit vergrößert werden, wodurch,die Tiefe des vorderen Teiles der Halsöffnung eine Vergrößerung erfahren -kann. ohne daß damit notwendigerweise eine Vergrößerung der Breite der Halsöffnung verbunden sein muß. Wenn bei den übliche,n Kleidungsstücken dieser Art eine große Halsöffnung erwünscht wird, so ist es notwendig. die ganze Öffnung derart zu vergrößern, daß die Ränderder Öffnung zu nahe an die übliche Einsetznaht der Ärmel zu liegen kommen, wodurch dann diese Naht einer größeren Beanspruchung unterliegt und die Schulterbreite sich entsprechend vermindert.
  • Wenn Kleidungsstücke der hier beschriebenen Art als Unterbekleidung getragen werden, so ist es im allgemeinen erwünscht, daß sie eine Halsöffnung haben, die vorn tiefer ist als die Halsöffnung eines darüber getragenen Klefdungsstückes, wie z. B. eines Sporthemdes, damit man das Unterbekleidungsstück nicht sieht. Infolgedessen hat die vorn tiefere Halsöffnung der erfindungsgemäßen Kleidungsstücke gegenüber den üblichen Klei-dungsstücken einen, erheblichen Vorteil, besonders wenn es sich um Unterhemden handelt.
  • Das Kleidungsstück wird, vervollständigt, indem die übereinanderliegenden Seitenkanten. des Vorderund,des Rückenteiles und die Kanten auf der Unterseite der Ärmel mit fortlaufenden Nähten 44 und 46 zusammengenäht werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden die Nähte 44und 46 nach unten hin an ,den gebogenen unteren Ecken des Vorder- und des Hinterteiles entsprechend den gebogenen Ecken:24 und 26des Musters 12 fortgesetzt, so daß dieuntere Öffnung des Rumpfteiles des Kleidungsstückes einen kleineren Durchmesser hat als der Übrige Rumpfteil. We= dabei die untere Kante, des Kleidungsstückes auch ohne weiteres über das Gesäß heruntergleiten kann, so liegt sie jedoch oberhalb des Gesäßes fest an, wodurch einem Hochkrempeln des Kleidungsstückes beim Tragen vorgebeugt ist. Die gebogenen Nahtteile dort, wo die unteren Ränder der Ärmel sich an den. Rumpf teil anschließen (entsprechend den gebogenen Ecken 28 und. 30 des Musters), erhöhen die Bequemlichkeit des Trägers, worauf weiter unten, noch näher eingegangen werden wird.
  • Das Kleidungsstück wird gemäß Fig. 4 #durch einen z,%7#,eckrnäß-ig gestrickten oder gewirkten kleinen Kragen 48 vervollständigt, der z. B. mittels ,einer Naht in die HalsÖffnunge 32a eingesetzt wird. Die Ärmelkanten können, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in geeigneter Weise gesäumt werden.
  • Das fertige Kleidungsstück hat im Schulterbereich keinerlei, Nähte. Dadurch ist das Kleidungsstück nicht nur bequemer zu tragen, sondern es wird dadurch auch dessen Haltbarkeit erhöht, da Nähte -in diesem Bereich starken Beanspruchungen, ausgesetzt sind und leicht aufplatzen. Bei den üb- lichen Kleidungsstücken mit Schulternähten und Nähten, mit denen die Ärmel eingesetzt sind, ergibt sich notwendigerweise eine Kreuzung der Kettenstiche dieser Nähte, und diese Kreuzungsstelle ist in der Regel besonders gefährdet. Außerdem sind Schulternähte sehr unbequem, wenn,die betreffende Person irgendein Gewicht auf der Schulter trägt, wie z. B. eine an einem Riemen aufgehängte Tasche oder ein Gewehr oder irgendeine andere Last. Besonders gilt dies auch bei Truppenbekleidungsstücken-. Die sich aus dem Fortfall der Schulternähte und der Einsetznähte der Ärmel durch die Erfin,dung ergebenden Vorteile sind also. nicht zu unterschätzen.
  • Infolge der seitlichen Nachgiebigkeit des Schlauches io ist der daraus gefertigte Rumpfteil des fertigen Kleidungsstückes ebenfalls in der Seitenrichtung nachgiebig, wie dies in, Filge 4,durch den Doppelpfeil sichtbar gemacht ist. Auf Grund dessen sind Kleidungsstücke gemäß der Erfindung, wem man sie aus einem gestrickten-oder gewirkten Schlauch herstellt, in der Lage, sich dem Umfang des Rumpfes der Idas Kleidungsstück tragenden Person anzupassen.
  • Dadurch behält diese Person, ihre Bewegungsfreiheit und ein, Höchstmaß an Bequemlichkeit. Das erfindungsgemäßeVerfahren zur Herstellung von Kleidungsstücken vermindert den beim Aus--schneiden der Formteile aus dem flach liegenden Schlauch entstehenden, Materialabfall auf ein Minimum. Auch die zum Fertigstellen! des Rumpfes aufzuwenden& Arbeit ist sehr gering, da die Nähte44 und. 46 in einem Arbeitsgang- hergestellt werden können und die Ärmel nicht eingesetzt zu werden brauchen, da sie mit dern Rumpfteil aus einem Stück besteh en.
  • Die durch die- Erfindung -erzielte große Arbeits-und Materialersparnis ist leicht zu erkennen, wenn man bedenkt, daß der Stoffschlauch, aus dem die Formteile ausgeschnitten werden., eine Länge von 5o ni haben kann und daß auf dieser ganzen Schlauchlänge nurein kurzes Stück am Anf arg und. am Endedes Schlauches unddie kleinen Ausschnitte der Halsg>ff.liung abfallen. Zwischen,den Forrnteilen entsteht dagegen kein Materialahfall. Um die Materiale-rspa,rn-isse von einem anderen Gesichtspunkt zu betrachten, #seidarauf hingewiesen, daß bei einer Menge von etwa, 2-oDutzen:diKlei#dungsst#icken, .die aus einem einzigen Schlauch ausgeschnitten werden, der einzige Verlust in -den besagten kleinen Stückenbesteht. Wenn; die die Kleidungsstücke ergebenden Formteile nach Fig. 2 dagegen aus einer flachen Stoffbahn ausgeschnitten, werden müßten, so liegt es auf der Hand, daß dabei ein verhältnismäßig sehr starker Materialpibfall auftreten würde. Jeder Formteil würde nämlich einen Abfall von vier Stücken er,-eben, derenGröße derjenigen des Einzelstückes entspricht, welcher -bei dem Verfahren _-,emäß der Erfindung am Anfang und am End-, der ganzen Schlauchlänge abfällt. Es würde dies also bei einer Menge von 2oi Dutzend, d. li. 2.4o Kleidungsstücken, ein-en Abfall von 96o solcher Ab- schnitte bedeuten, verglichen mit dem Verlust zweier solcher Abschnitte bei dem Verf ahren g11mäß ,der Erfindung.
  • Da die Ärmel des fertigen Kleidungsstückes aus den Teilen i8a des# Formteiles bestehen, welche nach einem einzigen Muster ausgeschnitten sind, so haben die Ärmel durchweg die gleich-, Länge. Da weiterhin! die Länge des Balkens 18 des Musters, woraus sich die Länge der Ärmel ergibt, gleich der Breite der Musterteile ist, Nvelch:e-de-r halben Breite des Vorder- und des Rückenteiles des Bekleidungsstückes entsprechen, so haben die Ärmel durchweg eine Länge gleich der halben Breite des Rumpfteiles des Kleidungsstückes, wobei sie festgelegten t' el Normen, für Kleidungsstücke der angegehenen- Art folgen. Wenn, ein längeres oder kürzeres Kleidungsstück verlangt wird, so, braucht man lediglich die Länge des Kopfes oder Querbalkens -des T- förmigen Musters zu vergrößern oder zu verkleinern. Wird dagegen ein Kleidungsstück mit weiteren oder engeren Ärmeln gewünscht, so ist es nur notwendig die Breite des senkrechten Balkens 18 des T-förrni"-#eil Musters --rößer oder kleiner zu machen. Es sei je- doch bemerkt, daß unabhängig von einer Vergrößerung oder Verkleinerung derLänge des Querbalkens oder der Breite des Längsbalkens des T-förmigen Musters die Ärmellängge stets die gleiche bleibt, da die Formteile längs der mittleren Längsachse des flach gelegten Schlauches ausgeschnitten werden.
  • Durch den Schnitt der Formteile aus dem flach liegenden Schlauch mit Abrundungen an der Höhlung unter den Ärmeln bzw. an dem Rumpfteil ist das Zusammennähen der Seitenkanten des Formteiles unddas Zusammennähen der Ärmel anderen Unterseite viel leichter durchzuführen, als wenn der Formteil scharf rechteckig ausgeschnitten würde. Der Arbeiter kann nämlich das Zusammennähen in einem einzigen Arbeitsgang durchführen und so eine Naht herstellen, die von den. Seiten-kanten des Rumpfes Überdie erwähnten abgerundeten Teile zu ,der Unterseite des Ärmels und in dessen Längsrichtung verläuft. Außerdem empfindet der Träger die abgerundeten Teile angenehm, da er ohne Straffung der -genannten Teile seine Arme hochheben kann. Läßt er die Arme dagegen wieder sinken, so legt sich das überschüssige Material an den abgerundeten Teilen in die Arinhöhlen ein.
  • In den Fig- 5 und 8 ist eine andere Ausführungsform eines Kleidungsstückes gemäß der Erfindung in verschiedenen Fabrikationsstufen dargestellt. Fig. 5 zeigt einen langen flach gelegten Schlauch #o, dessen obere Stoff lage an seinem unteren Ende teilweise herausgeschnitten ist, um die darunterliegende Stofflage zu zeigen. Die Muster 12 14 und 16 liegen auf dem Schlauch, und sie haben #lie gleiche Form und die gleiche gegenseitige Stellung wie die in ähnlicher Weise bezifferten Muster nach den Fig. i bis 4. Der Schlauch 5o ist mit in der Längsrichtung verlaufenden Zonen 5-9, 54, 56 und 58 versehen, die über den Umfang des Schlauches verteilt sind. Die Zonen 52 und 54 befinden sich dabei in der oberen Stoffbahn des flach liegenden Schlauches direkt über den Zonen 56 und 58 in der unteren Stoffbahn (Fig. 3). Die Zonen 52, 54, 56 und 58 befinden sich zweckmäßig in gleichem Abstand voneinander, so daß sie sieh bei flach liegendem Schlauch etwa auf der mittleren Breite des die Rurnpfteile bildenden Ouerbalkens und auf der mittleren Länge des die Crmel bildenden Längsbalkens der aufgelegten T-förrnigen Muster befinden. jede Zone besteht aus einem Material, das nach der Seite hin dehnbarer ist als der Rest des Schlauches, und es ist zweckmäßig, die Zonen mit den weniger nachgiebigen Teilen des Schlauches aus einem Stück zu fertigen. Solche mit dem Schlauch aus einem Stück bestehenden, seitlich streckbaren Zonen Können in einem rundgewirkten Schlauch vorgesehen werden, indem man den letzteren mit in geeignetem Abstand befindlichen Abschnitten einer Faltenwirkware versieht, wie diese in der USA.-Patentschrift 2 201 98o beschrieben ist. Nach dieser Patentschrift hat ein sich selbst faltendes, maschinengewirktes, Doppelmaschenreihen aufweisendes Gebilde auf der Innenseite der Faltlinien weniger Leisten als auf der Außenseite derselben. Beispielsweise kann die Wirkware an den Faltenwirkzonen an jeder sechsten, achten oder zehnten Leistenstelle auf einer Seite eine oder mehrere fehlende Leisten haben, während auf der anderen Seite zwei benachbarte Leisten in jeder fünften und sechsten, siebenten und achten oder neunten und zehnten Stellung fehlen. Hierbei sind die fehlenden Leisten auf einer Seite im allgemeinen um einen gleichen Abstand gegenüber den fehlenden Leisten auf der anderen Seite versetzt. Der jede Reihe des Gebildes erzeugendeFaden wird unterBerücksichtigungseiner Nummer und Stärke genügend gespannt, so daß sich das Gebilde von selbst längs der Linien der fehlenden Leisten balgartig faltet.
  • Verwendet man zur Herstellung des rundgewirkten Schlauches 5o Rundwirkstühle der angegebenen Art mit doppelten Nadelreihen, so erhält man die sich selbst faltenden Doppelleistenzonen 52, 54, 56 und 58, indem man eine oder zwei Nadelln in regelmäßigen Abständen in jeder der zylindrischen Nadelreihen in den entsprechenden Zonen der Maschine entf erlit, stillsetzt oder unwirksam macht, wobei die Lücken der entfernten -',\7adeln der einen Reihe gegenüber denen der anderen Reihe versetzt sind, woraufhin der Faden in jeder Reihe über allen verbleibenden Nadeln mit genügender Spannung verarbeitet wird, so daß das Erzeugnis sich rund um die Stellen, wo eine oder zwei Nadeln fehlen, von selbst zusammenfaltet. Ein rundgewirkter Schlauch, der auf diese Weise hergestellt ist, besteht aus einer sich selbst faltenden oder doppelleistigen Wirkware in den Zonen 52, 54, 56 und 58 und auf seinem Rest aus einer glatten Wirkware. Wenn es auch zweckmäßig ist, daß die Zonen 52, 54, 56 und 58 so ausgebildet sind, daß sie je drei Falten einschließen, so liegt es natürlich auf der Hand, daß man statt dessen auch eine größere oder kleinere Anzahl vorsehen kann.
  • Das Ausschneiden der das Kleidungsstück bildenden Formteile aus dem Schlauch 5o erfolgt in der oben beschriebenen Weise, d. h. entweder mit Hilfe der dargestellten Schnittmuster und von Hand geführter Schneidwerkzeuge oder durch geeignet geformte Stanzwerkzeuge. jedenfalls hat der aus dem Schlauch ausgeschnittene und auseinandergefaltete Formteil 6o (Fig. 6 ' ) die gleiche Grundrißform wie der Formteil 12a des ersten Ausführungsbeispiels. Außerdem hat der Formteil 6o jedoch noch parallele, in der Längsrichtung verlaufende Zonen 54a und 58a auf dem Rumpfteil und Zonen 52a und #6a auf den Ärmelteilen. Diese Zonen des Formteiles entsprechen den in ähnlicher Weise bezeichneten Zonen des Schlauches 5o. inan den Formteil 6o längs der in Fig. 6 gezeigten Linie 62 faltet, die sich seitlich auf der Mitte der die Ärmel bildenden Teile erstreckt, und der Rumpf des Bekleidungsstückes in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel fertiggestellt wird, indem man die Seitenkanten des Rumpfteiles und die unteren Kanten der Ärmel mit fortlaufenden Nähten 64 und 66 (Fig. 7) zusammennäht, so erstrecken sich die in seitlicher Richtung nachgebenden Zonen 54a und 58a an dem Vorder- und Hinterteil des Bekleidungsstückes aufwärts und über die nahtlosen Schultern (Fig. 7 und 8), während die Zonen 5-- und 56a um die Ärmel herumlaufen, Das so gebildete Bekleidungsstück kann durch einen kleinen Kragen und durch Säume an den Ärmelkanten entsprechend Fig.4 der ersten Ausführungsform vervollständigt werden. Infolge der seitlich dehnbaren, sich selbst faltenden Zonen 54a und 58a an der Hinter- und der Vorderseite paßt eine einzige Größe des Kleidungsstückes bequem und gut sitzend auf dem Rumpf von Personen verschiedener Größe. Die sich über die nahtlosen Schulterpartien des Kleidungsstückes erstreckenden Teile der Zonen 54a und 58a sichern dabei, daß die Person ihre Arme frei bewegen kann, während die verschiedenen seitlich nachgebenden Zonen insgesamt eine Ausdehnung des Kleidungsstückes ermöglichen, wenn dieses in der Wäsche eingelaufen sein sollte.
  • In den Fig. 9 und io ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Bekleidungsstück 68 nach Fig. 9 und io besteht aus einem Formteil 12b, der in ähnlicher Weise hergestellt ist wie der Formteil 12a der ersten Ausführungsform. Um dem Kleidungsstück die seitliche Dehnbarkeit zu geben, die man mit der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8 erhält, besitzt das Kleidungsstück 68 längliche Einsätze 70 und 72, welche die Seitenkanten der den Rumpf bedeckenden Teile sowie die unteren Kanten der die Ärmel bildenden Teile längs fortlaufenden Nahtpaaren 74 und 76 verbinden.
  • Die Einsätze 70 und 72 bestehen aus einem seitlich dehnbaren 2vIaterial, wie z. B. aus dem sich selbst faltenden doppelleistigen Gebilde, das vorstehend in Verbindung mit den Zonen 52, 54, 56 und 58 beschrieben ist. Es kann sich jedoch auch um ein ständig gefaltetes Gewebe aus Polyamid od. dgl. handeln, wobei die ständig bleibenden Falten durch Einpressen derselben bei einer Temperatur oberhalb der Härtungstemperatur der synthetischen Fasern hergestellt werden können. Der Rest des Kleidungsstückes kann je nach Wunsch aus nicht dehnbarem oder dehnbarem Material bestehen. Findet ein verhältnismäßig nicht dehnbares Material, wie z. B. ein gewebter oder plattenförmiger Stoff, Verwendung, so sichern die Einsätze die notwendige Nachgiebigkeit des Kleidungsstückes. Eine einzige Größe des Kleidungsstückes 68 mit den dehnbaren seitlichen Einsätzen 70 und 72 paßt gut und bequem Personen von verschiedener Größe. Das Kleidungsstück ist auch dann noch weiterhin brauchbar, wenn Teile desselben, welche von dem Formteil 12b gebildet werden, durch wiederholtes Waschen eingelaufen sein sollten.
  • Wie man sieht, verlaufen beim Ausschneiden der Formteile in der beschriebenen Weise die Materialleisten in den Ärmeln und in dem Rumpfteil in der gleichen Richtung, und wenn ein Einlaufen wirklich stattfinden sollte, so wird dieses in der Querrichtung des Rumpfteiles und in der Querrichtung der Ärmel größer sein. Kleidungsstücke der Ausführungsform nach den Fig. o und io gleichen infolge ihrer nachgiebigen Zonen derartige Einlauferscheinungen in dem Rumpfteil und in den Ärmeln ohne Schwierigkeiten aus.
  • .,1#us der vorhergehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß die Erfindung verbesserte Verfahren zur Herstellung von Polohemden, Unterhemden, Pyjamaoberteilen, kurzärmeligen Kleidungsstücken usw. liefert, wobei die Kleidungsstücke aus Formteilen gefertigt werden, die man aus zylindrischen Stoffschläuchen ausschneidet. Hierbei werden der Materialabfall sowie die zur Fertigstellung derBekleidungsstücke aufzuwendende Arbeit auf ein Mindestmaß reduziert. Die sich ergebenden Bekleidungsstücke haben nahtlose Schultern und Ärmel, die mit dem Rumpfteil aus einem Stück bestehen. Die Kleidungsstücke sind an den unteren Enden der den Rumpf bedeckenden Teile so ge- formt, daß diese Teile sich an dem Rumpf des Trägers nicht hochkrempeln. Weiterhin ergibt sich, daß gemäß den in den Fig. 5 bis 8 und 9 und io dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung Kleidungsstücke der angegebenen Art erzeugt werden können, bei denen eine einzige Größe Personen verschiedener Größe paßt.
  • Die Ausführungsbeispiele können im einzelnen .Abänderungen erfahren, ohne daß damit der Rahnien der Erfindung verlassen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. N'erfahren zur Herstellung von Kleidungsstücken, insbesondere nach Art kurzärmeliger Hemden od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß aus einer länglichen, aus zwei übereinanderliegenden, wenigstens an einer Seite längs einer Bruchlinie zusammenhängenden Schichten bestehenden Bahn aus biegsamern Material beide Schichten so ausgeschnitten werden, daß man wenigstens einen zusammengefalteten, T-förmigen Formkörper erhält, dessen Kopfbalken sich längs der Bruchlinie erstreckt und dessen Fußbalken senkrecht zu derBruchlinie verläuft, und daß an der Bruchlinie ein gebogener Ausschnitt für die Halsöffnung entsteht, daß die übereinanderliegenden Schichten des T-förmigen Formteiles auseinander- und senkrecht zu der ursprünglichen Faltung längs der Mittellinie des Fußbalkens des Formteiles erneut gefaltet werden, so daß der iQuerbalken des T-förmigen Formteiles den vorderen und hinteren Rumpfteil und der Fußbalken die Ärmel des Kleidungsstückes ergeben, worauf die Seitenkanten des Vorder- und des Rückenteiles des Rumpfes sowie die angrenzenden unteren Kanten der Ärmelteile miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinanderliegenden Schichten von einem flach liegenden, zwei Bruchlinien aufweisenden länglichen Schlauch aus biegsamem Material gebildet werden und daß die beiden Schichten an den Enden der Fußbalken des T-förmigen Formteiles vor dem Auseinanderfalten der Schichten in der Bruchlinie des Schlauches getrennt werden. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein rundgestrickter oder -gewirkter Schlauch Verwendung findet, der nach der Seite hin dehnbarer ist als in der Längsrichtung, so daß auch der Rumpfteil des fertigen Kleidungsstückes seitlich dehnbar ist. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschneiden der beiden Materialschichten auf in Abstand befindlichen Linien erfolgt, die je die gegenüberliegende Bruchlinie schneiden und eine Mehrzahl von wechselweise angeordneten aneinanderstoßenden und einander überlappenden T-förmigen gefalteten Formteilen umschließen, und daß jede Halsöffnung durch Ausschnitt der übereinanderliegenden Schichten längs einer gekrümmten Linie geschaffen wird, die die benachbarte Bruchlinie an voneinander in Ab- stand befindlichen Punkten in dem Mittelteil des Ouerbalkens des T-förrnigen Formteiles schniidet. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der etwa T-förmigen gefalteten Formteile durch zwei Trennlinien bestimmt ist, die je zwei in der Querrichtung verlaufende Abzweigungen haben, welche durch einen Längsteil verbunden sind, der sich längs der Mittlängslinie der übereinanderliegenden Schichten erstreckt. 6. Verfahren- nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ouerrichtung verlaufenden Teile jeder Trennlinie mit dem zugehörigen Längsteil durch Bogenstücke verbunden sind, so daß sich der Rumpfteil des Kleidungsstückes am unteren Ende verengt und die unteren Kanten der Ärmelteile sich an den Rumpfteil längs einer Kurve anschließen. 1. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Fußbalkens jedes der T-förmigen Formteile ,gleich der Breite des iQuerbalkens ist, so daß jeder Ärmelteil in seiner Länge der halben Breite des Rumpfteiles des fertigen Kleidungsstückes entspricht. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten des Rumpfvorder- und -rückenteiles und die angrenzenden unteren Kanten der Ärmelteile durch eingesetzte Streifen aus einem Material verbunden werden, das in seitlicher Richtung dehnbarer ist als das Material, aus dem der Rumpf und die Ärmelteile bestellen. g. Verfahren nach Anspruch 2 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Schlauch rund gestrickt oder gewirkt ist und vier Längszonen aus einer gegenüber dem übrigen Schlauchmaterial seitlich dehnbaren Strick- oder Wirkware besitzt und daß diese Zonen so angeordnet sind, daß man sie bei flach liegendem Schlauch paarweise übereinanderlegen kann, und zwar derart, daß die Zonenpaare durch den Querbalken bzw. den Fußbalken des T-förmigen Formteiles verlaufen, wodurch das fertige Kleidungsstück seitlich nachgiebigere Zonen aufweist, die sich in dem Rumpfteil in dessen Längsrichtung erstrecken bzw. rund um den Ärmelumfang herumlaufen. i o. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halsöffnung durch Ausschneiden der übereinanderliegenden Schichten des flach liegenden Schlauches längs einer gebogenen Linie hergestellt wird, die außerhalb des durch den Ouerbalken des T-förmigen Formteiles gehenden Zonenpaares gelegen ist und die benachbarte Bruchlinie all in Abstand voneinander befindlichen Punkten im Mittelteil des Querbalkens schneidet, so daß die Zonen bei dem fertigen Kleidungsstück in der Längsrichtung des Rumpfteiles zu beiden Seiten der Halsöffnung über die Schultern verlaufen. i i. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halsöffnung durch Ausschneiden der übereinanderliegenden Schichten des flach liegenden Schlauches längs einer gebogpnen Linie hergestellt wird, die die benachbarte Bruchlinie an in Abstand voneinander befindlichen Punkten im Mittelteil des Querbalkens schneidet, wobei einer der Punkte weiter von der Mittellinie des Fußbalkens entfernt ist als der andere, so daß die Halsöffnung am Vorderteil des Rumpfes tiefer herunterreicht als am Rücken. 12. Verfahren nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Linie einen im wesentlichen halbkreisförmigen Ausschnitt begrenzt, der etwas nach einem Ende des Querbalkens des T-förmigen Formteiles hin verlagert ist. 13. Kleidungsstück nach Art kurzärmeliger Hemden od. dgl., bestehend aus biegsamem Material mit Vorder- und Rückenteilen, einer oben in der Mitte der Vorder- und Rückenteile angeordneten Halsöffnung und in entgegengesetzter Richtung sich seitlich erstreckenden Ärmelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kleidungsstück bei oben untereinander- und mit den Ärmelteilen (i8a) zusammenhängenden Vorder- und Rückenteilen (2oa, 2:2a) ails einem einzigen Materialstück (i2a) besteht, daß jeder der Ärmelteile (i8a) in seiner Länge der halben Breite der Vorder- und Rückenteile (2oa, :22a) entspricht und daß die aneinanderstoßenden Kanten der Vorder- und Rückenteile (2o11, 22a) und die unteren Kanten der Ärmelteile (18a) in fortlaufender Naht (44, 46) miteinander verbunden sind. 14. Kleidungsstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der Vorder- und Rückenteile (20a, 22a) unten nach ein-wärts verlaufen, so daß das Kleidungsstück unten eine verengte Öffnung besitzt. 15. Kleidungsstück nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halsöffnung (3 2a) in dem Vorderteil (2,oa) tiefer herunterreicht als in dem Rückenteil (22a). 16. Kleidungsstück nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der Ärmelteile (i8a) auf gebogener Linie in die Seiten der Vorder- und Rückenteile (20a, 22a) übergehen. 17. Kleidungsstück nach Anspruch 13, 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der Rumpfteile und die sich anschließenden unteren Kanten der Ärmelteile durch eingesetzte Streifen (70, 72) aus einem Material verbunden'sind, das nach der Seite hin dehnbarer ist als das übrige Kleidungsstück. 18. Kleidungsstück nach Anspruch 13, 14, 15 oder 16. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Rückenteile (20a, 22a) auf beiden Seiten der Halsöffnung in der Längsrichtung verlaufende Zonen (54a, 58a) und die Ärmelteile sich in derUmfangsrichtungerstreckendeZonen (52a, 5,6a) aufweisen und diese Zonen aus einem Material bestehen, das seitlich dehnbarer ist als das übrige Kleidungsstück. i g. Formteil zur Herstellung eines Kleidungsstückes nach Art kurzärmeliger Hemden od. dgl., gekennzeichnet durch einen im wesentlichen rechteckigen, sich nachentgegengesetztenEnden erstreckendeVorder- und Rückenteile (20a, 22a) von gleichen Abmessungen aufweisenden Mittelteil, im wesentlichen rechteckige, sich von der Mitte der Seitenkanten des Mittelteiles seitlich erstreckende Ansätze (18a) zur Bildung der Ärmel und eine in dem Mittelteil in dessen Mittellängsachse angebrachte Halsöffnung (329), die gegenüber der Mittellinie (42) der Ansätze nach dem Vorderteil hin versetzt ist. 2,o. Formteil nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet ' daß die die Vorder- und Rückseite bildenden Flächen (2oa, :2:2a) des Mittelteiles mit Längszonen (54", 58a) aus seitlich dehnbarerem Material als der obige Formteil versehen sind und daß sich diese Zonen zu beiden Seiten der Halsöffnung (32a) befinden. 21. Formteil nach Anspruch ig oder :2o, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der sich seitlich erstreckenden Ansätze (i8a) mit einer rechtwinklig zu dessen Mittellinie (42) verlaufenden Zone (52a, 56a) versehen ist, die nach der Seite hin dehnbarer ist als der übrige Teil.
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